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Augustusplatz mit City-Hochhaus und dem Neubau der Universität Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Wagt es Sachsens Wissenschaftsministerin, die Personalsituation für Hochschullehrkräfte zu verbessern?

Eigentlich wäre es die Chance für die neue und alte Wissenschaftsministerin in Sachsen, Eva-Maria Stange (SPD), die Hochschullandschaft wieder zu sortieren, Wildwüchse zu beseitigen und vor allem wieder verlässliche Grundplanken einzuziehen. Immerhin hatte die SPD in der Opposition ja selbst die verheerende Kürzungspolitik der CDU/FDP-Regierung kritisiert. Nun bekommt Eva-Maria Stange Druck von den Grünen.

Deutschlands Frauen jedenfalls schienen bereit für die harte Tour, wenn auch erst einmal vorsichtshalber mit einem traumatisierten Multimillionär U30. Foto: L-IZ.de
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Fifty Shades of Tolerance

Behaglich war es im Zug von Berlin nach Leipzig: Neben mir saß eine strickende Frau, deren Stricknadeln im Takt mit den Schwellengeräuschen der Schienen klapperten. Aus dem angrenzenden Bordbistro wehte leises Gläserklirren herüber, einige Herren nahmen ein erstes Bier ein. Das Kind hatte ein anderes mitreisendes Kind gefunden. Eines, das Unterhaltungselektronik durfte. Die Reise war rund, ich hätte ewig so weiterfahren können.

Pausenhof der Apollonia-von-Wiedebach-Oberschule. Foto: Ralf Julke
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Schulsozialarbeit in Sachsen: Leipziger Stadträte kritisieren Sachsens Kultusministerium

Es war eines der großen Themen am Jahresende 2013, als absehbar war, dass die Bundesförderung für die gerade erst eingeführten Sozialarbeiterstellen an einigen Leipziger Schulen nicht fortgesetzt werden würde. Appelle an die sächsische Landesregierung, mit einer eigenen Förderung in dieses wichtige Projekt einzusteigen, verhallten. Und entsprechend erstaunt sind natürlich auch Leipzigs Stadträte, dass die zuständige Kultusministerin nun im "Handelsblatt" geradezu schwärmt von dieser Idee.

Leipzig versucht die Schulsozialarbeiter aus eigener Kraft zu bezahlen - hier die Schule am Adler. Foto: Marko Hofmann
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Sachsens Kultusministerin bekommt für ihre Forderung nach Schulsozialarbeitern deftige Kritik von daheim

Es ist schon erstaunlich, dass erst Jahre zäher Kämpfe vergehen müssen, in denen nicht nur Oppositionsparteien in Sachsen, sondern auch die Kommunen händeringend um Sozialarbeiter in den Schulen fechten und um eine entsprechende finanzielle Unterstützung durch die sächsische Regierung. Und dann erzählt die verantwortliche Kultusministerin im "Handelsblatt", dass Schulen allein nicht die Reparaturwerkstatt der Nation sein können. "Warum erst jetzt, Frau Ministerin?", fragen Sachsens Schüler. Mit Recht.

Für sieben sächsische Grundschulen könnte das Jahr 2015 das Aus bedeuten. Foto: Ralf Julke
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Gesetzentwurf zu Sachsens freien Schulen ist immer noch nicht verfassungskonform

So manche sächsischen Wähler hatten durch die Wahl im Herbst tatsächlich mit einer Änderung der sächsischen Landespolitik gerechnet. Zumindest auf einigen Politikfeldern, auf denen man dem neuen Koalitionspartner SPD mehr Kompetenz zutraute. Doch die ersten Monate gingen vorüber und es geht weiter wie zuvor. Beim Thema Freie Schulen herrscht der selbe Eiertanz, der auch in CDU/FDP-Zeiten die Landschaft verunsichert hat.

Protestbanner gegen die Kürzungen. Foto: Ralf Julke
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Nach der Pharmazie hofft auch Leipzigs Archäologie auf eine Zukunft

Der 21. Januar 2014 dürfe gut und gern als „Schicksalstag“ für das Leipziger Institut für Klassische Archäologie bezeichnet werden. Jetzt ein Jahr später, hat sich der Fachschaftsrat Archäologie noch einmal zusammengesetzt, um das Jahr der Proteste Revue passieren zu lassen und gleichzeitig nach vorn zu sehen. Sieht ja nicht ganz finster aus am Horizont.

Protest der Pharmazie-Studierenden im Dezember 2011. Foto: Ralf Julke
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Uni Leipzig darf noch einmal für Studiengang Pharmazie immatrikulieren

Es waren die ersten, die mit Trillerpfeifen und Transparenten protestierten gegen die beabsichtigte Schließung ihres Studienganges: die Leipziger Pharmazie-Studierenden. Sie blieben nicht die letzten. Bis zur Landtagswahl wurde der Stellenabbau an Sachsens Hochschulen munter weiter forciert. Doch mit dem Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD ist erst einmal die Bremse drin. Und am Montag, 19. Januar, konnte die Universität Leipzig erst mal verkünden: Es werden weiter Pharmazie-Studierende immatrikuliert.

Das Haus der Musikschule Johann Sebastian Bach an der Schillerstraße. Foto: Ralf Julke
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Musikschule Leipzig Johann-Sebastian-Bach: Mehr Nachfrage bedeutet mehr Zuschuss

Leipzig ist Musikstadt. Und das nicht nur, weil die Stadt ihre großen Musikhäuser mit Millionen päppelt, sondern auch, weil die Leipziger selbst Musik lieben. Nicht nur aus der Konserve, sondern auch selbstgemacht. Die Musikschule Johann Sebastian Bach erfreut sich hoher Nachfrage. Und kann den Bedarf gar nicht mehr abfangen. 1.000 Namen stehen mittlerweile auf der Warteliste. Nur in einem unterscheiden sich SPD und Linke: in der Vorstellung, wie viel Geld sie in die Ausweitung des Angebots stecken möchten.

