Aktuelle Rektorin der Uni Leipzig: Prof. Beate Schücking. Foto: Ralf Julke
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Auch der letzte Kandidat für den Rektor-Posten der Uni Leipzig zieht sich zurück

Der Hochschulrat der Universität Leipzig hat es gründlich versiebt. In seiner ersten Rektorenkür unter Leitung von Prof. Dr. Reinhold R. Grimm hat er das Kunststück fertig gekriegt, ohne einen einzigen Kandidaten für die Wahl dazustehen. Am Mittwochabend, 6. Januar, teilte Prof. Grimm den Mitgliedern des erweiterten Senats mit, dass nun auch der letzte verbleibende Kandidierende, Tassilo Schmitt, seine Bewerbung für das Rektorenamt der Universität Leipzig zurückgezogen hat.

Universität Leipzig am Augustusplatz. Foto: Alexander Böhm
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Staatsregierung will TU Dresden schonen und dafür an der Uni Leipzig neun weitere Stellen streichen

Die Beschlüsse der letzten, der schwarz-gelben, Regierung in Sachsen sorgen weiterhin für Ärger. Denn die SPD hat zwar versucht, in den Koalitionsverhandlungen einige der schlimmsten Streichorgien zu beenden. Doch das ist ihr nur in Teilen geglückt, denn der eigentliche Motor hinter den Radikalkürzungen auch in Sachsens Hochschulen ist Finanzminister Georg Unland (CDU). Und gerade an der Uni Leipzig kocht es jetzt.

Der Entwurf des neuen Forschungsgebäudes im UFZ. Visualisierung: hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner GmbH & Co. KG aus Erfurt
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Ab 2017 wird an der Torgauer Straße ein neues Forschungsgebäude für das UFZ gebaut

Das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wächst und gedeiht. Immer neue Forschungsbereiche docken sich an. Und mit jedem Jahr wird deutlicher, wie sehr die im UFZ angesiedelten Themen die Probleme der Zeit tangieren. Und so können sich jetzt die Ökotoxikologen und Umweltbiotechnologen auf neue, moderne Büros und Laborräume freuen. Ab 2017 sollen die an der Torgauer Straße gebaut werden.

Grabungsfläche an der Katharinenstraße im Dezember. Foto: Ralf Julke
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Am Brühl wird noch ein Stück altes Leipzig ausgegraben

Auf der Ausgrabungsstelle an der Katharinenstraße herrschte dieser Tage Weihnachtsstille. Die Archäologen machten mal Pause, bevor sie sich ans nächste Stück historisches Leipzig machen. Seit dem Herbst graben sie hier, weil hier ab 2016 das BernsteinCarré gebaut werden soll. Für die sächsischen Landesarchäologen die Gelegenheit, hier noch einmal in Leipzigs Geschichte abzutauchen.

Albrecht von Lucke: Die schwarze Republik ... Foto: Ralf Julke
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Was passiert, wenn die Linken kein solidarisches Projekt zur Wahl stellen?

Die Leipziger konnten 2004 und 2005 regelrecht zuschauen, wie die neue Situation in der deutschen Linken entstand. Die WASG wurde 2004 so wirksam, dass 2005 eine erfolgreiche Teilnahme an der Bundestagswahl möglich schien. Doch diese Gunst der Stunde nutzte Oskar Lafontaine, um gleich noch eine neue Partei aus der Taufe zu heben, die die SPD und seinen einstigen Parteifreund Gerhard Schröder so richtig ärgern konnte.

Albrecht von Lucke: Die schwarze Republik ... Foto: Ralf Julke
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Warum das Versagen der Linken unsere Demokratie gefährdet

Das hier ist mal ein Buch, das wir gar nicht bestellt haben. Das habe ich geschenkt bekommen. Wahrscheinlich, weil ich hier schon etliche Titel besprochen habe, die sich mit dem Parteidilemma der Republik beschäftigen. Aber es gibt auch immer wieder kleine Überraschungen. Etwa wenn einer wie Albrecht von Lucke daran erinnert, dass Demokratie ihre Logik hat.

Die Dezember-Ausgabe der "Leipziger Zeitung". Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Die durchwachsene Vorgeschichte eines Leipziger Zeitungsprojektes – heruntergezoomt in die Leipziger Nussschale

Was auf dem globalen und dem bundesweiten Medienrummel passiert, irrlichtert natürlich bis in die kleine Ecke Westsachsens hinein, die von Zeitungsverlusten und den Folgen großer Fusionen und Aufkäufe auch nicht verschont blieb. Mit den schon beschriebenen Folgen: Wo die großen Medienhäuser die Werbeeinnahmen schwinden sehen, beginnt man von ganz allein, weniger bissig und weniger kritisch zu berichten.

Die Dezember-Ausgabe der "Leipziger Zeitung". Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Die durchwachsene Vorgeschichte eines Leipziger Zeitungsprojektes – mal global betrachtet

Manchmal muss man straffen, bündeln, umbauen. Viele Leser der "Leipziger Zeitung" haben im vergangenen Jahr mit Faszination, Verwunderung und auch mal Verblüffung den Start der "Leipziger Zeitung" mitverfolgt. Ein ambitioniertes Projekt. Keine Frage. Und mancher Kommentator an der Seitenlinie meinte auch schon sagen zu können: Zu ambitioniert in Zeiten der erklärten Medienkrise. Medienkrise? War da was?

