Lebensart

Lichtraum 5 - Neues Rathaus. Foto: LTM Emilie Dias
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Jugendchor der Oper Leipzig eröffnet Lichtraum Nr. 5 am 30. September am Neuen Rathaus

In Reflexion der Montagsdemonstrationen von 1989 entstehen im Vorfeld des 9. Oktobers insgesamt sechs Lichträume, die Montag für Montag an Plätzen entlang des Innenstadt-Rings eröffnet werden. Nach den Lichträumen 1 (Nikolaikirche), 2 (Nikolaikirchhof), 3 (Park am Schwanenteich) und 4 („Runde Ecke“/Innenhof ehem. Stasi-Zentrale) eröffnet am 30. September um 20 Uhr der fünfte Lichtraum mit szenischer Choreographie und Musik am Goerdeler-Denkmal vor dem Neuen Rathaus.

Hörspaziergang. Foto: Thomas J. Bär, Leipzig
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Am 27. September gibt es den ersten Hörspaziergang zur Geschichte und Gegenwart des Lindenauer Hafens

In den 1990er Jahren warb das Stadtmarketing mit diesem Slogan„Leipzig kommt!“, doch damals kamen nur Leerstand und Arbeitslosigkeit. Vor wenigen Jahren begann der Wandel – und heute wächst keine deutsche Großstadt so schnell wie Leipzig. Auch der jetzt so hippe Stadtteil Lindenau war noch zur Jahrtausendwende ein marodes Viertel mit hoher Arbeitslosenquote und miesem Image. Und nun entsteht hier mit dem Lindenauer Hafen ein komplett neues Stadtquartier, das Platz für mehr als 1.000 Menschen bietet.

Der FREI_RAUM auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
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Podiumsdiskussion im FREI_RAUM nimmt am 23. September den Historikerstreit des Sommers wieder auf

Mit Gregor Gysi fing alles an. Als Anfang Juli bekannt wurde, dass Gregor Gysi, das rhetorische Schwergewicht der Linken, am 9. Oktober zu einer Festveranstaltung in der Leipziger Peterskirche reden sollte, gab es geharnischten Protest gerade aus den Netzwerken der einstigen Bürgerrechtler. Über 800 Menschen unterschrieben den Offenen Brief, der die Absetzung von Gysis Festrede bewirken sollte. Gleichzeitig entbrannte aber auch noch ein veritabler Historikerstreit.

Lichtraum 4 - Der Innenhof der ehemaligen Stasizentrale (hier bei einer ersten Lichtprobe im April) wird zur Bühne für Poetry Slam. Foto: PUNCTUM Stefan Hoyer
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Lichtraum 4 wird am 23. September im Park und Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale eröffnet

In der künstlerischen Beschäftigung mit den Montagsdemonstrationen von 1989 entstehen im Vorfeld des 9. Oktobers 2019 in Leipzig sechs Lichträume, die sich Montag für Montag in Plätzen entlang des Rings eröffnen. Nach Lichtraum 1 (Nikolaikirche), Lichtraum 2 (Nikolaikirchhof) und Lichtraum 3 (Park am Schwanenteich) eröffnet am Montag, 23. September, um 20 Uhr Lichtraum 4 mit Poetry Slam im Park und Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale.

Die Ostwache im Leipziger Südosten. Foto: L-IZ.de
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Ostwache Leipzig e. V. sieht große Chancen, die alte Feuerwache in Erbbaurecht zu nehmen

Die Alte Feuerwache Ost in Anger-Crottendorf steht zwar noch leer. Mit Ideen und konkreten Planungen ist sie allerdings schon gefüllt. Seit 2015 arbeitet der Verein Ostwache Leipzig e. V. zusammen mit der Nachbarschaft an einem Konzept, das alte Haus mit Leben zu erfüllen. Geplant ist ein großes Nachbarschaftszentrum, welches Platz für Vereine, Kunst, Kultur, eine KiTa, Sport, Büros und Gewerberäume bietet.

Frank Pasic. Foto: privat
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Endlichkeitsfestival „Stadt der Sterblichen“: Ein Interview mit Frank Pasic von der Funus Stiftung

„Gestorben wird immer …“ kalauert man gern, wenn es um die Menschen geht, die sich längst nicht mehr nur Bestatter und schon gar nicht „Totengräber", sondern zu Recht Trauerbegleiter nennen. Wo der Tod mit dem Leben das Wertvollste kostet, ist es um so wichtiger, was in diesem stattfand, welche Gedanken es hinterließ, vielleicht sogar, warum es so gelebt wurde. Ein Festival in Leipzig hat sich in diesem September aufgemacht, dem Tod ins Gesicht zu sehen und Frank Pasic von der veranstaltenden Funus Stiftung weiß, wie „wichtig und sinnstiftend der Umgang mit dem Tod sein kann“.

Name Waffe Stern. Foto: Stiftung Buchkunst / SCHMOTT
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RAF-Buch von Absolventen der Leipziger HGB bekam den Preis der Stiftung Buchkunst 2019

Der mit 10.000 Euro dotierte „Preis der Stiftung Buchkunst“ 2019 geht an das Buch „Name Waffe Stern. Das Emblem der Roten Armee Fraktion“, das im Institut für Buchkunst Leipzig an der HGB verlegt wurde. Das Siegerbuch wurde recherchiert und gestaltet von drei Absolventen der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB): Felix Holler, Jaroslaw Kubiak und Daniel Wittner.

Schwarwel. Foto: privat
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Endlichkeitsfestival „Stadt der Sterblichen“: Im Gespräch mit Schwarwel

Ab Freitag, 6. September, gibt es ein besonderes Festival in Leipzig. Eines, das die Leipziger so noch nicht erlebt haben. Alles wird sich beim "Stadt der Sterblichen-Festival (SDS) um das Thema Tod drehen. Ein Thema also, was zwar jeden Sterblichen begleitet und doch gern aus dem Alltag ferngehalten wird. Zeit für ein Gespräch mit dem Mit-Macher des neuen Festivals, Schwarwel von der Agentur glücklicher Montag, darüber, wie die Idee dazu entstand und was die Leipiger erwartet.

