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Hangover 3: Das Wolfsrudel kehrt zurück

Dass Fortsetzungen selten dem Original das Wasser reichen können, gilt unter Cineasten als eisernes Gesetz. Die dritte Ausgabe der Buddy-Komödie "Hangover" bestätigt die Regel. Die Hollywood-Stars Bradley Cooper und Zach Galifianakis zaubern dem Zuschauer in ihren einstigen Parade-Rollen nur noch ein müdes Lächels auf die Lippen.

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Der Große Gatsby: Große Stars, aber kein ganz großer Wurf

Regisseur Baz Luhrmann scheint eine Schwäche zu haben für die Verfilmung von Klassikern. 1996 war "Romeo+Julia" mit Claire Danes und Leonardo DiCaprio ein großer Renner, nun ist mit F. Scott Fitzgeralds Roman "Der große Gatsby" ein Klassiker der amerikanischen Literatur die Vorlage und DiCaprio ist wieder mit von der Partie. Dabei scheint er sich so einiges von Robert Redford in der Verfilmung von 1974 abgeschaut zu haben, ein genau so großer Frauenschwarm ist er spätestens seit "Titanic" längst.

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“Wagnerwahn”: Neue Doku beleuchtet Wagners Verhältnis zu Ehefrau Cosima

Am 22. Mai wäre Richard Wagner (1813 - 1883) 200 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass strahlt der Kulturkanal "Arte" eine neue Dokumentation über den Ausnahmekomponisten und dessen Verhältnis zu seiner zweiten Gattin Cosima (1837 - 1930) aus. "Wagnerwahn" nähert sich dem Schöpfer von "Ring des Nibelungen", "Lohengrin" und "Tannhäuser" auf der psychoanalytischen Ebene. Spielszenen und Animationen sollen das jüngere Publikum für klassische Musik begeistern.

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Sieben Minuten Richard gerockt: Im Walkürenritt durch Wagners Leben

Für Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, geht es nur ums Verkaufen. Hat Leipzig ein Thema, das Touristen an die Pleiße zieht, geht es in den Verkauf, wird auf Messen damit geworben und in Flyern und Broschüren. 2013 gibt es ja gleich zwei Themen: Wagner und Völkerschlacht. Der Mai gehört Richard Wagner. Und einem Burschen namens Schwarwel.

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Neuer Rampling-Film “I, Anna”: Die düstere Wahrheit im Treppenhaus

Bereits im Februar 2012 lief der Thriller "I, Anna" als "Special" bei der Berlinale. Ungewöhnlich lange musste das deutsche Publikum also warten, bis der Arthouse-Streifen seinen Weg ins Kino gefunden hat. Vermutlich, weil der düstere Film bei weitem nicht so besonders ist, wie die Berlinale-Jury einst vermutete. Trotz einer brillanten Charlotte Rampling.

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Schimpansen: Max-Planck-Forschung ganz groß bei Disney und am 3. Mai erstmals in Leipzig

In die Kinos kommt der Film "Schimpansen" am 9. Mai. Aber in einigen Städten wie Leipzig gibt es schon Veranstaltungen im Vorfeld, bei denen der Film, an dem die Leipziger Max-Planck-Forscher maßgeblich mitgearbeitet haben, vorgestellt wird und die Wissenschaftler Rede und Antwort stehen. Der Film selbst ist mehr als ein Familienvergnügen, er bringt auch die Wissenschaft auf die Leinwand.

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TV-Tipp: Heute Abend Doku über Beate Zschäpe

Heute, 22:45 Uhr sendet das Erste die Dokumentation "Der Zschäpe-Prozess - brauner Terror vor Gericht". An der umfangreichen Recherche für "Die Story im Ersten" waren die Polit-Magazine "Fakt", "Report Mainz" und "Report München" beteiligt.

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Düsteres Endzeit-Epos “Oblivion”: Scientology, übernehmen Sie!

Die Furcht vor einem Atomschlag ist nach den Drohgebärden des nordkoreanischen Diktators wieder allgegenwärtig. Passend zu den Schlagzeilen aus Fernost zaubert Hollywood eine grausige Zukunftsvision aus dem Hut. Im postapokalyptischen SciFi-Thriller "Oblivion" darf ausgerechnet Scientologe Tom Cruise den Rest der Menschheit retten.

