Eine neue Ausstellung im Universitätsarchiv Leipzig (Prager Straße 6) würdigt das Lebenswerk des Leipziger Journalisten Thomas Mayer. Die Schau, die am Freitag, 14. November, eröffnet und bis Mitte Februar 2015 zu sehen sein wird, gibt einen Einblick in die zahlreichen Berichte, Reportagen und Interviews, die der einstige Chefreporter der "Leipziger Volkszeitung" vor allem über die Entwicklung der Universität Leipzig über Jahrzehnte hinweg verfasst hat.
“Er war und ist ein wichtiger Mediator für die Universität Leipzig in Richtung bürgerliche Öffentlichkeit, ein Spiegel der Universität”, erklärt der Direktor des Universitätsarchivs, Dr. Jens Blecher.
“Thomas Mayer – Ein Leben für die Zeitung. Universitätsgeschichten, Reportagen, Interviews” ist der Titel der Ausstellung, die knapp 100 Zeitungsartikel Mayers von Mai 1992 bis heute präsentiert. Dabei sind als Blickfang jeweils die am häufigsten vorkommenden Wörter in großen roten Lettern rund um die Beiträge gedruckt. “Er hat viel über die Umstrukturierung der Universität in den 1990er Jahren und den Neubau des Campus Augustusplatz geschrieben, zahlreiche Interviews mit Rektoren geführt und sehr viel über die Alltags- und Kulturgeschichte der Universität berichtet”, sagt Blecher. Er will im kommenden Jahr gemeinsam mit Mayer ein Buch mit Dokumenten, Fotos und Zeitungsberichten zum Universitätsneubau seit 1992 bis heute herausgeben.
Mayer hat Gesprächspartner aus der Wissenschaft mehrfach befragt, Themen immer wieder aufgegriffen. Der heute 65-Jährige, der seit 1972 ununterbrochen als Journalist tätig war, begleitete zudem mehrere Hilfsprojekte in Entwicklungsländern journalistisch und engagierte sich mit seiner Frau Gudrun auch privat für einige dieser Projekte, so etwa eines für die Trinkwasserversorgung in Äthiopien.
Die Schau im Ausstellungsraum des Universitätsarchivs ist werktags von 9 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
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