Hauke Meyer: Auf dem Weg zu mir. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Hauke Meyers lange Suche nach dem Grund für die Unruhe und nach der eigentlichen Schönheit des Planeten Meyer

Was passiert eigentlich, wenn ein Mann mitten im Leben, so kurz vor der 40, ins Grübeln gerät über sein Leben, die Welt, die Politik und den ganzen Rest? Passiert ja nicht allzu häufig. Viele haben in dem Alter ihren Kopf schon ausgeschaltet, spulen nur noch ab, plappern nach, funktionieren. Und kommen auch nicht auf die Idee, dass etwas falsch sein könnte an ihrem Leben.

In der Uni-Außenstelle in der Prager Sraße 36 wird das Schülerlabor seinen Platz finden. Foto: Ralf Julke
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Das Leipziger Schülerlabor an der Prager Straße kann an den Start gehen

Es ist ja nicht so, dass an der Uni Leipzig nur die gern geschmähten Geisteswissenschaftler lehren und diverse "Blümchenfächer" beheimatet sind, die Dresdener Ministeriale gern mal als überflüssig denken mögen. Es gibt auch einen namhaften Bereich der Naturwissenschaften. Und den Nachwuchs wollen die Naturwissenschaftler der Uni selbst gewinnen: mit einem Schülerforschungszentrum.

Prof. Dr. Frank Emmrich, Direktor des TRM seit 2006. Foto: Matthias Weidemann
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Sachsen fördert Leipziger Forschungseinrichtung ab 2016 mit einer Million Euro pro Jahr

Da kommt Freude auf: Noch kurz vor Jahresschluss konnte Prof. Dr. Matthias Schwarz, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Uni Leipzig, etwas verkünden, woran im Mai dieses Jahres niemand mehr zu glauben wagte: Das Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) muss nicht schließen. Der Freistaat Sachsen fördert die zukunftsweisende Forschungseinrichtung mit 1 Million Euro pro Jahr.

Martin Lenz: Kein Sekt für Ilona. Foto: Ralf Julke
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Ein sauberer Todesfall, seltsame Affären und eine Heldin ohne Skrupel

Es ist ja nicht so einfach mit dem Krimischreiben. In welche Rolle schlüpft man nun? In die der Ermittler? Die der Täter? Oder die einer verwirrten Öffentlichkeit? Es gibt Autoren, die können sich nicht entscheiden und versuchen dann - wie Martin Lenz - zwei Geschichten in einer zu erzählen. Oder drei. Denn Verbrechen sind ja alles andere als das, was der moderne Mediennutzer meist glaubt: eindeutige Ereignisse.

Gerhard Weigt: Demokratie jetzt. Foto: Ralf Julke
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Wie aus der Sprachverweigerung der Mächtigen erst der turbulente Herbst 1989 wurde

1986 gehörte Gerhard Weigt noch nicht zu den Initiatoren von "Absage an Praxis und Prinzip der Abgrenzung". Er stieß erst später zu der Gruppe. Aber mit emsiger Recherche hat er auch diese Entstehungsgeschichte rekonstruiert, zu der auch die frühen und intensiven Kontakte nach Polen gehörten. Ohne die Veränderungen in Polen (von wo die DDR-Bürgerrechtler dann auch die Idee der Runden Tische importierten) ist die Geschichte der Initiativgruppe nicht zu verstehen.

Zerstörter Baum am Bürgerbahnhof Plagwitz. Foto: Joachim Eckstein
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Es sind immer die Individuen der gleichen Art, die am heftigsten miteinander konkurrieren

Als hätten sich auch noch ein paar Philosophen, Soziologen und Politilogen unter die Waldforscher im mitteldeutschen iDiV gemischt, so klingt es, wenn eine der letzten Meldungen aus dem Forschungsverbund in diesem Jahr lautet: "Benachbarte Bäume konkurrieren weltweit gleich um Wachstumsvorteile". Dabei sieht es ganz so aus, als würden sich Bäume genauso wie Menschen benehmen.

Unirektorin Schücking hat sich für einen neuen Prorektoren entschieden. Foto: Ralf Julke
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Rektorwahl an der Uni Leipzig: Ein Kandidat zieht zurück

Die Mitarbeiter und Studenten der Universität Leipzig befinden sich seit Anfang der Woche in den Weihnachtsferien. Vor allem jenen unter ihnen, die sich mit der Rektorwahl befassen müssen, dürfte diese Verschnaufpause gelegen kommen. Der Rückzug eines Kandidaten kurz vor Weihnachten hat einen neuen Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen den Gremien markiert.

Werner Stolz: EAGLE-Starthilfe Physik. Foto: Ralf Julke
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Die “Starthilfe Physik” erscheint jetzt wieder an ihrem Erst-Verlagsort Leipzig

Der B. G. Teubner Verlag ist ja bekanntlich in den Strudeln der Zeit verschwunden. Ein Phänomen, das Jürgen Weiß bis heute nicht fassen kann. Denn am Namen, am Erfolg, an der Nachfrage nach den wissenschaftlichen Buchtiteln kann es nicht gelegen haben. Auch wenn im 21. Jahrhundert reihenweise hochbezahlte Wirrköpfe glauben, das Wissen über die Welt sei Ansichtssache. Das könnte den westlichen Nationen noch einmal gewaltig auf die Füße fallen.