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Hell oder dunkel? Romanerfolg “Beautiful Creatures” ab Donnerstag im Kino

Liebesschnulze trifft Fantasy. Seit dem "Twilight"-Phänomen ein beliebtes Rezept der Filmbranche, um das Teenie-Publikum ins Kino zu locken. "Beautiful Creatures" erzählt in Bildern aus dem Achterbahn-Werbespot die Romanze zwischen Normalo Ethan und Hexe Lena. Fazit: Würde der Streifen tatsächlich als Intro für einen Rollercoaster dienen, böte die mehrminüte Fahrt vermutlich mehr Spannung als der über zweistündige Film.

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Neues Vinterberg-Drama “Die Jagd”: Lehrstück über Mobbing und Ausgrenzung

Thomas Vinterberg hat ein Faible für Opfer-Typen. Sein moderner Evergreen "Das Fest" handelt von der Vertuschung eines Kindesmissbrauchs in einer gutbürgerlichen Großfamilie. Das Werk schaffte es von der Leinwand ins zeitgenössische Regietheater. In seinem neuen Film "Die Jagd" greift der Däne das Missbrauchsmotiv wieder auf. Protagonist Lucas (Mads Mikkelsen) wird zu unrecht verdächtigt und sieht sich fortan einer Hexenjagd ausgesetzt.

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Deutsches Teenie-Drama: “Ostwind” – Pferde-Abenteuer über eine magische Freundschaft

Der Pferdeflüsterer, made in Germany: Das Teenie-Drama "Ostwind" begeistert durch eine mitreißende Story, eine starke Hauptdarstellerin und einen schwarzbraunen Hengst. Mika (Hanna Höppner) hat das Klassenziel nicht erreicht. Vorbei der Traum vom Ferienlager. Stattdessen verdonnern ihre Eltern die 14-Jährige, im Sommer auf dem Gestüt ihrer strengen Großmutter (Cornelia Froboess) für die Ehrenrunde zu büffeln.

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Liebe geht durch alle Zeiten: Kerstin Giers Edelstein-Trilogie kommt ins Kino

Stellen Sie sich vor, Sie setzen einen Fuß vor die Tür und finden sich plötzlich im 19. Jahrhundert wieder. Auf den Straßen fahren Pferdekutschen, Passanten tragen viktorianische Tracht und die Luft schmeckt nach Kohlenstaub. Diese Erfahrung macht Gwendolyn Sheperd, Protagonistin von Kerstin Giers Bestseller "Rubinrot". Felix Fuchssteiner hat den Bucherfolg jetzt für die Leinwand adaptiert.

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Popcornkuschelkino: Liebe und andere Turbulenzen

Flache Handlung, durchschnittler Film. "Liebe und andere Turbulenzen" enttäuscht auf ganzer Linie. Hartgesottenen Nora-Tschirner-Fans könnte der Streifen dennoch gefallen. Paolo (Vincenzo Amato) chauffiert Touristen im Bus durch Paris. Aber der Italiener hat noch ganz andere Pläne für sein Leben.

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3096 Tage: Psycho-Drama über Kampusch-Entführung

Als Natascha Kampusch am 23. August 2006 ihrem Entführer entkommen konnte, bewegte ihr Schicksal die ganze Welt. Die Österreicherin war 1998 im Alter von 10 Jahren von dem damals 34-jährigen Wolfgang Priklopil verschleppt und in einem Verließ gefangen gehalten worden. Jetzt hat sich das Kino dem spektakulären Kriminalfall angenommen.

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“Vor einem großen Walde…”: Hänsel und Gretel neu interpretiert

"Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern." Mit diesen Worten beginnt das 162 Jahre alte Schauermärchen der Gebrüder Grimm, das ausgerechnet Hollywood dieser Tage neu interpretiert. "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" erzählt dem Publikum, was aus dem berühmtesten Geschwisterpaar der Märchenwelt geworden ist, nachdem die böse Hexe im Ofen verbrannte.

