Bei einer Razzia im Leipziger Osten wurden zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Außerdem: In Chemnitz wird der Opfer des Bombenangriffs von 1945 gedacht. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 5. März 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Zwei mutmaßliche Schleuser gefasst: Durchsuchungen im Osten
Die Münchner Bundespolizeiinspektion hat mehrere mutmaßliche Schleuser bis nach Leipzig verfolgt. Am Mittwoch erzielten die Beamt*innen im Leipziger Stadtteil Sellerhausen-Stünz zwei Fahndungstreffer. Sie durchsuchten zwei Wohnungen in der Paulinenstraße und nahmen dabei zwei Personen fest, die sie seit Österreich verfolgt hatten.
Ihnen wird laut Polizei Schleuserkriminalität an der deutsch-österreichischen Grenze zur Last gelegt. Genauere Angaben zum Tatvorwurf wurden bislang nicht gemacht. Die Maßnahme wurde am frühen Vormittag beendet. Darüber berichtete die LVZ.
Friedenstag: Gedenken an Bombardierung in Chemnitz
Chemnitz erinnert an diesem Mittwoch an die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Vor 80 Jahren, in der Nacht vom 5. auf den 6. März 1945, wurde die ehemalige Industriestadt bei einem Bombenangriff stark zerstört. Dabei starben über 2000 Menschen. Nach dem Luftangriff wurde Chemnitz als „tote Stadt“ beschrieben.
Mit dem traditionellen Friedenstag gedenkt die Europäische Kulturhauptstadt und ihre Bürger*innen den Opfern. Auf dem Programm stehen etwa Gespräche mit Zeitzeug*innen, Musik und Filme. Begonnen wurde das Gedenken mit der Kranzniederlegung. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Messerangriff bei Chemnitzer Klinik und Trumps Rede im US-Kongress
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über einen Prozess wegen versuchten Mordes mit einem Cuttermesser,
das „Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte. 4/2024“
und ein Kommentar zu Schuldenbremse, Sondervermögen und CDU.
Was außerdem wichtig war: Bei einem Messerangriff auf einem Chemnitzer Klinikgelände wurde ein 17-jähriger Patient schwer verletzt. Laut Polizeiangaben sprach ein 23-Jähriger ihn wegen einer Zigarette an. Als dieser keine für ihn hatte, stach der Mann unvermittelt mit einem Messer auf den jungen Mann ein. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Donald Trump hat gut sechs Wochen nach seinem Amtsantritt seine Rede vor dem US-Kongress gehalten. Dabei schlug er harte Töne an und attackierte politische Gegner*innen. Die Mitglieder der demokratischen Partei protestierten derweil lautstark gegen Trumps Ansprache. Darüber berichtete die Tagesschau.
Was morgen passieren wird: Ab 9 Uhr werden am morgigen Donnerstag, 6. März, in der Elsterstraße 53 die Stolpersteine für Käthe und Jochen Leibel im Beisein der aus Frankreich angereisten Familienangehörigen sowie des Künstlers Gunter Demnig verlegt.
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