Die 31. Schule als Containerbau in der Franzosenallee in Probstheida. Foto: Ralf Julke
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31. Grundschule in Probstheida: Container marode – Schulneubau überfällig

Leipzig, Deine Schulen. Das ist ein Dauerthema. Und zwar nicht erst seit zehn Jahren, seit die steigenden Geburtenzahlen auch den Bedarf an neuen Schulen erzeugen. Für die Bewohner Probstheidas ist das schon seit 1998 ein Thema. Da wurde kurzerhand - weil gerade das neue Wohngebiet Sonnenpark aus dem Ackerboden gestampft wurde - eine Grundschule hingeklatscht: die 31. Grundschule. In "Leichtbauweise", wie es im Amtsdeutsch heißt.

Nachbarschaftsschule in Lindenau. Foto: Gernot Borriss
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Nachbarschaftsschule Leipzig: Stadt kann die Schule nicht übernehmen

Die Grünen waren es, die im Sommer die Übernahme der Nachbarschaftsschule in Lindenau in die Trägerschaft der Stadt Leipzig beantragt hatten, nachdem die Pläne der Landesregierung das freie Schulprojekt bedrohten. Die Stadt freilich kann keine Schule in freier Trägerschaft betreiben. Geht nicht, teilte das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) per Schreiben vom 29. Oktober 2014 der Leipziger Stadtverwaltung mit.

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Warum Sachsen die Bildungsziele von 2008 verfehlt

Am Mittwoch, 7. Januar, veröffentlichte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) seine Expertise "Bildungsgipfel-Bilanz 2014". Sie wertete darin die Umsetzung der Ziele des Dresdner Bildungsgipfels vom 22. Oktober 2008. Sechs Jahre ist das her. Bund und Länder vereinbarten damals in Dresden klare Ziele für die Bildungspolitik. Die wichtigsten Ziele wurde verfehlt. Und der DGB konstatiert wieder einmal eine "Soziale Schieflage in der 'Bildungsrepublik'".

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Ein Tröpfchen mehr Inklusion

Ab dem Schuljahr 2016/2017, so vermeldete die "Sächsische Zeitung" am 2. Januar, will Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth 150 sogenannte Inklusionsassistenen an Sachsens Regelschulen zum Einsatz bringen. Dafür will sie bis 2020 / 2021 immerhin 44 Millionen Euro aus dem EU-Sozialfonds zum Einsatz bringen. Das reicht im Leben nicht, kommentiert das Cornelia Falken, Sprecherin für Bildungspolitik der Fraktion Die Linke.

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Was soll sich für Freie Schulen wirklich verbessern?

Am 23. Dezember hat das sächsische Kabinett den Entwurf für das neue Gesetz für Schulen in freier Trägerschaft zur Anhörung freigegeben. „Der Gesetzentwurf erleichtert die Gründung von freien Schulen und verschafft ihnen deutlich höhere staatliche Zuschüsse“, meinte dazu Kultusministerin Brunhild Kurth. Vom sogenannten „Drei-Säulen-Modell“ will sich die Sächsische Staatsregierung dabei nicht trennen.

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Sachsen muss endlich ein neues Privatschulgesetz vorlegen

Vor Weihnachten kochte das Thema Freie Schulen im Landtag noch einmal hoch. Ein Thema, bei dem sich ja die alte Regierung nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte. Erst vor Gericht musste geklärt werden, dass das Land Sachsen nicht berechtigt ist, Schulen in privater Trägerschaft gegenüber staatlichen Schulen zu benachteiligen. Auch finanziell nicht. Doch noch am 17. Dezember sorgte ein Bericht der "Sächsischen Zeitung" für Wirbel: Das Regierungskabinett hatte den Beschluss zum neuen Gesetzentwurf vertagt.

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Bildungserfolg in Sachsen: Mit Migrationshintergrund an der Oberschule verschlechtern sich die Chancen deutlich

Im Dezember machte sich die Chemnitzer Landtagsabgeordnete Petra Zais (Bündnis 90/Die Grünen) einen Namen, als sie von den Fraktionen von Grünen und Linken als Kandidatin als Sächsische Ausländer- bzw. Integrationsbeauftragte nominiert wurde. Insbesondere für die regierende CDU ein politischer Affront, wo man doch gern den eigenen Mann, Geert Mackenroth, im Amt sehen wollte. Mit den Stimmen von CDU und SPD gelang das auch. Also bleibt Petra Zais dem Landtag als kritische Stimme in Sachsen Bildung erhalten.

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Eine Oberschule für Kleinzschocher: Ehemalige 55. Schule in Ratzelstraße soll reaktiviert werden

Das derzeit leer stehende Schulgebäude in der Ratzelstraße 26 soll saniert werden, damit es ab Schuljahresbeginn 2017 als Oberschule genutzt werden kann. Darauf verständigte sich die Leipziger Verwaltungsspitze auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau und Schulbürgermeister Thomas Fabian am Dienstag, 16. Dezember. Im Januar 2015 bringt Oberbürgermeister Burkhard Jung die entsprechende Vorlage in die Ratsversammlung ein.

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HTWK Leipzig: Auch hier sind die Studienplätze weiterhin sehr begehrt

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) steht bei Studieninteressierten hoch im Kurs. Die Nachfrage ist weiterhin ungebrochen, wie eine interne Datenauswertung zum laufenden Semester nun ergab. Für die begehrten Studienplätze der Hochschule in Leipzig gingen im Wintersemester 2014/2015 exakt 12.874 Bewerbungen ein. Das ist ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahresniveau (12.685 Bewerbungen).

