Übersicht: Degiro vs Comdirect – Welcher Broker ist besser?
Der Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren wird immer beliebter und immer mehr Menschen möchten ihr Geld gewinnbringend anlegen. Dabei ist die Wahl des richtigen Brokers von großer Bedeutung, um die eigenen Ziele zu erreichen. In diesem Artikel werden wir Degiro und Comdirect vergleichen, zwei der bekanntesten Online-Broker in Deutschland. Welcher ist der bessere? Wir werden die wichtigsten Aspekte wie Gebühren, Handelsplattform, Auswahl an Wertpapieren und Kundensupport unter die Lupe nehmen.
Gebühren – Degiro vs Comdirect
Bei der Wahl eines Brokers ist es wichtig, auf die Gebühren zu achten, da diese einen großen Einfluss auf die Rendite haben können. Bei Degiro gibt es keine Kontoführungsgebühren oder Mindesteinlage, was es besonders für Anfänger attraktiv macht. Die Gebühren für den Aktienhandel starten bei 0,50€ pro Order und sind somit deutlich niedriger als bei vielen anderen Brokern. Allerdings können zusätzliche Kosten für die Nutzung von Echtzeitkursen oder für den Handel an ausländischen Börsen anfallen.
Comdirect hingegen verlangt eine Mindesteinlage von 3.000€ und eine jährliche Kontoführungsgebühr von 1,95€. Die Gebühren für den Aktienhandel beginnen bei 4,90€ pro Order, was im Vergleich zu Degiro höher ist. Allerdings sind Echtzeitkurse und der Handel an ausländischen Börsen bei Comdirect bereits in den Gebühren enthalten.
Handelsplattform – Degiro vs Comdirect
Die Handelsplattform ist das Herzstück eines Brokers und sollte intuitiv zu bedienen sein. Bei Degiro handelt es sich um eine webbasierte Plattform, die über den Browser aufgerufen werden kann. Sie ist einfach und übersichtlich gestaltet, bietet jedoch nicht so viele Analysetools wie andere Plattformen.
Comdirect bietet seinen Kunden eine eigene Handelsplattform, die über den PC oder als App genutzt werden kann. Sie ist umfangreicher als die von Degiro und erlaubt eine detaillierte Analyse der Märkte. Für Anfänger kann sie jedoch etwas überwältigend sein.
Auswahl an Wertpapieren – Degiro vs Comdirect
Degiro bietet eine breite Palette an Wertpapieren, darunter Aktien, Anleihen, ETFs und Derivate. Die Auswahl an ausländischen Börsen ist jedoch begrenzt und es können zusätzliche Kosten anfallen. Zudem werden keine Sparpläne angeboten.
Comdirect hingegen bietet eine große Auswahl an Wertpapieren und ermöglicht den Handel an über 60 Börsen weltweit. Auch Sparpläne sind möglich, wodurch vor allem langfristige Anleger profitieren können.
Kundensupport – Degiro vs Comdirect
Ein guter Kundensupport ist wichtig, um bei Problemen schnell Hilfe zu erhalten. Bei Degiro gibt es leider nur einen E-Mail-Support, der oft mehrere Tage braucht, um zu antworten. Es gibt auch keine telefonische Hotline oder Live-Chat.
Comdirect hingegen bietet einen umfangreichen Kundensupport, der telefonisch, per E-Mail, Live-Chat oder auch über Social Media erreichbar ist. Auch die FAQ-Sektion auf der Webseite ist sehr hilfreich.
Fazit – Degiro vs Comdirect
Insgesamt sind sowohl Degiro als auch Comdirect gute Broker mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Degiro ist vor allem für Anfänger geeignet, da die Gebühren niedrig sind und es keine Mindesteinlage gibt. Comdirect hingegen bietet eine breitere Auswahl an Wertpapieren und einen besseren Kundensupport. Die Entscheidung hängt also von den individuellen Bedürfnissen und Prioritäten ab.