Anja Reschke (Hrsg.): Und das ist erst der Anfang. Foto: Ralf Julke
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Warum Millionen Menschen heute nach Europa fliehen und warum wir daran keineswegs unschuldig sind

Es ist ein Buch, das zum richtigen Zeitpunkt kommt, von denen aber, die es eigentlich lesen müssten, wohl nie gelesen wird. Und dazu gehören auch all die bärbeißigen Politiker, die ihren Wähler mit falschen Zahlen, Vorurteilen und bedrohlichen Bildern Angst machen. Aber die schlichte Wahrheit ist: Nicht die Flüchtlinge sollten uns Angst machen, sondern die Ignoranz unserer politischen Elite.

Ulrich Schacht, Thomas A. Seidel: ... wenn Gott Geschichte macht! Foto: Ralf Julke
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Eine Leseranregung, über das Buch “… wenn Gott Geschichte macht” noch ein bisschen mehr nachzudenken

Achgottchen, was wir alles merken müssten, wenn es nach einigen unserer Leser ginge: Wir wären Pythia, Sphinx und der Supercomputer Golem XIV in einem. Aber natürlich sind wir immer dankbar für Hinweise. Auch wenn sie mit streng erhobenem Finger gesendet werden. Wie der Hinweis auf "einen Vertreter der Neuen Rechten", der für das Buch "... wenn Gott Geschichte macht!" verantwortlich zeichnet.

Alles fließt. Gedichte zur Bewegung. Foto: Ralf Julke
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Rast du noch oder lebst du endlich dein eigenes Leben?

Das Leipziger Jubiläumsjahr geht am 20. Dezember zu Ende. Die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik hat mit zwei Extra-"Poesiealben neu" dazu beigetragen und Leipzig und seine Partnerstädte als lyrische Orte entdecken lassen. Aber die eigentliche thematische Arbeit mit dem "Poesiealbum neu" geht weiter. Und so gibt's für die stillen Stunden auch noch was Bewegtes. Denn noch immer gilt: Panta rhei.

Ulrich Schacht, Thomas A. Seidel (Hrsg.): ... wenn Gott Geschichte macht! Foto: Ralf Julke
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Wenn der Mensch Gott spielt, beginnen die Gräueltaten

Am plastischsten erzählt im Sammelband "... wenn Gott Geschichte macht" im Grunde Peter Voß in seinem Beitrag "Gott widersteht den Hoffärtigen!" davon, wie Geschichte wirkt - und das mit einer Personage von Leuten, die 40 (wahlweise 70) Jahre lang fest davon überzeugt waren, den Lauf der Geschichte bestimmen zu können, weil sie sowieso die Gesetzmäßigkeiten und die Zukunft auf ihrer Seite hatten.

Ulrich Schacht, Thomas A. Seidel: ... wenn Gott Geschichte macht! Foto: Ralf Julke
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Blutige Revolutionen sind kein Gesetz, nur ein schlechtes Vorbild

Ein provokanter Titel? Geschichte nichts als ein Werk Gottes? Oder gar als großer Heilsplan, in dem Menschen nur die Spielfiguren sind? - Nicht ganz. Auch wenn die Autoren dieses Buches durchaus der Meinung sind, dass es ohne Gottes Wirken nicht geht. Und die Französische Revolution mögen sie auch irgendwie nicht. Oder nur einen Teil davon? - Es darf gestritten werden.

Peter Seewald, Jakob Seewald: Welt auf der Kippe. Foto: Ralf Julke
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In einem anschwellenden Meer der bunten Lügen oder Warum Journalisten Grund genug haben, richtig wütend zu sein

Der Platz in der Manege gehört heute - da muss man nur die Nachrichtenportale aufrufen oder die Zeitungen öffnen - den Brüllern, Aufschneidern und Zirkusclowns, denen, die mit dem deftigsten Witz als Erste auf Sendung sind. Wer da noch mit sachlicher Kritik kommt oder vorsichtigen Mahnungen, wird niedergebrüllt. Da bleibt nicht mehr viel Raum für seriöse Berichterstattung, stellen Peter und Jakob Seewald so nebenbei fest.

Peter Seewald, Jakob Seewald: Welt auf der Kippe. Foto: Ralf Julke
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Die Welt auf der Kippe oder warum man die Macht nicht den Lügnern und Betrügern überlassen darf

Wenn ein bekannter Journalist wie Peter Seewald offiziell zum Katholiken wird, dann sorgt das für Aufregung im Medienwald. Immerhin hat er für "Spiegel", "Stern" und "Süddeutsche" geschrieben. Das Rauschen war entsprechend laut. Aber der Mann hat Gründe. Gute Gründe, die eigentlich lauter schlechte Gründe sind. Und mit Jakob Seewald zusammen hat er sie einfach mal gesammelt.

Leif Tewes: Tag Null. Foto: Ralf Julke
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L-IZ-Adventsverlosung: Tag Null naht

VerlosungWeil Weihnachten ist, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei „Tag Null“ aus dem fhl-Verlag. Gemeinsam mit dem Leipziger Krimi-Verlag verlost die L-IZ zwei Exemplare des frisch erschienenen Krimibandes.