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Liebe unter Zombies: “Warm Bodies” erfindet neues Genre

Die Zombies sind zurück. Oder besser gesagt: Wieder mal da. Filme über furchteinflößende Untote existieren schließlich zu Hauf. Da kann man ein Juwel wie die Romanze "Warm Bodies" leicht übersehen. Der Überraschungshit des Winters handelt von Zombie R (Nicholas Hoult), der sich in einer postapokalyptischen Welt in das Menschenmädchen Julie (Teresa Palmer) verliebt.

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Scientology: Schwacher Blockbuster über Sektenvater Ron L. Hubbard

Scientology ist in den Vereinigten Staaten eine Macht. Eine strukturstiftende Institution. Ob Politik, Wirtschaft oder Showbiz - die Sekte verfügt schier überall über Anhänger, die ihre Interessen vertreten. Vor dem Scientology-Lobbyismus ist auch Hollywood nicht gefeit. Umso bemerkenswerter das Ansinnen Paul Thomas Andersons, einen Film über Sektengründer Ron L. Hubbard zu produzieren. Doch "The Master" enttäuscht auf ganzer Linie.

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Von Gartenzwergen, Hippies und Schriftstellern: Autorenfilmer Oskar Roehler sucht die “Quellen des Lebens”

Oskar Roehler hat eine Familiensaga inszeniert. In einem Handlungsbogen, der sich über drei Generationen erstreckt, liefert der Autorenfilmer ("Jud Süß - Film ohne Gewissen") eine mitreißende Sozialstudie über die westdeutsche Gesellschaft von 1949 bis in die 1970er-Jahre. "Quellen des Lebens" erzählt in drei unterhaltsamen Stunden die Geschichte von Robert Freytag und seiner Familie.

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Winterferienprojekt mit Villa: Stummfilmpremiere mit Live-Vertonung am 15. Februar

Vom 11. bis 15. Februar steht die Kulturwerkstatt KAOS ganz im Zeichen des Stummfilms. Fünf Tage lang spielen, filmen, schneiden und vertonen Kinder zwischen 8 und 13 Jahren eine Familiengeschichte in den 1920er/30er Jahren. Inspiriert von der alten Villa der Brauereifamilie Ulrich (dem heutigen Domizil der Kulturwerkstatt KAOS) und dem vielfältigen Gelände mit See und Park wurde eine Handlung über die Mafia, die die Brauereigattin entführt, um die Brauerei zu bekommen, erdacht.

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Schwarwel erweckt seinen Wagner zum Leben: Richard – Im Walkürenritt durch Wagners Leben

Wagner polarisiert. Bereits mit 12 Jahren forderte Wagner in der Schule: "Ich bin ein Genie! Für mich gelten andere Regeln!" Ein halbes Jahr vor der Völkerschlacht 1813 in Leipzig geboren und 1883 in Venedig gestorben, hat der Komponist, Dramatiker, Theaterregisseur und Dirigent Wilhelm Richard Wagner ein langes, schaffensreiches, illustres und bewegtes Leben vorzuweisen, das bis heute sowohl musikalisch als auch politisch und kulturell seinen Einfluss ausübt.

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Fünf Freunde 2: Auf der Jagd nach dem Grünen Auge

Fünf Freunde sind zurück. Frei nach Enid Blyton müssen George, Julian, Anne und Hund Timmy im Sequel der Neuverfilmung ihren Kumpel Dick aus den Fängen fieser Ganoven befreien. In den Sommerferien unternimmt das Quintett eine Fahrradtour ins Katzenmoor. Die "Schwarze Katze" soll hier im 19. Jahrhundert den größten Smaragd der Welt, das "Grüne Auge", vor Dieben gerettet und versteckt haben.

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Vom Helden zum Angeklagten: Flight

Nachdem Denzel Washington zuletzt mit seinen Auftritten in den Action-Krachern "Unstoppable" und "Safe House" das Popcorn-Publikum bediente, ist der Hollywood-Star in "Flight" endlich wieder in einer ernsten Rolle zu sehen. Regie-Legende Robert Zemeckis ("Forrest Gump", "Cast Away") kürte den 58-Jährigen zum Hauptdarsteller seines ersten Real-Films seit zwölf Jahren.