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Von wegen Chancen-Gleichheit: Selbst der “Chancen-Spiegel” der Bertelsmann Stiftung zeigt die Löcher im sächsischen Bildungskäse

Was ist das eigentlich, was die Bertelsmann Stiftung da am Donnerstag, 11. Dezember, veröffentlicht hat? - "Chancen-Spiegel" nennt sie es und vergleicht (mal wieder) die unvergleichlichen Bildungssysteme der Bundesländer nach ihre Bildungschancen für die Kinder. Es ist also eine Art Versuch, Gerechtigkeit anhand von Zahlen darzustellen. Aber gelingt das diesem Zahlenwerk? - Die Antwort lautet: Nein.

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Denk mal mit! Ein Podiumsgespräch zu politischen Denkmalen in Leipzig

Dienstagabend 17 Uhr. Die Thomaner nehmen vor dem Alten Rathaus Aufstellung und begleiten den eröffneten Weihnachtsmarkt. Glühweinduft und vieles andere mehr zieht über den strahlenden Marktplatz. Drinnen im warmen Festsaal des Alten Rathauses treffen sich die Generationen, um über "heiße Eisen" - oder besser - "DenkMale" zu diskutieren. Politische Denkmale in Leipzig. Was soll stehen bleiben? Wo soll etwas stehen? Was macht ein zeitgemäßes Denkmal aus? Wem oder was sollte man heute gedenken? Mit einem "Mal"?

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Schulbeginn in Sachsen: Trotz aller Versprechen fehlen Lehrer – allein in Leipzig 35

Und siehe da: Das Schuljahr hat angefangen. Alles wird gut, versprach Kultusministerin Brunhild Kurth vor den Ferien und auch noch kurz vor der Landtagswahl. Wollte sie nur den Finanzminister schützen, mit dem sie um jede einzelne Lehrerstelle feilschen muss? Oder war das Wahlstrategie der sächsischen CDU?: alles in schönen Farben malen, auch wenn die Realität eher bescheiden aussieht. Die neuen Zahlen zum Lehrermangel hat Cornelia Falken abgefragt, Landtagsabgeordnete aus Leipzig.

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Wenn Leipziger Studierende Firmen gründen: Universität Leipzig und HHL punkten beim Gründungsradar

Zum zweiten Mal hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft am Montag, 10. November, seinen Gründungsradar veröffentlicht. Die Universität Leipzig darf sich demnach zu Deutschlands gründungsstärksten Hochschulen zählen: Sie belegt Platz zwei bei der Anzahl der "Gründungen mit Wissenstransfer". Das sind insbesondere solche Unternehmensgründungen, die auf die Etablierung innovativer Dienstleistungen im Markt abzielen. Aber auch die Handelshochschule Leipzig (HHL) wurde gewürdigt.

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Deutscher Arbeitgeberpreis für Bildung verliehen: Auch Leipziger Berufsschulzentren geehrt

Im Rahmen des Deutschen Arbeitgebertages haben Ulrich Weber, Personalvorstand der Deutschen Bahn, und Dr. Thomas Kremer, kommissarischer Personalvorstand der Deutschen Telekom AG, herausragende Leistungen in der Bildungsarbeit mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung prämiert. Die Preise sind mit je 10.000 Euro dotiert und wurden in den Kategorien frühkindliche, schulische, berufliche und hochschulische Bildung vergeben.

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Sichere Jobs und höhere Honorare: Lehrbeauftragte demonstrieren am 6. November auch in Sachsen gegen ihre prekäre Lage

Die Lehrbeauftragten der Universität und der Hochschule für Musik und Theater schließen sich den bundesweiten Protesten der Lehrbeauftragten am 6. November an. Damit machen sie auf ihre prekäre Lage aufmerksam. Neben Info-Tischen in der Universität und den beiden Häusern der Hochschule für Musik und Theater (HMT) wird es am Donnerstag, 6. November, um 11 Uhr einen Protestmarsch von der Universität (Treff vor der Moritzbastei) zur HMT in der Grassistraße 8 geben.

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Personalwechsel im Prorektorat: Senat der HTWK Leipzig wählt Thomas Fischer als Nachfolger für Gerhard Hacker

Thomas Fischer wird neuer Prorektor für Bildung an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig). Der 62-jährige Professor für Produktionsmanagement wurde gestern mit großer Mehrheit vom Senat der Hochschule gewählt. Der gebürtige Chemnitzer lehrt seit August 2001 an der HTWK Leipzig, war zuletzt Dekan der Fakultät Maschinenbau und Energietechnik.

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Jugendliche ohne Schulabschluss: IfL-Karten zeigen, wie der Osten den Anschluss verlor

Eigentlich hätte das IfL auch Karten für 1995 und 1989 erstellen können, dann wäre der Effekt noch deutlicher geworden. Aber Caroline Kramer hat sich für die neue Karte im Nationalatlas des Instituts für Länderkunde auf die Jahre 1997 und 2012 beschränkt. Auch dieser Vergleich zeigt schon, wie die östlichen Bundesländer in Sachen Schulabschluss völlig die Zeit verpennten und die westlichen Bundesländer einfach davonzogen.