Gellert in 3D: Die Matrix für das neue Gellert-Medaillon. Foto: Rapidobject GmbH
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Originalgrabplatte Christian Fürchtegott Gellerts ist wieder vollständig und auf dem Johannisplatz startet ein Erinnerungsprojekt

Es war auch ein Gellert-Jahr, das 2015 gefeiert wurde. 1715 wurde der seinerzeit berühmteste deutsche Schriftsteller, der als Poetikprofessor in Leipzig wirkte, in Hainichen geboren. Begraben ist er heute auf dem Leipziger Südfriedhof. Aber die eigentliche Grabplatte hängt im Grassi-Innenhof - seit Montag, 14. Dezember, auch wieder mit dem Bildnis Gellerts.

Leerstellen: Schülerprotest von 2012. Foto: Marko Hofmann
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Immer mehr Seiteneinsteiger in Sachsens Schulen und immer mehr Lehrer im schulartfremden Einsatz

Während in den letzten Tagen die Zahlen zu Neueinstellungen von Lehrern Anfang 2016 die Runde machten, wollte die bildungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Petra Zais, von der Kultusministerin erst einmal wissen, welcher Art die Lehrer waren, die Anfang des Schuljahres eingestellt wurden. Eigentlich eine recht gemeine Frage, denn die Antworten machen deutlich, dass in Sachsen die "passenden" Lehrer für die jeweiligen Fächer mittlerweile rar sind.

Andrea Nabert: Lebensbilder aus Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach. Band 3. Foto: Ralf Julke
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Der dritte Band der Lebensbilder aus Leipzigs Südwesten schildert noch einmal 20 eigensinnige Schicksale

Eckehard Schulreich war es, der vor Jahren für seinen Lieblingsortsteil Lößnig loszog und die bekannten und nicht ganz so bekannten Bewohner des zuweilen fast vergessenen Ortes porträtierte. Als "Lebensbilder" erschienen die Porträts dann bei Pro Leipzig. Ein echtes Stück lokaler Stadtforschung. Da machen wir weiter, fand Pro Leipzig, und legte auch noch Lebensbilder aus dem Leipziger Südwesten vor.

Seit 2012 Dauerthema in Sachsen: Lehrer fehlen. Foto: Marko Hofmann
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Neueinstellung von Lehrkräften sichert auch 2016 nicht den regulären Schulunterricht in Sachsen ab

Am Donnerstag, 10. Dezember, verkündete die Sächsische Bildungsagentur, dass sie insgesamt 760 Lehrerinnen und Lehrer zum 1. Februar 2016 neu einstellen will. Das klingt nach richtig viel. Aber nicht nur der Landesschülerrat bezweifelt, dass damit der Unterricht gesichert werden kann. Sachsens Kultusministerium ist immer noch auf Sparkurs. Mit dramatischen Folgen.

Titel des ersten Bandes der Leipziger Stadtgeschichte. Cover: Leipziger Universitätsverlag
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Der 1. Band der Stadtgeschichte bietet eine dritte Himmelsrichtung – aber richtig ist wohl die vierte

Den Umschlag des ersten Bandes zur Leipziger Stadtgeschichte schmückt ein heiß umstrittenes Bild: die älteste Darstellung der Stadt Leipzig. Bis 2001 galt der im Auftrag des Leipziger Rates angefertigte Holzschnitt zu den Zerstörungen des Schmalkaldischen Krieges 1547 als älteste erhaltene Stadtansicht. "Es kam einer kleinen Sensation nahe, als vor wenigen Jahren in der Universitätsbibliothek Würzburg eine Ansicht Leipzigs aus dem Jahre 1537 entdeckt wurde."

Helmut Günther, Volker Müller: Allgemeine Relativitätstheorie. Foto: Ralf Julke
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Wie Einsteins Formeln uns vor 100 Jahren in die Lage versetzten, unseren Kosmos zu begreifen

Es steht zwar "EAGLE Starthilfe" drauf. Aber als Einstieg in die Welt der Einsteinschen Relativitätstheorie sollte man dieses Buch lieber nicht nutzen. Es sei denn, man studiert so herrliche Fächer wie Astrophysik oder Theoretische Physik. Vielleicht gar bei Professoren wie Helmut Günther oder Volker Müller - oder ihren Nachfolgern im Lehrstuhl. Denn hier braucht es Köpfchen.

Lirot & Schlueter: Im Feuer. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

L-IZ-Adventsverlosung: Zündender Lesestoff „Im Feuer“

VerlosungWeil Weihnachten ist, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei „Im Feuer“ aus dem fhl-Verlag. Gemeinsam mit dem Leipziger Krimi-Verlag verlost die L-IZ zwei Exemplare des frisch erschienenen Krimibandes.

Rüdiger Wink, Professor für Volkswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig, ist Experte für Resilienzforschung. Foto: Johannes Ernst/HTWK Leipzig
·Bildung·Forschung

Gerade die kleinteilige Unternehmensvielfalt hat Leipzig in der Krise das Schlimmste erspart

Wir haben an dieser Stelle schon mehrfach über Forschungsergebnisse aus dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) berichtet, in denen es um die Stabilität von Biosystemen ging. Das verkürzte Fazit: Je artenreicher ein Biotop ist, umso widerstandsfähiger ist es gegen Krisen. Und nun kommt ein Ökonom der HTWK Leipzig einfach mal forsch von der Seite und stellt fest: Für die Wirtschaft von Städten gilt das auch.

