Eugen Kunkel heißt der russisch-deutsche Künstler, der ab Mitte Januar seine neuen Werke zeigen möchte. Der inzwischen 34-jährige Maler wohnt seit zwanzig Jahren hierzulande und ist in Greifswald freischaffend. Nun stellt er in der Villa Bösenberg in der Erfurter Straße aus.

Vom 14. Januar bis 19. Februar haben Leipziger die Gelegenheit, Kunkels realistische Malerei zu bewundern. Die Galeriebetreiber in der Villa Bösenberg sind schon außer sich vor Freude und beschreiben Kunkels Arbeiten mit den Worten: “Es ist eine Malerei auf den Spuren der verlorenen Zeit. Sie verwirklicht den Augenblick als immerwährende Gegenwart der Erinnerung. Ein Foto dokumentiert die sogenannte Realität, die Malerei Eugen Kunkels dagegen erfindet Wirklichkeit. Dabei enthüllt sich eine Parallelwelt, in der Menschen und Dinge auf magische Weise verwandelt erscheinen.”

Zur Vernissage am 13. Januar haben sich die Galeristen etwas besonderes ausgedacht. Um 20 Uhr singt das aus aktiven Thomanern bestehende Ensemble Fimmadur, das den Abend feierlich gestaltet. Dem aus Nowaja Ljalja stammenden Mann wird der Rahmen der Veranstaltung sicher gut gefallen, den Leipziger Kunstfreunden auch? Hat der Maler doch in Hannover und in Dessau studiert und seit 2003 kontinuierlich ausgestellt. Bislang trat er nur in “Vom Glück und Zufall” mit Franziska Jaenisch im Landgericht Leipzig den Messestädtern künstlerisch vor die Augen. Nun wieder die Messestadt, dieses Mal wagt er sich ganz allein vor die Augen der Betrachter.

“Malerei auf den Spuren der verlorenen Zeit” von Eugen Kunkel. Ausstellung vom 14. Januar bis 26. Februar 2011. Galerie Villa Bösenberg. Erfurter Str. 4 in 04155 Leipzig. Vernissage ist am Abend des 13. Januar ab 20 Uhr.

Galerie Villa Bösenberg im Netz
www.galerievillaboesenberg.de

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