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Einsparungen bei der UB Leipzig: Holger Mann fordert eine bedarfsgerechte Finanzzuweisung

Die 24-Stunden-Öffnung der Campus-Bibliothek der Uni Leipzig ist vorerst gesichert. Aber auch nur, weil die Universität die anwachsenden Kosten aus ihrem eigenen Etat zuschießt. Überhaupt nicht gesichert ist hingehen der Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken und Fachzeitschriften. Hier wird, weil die finanziellen Mittel fehlen, über mögliche Abbestellungen spekuliert. Und dass das Geld fehlt, das weiß auch die Landesregierung.

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Schulinvestitionen in Leipzig (3): Fast 38 Millionen Euro allein für Bestandserhaltung

Genauso notwendig wie der Neubau oder die Wiederöffnung von Schulen in Leipzig ist der Erhalt der derzeit genutzten Schulen. Immer wieder machten in den letzten Monaten Meldungen Furore, dass einige Leipziger Schulen wegen ausbleibender Reparaturen von einer Schließung bedroht seien. Logische Folge: Leipzig muss in den nächsten drei Jahren auch 37,8 Millionen Euro in den simplen Bestandserhalt investieren.

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Schulstart 2012/13 in der Region Leipzig: 220 Neueinstellungen, 509 Referendare

Mittlerweile weiß man es sachsenweit, dass die Schülerzahlen wieder steigen. Die geburtenschwachen Jahrgänge sind mittlerweile in der Berufsausbildung angekommen. In Leipzig steigen die Zahlen der neu eingeschulten Schüler schon seit 2002 wieder. 2001 war mit 2.405 Erstklässlern der Tiefpunkt erreicht. Danach ging es sanft bergauf. 2004 wurde mit 3.274 Erstklässlern die Schallmauer der 3.000 Erstklässler durchbrochen. Nun sind es über 4.000.

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Campusbibliothek bleibt vorerst 24 Stunden geöffnet: Universitätsbibliothek fehlen weiterhin 280.000 Euro für Datenbanken

Seit Donnerstag, 30. August, wird wieder gelächelt beim Studierendenrat der Uni Leipzig, denn seitdem ist bekannt, dass die Campusbibliothek der Universität Leipzig weiterhin rund um die Uhr geöffnet bleiben kann. Der Freistaat hat zwar seine Kürzungspläne nicht zurückgenommen. Aber mit Unterstützung der Universitätsverwaltung kann die Universität zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen, um die Öffnungszeiten der Campusbibliothek weiterhin zu gewährleisten.

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Sächsische Bildungs-Sparpolitik: Schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion zurückgetreten

Der deutsche Bildungsprimus hat ein Problem. Er hat zu lange gespart und auf Verschleiß gefahren. Noch im Januar hat die Sächsische Staatsregierung so getan, als gäbe es überhaupt keine Probleme. Am 20. März trat dann Roland Wöller vom Amt des Kultusministers zurück, weil er den Sparkurs auf Kosten von Lehrern und Schülern nicht mehr mittragen wollte. Nun ist auch der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion von seinem Amt zurückgetreten.

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Lehrermisere in Sachsen: SPD befürchtet weiter steigenden Lehrermangel

Im Frühjahr gab es zwar den Wechsel im Amt des Sächsischen Kultusministers. Die Meldungen aus dem Ministerium versprechen seitdem wieder gewaltige Fortschritte in der Absicherung des Schulunterrichts. Auch genug Lehrer solle es kurzfristig zu Schuljahresbeginn geben. Doch in einem Positionspapier, das jetzt zum Schuljahresbeginn vorgelegt wird, listet die SPD-Fraktion im Landtag auf, dass durch die Hauruckaktionen eigentlich kein Problem geklärt ist.

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Schulinvestitionen in Leipzig (2): Comeback für zehn alte Schulen

Reihenweise wurden in Leipzig Ende der 1990er und zu Beginn der 2000er Jahre Schulen geschlossen. Selbst über Schulen, bei denen künftige Platzprobleme sicher waren, hing das drohende Schwert des "Mitwirkungsentzugs" der sächsischen Staatsregierung. Im Jahr 2012 hat Leipzig längst massive Platzprobleme in Grundschulen und Gymnasien. Da müssen viele der einst so drakonisch geschlossenen Schulen für viel Geld wieder reaktiviert werden.

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Sachsens Traum von der “Oberschule”: Woher sollen die benötigten Lehrer kommen?

Am 27. August berichtete die Chemnitzer "Freie Presse" unter dem Titel "Die Oberschulreform im Freistaat wackelt gewaltig" über die letztlich fehlenden materiellen Grundlagen für das Oberschul-Projekt von CDU und FDP. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Thomas Colditz, wurde darin zitiert mit den Worten: "Hände weg von der Oberschule." Am gleichen Tag warf sich auch noch Torsten Herbst, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion, in die Bresche.

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Schulinvestitionen in Leipzig: Zehn neue Schulen bekommt die Stadt

95 Maßnahmen enthält das Schulinvestitionskonzept, das am 20. September im Stadtrat beschlossen werden soll. Darin enthalten sind über 70 Maßnahmen zur Bestandserhaltung, aber auch zehn neue Schulen und zehn reaktivierte Schulgebäude. Von den für 2013 bis 2016 vorgesehenen Investitionen von 165 Millionen Euro für Schulgebäude fließen 123,8 Millionen in Neubau und Wiedernutzbarmachung.