Lirot & Schlueter (Hrsg.): Drückermorde. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

L-IZ-Adventsverlosung: Drückermorde bahnen sich an

VerlosungWeil Weihnachten ist, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich täglich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei „Drückermorde“ aus dem fhl-Verlag. Gemeinsam mit dem Leipziger Krimi-Verlag verlost die L-IZ zwei Exemplare des frisch erschienenen Krimibandes.

Zwei Drittel der sächsischen Internetnutzer lesen online auch weiter Zeitung. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Zwei Drittel der Sachsen liest auch im Internet noch Zeitung

"Was machen die Sachsen im Internet?", fragten sich Sachsens Statistiker am Mittwoch, 9. Dezember. Das klang beinah so wie: Was machen die Sachsen eigentlich im Neuland? Dabei gehört das Internet mittlerweile zum Alltag auch der meisten Sachsen. 89 Prozent sind regelmäßig online. Das ist nicht wirklich ein schlechterer Wert als der für die Bundesrepublik von 91 Prozent.

Auf der Jagd nach dem "schwarzen Mann". Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Menschenjagd im Boulevard

Die Veröffentlichung von Bildern von Menschen ist und bleibt presserechtlich ein schwieriges Thema. Besonders heikel wird es, wenn Personen schwerwiegende Straftaten vorgeworfen werden. Es ist daher immer eine Abwägungsentscheidung der Staatsanwaltschaften, ob der polizeiliche Ermittlungsstand und der Tatvorwurf selbst es rechtfertigen, Abbildungen mutmaßlicher Täter der Öffentlichkeit zu zeigen.

Regina Stürickow: Mörderische Metropole Berlin. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein paar Blitzlichter in die dunklen Abgründe Berlins in den Jahren 1914 bis 1933

Mord und Totschlag haben Menschen schon immer in ihren Bann gezogen. Das war im Mittelalter so, das war auch vor 100 Jahren so. Zeitungen berichteten ausführlich über spektakuläre Verbrechen. Polizeikommissare führten ein neugieriges Publikum in zwielichtige Kneipen oder schrieben schon damals stimmungsvolle Memoiren. Stoff genug für Regina Stürickow, ein Stück Alt-Berlin wieder zum Leben zu erwecken.

Von außen schön bunt: die Schule am Adler. Foto: Marko Hofmann
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Sachsens Kultusministerium gibt sich von Entwicklung der Schülerzahlen überrascht und bekommt deftige Kritik vom Landesschülerrat

Nicht nur der Landesschülerrat hat nun seit Monaten darauf gewartet, dass das sächsische Kultusministerium endlich genaue Zahlen zu Schulen, Schülern, Lehrern und Klassengrößen im Schuljahr 2015 / 2016 vorlegt. Da die allgemeinbildenden Schulen die Zahlen im September melden mussten, hätte das Zahlenwerk spätestens im Oktober vorliegen müssen. Aber selbst am 3. Dezember gab es nur ein paar Alibi-Zahlen.

Michael Liebmann: Connewitz. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die faszinierende Geschichte von Connewitz von seinen slawischen Anfängen bis zur Eingemeindung in allerhöchster Not

In ein paar Kapiteln in der großen vierbändigen Chronik zur Leipziger Stadtgeschichte werden auch die einstigen Dörfer und Vorwerke mit abgehandelt, die einst nach Leipzig eingemeindet wurden. Auch das Autorenkollektiv für die große Stadt hat gemerkt, dass da eine Menge Geschichte mit eingemeindet wurde. Wie viel, das merkt man freilich erst, wenn sich einer wie Michael Liebmann im Eigenauftrag in die Archive kniet.

Birgitta Hennig: Dunkle Geheimnisse. Foto: Ralf Julke
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L-IZ-Adventsverlosung: Dunkle Geheimnisse auf dem Gabentisch

VerlosungWeil Weihnachten ist, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei „Dunkle Geheimnisse“ aus dem fhl-Verlag. Gemeinsam mit dem Leipziger Krimi-Verlag verlost die L-IZ zwei Exemplare des frisch erschienenen Krimibandes.

Auch Smartphonenutzer dürfen jetzt in ein inkompetentes Verwertungssystem einzahlen. Foto: Ralf Julke
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Neue Millionen für die großen Fische im deutschen Medien-Teich

Würde man in einem Land leben, in dem der Verstand regiert und Politiker auch mal was von Mathematik verstehen, dann würde man sich als Journalist freuen über solche Meldungen wie am Mittwoch, 3. Dezember, auf Spiegel Online: "Smartphone-Abgabe: Die Gema kassiert jetzt auch für Handys". Nicht nur die Gema kassiert dort, auch der traurige Verein von VG Wort, der derzeit gerade dadurch auffällt, dass er die Kleinen Verlage ausbluten will.

