Zum zweiten Mal widmet die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig dem künstlerischem Genre der Zeichnung eine umfassende, repräsentative Ausstellung. Seit Freitag, 13. Juni, zeigt das Haus am Pleißemühlgraben die Exposition "SAXONIA PAPER II - Die Zeichnung in Sachsen - Arbeiten mit und auf Papier". Zu sehen sind 160 Werke, die den Bogen spannen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu den Anfängen des 21. Jahrhunderts.
Die Exposition macht deutlich, wie üppig die bildkünstlerischen Möglichkeiten der Zeichnung sind. Das Spektrum der ausgestellten Werke reicht von Portraits über Akte und Landschaften bis hin zu Stillleben. Die Arbeiten sind durch unterschiedliche Techniken entstanden und bedienen sowohl die gegenständlich Darstellungsform als auch die abstrakte und konzeptionelle. “SAXONIA PAPER II” zeigt den qualitativ hochwertigen Fundus von Zeichnungen sächsischer Künstlerinnen und Künstler und setzt mit den Protagonisten der Künstlergruppe “Brücke” neue Akzente. Zu sehen sind unter anderem Werke von Karl-Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Erich Heckel, Otto Dix, Oskar Kokoschka, Olaf Nicolai, Bea Meyer und Tanja Pohl. Den künstlerischen Wert der Zeichnung und der Arbeiten auf Papier im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu etablieren, ist der Anspruch dieser Schau.
“SAXONIA PAPER II – Die Zeichnung in Sachsen – Arbeiten mit und auf Papier” wurde von Christine Rink kuratiert und ist noch bis zum 24. August in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig zu sehen. Die Schau wird begleitet von Führungen und Veranstaltungen.
Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Otto-Schill-Straße 4 a, 04109 Leipzig. Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
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