CDU und FDP machen nun den Weg frei für die Fortsetzung des Deutschlandtickets. Außerdem: Nach rund zweijähriger Funkstille telefonierte Olaf Scholz wieder mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 15. November 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Deutschlandticket wird für 58 Euro fortgeführt
Die Fortführung des Deutschlandtickets ist gesichert, erklärte die Unionsfraktion bereits am Donnerstagabend. Sie wolle den Weg für die Finanzierung im Bund freimachen. Laut dem stellvertretenden Union-Fraktionschef Ulrich Lange aber erst, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz am 16. Dezember die Vertrauensfrage gestellt. Auch CDU-Chef Friedrich Merz bestätigte heute die Weiterführung.
Allerdings soll es das Deutschlandticket 2025 für 58 Euro statt wie bisher 49 Euro pro Monat geben. Auch die FDP-Fraktion will zustimmen, erklärte Fraktionschef Christian Dürr der Neuen Osnabrücker Zeitung. Darüber berichtete die Tagesschau.
Bundeskanzler Scholz spricht mit Putin über Krieg gegen die Ukraine
Bundeskanzler Olaf Scholz hat am heutigen Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Laut Regierungsangaben habe der Bundeskanzler den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt und Präsident Putin aufgefordert, diesen zu beenden und Truppen zurückzuziehen.
Außerdem soll Scholz auf eine Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen mit der Ukraine mit dem Ziel eines gerechten und dauerhaften Friedens bestanden haben. Das Gespräch habe eine Stunde gedauert und sei der erste Kontakt seit Dezember 2022 gewesen. Darüber berichtete das ZDF.
Bundesweiter Vorlesetag und sächsische Minderheitsregierung mit neuem Mechanismus
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die gescheiterte Petition „Rettet Restlos!“,
neues Grün für den Wilhelm-Leuschner-Platz,
die Sanierung des Schwanenteichs hinter der Oper,
einen Themenabend zum Neuanfang der Kulturszene in den 90ern,
die Sanierung des Lauerschen Wegs
Was außerdem wichtig war: Heute war bundesweiter Vorlesetag. Auch in Leipzig, konkret in der Deutschen Nationalbibliothek, gab es am Vormittag ein vielfältiges Programm.
In Sachsen wollen CDU und SPD für eine künftige gemeinsame Minderheitsreigerung mit einem neuen Mechanismus arbeiten. Der sogenannte Konsultationsmechanismus soll dem eigentlichen Gesetzgebungsprozess vorgelagert sein, so Kultusminister Christian Piwarz (CDU) bei einer Pressekonferenz am Freitagmittag in Dresden. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Was am Wochenende passieren wird: Am Samstag, dem 16. November, soll es ab 14 Uhr eine Demo des Aktionsbündnisses gegen den Flughafenausbau Leipzig/Halle geben. Treffpunkt ist am Augustusplatz, die Abschlusskundgebung dann 15 Uhr vor dem Bundesverwaltungsgericht.
In der Oper Leipzig werden dann am Abend ehrenamtlich engagierte Leipziger*innen empfangen.
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