Plakate zur „Stadt der Sterblichen“: „Carpe diem“ und „Carpe noctem“. Grafik: Schwarwel
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Vom 6. bis 28. September 2019 gibt es zum zum ersten Mal „Stadt der Sterblichen – Das Endlichkeitsfestival“ in Leipzig

Ab Freitag, 6. September, gibt es ein besonderes Festival in Leipzig. Eines, das die Leipziger so noch nicht erlebt haben. Denn wer denkt schon bei dem ganzen Eilen und Raboten daran, dass das Leben endlich ist? Dass der Tod unser ständiger Begleiter ist und gerade diese Vergänglichkeit uns zeigt, dass wir sorgsamer und aufmerksamer mit unserem Leben umgehen sollten? „Stadt der Sterblichen“, heißt das Festival.

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Letterman-Talk auf dem Ledersofa zum Thema Beuteschema

VerlosungWer gilt für sein Gegenüber als „heiß“ oder nicht? Das Moderatorenteam aus Mayjia Gille und Georg Herberger gehen am 23. Juni, 18:30 Uhr, in der Letterman Bar in der Gottschedstraße mit dem Psychologen Gregor Spengler und dem Sexualforscher Dr. Kurt Starke der Frage nach, welche Kriterien wir bei der Partnerwahl treffen. Die L-IZ verlost für Leserclubmitglieder/Freikäufer Eintrittskarten und CDs vorab zur Show. +++Die Verlosung ist beendet+++

Plakatmotiv: [soundcheck philosophie] #5. Grafik: Expedition Philosophie e.V.
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Am Nerv der Demokratie: Drei Tage Philosophie-Performance-Festival in Lindenau

Die Nerven der Demokratie liegen blank: Der lange Zeit scheinbar fraglose gesellschaftliche Konsens in Sachen Demokratie ist erschüttert. Heftige Debatten um unterschiedliche Demokratieverständnisse, um die Formen und den Wert demokratischer Teilhabe sowie auch um die Rolle, die unser Verständnis von Öffentlichkeit betrifft, sind entbrannt. Mit genau dieser gesellschaftlichen Situation beschäftigt sich das Philosophie-Performance-Festival [soundcheck philosophie] #5: „Am Nerv der Demokratie“.

René Meyer mit dem Sonderband „Eastereggs“. Archivfoto: Ralf Julke
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Leipziger MogelPower-Projekt feiert 25 Jahre

Wenn man sich erst einmal für eine Sache begeistert, dann wird das ganz bald zu einem Thema, das das Leben bestimmt. So wie bei René Meyer, der in diesen Tagen quasi einen zweiten Geburtstag feiert, denn sein Projekt „Mogelpower“ wird 25 Jahre alt. Im Frühjahr 1994 erschien die erste Ausgabe des Buches mit Schummeleien für Computerspiele.

Philippe Morvan mit dem Modell „Leipzig-Berlin“. Foto: Andreas Schmidt
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Für sein Lichtprojekt braucht der Lichtkünstler Philippe Morvan noch 500 alte Taschenlampen

Bevor Leipzig sich mit dem Lichtfest eine eindrucksvolle Form, den Herbst ‘89 jedes Jahr am 9. Oktober zu feiern, schuf, hatte Leipzigs Partnerstadt Lyon schon lange einen weltweiten Ruf als „Stadt der Lichter“. Nichts liegt also näher, als beides zu verbinden und einen der renommierten Lichtkünstler aus Lyon nach Leipzig zu holen. Und genau das passiert auch. Nur Taschenlampen werden noch in Mengen gebraucht.

Singender Jubel: Die CD „Leipziger Disputation“ ist fertig. Foto: Ralf Julke
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Wie klang eigentlich Luthers Besuch in der Thomaskirche 1519?

Eigentlich hat sich das Kulturdezernat schon jahrelang auf dieses Jubiläum gefreut: Vor 500 Jahren kam es in Leipzig zu einem rund dreiwöchigen Streitgespräch zwischen dem katholischen Theologen Johannes Eck und den Reformatoren Martin Luther, Andreas Karlstadt und Philipp Melanchthon. Dieser von der Universität organisierte Austausch von theologischen Argumenten, der zum endgültigen Bruch Luthers mit Rom führte, ging als „Leipziger Disputation“ in die Geschichte ein. Aber dann floppte das eigentliche Reformationsjubiläum 2017. Ein bisschen.

Leipziger Buchmesse 2015: die Connewitzer Verlagsbuchhandlung. Foto: Patrick Kulow
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Der Sächsische Verlagspreis 2019 geht an die Connewitzer Verlagsbuchhandlung

Der mit 10.000 Euro dotierte Sächsische Verlagspreis, der in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben wird, geht an die Connewitzer Verlagsbuchhandlung Peter Hinke in Leipzig. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und der Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. hatten den Verlagspreis als Ehrung für besondere verlegerische Leistungen ausgelobt.

Das neue Foyer im Aquarium. Visualisierung: Zoo Leipzig
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2019 werden im Zoo Leipzig das neue Feuerland und das alte Aquarium angepackt

Das Jahr neigt sich dem Schlussakkord zu. Alle schauen noch mal in ihre Bilanz. Auch Zoodirektor Dr. Jörg Junhold ist happy über das vergangene Jahr mit seinem sehr, sehr langen Sommer. Mit voraussichtlich 1,7 Millionen Besuchern werden rund 50.000 mehr Gäste als im Vorjahr den Zoo der Zukunft besucht haben und auch die Beliebtheit der Jahreskarten ist mit aktuell 42.000 verkauften Exemplaren in 2018 ungebrochen, konnte er am Mittwoch verkünden.