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Die sächsischen Hochschulen im Koalitionsvertrag von CDU und SPD: Für Leipzigs Uni-Rektorin ein gutes Signal – für Studierende eine halbe Mogelpackung

Es gibt mehrere Stellen im am Donnerstag, 23. Oktober, vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU und SPD, in denen sichtbar wird, dass der SPD dann doch ein paar Prozente fehlten im Wahlergebnis, um der CDU wirklich Paroli bieten zu können. Das wurde auch beim Thema Hochschulen sichtbar, wo sich die SPD unübersehbar an einer verbohrten CDU-Haltung die Zähne ausbiss. Selbst Kompromisse sehen anders aus.

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Auflistung der Klassenstärken an Leipziger Schulen: Vor allem Gymnasien melden immer öfter Vollauslastung

Vor den Sommerferien sorgte das Thema volle Klassen zum Schuljahresstart kurz für Furore. Dann waren Ferien und Sachsenwahl. Das Schuljahr startete und gerüchteweise waren etliche Klassen vollgestopft bis zur Füllgrenze. Die FDP-Fraktion hat jetzt die Gelegenheit genutzt, den Sozialbürgermeister zu fragen, wie es aussieht. Haben Leipzigs Schulen überhaupt noch Planungsreserven?

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Bewerberansturm geht weiter: Universität Leipzig begrüßt erneut mehr als 7.000 Studienanfänger

Einen wahren Bewerberansturm hat die Universität Leipzig in den vergangenen Wochen erlebt: 48.553 Bewerbungen gingen ein, 17 Prozent mehr als im Vorjahr - ein neuer Rekordwert, teilt das Rektorat der Universität Leipzig mit. 55 Prozent der Bewerbungen kamen von Studieninteressierten aus den westlichen Bundesländern. Das Immatrikulationsverfahren läuft noch, doch schon jetzt lässt sich sagen: Zum vierten Mal in Folge nehmen mehr als 7.000 junge Menschen ein Studium an der traditionsreichen Universität auf.

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Wie 40 Jahre DDR immer noch unser Dasein färben: Öffentliche Ringvorlesung im Studium generale der HTWK Leipzig startet am 15. Oktober

Am Mittwoch, 15. Oktober, beginnt die Öffentliche Ringvorlesung des Studium generale an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) im Wintersemester 2014/2015. Zum Thema "65 Jahre DDR: Wie 40 Jahre DDR noch immer unser Dasein färben" werden Zeitzeugen und Wissenschaftler facettenreich über Erfahrungen und Konflikte mit dem System der DDR berichten.

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NaSchen erlaubt! Eltern kämpfen für die Zukunft einer besonderen Schule in Lindenau

Der Gehweg der Gemeindeamtsstraße in Leipzig-Lindenau ist dicht mit Kreide beschrieben wie eine Schultafel nach einer schweißtreibenden Unterrichtsstunde. "Gemeinsam statt einsam" und "NaSch in Gefahr" steht dort. NaSch - das ist die Nachbarschaftsschule, ein von dichten Bäumen umsäumtes hellgelbes Gebäude unweit des Lindenauer Markts. In der NaSch spricht man die Lehrer mit "Du" an. In der NaSch gibt es Noten erst ab der siebten Klasse und die ersten bis dritten Klassen lernen altersgemischt. In der NaSch ist einiges anders als an herkömmlichen Schulen. Die NaSch ist eine staatliche Gemeinschaftsschule mit reformpädagogischem Konzept und als Schulversuch bis 2017 genehmigt.

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Hochschulpolitik in Sachsen: Konferenz der Studierendenschaften veröffentlicht 10-Punkte-Plan zur kommenden Legislatur

Noch vor den ersten Sondierungsterminen veröffentlichte die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) am Mittwoch, 10. September, einen hochschulpolitischen 10-Punkte-Plan, der die Forderungen der Landesstudierendenvertretung für die kommende Legislatur zusammenfasst. "Vor den Wahlen wurde uns sowohl seitens Bündnis90/Die Grünen als auch vonseiten der SPD zugesichert, dass die hochschulpolitischen Fehlleistungen der schwarz-gelben Koalition korrigiert werden", erklärt dazu Adelheid Noack, Sprecherin der KSS.

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Grüne zum Drama um die Nachbarschaftsschule: Verhandlungen zur Übernahme in kommunale Trägerschaft sind dringender denn je

Am Beispiel der Nachbarschaftsschule trete nun durch den offen ausgebrochenen Protest der Eltern- und SchülerInnenschaft deutlich zu Tage, dass mit dem neuen Schuljahr der Druck auf die Schulen in Leipzig durch die sehr hohen Schülerzahlen immer größer geworden sei, mahnen die Leipziger Grünen in einer Stellungnahme zur Nachbarschaftsschule an.

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Die spannende Frage nach Macht und Autorität: Martin Saar lehrt jetzt Politikwissenschaft an der Uni Leipzig

Die Uni Leipzig hat einen Neuen. Mit der Berufung von Prof. Dr. Martin Saar auf die Professur für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft beweist die alte Alma mater lipsiensis, dass sie dann, wenn Spielräume für Neubesetzungen bestehen, auch mutige Entscheidungen trifft. Saars Steckenpferd ist ein Thema, das sonst in der Politikwissenschaft gern "vergessen"" wird: die Macht.

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Grundschule “forum thomanum”: Baugenehmigung von der Stadt, Förderzusage vom Land, Ziel 2017

Gute Botschaften muss man feiern. Gerade dann, wenn die Kämpfe zäh und langwierig sind - wie bei der Grundschule fürs forum thomanum, seit 2002 auf der Agenda für das ambitionierte Projekt eines eigenen Thomaner-Campus mit Kita, Grundschule, Gymnasium und Alumnat. Aber in dieser Woche gab es wohl die wichtigste gute Nachricht: die Baugenehmigung für die neue Schule. Eine halbe gute Nachricht brachte auch die Kultusministerin mit.