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“Von der Banalität des Bösen”: Ergreifendes Portrait von Hannah Arendt ab Donnerstag im Kino

Philosophin, politische Theoretikerin, Publizistin. Das Werk Hannah Arendts könnte vielschichtiger nicht sein. 1933 floh die Jüdin im Alter von 16 Jahren vor den Nazis. Erst nach Frankreich, 1939 schließlich nach New York. Autorenfilmerin Margarethe von Trotta hat ein interessantes Portrait von der Frau inszeniert, die sich trotz ihrer deutschen Wurzeln nie als Deutsche begriffen hat.

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Am 11. Januar im Grassi-Kino: Ein ganz spezieller Leipziger “Rheingold-Kino-Abend”

Am Freitag, 11. Januar, gibt es um 19 Uhr ins Grassi-Kino (Täubchenweg 2d) einen "Rheingold-Kino-Abend". Gezeigt werden der Mitschnitt der Rheingold-Inszenierung der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy" (HMT Leipzig) vom Juni 2012 im Westwerk Leipzig sowie vier Making-Off Filme von Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK), die die Entstehung dieses "Mammut-Werkes" begleitet haben.

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Nach 17 Romanen: “Jack Reacher” kommt ins Kino

Vor diesem Mann sollten Sie sich in Acht nehmen. Jack Reacher (Tom Cruise) nimmt das Gesetz selbst in die Hand. Seit 1997 hat Lee Child 17 Bände über den Ex-Militärermittler geschrieben, der alleine durch die USA streift und ganz nebenbei Mordkomplotte und Verschwörungen aufdeckt. Was nach großem Stoff für Hollywood klingt, entpuppt sich in der Adaption als mittelmäßiges Genre-Movie.

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Die Vampirschwestern: Dröges Familienkino zwischen den Feiertagen

Diese Mädels haben Biss. Im Jugendfilm "Die Vampirschwestern" siedeln zwei 12-Jährige Halbvampirinnen von Transsylvanien nach Deutschland um. Silvana (Marta Martin) und Dakaria (Laura Roge) sind halb Mensch, halb Vampir. Aufgewachsen unter Blutsaugern müssen die 12-Jährigen nach dem Umzug ihrer Familie in eine deutsche Kleinstadt lernen, wie man möglichst unauffällig unter Menschen lebt.

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Gib mir deinen Skalp! – Remake von Kultschocker “Maniac” ab Donnerstag im Kino

Lust auf Horror? Franck Khalfoun bringt mit "Maniac" einen modernen Slasher-Film ins Kino. Das Remake ist eine Hommage an sein Vorbild aus dem Jahr 1980, das in Deutschland nicht gezeigt werden darf. Frank (Elijah Wood) lebt zurückgezogen in Downtown Los Angeles. Hier betreibt er ein Geschäft, in dem er Schaufensterpuppen restauriert. Nachts zieht er durch die Straßen und jagt Frauen, um sie zu töten, skalpieren und entkleiden.

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“Beasts of the Southern Wild”: Wenn die Welt untergeht, stirbt die Hoffnung zuletzt

Armut, Sümpfe, Dürre, Flut - Benh Zeitlin adaptiert das Theaterstück "Beasts of the Southern Wild" auf der Leinwand als emotionsgeladenes Fantasy-Märchen mit Taschentuch-Garantie. Irgendwann in der nahen Zukunft: Tief in den Sümpfen der Südstaaten liegt Bathtub. Als ein Jahrhundertsturm das Wasser über der Bayou-Siedlung zusammenschlagen lässt und prähistorische Wesen aus ihren eisigen Gräbern erwachen, wird die kleine Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) zu den Wenigen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen.

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End of Watch: Zwei Cops gegen den Rest der Welt

Polizisten müssen eierlegende Wollmilchsäue sein. Zumindest, wenn sie auf eigene Faust gegen ein mexikansiches Drogenkartell ermitteln. Actionexperte David Ayer serviert uns mit "End of Watch" pünktlich zum Fest einen harten Cop-Movie. Handschellen nicht vergessen!