Viktor Kalinke mit der dicken Neuübersetzung des Zhuangzi. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Literaturverlag feiert 20. Geburtstag mit Ausstellungseröffnung

Der Leipziger Literaturverlag wird jetzt auch schon 20 Jahre alt. Und um den Geburtstag zu feiern, eröffnet er am Donnerstag, 29. November, die Ausstellung „Die Überwindung der Trägheit“ mit Arbeiten des Künstlers und Musikers Torsten Pfeffer. Dazu gibt es die Aufführung des Schlagzeugsolos „Madhouse – You mean an institution?“ von Dominique Ehlert und die druckfrischen „Inskriptionen“ No. 10. Und die Gäste des Abends dürfen selbst auf die Bühne.

Das Carl-Heine-Denkmal. Foto: Ralf Julke
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Leipzig kann jetzt auch das Carl-Heine-Jahr 2019 richtig feiern

Wie konnte man den Burschen nur vergessen! Da wird ausgerechnet Carl Erdmann Heine im nächsten Jahr 200 Jahre alt – und er kam in der Leipziger Jubiläumsplanung scheinbar nicht vor. Die ist nun mal (leider) von Musikern dominiert. Sogar für Clara Schumann musste ja extra nachgebessert werden. Und jetzt gibt es auch ein bisschen Unterstützung für den Carl-Heine-Geburtstag.

Enthüllung des CLARA19-Zuges. Foto: Andreas Schmidt / LTM
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Die Erfurter Bahn fährt mit dem CLARA19-Zug Werbung fürs Jubiläumsjahr für Clara Schumann in Leipzig

Anfangs ward sie beinah vergessen im Jubiläumsreigen der Stadt Leipzig. Aber dann legte der Leipziger Stadtrat ordentlich nach und machte den 200. Geburtstag Clara Schumanns im Jahr 2019 zum Schwerpunkt eines ganzen Kulturjahres. Und das ließen die Erfurter Bahn und die Leipziger LTM zu Claras 199. Geburtstag am 13. September schon mal mit einem Termin im Hauptbahnhof beginnen.

Martin Krafl, Skadi Jennicke, Petr Borkovec, Oliver Zille und Markéta Meissnerová, Generalkonsulin im Tschechischen Generalkonsulat in Dresden. Foto: Ralf Julke
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Mit Petr Borkovec wurde am Montag der erste Residenzautor aus Tschechien in Leipzig begrüßt

Das Blitzlichtgewitter war Petr Borkovec sichtlich unangenehm. Petr Borkovec ist Autor, 1970 geboren im mittelböhmischen Louňovice pod Blaníkem. Nach Leipzig verschlug es ihn jetzt im ersten tschechisch-deutschen Residenzprogramm. 2019 ist Tschechien Partnerland der Leipziger Buchmesse. Was natürlich der Anlass dafür war, jetzt mal ein richtiges tschechisch-deutsches Residenzprogramm aufzulegen.

Dr. Martin Freiberg auf dem Liebespfad im Botanischen Garten. Foto: Swen Reichhold/ Universität Leipzig
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Im Botanischen Garten gibt es jetzt einen Liebespfad

Auf eine ganz verwegene Idee sind nun die Mitarbeiter des Botanischen Gartens der Universität Leipzig gekommen: Sie haben einen Liebespfad angelegt. Natürlich aus lauter Pflanzen bestehend, die entweder wirklich eine Rolle spielen bei den sexuellen Gefühlen der Menschen, und solchen, denen Menschen seit Jahrhunderten solche liebesfördernden Eigenschaften angedichtet haben – manchmal auch nach dem Motto: Liebe geht durch den Magen. Am Freitag, 31. August, wurde der Pfad eröffnet.

Pressekonferenz zum Lichtfest 2018: Marit Schulz, Gesine Oltmanns, Burkhard Jung, Eva Meitner. Michael Koelsch und Jürgen Meier. Foto: Ralf Julke
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2018 gehört die ganze Bühne beim Leipziger Lichtfest den Frauen

Wie weiter mit dem Lichtfest? Hingehen oder zu Hause bleiben, weil man nicht mehr davon berührt ist? Die Frage stand ja auch für die Initiativgruppe, die seit Anfang an für dieses Fest auf dem Augustusplatz den inhaltlichen Rahmen setzt. Und dass nicht nur Uwe Schwabe das flaue Gefühl hatte, dass das Fest seinen emotionalen Bezug zu 1989 verlor, hat zumindest schon mal einiges in Bewegung gebracht. Es hat auch schon ein wenig mit der Entscheidung zu tun, 2018 den Frauen die Sache in die Hand zu geben.

Tagebau Cospuden. Foto: Kulturkosmos, Hr. Piltz
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Am 14. September gibt es den ersten Hör-Spaziergang am Cospudener See

Auf den 14. September können sich alle, die Geschichte gern hörend erleben wollen, jetzt schon freuen. Denn dann gibt es die Premiere für einen performativen Hör-Spaziergang zur Geschichte und Gegenwart von Cospuden. Das ist das Dorf, das bis 1974 dort stand, wo sich heute der Cospudener See erstreckt. Ab den 1980er Jahren fraßen sich hier die Bagger in die Leipziger Südaue, bis dieser Vorstoß 1992 endlich gestoppt wurde.

Team Wolff beim Rudelsingen. Foto: Team Wolff
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Ab September gibt es Rudelsingen auch in Leipzig

Eigentlich ist es eine tolle Idee. Eine Idee, auf die ursprünglich Daveed Goldman und Nobu Adilman in Toronto kamen. Denn sie wussten, dass viele Menschen gern singen und auch gern gemeinsam. Aber nicht alle trauen sich, dafür an regelmäßigen Proben professioneller Chöre teilzunehmen und das auch noch ernsthaft zu betreiben. Ergebnis war im Februar 2011 der erste „Choir! Choir! Choir!“-Aufritt. Und irgendwann schwappte das Ganze dann auch nach Deutschland – unter dem wirklich platten Titel „Rudelsingen“. Bald auch in Leipzig.