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Leipziger Uni-Dozenten starten Wahlaufruf: Für eine zukunftsfähige Hochschulpolitik

Natürlich wird die sächsische Landtagswahl am 31. August auch eine Richtungsentscheidung. Wird es ein "Weiter so" ohne sichtbare Zukunftsstrategie und mit einem durch kein Konzept untermauerten Personalabbau? Oder wird es eine Rückkehr zu einer Sachpolitik, die sich an den realen Entwicklungen im Freistaat orientiert? - So wie es derzeit ist, kann es nicht bleiben, stellen gerade die betroffenen Dozenten der Uni Leipzig fest. Und haben jetzt auch noch einen Wahlaufruf gestartet.

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Feiern auf der Baustelle: Studentenwerk Leipzig eröffnet Center for Social Services am Gutenbergplatz

Fertig ist zwar noch nichts außer der Kinderkrippe, die schon seit 2013 in Betrieb ist. Aber irgendwie musste nun wohl auch dieser Termin noch in den Wahlkampfkalender passen, auch wenn Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer offiziell keiner Partei angehört. Parteipolitik macht sie trotzdem. Und das war natürlich auch Thema am Freitag, 22. August, als das Studentenwerk Leipzig sein CSS einweihte.

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Das Pöstchen “Ausgabenpriorisierung” im “Bildungsmonitor” der INSM: Gibt Sachsen wirklich mehr Geld für Bildung aus?

Zahlen sind was Feines. Das hat auch die sächsische CDU für sich entdeckt. Gerade dann, wenn die Zahlen scheinbar die eigene Politik bestätigen. So ist es auch beim "Bildungsmonitor 2014" des IW Köln und der INSM, der am Dienstag vorgestellt wurde. Eine Kategorie sieht ganz danach aus, als würde sie der in Sachsen regierenden CDU bescheinigen, dass sie richtig viel Geld für Bildung ausgibt. So sieht es jedenfalls Jens Michel.

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Landesschülerrat zum neuen “Bildungsmonitor” der INSM: Sächsischer Raubbau an der Bildung wird bejubelt!

Am Dienstag, 19. August, veröffentlichte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in Zusammenarbeit mit der arbeitgebernahen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" den Bildungsmonitor 2014. Dabei untersuchten sie die Bundesländer in Sachen Bildung mit 93 Indikatoren. Als bestes Bundesland schnitt dabei Sachsen ab. Als Gründe führten die Autoren an, das Sachsen über exzellente Förderinfrastruktur verfügt, durch hohe Schulqualität glänzt und Bildungsarmut vermeidet.

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Sachsen und der “Bildungsmonitor”: Ist doch alles prima im Land der Schulabbrecher

"Länderranking der Wirtschaftslobby" hat "Spiegel Online drüber geschrieben. Und drunter "Sachsen ist Bildungssieger". So ist SPON heute: Man weiß die Hälfte, ist aber zu faul, Rankings wirklich zu lesen. Man nimmt als gegeben, was da als Ergebnis des "Bildungsmonitors 2014" geschrieben steht. Und es geht nicht nur den Schnellschreibern des "Spiegel"-Ablegers so. Sachsens Regierungsparteien sind nicht besser. Fürst Potjemkin lässt grüßen.

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Wenn eine effiziente Maschine viel Ausschuss produziert: Sachsens Platz 1 im neuen INSM-Bildungsmonitor

Alle Jahre wieder gibt es auch den "Bildungsmonitor" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Ein ganz spezielles Produkt der Bildungsbetrachtung, das versucht, die verengten Sichtweisen heutiger Wirtschaftsbetrachtungen auch auf das Thema Bildung anzuwenden. Das hat seine Tücken. Aber darüber denken Politiker einiger Parteien gar nicht erst nach. Denn was bedeutet der 1. Platz in diesem - naja - Ranking? Mehr ist es nämlich nicht.

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Wahlkampfsplitter: Grüne haben ihr Programm gegen Lehrermangel in Sachsen vorgestellt

In einem Fachgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Gewerkschaften, Elternvertretern und Sozialverbänden haben Antje Hermenau, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen zur Landtagswahl in Sachsen, und die Grünen-Landesvorsitzende Claudia Maicher am 13. August das Grünen-Programm gegen Lehrermangel vorgestellt. Mitten im Landtagswahlkampf, wie sich das gehört. Das ist auch ein Signal an mögliche Koalitionspartner, dass die alte Schulpolitik so mit ihnen nicht geht.

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Dunkle Wolken über der NaSch: Grüne fordern Stadt auf, mit Freistaat über kommunale Trägerschaft zu verhandeln

Nicht nur die staatlichen Schulen in Leipzig sind in der Klemme und wissen zum Teil noch nicht, wie viele Lehrer sie ab September haben und wie die Klassenzuteilung sein wird. Mit seiner Verknappungspolitik beim Lehrpersonal hat der Freistaat Sachsen auch die Nachbarschaftsschule in Leipzig-Lindenau in schweres Fahrwasser gebracht. Jetzt ist höchste Zeit zu handeln, finden die Grünen, und haben einen Antrag an die Stadt formuliert.

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Wilde sächsische Hochschulkürzungen: Angehörige des akademischen Mittelbaus der Uni Leipzig richten sich mit Offenem Brief ans SMWK

Mit einem Offenen Brief haben sich Angehörige des akademischen Mittelbaus aus acht Fakultäten der Universität Leipzig an das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) gewandt. Die 65 Unterzeichner des Schreibens haben insbesondere Fragen und Forderungen zu der durch die Staatsregierung avisierten Nachwuchsförderung und zur Verwendung der frei werdenden Mittel aus dem Studierenden-Bafög an Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Sabine von Schorlemer adressiert.