Aktuelle Rektorin der Uni Leipzig: Prof. Beate Schücking. Foto: Ralf Julke
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Rektorwahl wohl bald ein Fall für die Gerichte

Der Streit um die Nachfolge von Uni-Rektorin Beate Schücking könnte vor Gericht landen. Dies zeichnet sich zumindest nach der jüngsten Sitzung des Erweiterten Senats ab, der am Dienstag tagte. Nach L-IZ-Informationen haben mehr als zwei Drittel der anwesenden Mitglieder im nichtöffentlichen Teil der Sitzung die Absicht erklärt, eine Klage gegen den Hochschulrat anzustrengen. Ob die Rektorwahl wie geplant am 12. Januar 2016 stattfinden kann, ist damit wieder einmal fraglich.

Auf dem Platz mit Legida. Irgendwie ist der Schwung raus. Bei endlosen Ansprachen von Fröbel und Co. kalte Füße und ab und zu die "Lügenpresse". Foto: L-IZ.de
·Bildung·Medien

Mal was ohne Titel für die Ergrimmten und Beleidigten

Es gibt Leserbriefe, die veröffentlichen wir nicht. Aus gutem Grund. Viele davon erreichen uns in der Regel nach stattgefunden oder abgesagten Pegida-Legida-OfD-AfD-und-anderen-Demonstrationen. Meist schwingt ein beleidigter Tonfall mit, wenn es nicht gleich grimme Angriffslust ist: "Warum berichten Sie so und nicht anders! Anders ist richtig! Wenn sich das nicht ändert, lese ich hier nicht mehr!"

Das Logo des MDR. Foto: Matthias Weidemann
·Bildung·Medien

Kandidatur von Steffen Flath für den Vorsitz im neuen MDR-Rundfunkrat sorgt für Unmut

Am Dienstag, 1. Dezember, zitierte die "Freie Presse" genüsslich einen Auftritt des CDU-Landtagsabgeordneten Alexander Krauß beim letzten CDU-Parteitag, als er am Rednerpult feststellte, beim MDR sei "die Berichterstattung nicht so objektiv, wie man sich's wünscht, jedenfalls sagen mir das die Bürger". Die "Freie Presse" weiter: "Krauß setzte gleich noch hinterher, dass die Leute ihn meist fragen, wer den Mitteldeutschen Rundfunk beeinflusst. 'Und dann sind die blöderweise ganz schnell bei uns.'"

Protestbanner an Gebäude.
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An der Uni Leipzig ist noch immer nicht geklärt, wie die Klassische Archäologie gesichert werden soll

Was passiert eigentlich an einer Universität, die zum Einsparen mehrerer Dutzend Dozentenstellen verdonnert ist, aber trotzdem die Qualität der Ausbildung sichern will? Zum Beispiel in allen Fächern der Archäologie, einem der klassischen und beliebten Studienbereiche an der Uni Leipzig? Eigentlich gibt es dafür ohne die nötigen Dozenten keine Lösung. Seit zwei Jahren tagt eine Kommission. Eine Lösung ist nicht in Sicht.

Vom Computerspiel völlig gebannt. Foto: DAK-Gesundheit/iStock
·Bildung·Medien

Eine neue Studie beschäftigt sich mit Folgen intensiver Computernutzung bei Jugendlichen

Wer ein wenig nachdenkt über das, was aus dem Internet in den letzten Jahren geworden ist, dem wird schon angst und bange. Nicht nur Eltern haben ihre Sorgen mit Kindern und Jugendlichen, die auf die Angebote im Netz geradezu süchtig reagieren. Ob es schon eine Sucht ist, ist oft nicht zu unterscheiden. Aber wenn Angebote genau so gestaltet sind, dass sie Jugendliche über Stunden und Tage okkupieren, ist der Verdacht nicht weit.

Carbonbeton hat das Potenzial, das Bauwesen zu revolutionieren. Foto: ai:L Architektur-Institut Leipzig der HTWK Leipzig
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Künftig wird mit Carbonbeton gebaut – und die HTWK Leipzig forscht mit

„Die Idee liegt auf der Hand und ist dennoch revolutionär. Der neue Baustoff verspricht mehr Belastbarkeit, mehr Formbarkeit bei gleichzeitiger Einsparung des nur mit großem klimaschädlichen Aufwand zu erzeugenden Rohstoffs Stahl." Da war auch Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange des Lobes voll, als am Montag, 30. November, der neue Preisträger des deutschen Nachhaltigkeitspreises bekannt wurde.

Stadtschwärmer Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs erstes Stadtschwärmer-Buch lädt tatsächlich einmal ein, das andere, das junge und kreative Leipzig zu entdecken

Wer vor 25 Jahren in Leipzigs Buchhandlungen nach richtig guten Leipzig-Stadtführern suchte, der traf auf eine kärgliche Auswahl. Neben den üblichen Baedekers stach eigentlich nur ein Buch hervor: "Leipzig zu Fuß" aus dem Forum Verlag. Doch im Jahr 1.000 der Ersterwähnung braucht der heutige Stadterkunder einen Rollkoffer, wenn er alle aktuellen Stadtfindebücher studieren will. Neu darunter: ein Stadtschwärmer.

