Am Freitag, dem 27. September, wurde im Haus des Buches der 17. Elstercon eröffnet, der vom 27. bis 29. September stattfindet. Das Treffen der deutschen Science-Fiction-Szene findet seit 1992 alle zwei Jahre statt, es wird traditionell vom „Freundeskreis Science Fiction Leipzig e.V.“ ausgerichtet. Über 200 Literaturfreunde nehmen teil, Fans treffen auf Autoren und Verleger. Gäste sind neben dem Literaturkritiker Denis Scheck auch der britische Autor Adrian Tchaikovsky.

Der ist bekannt für seine 12-teilige Romanserie „Schwarmkriege“ und der US-amerikanische Schriftsteller Edward Ashton nimmt ebenfalls teil. Sein bekannter Roman „Mickey7“ wurde inzwischen von dem südkoreanischen Regisseur Bon Joon-ho verfilmt und soll im Januar 2025 in die Kinos kommen.

Bereits am ersten Abend des Elstercon wurde der 44. Kurd-Laßwitz-Preis in 10 Kategorien vom besten Roman über die beste Kurzgeschichte und den besten Film bis zur besten Grafik vergeben. Benannt ist der Preis nach dem Gothaer Gymnasialprofessor und Schriftsteller Kurd Laßwitz, der mit seinem Roman „Auf zwei Planeten“ im Jahre 1897 die deutsche Science-Fiction-Literatur begründete.

In den Lesungen, Vorträgen und Gesprächen des 17. Elstercon geht es um Künstliche Intelligenz, die Überschrift lautet „Wahrheit auf der Flucht – Wirklichkeit in Gefahr?!“

Künstliche Intelligenz ist einerseits schon lange ein Gegenstand der Science-Fiction-Literatur, andererseits könnte sie in Zukunft auch ein Werkzeug für Schriftsteller, Drehbuchautoren, Regisseure und Graphiker sein.

Natürlich ist der 17. Elstercon auch eine kleine Branchenmesse der Science-Fiction-Literatur. Der Buchmarkt ConFact im Foyer des Hauses des Buches endet zusammen mit dem Elstercon am Sonntagmittag.

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