Das Sächsische Apothekenmuseum wird im Sommer dieses Jahres 25 Jahre alt. Das wird am Donnerstag, dem 8. August, ab 18 Uhr auf dem Thomaskirchhof gefeiert. Alle sind eingeladen, sich unter Anleitung von PTA-Schülern und Schülerinnen der Ruth-Pfau-Schule selbst einen Tee zu mischen, ein Badesalz herzustellen und sich im Tablettenpressen zu versuchen. Gäste können sich an einem Infostand auch über die Berufe in der Apotheke informieren.

Das Apothekenmuseum kann kostenfrei besucht werden, die Museumsmitarbeiter begleiten gern durch die Ausstellung. Anlässlich der diesjährigen Ausgabe wird die Sonderpräsentation der „SAML-Grafik-Edition 2019–2024“ eröffnet. Sechs renommierte sächsische Künstler (Rosa Loy, Rolf Münzner, Stephanie Marx, Soenke Thaden, Gudrun Petersdorff und Neo Rauch) haben sich auf sehr unterschiedliche Weise und in verschiedenen Techniken dem Thema Gesundheit im weiteren Sinne gewidmet.

Die Werke werden ab 8. August 2024 im Apothekenmuseum zu sehen und die Künstler und Künstlerinnen zur Eröffnung anwesend sein.

Das Museum

Das Sächsische Apothekenmuseum Leipzig wurde 1999 durch seine Gesellschafter, dem Förderverein Sächsisches Apothekenmuseum Leipzig e. V. und dem Sächsischen Apothekerverband e. V., am Thomaskirchhof 12 in den Räumen der geschichtsträchtigen ehemaligen Homöopathischen Central-Apotheke gegründet. Es ist seither zu einem interessanten Ort für Pharmazie-, Stadt- und Regionalgeschichte geworden.

Tee abwiegen, Badesalz herstellen und Tabletten pressen – das Apothekenmuseum lädt am 8. August auf dem Thomaskirchhof dazu ein, sich als Apotheker mit historischen Geräten zu versuchen. Foto: Sächsisches Apothekenmuseum Leipzig
Tee abwiegen, Badesalz herstellen und Tabletten pressen – das Apothekenmuseum lädt am 8. August auf dem Thomaskirchhof dazu ein, sich als Apotheker mit diversen historischen Geräten zu versuchen. Foto: Sächsisches Apothekenmuseum Leipzig

Ausgestellt sind Zeugnisse zur Geschichte des Apotheken- und Pharmaziewesens in Sachsen. Historische Privilegien, Apothekentaxen, Plastiken, Fayencen und Rezepturen geben Einblicke in den Alltag des traditionsreichen Berufes. Auch die Geschichte der Homöopathie ist Teil der Ausstellung.

Der Besucher erfährt interessante Geschichten über Persönlichkeiten wie der Leipziger Apothekerfamilie Linck, sieht Geräte wie Pillenvergolder und Mutterkornmühle, erhält Informationen zu Drogen und Kräuterbüchern und kann während einer Führung unter Anleitung Tabletten pressen.

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