Porträt Max Schwimmers. Foto: Leipziger Antiquariat e. k.
·Bildung·Zeitreise

Eine Geburtstags-Vortrags-Ausstellung für den Künstler und Kritiker Max Schwimmer

Geburtstage liegen allerhand am Wege, wenn man sie nur alle unterbekommt in seinem Kalender und den Überblick behält über die Berühmten und Gefeierten. Einer hat am 9. Dezember Geburtstag, wäre 120 Jahre alt geworden, wenn ihm so ein Methusalem-Alter beschieden gewesen wäre: Max Schwimmer, einer aus der goldenen Generation, könnte man fast sagen. Zumindest aus einer besonderen Generation.

Reinhard Lochner: Ausbruch des Ätna. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Lochners durchaus anekdotische Reisekizzen von seinen Reisen in der Welt

Man muss es sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, was die Ostdeutschen 1989 eigentlich gewonnen haben. Es vergisst sich so leicht, wenn Pauschalreisen und Supersonderangebote das Reisen zur Schnäppchenjagd machen und sich der versorgte Reisebürger nicht mehr wirklich mit Land und Leuten beschäftigen muss. Die Welt bleibt fremd. Nicht für mich, sagte sich Reinhard Lochner.

Owen Gump: El Nino. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die trostlosen Landschaften des amerikanischen Westens in den unbarmherzigen Fotos des Owen Gump

Ist das nun trostlos? Deprimierend? Oder einfach nur eine Sammlung starker Bilder dafür, wie sehr die heutige Art des menschlichen Wirtschaftens unsere Welt verwüstet und in etwas verwandelt, was nicht mehr lebenswert ist? Ab heute ist die Fotoausstellung "El Nino" mit Arbeiten von Owen Gump im Museum der bildenden Künste zu sehen. Und einen Katalog mit den beeindruckenden Fotos gibt es auch.

Petra Kasch: Mia und das Wolkenschiff. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Eine Geschichte vom Träumen, Schwimmenlernen und Das-Leben-bei-den-Hörnern-Nehmen

Manchmal braucht es auch wieder Traumbücher, Geschichten, die von Mut, Vertrauen und den großen Ängsten im Leben erzählen. Und manchmal ist die größte Angst nun einmal, beim Schwindeln erwischt zu werden. Diese Blamage! Diese Scham! Nicht auszudenken. Dumm nur, wenn man sich - wie Mia - heillos verfitzt hat in seinen Geschichten und am Ende nicht weiß, wie man aus dem Schlamassel wieder rauskommt.

Die Rektorwahl an der Uni Leipzig geht in die entscheidende Phase. Foto: L-IZ
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Gegen den Senat: Hochschulrat verweigert Schücking weiterhin eine zweite Amtszeit

Die Causa Schücking steuert auf ihren Höhepunkt zu. Obwohl sich der Senat der Universität Leipzig Ende Oktober mehrheitlich für eine mögliche Wiederwahl der amtierenden Rektorin Beate Schücking ausgesprochen hat, bleibt der Hochschulrat bei seiner Entscheidung: Er schlägt dem Erweiterten Senat lediglich die beiden hochschulexternen Historiker Eduard Mühle und Tassilo Schmitt zur Wahl vor.

Campus der Universität Leipzig am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Sächsische CDU denkt jetzt doch wieder an höhere Studierendenzahlen

Es geschehen Zeichen und Wunder. Sogar in Sachsen. Sogar bei der sächsischen CDU. So geschehen am 14. November in Neukieritzsch auf dem 30. Landesparteitag der sächsischen CDU. Da fand sich auf einmal als Nr. 17 ein Antrag der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), die Landesregierung möge doch bitte die geplante Zahl der Studienplätze deutlich anheben.

Livestream im Stadtrat Leipzig (Symbolbild) Foto: L-IZ.de
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SPD-Stadträtin will Livestream-Übertragung aus dem Leipziger Stadtrat für die Bürger kappen

Seit Jahr und Tag überträgt die Leipziger Internet Zeitung per Livestream aus den Sitzungen der Leipziger Ratsversammlung. Dafür gab's eine kleine Vergütung der Stadt, um den Aufwand finanziell abzusichern. Eine Sendung, die die Leipziger in Scharen vor die Computerbildschirme zieht, ist das natürlich nicht. Auch weil etliche Stadträte lieber über Persönlichkeitsrechte debattieren als über Transparenz.

Titel des ersten Bandes der Leipziger Stadtgeschichte. Cover: Leipziger Universitätsverlag
·Bildung·Zeitreise

Premiere für den ersten Band der Leipziger Stadtgeschichte am 24. November

Den Dienstag, 24. November, können sich Freunde der Leipziger Geschichte schon einmal rot anmalen im Kalender. Dann wird der Band 1 der neuen "Geschichte der Stadt Leipzig", der die Leipziger Geschichte von den Anfängen bis zur Reformation behandelt, zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. An die Buchpräsentation um 18 Uhr in der Universitätsbuchhandlung Leipzig schließt sich eine Signierstunde mit dem Herausgeber Enno Bünz an.

Wilfried Grylla, Thomas Nabert: Lindenau. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die erstaunliche Geschichte Lindenaus in 450 historischen Ansichtskartenmotiven

Am 24. November gibt es eine bilderreiche Buchpremiere in Lindenau. Der Pro Leipzig e.V. lädt dazu ins Gemeindehaus der Liebfrauenkirche ein. Das ist hart an der Grenze zu Plagwitz, kurz vorm Bahnhof Plagwitz. Aber es ist Lindenau. Manchmal braucht man eine Menge Zeit und gutes Schuhwerk, um einen ganzen Leipziger Stadtteil kennenzulernen. Oder ein Buch mit lauter Ansichtskarten.