Eine Robinie im Lene-Voigt-Park erinnert jetzt an Lene Voigt. Foto: Ralf Julke
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Lene Voigt hat jetzt auch einen Baum im Park

Was macht man bei brutzelnder Hitze an einem Donnerstag wie diesem? Man geht in den Park und gießt ein Bäumchen. Auch wenn das mit der brutzelnden Hitze nicht eingeplant war, wagte sich die Lene-Voigt-Gesellschaft am Donnerstag, 14. Juni, dennoch in den Park. Natürlich in den Lene-Voigt-Park. In welchen denn sonst?

Ivana Sajko. Foto: Hassan Abdelghani
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„Liebesroman“ von Ivana Sajko wird am 28. Juni in Berlin ausgezeichnet

Schon am 25. Mai fieberte der Verlag Voland & Quist wieder einmal mit, denn da wurde bekannt, dass die kroatische Autorin Ivana Sajko und ihre Übersetzerin Alida Bremer für ihren „Liebesroman“ für den begehrten Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt nominiert worden waren. Womit der Verlag mit seiner ambitionierten „Sonar“-Reihe einmal mehr ein verdientes Lob bekommt.

Alle Teilnehmer am Gaggaudebbchen-Wettbewerb 2018. Foto: Ralf Julke
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Beim Gaggaudebbchen-Wettbewerb zeigten die jungen Leipziger wieder, wie viel Mut in Lene Voigts Gedichten steckt

Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Oder mit den Worten von Lene Voigt: „Nu grade!“ Es gibt solche kleinen (sommerlich warmen) Termine im Jahr, die einen als Bewohner eines etwas scheel angeschauten Landes daran erinnern, dass man mit Ningeln und Mimimi nicht wirklich irgendetwas erreicht. Damit geht man den Leuten nur auf die Nerven und zeigt ihnen, dass einem eigentlich das Wichtigste fehlt: Selbstbewusstsein. Sächsisches.

André Kujawa zeigt, wie ein Böfflamot geht. Foto: Ralf Julke
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Eine Annährung an Bach mit einem richtigen Böfflamot

Johann Sebastian Bach, der Genießer. Am Mittwochabend, 23. Mai, war er schon mal in der Harkortstraße 3 zu Gast. Zu seiner Zeit war das noch das Gebiet an der Wasserkunst. Und eine Erlebniskochschule LukullusT gab es da natürlich auch noch nicht. Aber wie platziert man den Thomaskantor als Genießer in sein Bachfest? Man baut zwei Kochkurse ein.

Büste und Gemälde von Elsa Asenieff im Museum der bildenden Künste. Foto Sibylle Kuhne
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Ein überfälliges Geburtstagsständchen für Elsa Asenijeff

Frauen werden immer wieder vergessen. Auch von Frauen. Zumindest ist keine einzige Stadtratsinitiative bekannt, in diesem Jahr auch die Frau zu würdigen, die einmal mehr war als nur die Muse Max Klingers. Tatsächlich war Elsa Asenijeff eine streitbare und moderne Frau, die mit ihrem Anspruch an Gleichberechtigung auch mit der bärtigen Männerwelt ihrer Zeit immer wieder kollidierte.

Lama-Quartett. Foto: Zoo Leipzig
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Ab dem 17. Mai lädt der erste Südamerika-Abschnitt im Zoo Leipzig zum Besuch ein

Es ist eines der größten und aufwendigsten Bauprojekte im Vorhaben „Zoo der Zukunft“, mit dem Zoodirektor Dr. Jörg Junhold seit 20 Jahren den Leipziger Zoo in eine Welt der Tier-Kontinente verwandelt. Und wenn der Zoo am Donnerstag, 17. Mai, zur „Eröffnung der Erlebniswelt Südamerika“ einlädt, dann ist das ein klein wenig tiefgestapelt. Denn der größere Brocken kommt ja erst noch.

Der ehemalige "Lagerhof" - nun neu als "Mjut" eröffnet. Foto: Luca Kunze
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“Mjut”, der Neue im Osten

Es war, als hätten schon seit Mitte der Woche alle nur noch darauf gewartet, dass der neue Club aufmacht: “mjut”. Knapp 5.000 Interessierte auf Facebook zur Veranstaltungsankündigung, der deswegen schon am Mittwoch vorab angekündigte Einlassstop, die große Neugier, geschickt geschürt durch Informationsverknappung seitens der Betreiber: Dass die Eröffnung am Samstag Abend ein Selbstläufer werden würde, war abzusehen.

Blick in die Kinderabteilung der Stadtbibliothek. Foto: Ralf Julke
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Stadtbibliothek möchte sich gern ein Leipziger Wohnzimmer zulegen

Bibliotheken waren schon immer soziale Räume. Sozial ohne Anführungsstriche. Man trifft sich dort, geht zu Lesungen, hält sich dort sogar auf, wenn andere Leute sich im Garten verstecken. Und bestätigt im Kurs der Leipziger Stadtbibliothek fühlte sich Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke, als sie jüngst mit einer Leipzig-Delegation in Boston weilte und die dortige Boston Public Library besuchte. Die ist längst schon im nächsten Bibo-Zeitalter.

Das „Ost-Passage-Theater“. Foto: Michael Freitag
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Neuer Kulturbetrieb an der Eisenbahnstraße: In der „Ostpassage“ gehen die Lichter an

LZ/Auszug aus Ausgabe 51Daniel Schade treibt an, er ist wohl genau das, was das „lebendige, bunte und anziehende Klein-Paris“, in der überregionalen Presse noch immer gern „Hypezig“ genannt, letztlich bedeutet. Wie so viele Leipziger, die man oft genug nicht sieht, ist Schade seit Jahren unterwegs, sein Kerngebiet war immer der Leipziger Osten. Menschen wie er und seine Wegbegleiter haben früh begonnen, eine geschichtsreiche Stadt noch in den letzten Winkeln neu zu erschließen. Nun sitzt er über der Aldi-Filiale an der Eisenbahnstraße, am sagenumwitterten „Rabet“, unweit des Bolzplatzes für viele Migranten und erzählt.