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Unternehmen machen Schule: IHK geht mit freiwilligen Unternehmern aus der Region Leipzig zum Praxis-Unterricht in die Schulen

Wozu fragt eine Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig Unternehmer, Angestellte und Schüler nach ihrem Bild vom Unternehmer ab, wenn es keinen verborgenen Sinn gibt dabei? Der Sinn ist natürlich augenfällig: Fachkräftemangel heißt natürlich auch Unternehmermangel. Künftig werden auch Tausende junger Leute gebraucht, die das Fachwissen und den Mut haben, ein Unternehmen zu gründen.

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Leipziger Romanisten schreiben offenen Brief an Stanislaw Tillich: Wir fordern eine radikale Wende in dieser Sparpolitik …

Alle Zeichen deuten zwar darauf hin, dass die sächsische Kürzungspolitik im Finanzministerium ausgekocht wurde. Letztlich verantwortlich für die Umsetzung aber sind nicht die Minister, sondern der Ministerpräsident. Doch alle Demonstrationen gegen die Streichungen im Hochschulbereich haben bislang nicht bewirkt. Deswegen haben sich die beiden Romanistikprofessoren Prof. Dr. Alfonso de Toro und Prof. Dr. Elizabeth Burr jetzt hingesetzt und einen Brief an Stanislaw Tillich geschrieben, in dem sie ihm die Folgen der Streichorgie ausmalen. Hier ist er in voller Länge.

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Investitionsprogramm für Leipziger Schulen: Bauprojekte von über 100 Millionen Euro stecken in der Warteschleife

Nicht nur in Plagwitz wächst die Schülerzahl schneller, als Leipzig bauen kann. Dasselbe passiert der Stadt aktuell auch in Stötteritz. Erst 2009 wurde dort die für 4,8 Millionen Euro sanierte Franz-Mehring-Schule ihrer Bestimmung übergeben. Jetzt warnt eine Verwaltungsvorlage zum "Investitionsprogramm für den Schulhausbau 2013 - 2016" davor, dass es hier schon 2015 zu Kapazitätsengpässen kommt.

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Erich-Zeigner-Schule platzt aus allen Nähten: Plagwitz bekommt eine weitere Grundschule

Die steigenden Geburtenzahlen in Leipzig sorgen für immer neue Überraschungen. Da hat das Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule zwar 2006 schon fest damit gerechnet, dass die Geburtenzahlen im Leipziger Westen ebenfalls steigen werden und schon rechtzeitig die Erich-Zeigner-Schule saniert, die Schule am Auwald und die Schule am Adler vorbereitet auf den kommenden Ansturm. Aber das war nicht genug.

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Kraftakt Schulbau: Leipzig rechnet bis 2030 mit steigenden Schülerzahlen

Offenen Auges ist Leipzig - nachdem die Stadt schon beim Ausbau des Netzes der Kindertagesstätten in Verzug war - in eine große Bedarfslücke bei den Schulen hineinmarschiert. Das Schulbauprogramm ist gerade erst angelaufen, die Schülerzahlen steigen weiter. Dabei hat Leipzig schon 152 Millionen Euro in seine Schulen investiert und seit dem Konjunkturprogramm 2008 sogar ein bisschen Gas gegeben.

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Schützenhilfe für die Uni: Oliver Grimm für sechs Monate Kanzler der Universität Leipzig

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) hat Oliver Grimm zum 1. September 2014 für den Zeitraum von sechs Monaten zum amtierenden Kanzler bestellt. Das teilt die Universität Leipzig mit. Im Juli endete die Amtszeit von Dr. Frank Nolden, der das Amt zuvor bekleidet hatte. Oliver Grimm ist Kanzler der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy".

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Erweiterter Senat hat gewählt: Gesine Grande neue Rektorin der HTWK Leipzig

Am Mittwoch, 30. Juli, hat der Erweiterte Senat Gesine Grande zur Rektorin der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) gewählt. Gesine Grande ist derzeit als Professorin an der Universität Bremen tätig. Ihre Amtszeit beginnt mit der Bestellung durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) und beträgt fünf Jahre.

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Frühkindliche Betreuung in Sachsen: Schon mit 90 bis 113 Millionen Euro könnte der Betreuungsschlüssel verbessert werden

"Von angemessenen Betreuungsverhältnissen in ihren Kitas sind die Bundesländer nach wie vor unterschiedlich weit entfernt. Das geht aus dem aktuellen 'Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme' hervor, mit dem die Bertelsmann Stiftung seit sechs Jahren die Entwicklung der Kindertageseinrichtungen beobachtet." So begann die Meldung der Bertelsmann Stiftung am Freitag, 25. Juli.

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Frühkindliche Bildung: Sachsen im Bertelsmann-Monitoring zwei Mal Vorletzter

Alles kehrt wieder. Das ist wie bei den Schulden in finanziell völlig überforderten Familien: Man kann die Mahnung zwar irgendwo im Stapel der ganzen grässlichen Behördenpost verstecken. Aber irgendwann steht der Postbote mit dem gerichtlichen Bescheid vor der Tür. Genau so ist das beim Personalschlüssel in sächsischen Kindertagesstätten. So ungefähr seit 2006 liegt die Mahnung auf dem Tisch. Jetzt hat die Bertelsmann-Stiftung das Thema wieder auf den Tisch gepackt.<

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Grünen-Antrag: Bau- und Sanierungsvorhaben an Leipziger Schulen soll durch schulischen Beirat begleitet werden

Mit der Kommunikation hapert es immer wieder in Leipzigs Stadtverwaltung. Jahrelang vorexerziert hat sie es zum Beispiel in Sachen Kindertagesstätten: Die Vorhaben zu Neubauten wurden mit großem Tamtam verkündet, dann verging ein Jahr - und reihenweise verschwanden Projekte wieder in der Versenkung, ohne das es kommuniziert wurde. Beim Schulneubau droht jetzt ein ähnliches Chaos. Ein schulischer Beitrat soll jetzt bei der Kommunikation helfen. Die Grünen haben einen solchen beantragt.