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Neun Jahre nach “Herr der Ringe”: Zurück nach Mittelerde!

Neun Jahre mussten Tolkien-Fans auf eine Fortsetzung von Peter Jacksons fulminanter Herr-der-Ringe-Trilogie warten. Der Neuseeländer ließ bis zu seiner Rückkehr nach Mittelerde viel Zeit verstreichen. Nach seinem Welterfolg inszenierte Jackson 2005 ein mittelprächtiges Remake des Klassikers "King Kong". Der ganz große Wurf blieb ihm verwehrt.

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Wie Frisbee die Welt eroberte: “The Invisible String” in der naTo

Die runden Plastikscheiben kennt heute jeder, die mit ihnen betriebenen Sportarten wie Disc-Golf, Freestyle und Ultimate Frisbee sind weniger bekannt. Jan Bäss, selbst Deutscher Meister im Disc-Golf und Ultimate Frisbee-Spieler, erzählt den Siegeszug und die Weiterentwicklung von der Pappscheibe mit bescheidenen Flugeigenschaften bis hin zu den modernen Scheiben, die nichts mit den billigen und viel zu leichten Werbegeschenken gemein haben.

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Drehtermin in Leipzig: Die Akte Wagner

Am Dienstag, 27. November, verwandelte sich die Oper Leipzig in ein Filmstudio. Die Gebrüder Beetz Filmproduktion dreht einen Film, in dessen Mittelpunkt ein recht bekannter Leipziger steht: Richard Wagner. - In der innovativen Kulturdokumentation "Die Akte Wagner" wollen die Filmemacher dem Leben und Schaffen des Komponisten nachspüren und Wagner anlässlich seines 200. Geburtstags 2013 für ein junges Publikum neu erzählen.

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Monumentales Epos: “Cloud Atlas” kommt in die Kinos

120 Millionen Euro Produktionskosten. Weltstars wie Tom Hanks, Halle Berry, Hugh Grant, Susan Sarandon, Jim Broadbent und Hugo Weaving. Eine Romanvorlage, die für viele als unverfilmbar galt. Was nach großem Hollywood-Kino klingt, stammt aus heimischen Gefilden. Tom Tykwer hat gemeinsam mit den "Matrix"-Erfindern Lana und Andy Wachowski den gleichnamigen Bestseller David Mitchells als monumentales Epos verfilmt.

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UT Connewitz wird 100: Die “Hexen” von 1922 mit modernem Soundtrack

Offiziell wird das UT Connewitz am Heiligabend 100 Jahre alt. Vor geladenen Gästen fand am 24. Dezember 1912 in den gerade nach fünfmonatiger Bauzeit fertiggestellten "Kammer-Lichtspielen" in der Pegauer Straße 12 in Connewitz die Einweihung des Kinos statt. Aber mit der nato gemeinsam, die in diesem Herbst ihren 30. Geburtstag feiert, feiert auch das UT schon jetzt - am 16. November um 20 Uhr mit "Häxan".

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DOK-Leipzig: Preisverleihung auf unterhaltsame Art

Die Verleihung der Preise des 55. DOK-Festivals Leipzig bewies: Es hat einen großen Wert, wenn bei Auszeichnungen die Sieger noch nichts von ihrem Glück wissen. Einer war schon abgereist und wurde aus Saalfeld zurückgefahren. Von einer rasenden Autofahrt zurück nach Leipzig, einem Geburtstagsständchen für einen Preisträger und einem schräg-komischen Comedy-Auftritt war am Samstagabend im Centraltheater einiges geboten, dass die wenigen trockenen Reden vergessen ließ.

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DOK Leipzig: Preis Leipziger Ring geht an „Ein großer Irrtum“

Acht Filme zum Thema demokratisches Engagement standen auf der Liste der dritten Verleihung des Filmpreises für Demokratie "Leipziger Ring". In Zusammenarbeit mit dem DOK-Festival zeichnet die Stiftung Friedliche Revolution seit 2010 einen Film aus, der sich in besonderer Weise für bürgerschaftliches Engagement für Demokratie aufzeigt, oder gegen große Widerstände eines repressiven Regimes entstanden ist. Erstmals gewann mit "Ein großer Irrtum" ein deutscher Film.