Plakat zumJubiläums-Jahr. Grafik: Zoo Leipzig
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Der Zoo Leipzig feiert 140. Geburtstag mit der Eröffnung von „Südamerika“

Der Leipziger Zoo hat mal wieder ein Jubiläumsjahr. Am 9. Juni 1878 eröffnete der Gastwirt Ernst Pinkert seine exotische Tierschau, mit der er den Betrieb seines Restaurants „Zum Pfaffendorfer Hofe“ ankurbelte. Die Leipziger fanden das exotisch und kamen in Scharen. Dieses Jubiläum nutzt der Zoo Leipzig jetzt, um den 140. Geburtstag zu feiern und den Erdteil „Südamerika“ feierlich zu eröffnen.

Angeleuchtete Schaubühne. Foto: Schaubühne Lindenfels
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Am 9. Dezember gibt es die ersten Lichtspiele des Westens rund um die Schaubühne Lindenfels

Mit Licht kann man eine Menge machen. Das hat man im Leipziger Westen schon mehrfach gezeigt. Man denke nur an die leuchtenden Hohen Worte hoch an den Hauswänden in der Karl-Heine-Straße. Nun aber hat man dort auch die Adventszeit für sich entdeckt. Mit den ersten „Lichtspielen des Westens“ will die Schaubühne Lindenfels die Karl-Heine-Straße am Samstag, 9. Dezember, zum Strahlen bringen.

Vorstellungsrunde zum Lichtfest 2017. Foto: Ralf Julke
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Zum Lichtfest 2017 gibt es Jazz mit Stephan König und Talk mit vier JournalistInnen

Für FreikäuferIrgendwie funktioniert das seit 2009 zu erlebende Lichtfest in Leipzig. Der größte Teil des Publikums ist jung – 50 Prozent der Besucher sind unter 50 Jahre alt. 30 Prozent der Besucher kommen von außerhalb, besonders viele natürlich, wenn ganz groß mit Spaziergang um den Ring gefeiert wird wie 2014. 2017 ist aber ein „normales“ Lichtfest-Jahr. Volker Bremer, Chef der LTM, rechnet mit 20.000 Besuchern. Am Dienstag, 5. September, ließ man schon mal ein bisschen was gucken.

Werner Franke mit dem Großzschocher-Kalender für 2018. Foto: Ralf Julke
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Zum Tag des offenen Denkmals gibt es noch einmal den Bildervortrag „800 Jahre Großzschocher“

Nicht nur Gohlis feiert in diesem Jahr ein großes rundes Jubiläum. Großzschocher kann sogar das 800. Jahr der Ersterwähnung feiern – samt 800-jährigem Kirchweihfest, denn es war die Kirche, die 1217 erwähnt wurde, als sie dem Leipziger Thomaskloster zur Morgengabe gemacht wurde. Und deshalb gibt’s dieses Jahr nicht nur einen neuen Kalender für Großzschocher, sondern auch eine Zeitreise, für die sich der Ausflug nach Südosten lohnt.

HUygensstraße 1, das ehemalige Klubheim Samuel Heinicke am Huygensplatz. Foto: Ralf Julke
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Klubheim Samuel Heinicke wird diesmal zum Star an der Georg-Schumann-Straße

Mit Kunst wird in Leipzig vor allem die Baumwollspinnerei in Verbindung gebracht mit ihren regelmäßigen Atelierrundgängen. Aber im Leipziger Norden hat sich mittlerweile eine Kunst-Erlebnis-Veranstaltung etabliert, die gleich zwei Dinge auf einmal zeigt: Eine wachsende und bunte Kunstszene und eine Straße, die sich immer mehr zum Erlebnisort mausert – die Georg-Schumann-Staße.

Ist denn auch alles drin im neuen Leipzig-Kalender? Foto: Ralf Julke
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Leipzigs neuer historischer Kalender zeigt das (prachtvolle) Wohnen um 1900

Natürlich sind Jahre viel zu kurz. Kaum hat man sich daran gewöhnt, 2017 ins Datumsfeld zu schreiben, ist es auch schon wieder Sommer und die Kalender für ein völlig unbekanntes Jahr prasseln ins Sonnenlicht. So wie am Dienstag, 29. August, der neue Kalender von LTM und Stadtgeschichtlichem Museum. Mittlerweile der 17te seiner Art und ein Sammlerstück für Liebhaber Leipziger (Fotografie-)Geschichte. Diesmal geht’s ums Wohnen.

Lindenthaler Mühle. Foto: Ralf Julke
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Auch Mühlen in und um Leipzig laden wieder ein zum Besuch, manche mit kleinem Volksfest

Traditionell am Pfingstmontag, in diesem Jahr am 5. Juni, laden die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) und ihre Landes- und Regionalverbände zum „Deutschen Mühlentag“ ein. Dann öffnen rund 1.000 Wind-, Wasser-, Dampf- und Motormühlen bundesweit ihre Türen. Die Auftaktveranstaltung findet in diesem Jahr am 5. Juni 2017 an der Bockwindmühle in Lumpzig/Thüringen statt. Gar nicht so weit weg also.

Gedenktafel am Neumarkt, wo Claras Geburtshaus stand. Foto: Ralf Julke
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Claras 200. Geburtstag wird in Leipzig jetzt doch richtig gefeiert

Oops, ja, vergessen. Das Kulturdezernat zeigt sich reumütig. Man hatte in der Planung der Leipziger Jubiläen für das Jahr 2019 tatsächlich die Allerwichtigste vergessen: Clara, Clara Schumann, geborene Wieck, Lebensgefährtin Robert Schumanns, Tochter der Stadt, begnadete Klaviervirtuosin und Komponistin. Wie konnte man nur! In einer Vorlage des Kulturdezernats gibt es jetzt volle Zustimmung für einen Antrag von fünf Stadträtinnen.