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Rektoratsbesetzung an der Uni Leipzig: Grüne und SPD unterstützen die Forderungen der Studierenden

Was sich jetzt zwei Wochen lang im Rektorat der Uni Leipzig abgespielt hat, ist nur ein Symptom. Es geht nicht nur die Universität Leipzig an, die Jahr um Jahr weitere Institute zum Abschuss preis geben muss, auch nicht nur die angehenden Theaterwissenschaftler, die hier Farbe zeigen. Die von Sabine von Schorlemer angewiesenen Stellstreichungen gehen an die Substanz und schädigen die Zukunft des Freistaats.

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Appell an Landesregierung: Rektorat der Uni Leipzig erneuert Forderung nach solider Grundfinanzierung

Zu einer Verständigung zwischen Rektorats-Besetzern und der Leipziger Uni-Leitung kam es am Freitag, 24. Juli. Denn die Entscheidungsspielräume der Uni-Leitung sind praktisch nicht vorhanden, so lange die Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer ihre Anweisung, Stellen zu streichen, aufrecht erhält. Die Uni-Leitung reagierte mit einem neuen Appell an die Staatsregierung.

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Nach zwei Wochen Rektoratsbesetzung: Studierende üben massive Kritik am Rektorat

Nach zwei Wochen direktem Protest im Rektorat der Universität Leipzig, informierten die RektorarsbesetzerInnen am Freitagmorgen, 11 Uhr, in einer Pressekonferenz über die Besetzung und über die Gespräche mit den beiden Prorektoren Prof. Dr. Thomas Lenk und Prof. Dr. Thomas Hofsäss. Am Montag, 14. Juli, hatte eine Gruppe Studierender das Rektorat der Universität Leipzig besetzt. Grund waren die angekündigten Stellenstreichungen und Institutsschließungen.

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Grünen-Anfrage zur Klassenbildung im neuen Schuljahr: Das Chaos geht am 1. September weiter

Es ist tatsächlich so, wie es viele Eltern schon vermuteten: Sachsens Kultusministerium hat es fertig gebracht, dass auch zum Schuljahresende 2013/2014 die Klassenbildungen zum Schuljahresbeginn im September nicht beendet sind. Das war am 20. Juni, als die Landtagsabgeordnete Eva Jähnigen (Bündnis 90/Die Grünen) ihre Anfrage stellte, durchaus noch offen. Aber vier Wochen später hat sich daran nichts geändert.

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Knausern und Knapsen: Eva-Maria Stange hat die Neueinstellungsplänchen der Kultusministerin mal hinterfragt

Ja, wie rechnet sich das eigentlich? Sind es 590 Lehrer plus 160, die Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth in diesem Jahr einstellt, oder sind es 590 minus 160? Da kam dann im Juni auch Eva-Maria Stange, die Sprecherin für Bildungs- und Kulturpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, nicht mehr mit, als Brunhild Kurth nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich verkündete, sie dürfe nun 160 Lehrer mehr einstellen.

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Interim in Schönefeld: Drei Klassen werden im September eröffnet und drei Linien fahren im 10-Minuten-Takt

Von einer wirklich transparenten Stadtpolitik ist Leipzig noch recht weit entfernt. Der aktuelle Stadtrat hat das Thema Transparenz nicht so weit treiben können, dass es Verwaltungshandeln schon verändert hätte. Dafür hat sich das Handeln der Fraktionen deutlich geändert. Sie haben sich ein bisschen mehr wie echte Fraktionen benommen und die Verwaltung mit Anfragen gelöchert. Die CDU-Fraktion nutzte die Gelegenheit, um mal Genaueres zum neuen Gymnasium in der Löbauer Straße zu erfahren.

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SPD-Anfrage: Allein 37,5 Millionen Euro Sanierungsstau bei Fenstern und Toiletten in Leipzigs Schulen

Was passiert, wenn das Geld für Investition und Instandhaltung vorn und hinten nicht reicht? Die Dinge verschleißen, altern, gehen kaputt und sind nach ein paar Jahren in einem Zustand, den einige Blitzmerker dann gern als "Skandal" bezeichnen, auch wenn sie genau um die Haushaltsmisere der Stadt wissen. Die SPD-Fraktion hat jetzt einmal die Zahlen allein zu Fenstern und Toiletten in Leipzigs Schulen abgefragt.

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Freistaat gibt Geld: Studentenwerk Leipzig kann in Mensen in der HTWK und im Peterssteinweg investieren

Beim Studentenwerk Leipzig laufen derzeit die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für Ersatzinvestitionen in zwei größeren Mensen auf Hochtouren. Vom Freistaat werden Mittel zur Verfügung gestellt, um dringend notwendige Arbeiten in der Mensa am Peterssteinweg und der Mensa Academica vorzunehmen, teilt das Studentenwerk Leipzig mit. Allerdings werden die Gäste an beiden Standorten Einschränkungen während der Sanierungsarbeiten hinnehmen müssen, die Mensa am Peterssteinweg wird dafür in der Sommerpause sogar komplett geschlossen werden müssen.