MDR-Hochhaus in Leipzig. Foto: Matthias Weidemann
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Ohne echte Reform wird der Mitteldeutsche Rundfunk nicht modern, nicht transparent und auch nicht unabhängig

Am Donnerstag, 19. November, wurde noch einmal der MDR-Rundfunkrat durch den Sächsischen Landtag mit Vertretern gesellschaftlicher Organisationen bestückt. Nach altem Muster, wie Dr. Claudia Maicher, medienpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, feststellt. Seit über einem Jahr klemmt die Novellierung des MDR-Rundfunkvertrags. Das hat Folgen.

Regina Röhner: Das Schlemmerbüchlein. Foto: Ralf Julke
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Wer hat heute noch die Puste, einmal richtig zu schlemmen?

Manchmal steht man wirklich da in der Küche und weiß nichts rechtes anzufangen mit sich, dem Herd, den Töpfen und Pfannen. Irgendwie hat man so gar keine Idee. Und schon wieder Spaghetti mit Tomatensoße und Hack? Oder ... nein, lieber gar nicht dran denken. Solche Momente sind die richtigen, um sich wieder daran zu erinnern, dass Essen Spaß machen sollte.

Probenentnahme aus einem Fluss. Foto: UFZ
·Bildung·Forschung

Artenvielfalt macht Ökosysteme unter schlechten Umweltbedingungen stabiler

Es ist in der Politik genauso wie in Landwirtschaft und Umweltschutz: Falsches und vor allem vereinfachtes Denken führt zu falschen Entscheidungen. Eigentlich ist das 21. Jahrhundert das Jahrhundert der komplexen Systeme. Und kaum ein Phänomen macht das deutlicher als der Klimawandel. Es sind die komplexen, artenreichen Systeme, die die größte Widerstandskraft bei drastischen Veränderungen aufweisen.

Heike Becker: Schmuck in Margaretenspitze. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wie Frauen sich selber schmucke Sachen in Margaretenspitze knüpfen können

Gibt es sie wirklich noch - die Leute, die nichts mit ihrer Zeit anfangen können? Es muss sie geben, sonst wäre die Welt nicht derart angefüllt mit Gerede, Gejammer und Selbstdarstellerei. Die Leute sind außer sich. Und kriegen sich nicht mehr ein. Dabei gibt es so viele schöne Rezepte, wie man sich wieder konzentrieren und mit schönen Dingen beschäftigen kann. Mit Häkeln zum Beispiel in Margaretenspitze.

Ankalina Dahlem: Zurück nach Lima. Der vergiftete Prinz. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wie man eine richtige Liebe so richtig vermasseln kann

Da hat sie sich wohl nicht entscheiden können, die kreative Autorin aus Berlin, welchen Titel sie nun wählt für ihr Buch. Und nun ist dieser Zwitter draus geworden: Ein durchgestrichenes "Zurück nach Lima" und ein "Der vergiftete Prinz". Warum tun sich Autorinnen so schwer, eindeutige Überschriften für ihre Liebesgeschichten zu finden?

"Spiegel Online" bläst eine "Bild am Sonntag"-Meldung zum Artikel auf. Screenshot: L-IZ
·Bildung·Medien

Wie der “Spiegel” die Wortmeldung eines hessischen CDU-Hardliners groß schreibt

Es gab eine Zeit, da glaubten wir hier in unserem kleinen Leipzig noch, wir sind die Jungen und Unerfahrenen auf dem Feld der Medien, und die Erfahrenen und Professionellen, die arbeiten bei "Zeit" oder "Spiegel". Aber wenn die gegenwärtigen Tage etwas zeigen, dann ist es die ernüchternde Tatsache, wie konzeptionslos und unprofessionell dort gearbeitet wird. Ein CDU-Abgeordneter fordert den Rücktritt Angela Merkels? Was für ein Witz.

Getreidefeld mit ein paar bunten Farbtupfern. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Leipziger und Dresdner Forscher suchen nach einem Schnelltest für Glyphosat

Von der europäischen Politik ist in Sachen Pestizid-Verbot wohl wenig Hilfe zu erwarten, dazu schreiben zu viele Unternehmen an den Gesetzen und Richtlinien der EU mit, gehen in den Büros der Kommission ein und aus und beeinflussen auch noch die Studien, die Gesetze begründen - oder abwehren. Nun gibt es also eine Großstudie, die Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend einstuft - und eine, die das Gegenteil verkündet. Was tun?

Andreas M. Sturm (Hrsg.): Sachsenmorde. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Dreizehn kleine, durchaus nachdenkliche Thriller aus dem nicht ganz so heimeligen Sachsen

Die Idee, solche Kurz-Krimi-Sammlungen zu einzelnen Ländern aufzubereiten, ist nicht neu. Der Regio-Krimi blüht landauf, landab. Und die Leser kaufen. Der Bedarf nach dem Blick in die Abgründe unserer Gesellschaft ist augenscheinlich enorm. Da wäre eigentlich für den Leipziger fhl Verlag gar keine freie Nische gewesen. Nu grade, sagten sich dann aber die dem Verlag verbundenen Krimi-Schreiber.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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