Alle TeilnehmerInnen, die Lehrerinnen und Klaus Petermann beim Gaggaudebbchen 2017. Foto: Ralf Julke
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Jetzt braucht es tapfere Lehrer, die wieder Sächsisch unterrichten

Einmal im Jahr wird in Leipzig sächsisch gesprochen. Na gut, zwei Mal. Vielleicht auch ein bisschen öfter. Aber tatsächlich viel zu selten. Die Leipziger haben es verlernt. Ein Idiom geht so langsam verloren. Und das in einem Land, in dem die Regierenden immerfort von Heimat schwadronieren. Aber Heimat fängt mit Sprache an. Das wusste schon Luther. Also auch diesmal Mäuschen spielen beim „Gaggaudebbchen“ in der Sanftwut.

There is no progress without struggle. Foto: L-IZ
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Was braucht man eigentlich alles für so einen richtigen Fortschritt?

Aus dem Herzen gesprochen und trotzdem daneben. Es gibt ja immer Zeitgenossen, die gern ihre Botschaften an Mauern und Wänden hinterlassen. Selten ohne Ausrufezeichen. Das Ausrufezeichen ist ganz wichtig. Denn irgendwie glauben sie wohl, dass ihre Botschaft sich dann auch gleich in Handlung umsetzt. Quasi wie bei Wuffi: „Sitz! Bell! Spring!“ Oder eben: „There is no progress without struggle!“

Lotters Geist - nun als Eierlikör. Foto: Ralf Julke
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Lotters Geist hat sich zu Ostern in den Eierlikör verirrt

Das nennt man konsequentes Marketing. Alle Welt feiert Ostern und in die Redaktion flattert ein Osterpäckchen. Wieder aus dem Leipziger Ratskeller, wo man sich entschlossen hat, die rustikale Gaststube im Neuen Rathaus offensiver zu vermarkten. Dass dabei ein 520 Jahre alter Rauschebart eine Rolle spielt, ist nur konsequent. Er ist ja irgendwie der Geist des Hauses: Lotters Geist.

Die „Luther“-DVD. Foto: Ralf Julke
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Luther kommt mit Posaunenklängen

Eigentlich ist er schon da. Berge von Büchern zu Luther, Reformation und Bibelübersetzung sind erschienen. Der sächsische Lutherweg ist in Betrieb gegangen, die Panorama-Ausstellung in Wittenberg wurde eröffnet. Aber 2017 wird erst einmal richtig gefeiert: „500 Jahre Reformation: Kirchentag auf dem Weg in Leipzig“. Vom 25. bis 28. Mai wird das in Leipzig zu erleben sein.

Christop Hundhammers Plastik „Judith und Holofernes“ an der Lützowstraße. Foto: Ralf Julke
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Über Christoph Hundhammers Judith und Holofernes kann man noch eine Woche lang gründlich nachdenken

Am Samstag, 3. September, feierte die Georg-Schumann-Straße wieder „Nacht der Kunst“, die siebente mittlerweile, die den Blick darauf lenken soll, dass an dieser ellenlangen Magistrale was passiert. Etwas anderes als anderswo, etwa an der „KarLi“ im Süden oder der „Kö“ in Schleußig. Was auch damit zu tun hat, dass hier Lebenswelten aufeinander treffen. Das muss gestaltet werden.

Puzzle-Teile für den Jesus-Altar der Thomaskirche. Foto: Ralf Julke
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Am Sonntag bekommt die Thomaskirche ihren neogotischen Altar von 1889 wieder

Noch vier Tage, dann wird gefeiert. Dann bekommt die Thomaskirchgemeinde ihren neuen alten Altar wieder. Seit 2014 wird daran gearbeitet, das Kunstwerk aus dem 19. Jahrhundert zu restaurieren. Seit 2014 fehlt ja auch sichtlich was im Altarraum der Thomaskirche: Damals ging der lange Zeit dort stehende Pauliner-Altar wieder zurück an die Uni Leipzig. Die hatte ihn ja nur ausgeliehen.

Werner Franke mit dem Jubiläumskalender für Großzschocher. Foto: Ralf Julke
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Zum Ortsteiljubiläum 2017 gibt es nicht nur einen Kalender, sondern auch ein Lexikon und eine große Dia-Show

Was macht man nur, wenn man nun schon fast alles erzählt hat zur 800-jährigen Geschichte eines Dorfes wie Großzschocher? Und doch noch nicht alles, weil man beim Stöbern immer noch etwas findet? Eigentlich ist kein Leipziger Ortsteil mittlerweile so detailliert beschrieben worden wie Großzschocher-Windorf. Und keiner hat so regelmäßig auch noch einen Jahreskalender.

Die beiden Betreuer des Workshops. Foto: H. Martin
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Am Freitag feiert der deutsch-französische Comic „Schick#9“ sein Erscheinen im Noch besser leben in Plagwitz

Wir leben in Zeiten, in denen Europa von mehreren Seiten unter Beschuss steht. Nicht nur Islamisten und Nationalisten versuchen, die Idee einer weltoffenen Staatengemeinschaft zu zerstören. Auch Autokraten aller Couleur versuchen, den Kontinent wieder in ein Zeitalter des Misstrauens zu manövrieren. Umso wichtiger sind Projekte wie das deutsch-französische Fanzine „Schick“, dessen neunte Ausgabe am Freitag in Plagwitz Release feiert.

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Urbane Fete feiert Kunst und Kultur: 7. City Crash im WERK 2

Verlosung Leipzigs Kultur ist abwechslungsreich. Einen Einblick, wie heterogen die kulturellen Akteure agieren, gibt das City Crash im WERK 2. An einem Wochenende können Leipziger in ein Kaleidoskop der urbanen Szenenkultur in der Messestadt eintauchen. Musik und Kunst werden so miteinander vereint. +++Die Verlosung ist beendet+++

Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke, HTWK-Rektorin Gesine Grande, Cara Julienne mit Carbonbeton-Kleid, Roland Keil als Leibniz und Uni-Rektorin Beate Schücking. Foto: Ralf Julke
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Im Leibniz-Jahr bekommt Leipzigs Lange Nacht der Wissenschaften auch einen eigenen Leibniz

Am Freitag, 24. Juni, feiern Leipzigs Hochschulen und Forschungseinrichtungen die nächste Lange Nacht der Wissenschaften. Da öffnen dann wieder mehr als 70 Einrichtungen ihre Türen für 318 Veranstaltungen und laden alle Leipziger ein zum Besuch. Und das Besondere im Jahr 2016: Diesmal ist Gottfried Wilhelm Leibniz höchstpersönlich dabei. Das Wunderkind, das die Leipziger Uni seinerzeit nicht haben wollte.