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Bildungsmisere in Sachsen: Abbau von weiteren 800 Lehrerstellen droht – und die Ministerin schweigt

Am Donnerstag, 10. Juli, wurde im Sächsischen Landtag auch über die aktuelle Bildungspolitik in Sachsen debattiert. Und so kurz vor der Wahl hätte man eigentlich erwarten können, dass die Regierung das Problem der Lehrereinstellungen in Sachsen geregelt bekommt. Aber als es um die konkreten Zahlen ging, wurde die zuständige Bildungsministerin Brunhild Kurth sehr stumm, wie Dr. Eva-Maria Stange, Sprecherin für Bildungs- und Kulturpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, feststellt.

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Schulen im Leipziger Süden sind voll: Ein Grundschulneubau ist zu wenig

Ergeht es Leipzig bei seiner Schulnetzplanung genauso wie vorher mit der Planung für Kitas? Man ist zu spät gestartet, hat zu wenig geplant und wird zu spät fertig? Es ist nicht nur der akute Lehrermangel, der Leipzigs Eltern mittlerweile mit Besorgnis erfüllt. Denn gerade in der Südvorstadt platzen die Klassen nun aus allen Nähten. Gymnasiasten kann man da noch nach Schönefeld schicken, aber Grundschüler? - Zeit für eine besorgte Elternanfrage.

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Picador-Gastprofessur für Literatur verlängert: Neuer Gastprofessor ist Michael Lowenthal

Die Picador-Gastprofessur für Literatur am Institut für Amerikanistik der Universität Leipzig wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) um vier Jahre bis zum Ende des Sommersemesters 2018 verlängert, teilt die Universität Leipzig mit. Sie ist eine Kooperation zwischen dem DAAD, der Universität Leipzig und dem Veranstaltungsforum der Holtzbrinck Publishing Group.

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“Welche Werte leben wir oder wer braucht den Pythagoras?” – Leipziger Gymnasiasten bringen einen Direktor zum Staunen

Leipzig. Altes Rathaus. Inspiriert sehen sie nicht eben aus. Die Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Erwartung einer Diskussion an diesem 4. Juli um gelebte Werte in der heutigen Zeit. Nach dem Besuch der Ausstellung "Umsonst ist der Tod - Alltag und Frömmigkeit am Vorabend der Reformation", welche das Stadtgeschichtliche Museum noch bis zum 31. August 2014 zeigt, sitzen neun von ihnen um 10 Uhr im Podium einer Diskussion zum Thema "Welche Werte leben wir heute?".

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Drei Interims für Leipzig: Wo sollen die neuen Gymnasiasten lernen, bis ihre Schulen fertig sind?

Zur Ratsversammlung am 18. Juni stellte Sylvia Kolbe für den Stadtelternrat Leipzig eine nicht ganz unwichtige Einwohneranfrage: Wie hat sich die Stadt das eigentlich gedacht, die Zeit bis zur Eröffnung der drei neuen Gymnasien, die jetzt entstehen sollen, zu überbrücken? Schon 2013 galt die Kapazität der Leipziger Gymnasien als ausgereizt. Wohin sollen all die Kinder, die jetzt zusätzlich aufs Gymnasium kommen?

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Kirchenmusikalisches Institut in Leipzig: Thomas Lennartz ist neuer Direktor

Thomas Lennartz, katholischer Kirchenmusiker und bisheriger Domorganist der Kathedrale Dresden, wird neuer Direktor des Kirchenmusikalischen Instituts (KI) der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig. Zum Wintersemester 2014/15 übernimmt er als Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel die Leitung des Instituts.

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Die HTWK wählt neuen Rektor: Ein Uni-Kanzler, ein Prorektor und eine Psychologin

Derzeit stehen mit Markus Krabbes und Gerhard Hacker zwei Prorektoren der HTWK vor. Krabbes als kommissarischer Leiter und Prorektor für Forschung, Hacker als Prorektor für Bildung. Unterstützt wird ihre Arbeit von Kanzlerin Swantje Heischkel, doch noch blieb die Stelle des ordentlichen Rektors nach dem Tode von Renate Lieckfeldt seit dem September 2013 unbesetzt. Heute nun kündigte die HTWK eine Neuwahl durch den erweiterten Senat am 30. Juli 2014 an. Die Kandidaten des Hochschulrates sind zwei bekannte Gesichter und eine ehemalige Dekanin der Hochschule.

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Gymnasien-Zuweisungen in Leipzig: Das Chaos geht im Herbst 2014 erst richtig los

"Wer hat hier geschlafen?", fragt der Stadtelternrat jetzt nicht nur in einer Presseerklärung und klinkt sich damit in die Debatte um die Zuweisung der neuen Gymnasiasten im Schuljahr 2014/2015 ein. Dabei geht es auch um die mangelnden Kapazitäten im Gymnasialbereich. Denn bis 2016 wird sich die Lage noch weiter zuspitzen. Sylvia Kolbe hat für den Stadtelternrat eine Einwohneranfrage gestellt, die das Dilemma, das sich da zusammenbraut, so richtig sichtbar macht.

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Eltern machen Schule: Lernwelten Gymnasium starten im September in Großdeuben/Markkleeberg

"Wenn am 1. September 2014 in dem altehrwürdigen Haus die ersten 24 Kinder und mehr als zehn Pädagogen mit ihrem Unterricht beginnen, dann grenzt dies eigentlich an ein mittleres Wunder", seufzt Jens-Martin Peukert. "Denn: Nur ganze zwei Jahre zuvor, gab es noch nicht einmal die Idee für diese Schule." Im November vor zwei Jahren hat sich ein kleines Grüppchen nachdenklicher Eltern aus der Montessori Schule Zwenkau zusammengesetzt, angetrieben von der Frage: Was soll eigentlich mit unseren Kindern nach dem Ende der Grundschulzeit werden?

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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