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“Skyfall” im Kino: James Bond wird 50

"Geschüttelt, nicht gerührt": Diesen November steht ein goldenes Filmjubiläum ins Haus. James Bond wird 50. Denn 1962 schlüpfte Sean Connery erstmals in die Haut des britischen Frauenhelden, um Bösewicht Dr. No zu jagen. Fünf Umbesetzungen später kämpft Daniel Craig gegen einen finsteren Superschurken, der Bonds Chefin nach dem Leben trachtet.

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DOK Leipzig eröffnete mit Weltpremiere und kritischen Tönen

Es gehört zu einer der großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit, dass diejenigen, die wenig für den Klimawandel können, ihn als erste zu spüren bekommen. Das zeigte der Eröffnungsfilm "Are you listening" von Kamar Ahmad Simon. Seine intensive Beobachtung einer Familie an der Küste Bangladeshs zeigt den Kampf, nach einer Überflutung verlorene Heimat durch den Bau eines Deiches zurückzugewinnen. Politiker versprachen den Dorfbewohnern viel, letztlich mussten sie selbst anpacken.

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Neuer Asterix-Film: Die spinnen, die Briten

Unter Cäsars Kommando haben die Römer mittlerweile Britannien erobert. Eine Leichtigkeit, lassen die Engländer doch um fünf Uhr alles stehen und liegen, um heißes Wasser zu genießen. Nur ein Dorf leistet noch erbitterten Widerstand. Die Königin der Briten (Catherine Deneuve) schickt deshalb Berater Teefax (Guillaume Gallienne) nach Gallien, um Hilfe zu holen. Dort ist ein anderes Dorf für seinen Widerstand gegen die Römer bekannt.

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Rückkehr des Altmeisters: Stones Drogenthriller “Savages” verspricht besten Nervenkitzel

Oliver Stone meldet sich zurück. Nach seinem langweiligen Ausflug in den New Yorker Börsendschungel inszeniert der Altmeister mit "Savages" einen Drogenthriller erster Güte. Der Film erzählt die Geschichte von Ben (Aaron Johnson) und Chon (Taylor Kitsch). Der Ex-Soldat und der Öko-Freak haben in Kalifornien mit dem Anbau von Marihuana Millionen verdient. Zum ihrem Erfolg trägt auch die gemeinsame Freundin Ophelia (Blake Lively) bei.

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96 Hours – Taken 2: Liam Neeson spielt wieder Daddy

"96 Hours" (Originaltitel: Taken) war einer der Action-Hits 2008. Die Tochter von Ex-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) wird beim Europa-Trip gekidnappt. Daddy bleiben 96 Stunden, um seine Liebste im Alleingang aus den Fängen skrupelloser Menschenhändler zu befreien. Der Feldzug glückt, verkauft sich an der Kinokasse und vier Jahre später steht "Taken 2" in den Startlöchern.

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Am 13. September: DVD “Die Thomaner” kommt in den Handel

2012 steht ganz im Zeichen des Thomanerchors Leipzig: Im März 2012 feierte er seinen 800. Geburtstag. Eine beeindruckende Zeitspanne, wenn man bedenkt, dass der Chor über die Jahrhunderte alle politischen Systeme in ungebrochener Tradition überdauert hat. Heute haben die Thomaner Bewunderer in aller Welt. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes weltberühmt und werden auf Tourneen in Amerika, Japan und Australien gefeiert wie Rockstars.

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Das Grauen im Wald: Finanzkrise trifft Horrorfilm

Fünf Studenten machen in einer abgelegenen Hütte im Wald Urlaub. Obwohl sie ein alter Mann an der Tankstelle vor einer drohenden Gefahr warnt, beginnt ihre Auszeit unbeschwert. Was sie nicht ahnen: Sie werden aus der Ferne von zwei Fremden auf Schritt und Tritt überwacht. Die beiden Schlipsträger Mitte vierzig spielen mit ihnen ein tödliches Spiel.