Diesmal war auch das Fernsehen beim Gaggaudebbchen 2016. Foto: Ralf Julke
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Acht Mal Vortragsfreude mit Lene Voigt und die stille Freude des Nadelbäumchens

Wie weiter mit Lene und ihrer Gesellschaft? Die Frage schwebte natürlich auch am Dienstag, 31. Mai, wieder im Saal der „Sanftwut“, wo die Lene-Voigt-Gesellschaft seit Jahren gern zu Gast ist, wenn sie ihre Wettbewerbe austrägt. Am Dienstag war wieder der Wettbewerb der Jüngsten dran - der um das Gaggaudebbchen, der kleinste seit Jahren. Aber einer, der es in sich hatte.

Tony und Matthias ti(c)ken auch heute noch mit ihrem ersten Spielzeug. Foto: privat
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Fünf Jahre Kampf gegen knallig bunt, stinkend und giftig

Vor fünf Jahren zogen Matthias Meister und Tony Ramenda aus, um die Spielzeugwelt zu revolutionieren. Mit nachhaltig hergestellten und regional produzierten Spielzeugen. Vier Spielzeuge haben die beiden mit ihrer Firma TicToys nun schon nicht nur in die Leipziger Parks gebracht. Eine echte Veränderung der Spielzeugkultur sehen die beiden trotzdem (noch) nicht. Ein Gespräch über fünf Jahre Naturstoff-Spielzeuge versus knallig bunte, stinkende und giftende Plastespielzeuge...

In der „Baustelle“ im Schauspiel Leipzig wurde das Kulturprogramm des Katholikentags vorgestellt. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Katholikentag Leipzig: 300 Kulturveranstaltungen mit bewusst regionalen Akzenten

Aus dem Topf der Kulturförderung habe der Katholikentag sein Geld bekommen, erklärte die Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann in einem Interview: „Klar, kann man jetzt wieder argumentieren: Das ist ja auch Kulturförderung, weil da drei Orchester auftreten. Mit dieser Argumentation können wir auch ein Helene-Fischer-Konzert fördern.“ Nun ist das Kulturprogramm vorgestellt worden. 143 Gruppen und Einzelkünstler werden kommen, über 300 Kulturveranstaltungen werden angeboten.

Kulturvermittler Beat Toniolo. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Kulturvermittler Beat Toniolo

Beat Toniolo ist Schweizer und arbeitet und liebt zeitweise und regelmäßig in Leipzig. Seine Sicht der Dinge zu erhören wiederum ist aufschlussreich, schließlich endet für ihn die Welt nicht an der deutschen Grenze. Dabei lächelt er gern und knödelt ein angepasstes, leichtes Schwitzerdütsch. Tanner fragte ihn nach Wohl und Weh und Marianne Sägebrecht und Diana Feuerbach.

Kurt Masur 2009. Foto: Ralf Julke
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Kurt Masur – Musiker und Politik (Teil 2)

Ein Straßenmusikfestival im Sommer 1989 schien die Politik der DDR zu gefährden, so dass die Staatsmacht die Straßenmusik unterband, Musiker in Gewahrsam nahm. Kurt Masur lud sich Publikum und Leute ins Haus ein, die Verantwortung tragen würden oder tragen sollten. Im Hauptfoyer wurde es eng, auch auf den Treppenstufen reichten die Sitzplätze nicht aus.

"Beethoven" von Markus Lüpertz. Foto: Ralf Julke
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Die “Beethoven”-Skulptur von Markus Lüpertz hadert seit dem 18. Dezember vorm Leipziger Bildermuseum mit ihrem Genius

Seit dem 18. Dezember steht eine große Bronzeskulptur neben dem Eingang zum Museum der bildenden Künste: ein 274 Zentimeter hoher Bronzeguss des von Markus Lüpertz 2014 für den Bonner Stadtgarten geschaffenen "Beethoven". Beethoven in Leipzig? Noch ein Kandidat für die Notenspur? Oder ein Leipziger Versuch, die westeuropäische Postmoderne nachzuholen?

Der frisch gestaltete Giebel in Nähe des Bayrischen Platzes. Foto: Ralf Julke
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Am Bayrischen Bahnhof interpretieren Leipziger Stadtmaler die Stadtgeschichte mal auf ihre Weise

Das Leipziger Ersterwähnungs-Jubiläum wird noch eine ganze Weile im Stadtbild präsent sein. Dafür sorgt die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) zusammen mit dem Graffitiverein e.V.. Und wie das aussehen kann, ist seit Donnerstag, 17. Dezember, ganz offiziell am LWB-Plattenbau Riemannstraße 8-10 zu sehen, gleich am Bayrischen Bahnhof, auch wenn Autofahrer beim Einbiegen Schwierigkeiten haben dürften, das große Wandbild zu entschlüsseln.

Die Übergabe des kleinen Porträts von Wilhelm Friedrich Ernst Bach am 6. Dezember im Sommersaal des Bach-Museums. Foto: Bach-Archiv Leipzig
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Ölbild des Bach-Enkels Wilhelm Friedrich Ernst wird ab 2016 im Bachmuseum Leipzig gezeigt

In den letzten Jahren hat das Leipziger Bach-Archiv seine Forschungsarbeit deutlich erweitert. Neben den Arbeiten zum allseits berühmten Leipziger Thomaskantor Johann Sebastian Bach sind auch verstärkt die Forschungen zu Leben und Werk seiner Söhne und Enkel in den Fokus gerückt. Und am Sonntag, 6. Dezember, feierte das Leipziger Bach-Archiv so einen Enkel: Wilhelm Friedrich Ernst. Die Spur führt nach Berlin.