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Goldrausch: Geschichte der Treuhand kommt ins Kino

Treuhand - ein Schlagwort, hinter dem sich der wohl größte Wirtschaftsskandal der Nachwendezeit verbirgt. Profithungrige Wessis wanderten nach der Wiedervereinigung in den Osten aus, steckten ihre Claims ab, rissen DDR-Betriebe an sich. Der Journalist Dirk Laabs hat eine Doku über die Geschichte der umstrittenen Behörde gedreht, die die Privatisierung "volkseigener" Firmen abwickeln sollte.

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Der Papst zu Besuch: “Wer’s glaubt wird selig” ist eine warmherzige Kinokomödie

Das bayrische Hollerbach hat es nicht einfach: Seit fünf Wintern bleibt der Schnee aus und damit die Urlauber dem Skiort fern. Georg (Christian Ulmen) hat es auch nicht einfach: In sein Restaurant kommt kaum noch jemand und auch im Bett lief es für ihn und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) schon mal besser. Vor allem weil seine katholisch-fanatische Schwiegermutter Daisy, übrigens grandios gespielt von Hannelore Elsner, immer dann anfängt laut zu beten, wenn er und Emilie nebenan in Fahrt kommen.

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Kapitalismuskritik für Kids: “Der Lorax” kämpft für eine bessere Welt

Er ist klein, knuddelig und liebt Bäume über alles. Der Lorax, ein magisches Fabelwesen, behütete einst die Natur vor den raffsüchtigen Menschen. Leider vergebens. Der Once-ler holzte den gesamten Wald ab, um aus den flauschigen Baumkronen von Dr. Seuss' Fantasiewelt seine Thneeds - ein wolliger Vielzweckschal - zu weben. Als ihm die Rohstoffe ausgingen, landete der jugendliche Einfaltspinsel prompt auf der Straße.

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Einmal Hölle und zurück: Action-Kracher “The Raid” endlich im Kino

Der Actionfilm des Jahres kommt aus Indonesien. In "The Raid" versuchen zwanzig Elitecops, die Festung des Drogenbarons Tama Riyadi (Ray Sahetapy) zu stürmen. Im 30-stöckigen Hochhaus liefern sich seine schwer bewaffneten Handlanger mit dem SWAT-Team ein gandenloses Duell auf Leben und Tod. Ein Fest für Fans des gepflegten Actions-Kinos - und für die fernöstliche Schauspielkunst.

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Alles auf Anfang: “The Amazing Spider-Man”

"The Amazing Spider-Man" hat nicht direkt etwas mit den schon gefilmten Teilen zu tun. Vielmehr wird die Geschichte um den krabbelnden und schwingenden Helden von Beginn an neu erzählt. Dabei findet Regisseur Marc Webb einen etwas besseren Zugang zum Comicstoff und schafft eine finsterere Stimmung.

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Rauschebart, Schärpe und Sonnenbrille: Sacha Baron Cohen nimmt Diktatoren auf die Schippe

Leider gibt es sie immer noch. Selbstgefällige Alleinherrscher, die sich um jeden Preis an der Macht halten. Meist auf Kosten ihrer Untertanen. Der britische Komiker Sacha Baron Cohen nimmt in seiner neuen Komödie die Diktatoren dieser Welt auf die Schippe. Seine Kunstfigur General Aladeen ist ein optischer Mix aus Castro, Bin Laden, Jong-il, Gaddafi und anderen Gewaltherrschern der jüngeren Geschichte.

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Zwei Deppen und ein Depp: Hollywood adaptiert TV-Klassiker „21 Jump Street“ und „Dark Shadows“

Was macht Hollywood, wenn die Produzenten vor Ideenlosigkeit nur so strotzen? Die Traumfabrik bedient sich kurzerhand beim Fernsehen. Diese Woche starten gleich zwei Filme, die auf TV-Serien basieren. "21 Jump Street" bedeutete für einen gewissen Johnny Depp Ende der 80er das Sprungbrett für eine Weltkarriere. Ab Donnerstag ist er in Tim Burton's Adaption von "Dark Shadows" zu sehen. Die gleichnamige Trashhorror-Serie aus den 60ern erlangte bei Genre-Fans vor allem wegen ihrer zahllosen Pannen Kultstatus.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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