Tribal Fusion Dance Aktrice Madama Salan. Foto: Sabuas Lichtraum
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Tanners Interview mit der Tribal Fusion Dance Aktrice Madama Salan

Wie der Tanner in feinster Selbsteinschätzung gerne sagt, hat er die Beweglichkeit eines Holzsoldaten aus der Truppe Urfins. Deshalb schaut er gern zu, wenn andere Menschen dies besser können, dieses Tanzen. Und er erfreut sich an dem Crossover unterschiedlichster Kulturen. So traf er auf Madame Salan. Und sie erzählte ihm Wissenswertes über Erlangen, nein, über sich.

Seit der Planung der Orgeln vereint: (von links) Prof. Winfried Schrammek, früher Direktor des Musikinstrumentenmuseums; David Timm, Universitätsorganist; Angela Snicinski-Grimm, Universität Leipzig, Dezernat Haushalt; Universiätsmusikdirektor, Ralf Jehmlich, Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, Universitätsorganist Daniel Beilschmidt. Foto: Karsten Pietsch
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Orgelabnahme am 26. Februar 2016, Paulinum-Eröffnung unbestimmt

"Auf der Empore wird es Oratorien geben, hier ist Platz für 130 Leute Orchester und Chor“, so hat es David Timm schon vor Augen. Da steht der Universitätsmusikdirektor noch auf dem Baugerüst, hinter ihm die große Orgel, wie in die Aula-Wand eingearbeitet. Einige Pfeifen stehen im Orgelprospekt, viele andere stehen noch in Folie verpackt an der Seite. An einen Orgel-Ton ist heute noch nicht zu denken.

Comickünstler Robert Bela Eckart. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Comickünstler Robert Bela Eckart

Da scharwenzelt der Tanner so über den ComicGarten, plaudert hier und da ein bisschen, trinkt ein Bier und kauft ein Shirt. Und da Schwarwel, der Vater vom Schweinevogel, gerade mit Autogramme-Geben beschäftigt ist, kommt der Tanner mit dem Tisch- und Banknachbarn ins Gespräch. Der mag dieselbe Musik wie Tanner und zeichnet - wie Tanner eben nicht. Deshalb die Fragerei.

Sascha Kummer. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit einem Teil von Nerdzig Sascha Kummer

Während die gemeine Sofa-Kartoffel noch in die Röhre schaut und abwartet und lamentiert, sind fleißige Weiter- und Vornewegdenker längst am Gestalten der Zukunft. Wir hier bei der Leipziger Internetzeitung schaffen Öffentlichkeit, es gibt kleine flinke Sender und Nischenprodukte für Liebhaber. NERDZIG ist solch ein Liebhaberstück - und Sascha Kummer ist einer aus dem Team. Tanner traf ihn an der Kamera.

Allround-Künstlerin Susanne Zaspel. Foto: privat
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Tanners Interview mit der Allround-Künstlerin Susanne Zaspel (2)

Diese Welt ist nicht dunkel. Diese Welt ist ein Garten - und hinter den giftigen Hecken und den lebenstraurigen Gebüschen blüht und wächst Traumhaftes. Manchmal genügt einfach genaueres Hinschauen - aber auch Hinterfragen und Nachhaken ist nicht von schlechten Eltern. Tanner erfuhr von Susanne Zaspel. Und Tanner wollte alles etwas genauer wissen. Hier Teil 2 des Interviews zum Leuchten, zum Theater, zur Kunst, zum Muttersein und zur Philosophie.

Allround-Künstlerin Susanne Zaspel. Foto: privat
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Tanners Interview mit der Allround-Künstlerin Susanne Zaspel (1)

Diese Welt ist nicht dunkel. Diese Welt ist ein Garten - und hinter den giftigen Hecken und den lebenstraurigen Gebüschen blüht und wächst Traumhaftes. Manchmal genügt einfach genaueres Hinschauen - aber auch Hinterfragen und Nachhaken ist nicht von schlechten Eltern. Tanner erfuhr von Susanne Zaspel. Und Tanner wollte alles etwas genauer wissen. Hier ist das lange Interview zum Leuchten, zum Theater, zur Kunst, zum Muttersein und zur Philosophie.

Die Eisenbahnstraße: Nach einer großen Schlägerei im vergangenen Jahr von einigen Medien bereits zu einer der gefährlichsten Straßen Deutschlands erklärt. Die allgemeinen Kriminalitätszahlen des Viertels belegen diese Einschätzung nicht. Die United Tribunes und die Hells Angels könnten dies ändern. Foto: L-IZ.de
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Projekt East Side im Rabet: “Es gibt Grundfragen, die uns alle beschäftigen”

Was ist Heimat? Was ist Identität? Diese Frage stand hinter einem Kunstprojekt mit Jugendlichen im Rabet. Die Leipzigerin Künstlerin Britta Schulze hat mit ihnen Interviews geführt und sie nach ihrer Herkunft und ihren Träumen befragt. An ausgesuchten Orten in Leipzig ging es um Heimat, Identität, Krieg und Frieden. Ein Theaterstück, Musik und Bilder verbanden sich zu einem dichten Bild von Jugendlichen rund um die Eisenbahnstraße.

Kunstprojekt 2014 auf dem Huygensplatz: Der Platz verträgt was. Foto: Ralf Julke
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Bis zum 1. August soll im Blockstellwerk Elsteraue ein Reiterstandbild für die Georg-Schumann-Straße entstehen

Bis Samstag, 1. August, lohnt sich für Spaziergänger und Radler im Rosental, in der Burgaue, an der Neuen Luppe oder dem Heuweg in Möckern ein kleiner Abstecher in den Marienweg. Das ist die alte Verbindungsstraße, die von der Waldstraße aus zum Klärwerk Rosental führt und dort an der Eisenbahnstrecke scheinbar endet. Tatsächlich führt der Marienweg dahinter in seiner alten Führung weiter in großem Bogen nach Möckern auf die Georg-Schumann-Straße.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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