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Kürzungen bei der UB Leipzig: Noch eine Petition – doch wen juckt das?

Wer es immer noch nicht glaubt, dass die so genannten digitalen Medien dazu verleiten, die Aufmerksamkeit zu zerstreuen und selbst die ernsthaftesten Anliegen in ein Trallala der bunten Einzelschicksale zu verwandeln, der kann es derzeit exemplarisch beim Kampf um die Finanzierung der Leipziger Universitätsbibliothek verfolgen. Mittlerweile sind allein auf openpetion zwei Aufrufe zum Protest zu finden.

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10 Jahre Bologna-Reform: KSS sieht das Ziel noch lange nicht erreicht

"Auch zum zehnjährigen Jubiläum darf noch nicht gratuliert werden: Die Bologna-Reform hat ihre Ziele noch lange nicht erreicht. Immer noch bestehen große Mängel nach der Umstellung auf modularisierte Studiengänge und auf Bachelor und Master", stellt die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) zu diesem Jubiläum einer Großbaustelle fest.

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BAföG in Leipzig: Studierende geben dem BAföG-Amt eine Note 2,5

Das Studierendenleben hat sich verändert in den letzten Jahren. Nicht nur durch neue Medien. Auch durch die durch Sparzwänge diktierten Studienbedingungen. Das ist nicht nur Thema bei der Campus-Bibliothek, deren Öffnungszeiten mit Eröffnung 2009 ja nicht ohne Anlass auf 24 Stunden ausgedehnt wurden. Es trifft auch aufs BAföG-Amt des Studentenwerkes und seine Öffnungszeiten zu.

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Neuer Bildungsmonitor der ISNM (3): Wenn es um den Output geht, ist Sachsen nur laues Mittelmaß

Das Wort Output kommt in den Kategorien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) für ihren Bildungsmonitor zwar nicht vor. Aber es gehört zwangsläufig hinein. Tatsächlich beschäftigen sich 8 der 13 ausgewählten Kategorien mit dem "was hinten raus kommt". Oder raus kam. Denn einige Wertungen gehen nun schon auf Ergebnisse von 2009 und 2006 zurück. Das ist im Jahr 2012 nicht mehr wirklich belastbar.

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Neuer Bildungsmonitor der INSM (2): Schon der Input ist in Sachsen ein statistischer Schummelposten

Wenn man Bildung schon wie ein Kraftwerk betrachtet, mit dem ordentlich Energie erzeugt werden soll, dann muss man bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auch konsequent sein. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die am Mittwoch, 15. August, ihren neuen "Bildungsmonitor 2012" vorgelegt hat, ist es nicht. Leider. Das sorgt in Sachsen wieder für ein paar Illusionen.

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INSM legt neuen Bildungsmonitor vor: Sachsen als Bildungsmusterland 2012? Ein Ranking mit uralten Zahlen

Man kann ja Vieles sagen über den "Bildungsmonitor" der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), der am Mittwoch, 15. August, in aktualisierter Form veröffentlicht wurde. Aber ohne Inhalt ist er nicht. Und aus Sicht einer Effizienzbetrachtung für Bildung ist er ganz sicher aussagekräftig. Was er aber nicht aussagt, ist das, was die INSM selbst herausliest: "Sachsen hat das leistungsfähigste Bildungssystem aller Bundesländer." Schon die Gegenwartsform ist falsch.

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Neues Gymnasium in Schönefeld: Baukosten werden auf 13,2 Millionen Euro beziffert – Sportplatz fehlt noch

"Mit dem Schuljahr 2013/14 wird die Aufnahmekapazität aller Gymnasien erschöpft sein. Damit müssen ab dem Schuljahr 2014/15 schnellstmöglich neue Kapazitäten im gymnasialen Bereich bereitgestellt werden, um der Nachfrage an gymnasialen Plätzen gerecht zu werden", heißt es in einer Vorlage, die am 20. September in den Stadtrat geht. Darin geht es um das geplante Gymnasium in der Gorkistraße. Leipzig ist unter Zeitdruck.

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Hochschulkürzungen: Sparpläne drehen Leipziger Forschern den Zugang zu Wissenschaftsplattformen ab

Das passt schon zusammen: Die sächsische Wissenschaftsministerin preist ein neu installiertes Forschungsprojekt an der TU Dresden, bei dem die sogenannten "Social Media" als Basis für generationenübergreifendes Lernen erkundet werden sollen für 1,8 Millionen Euro - und in Leipzig sollen die Zugänge zu Rechercheportalen für wissenschaftliche Publikationen gekappt werden. Am Leipziger Institut für Psychologie ist man entsetzt und schreibt einen Brief an Frau von Schorlemer.

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Jusos Leipzig kritisieren massive Kürzung bei der Universitätsbibliothek Leipzig: Das gefährdet Studium und Forschungsbetrieb

Anlässlich immer neuer Informationen zu den drohenden Kürzungen an der Universitätsbibliothek Leipzig schlagen die Jusos Leipzig Alarm. Nach bisherigen Plänen soll die Campusbibliothek ab dem kommenden Semester statt 24 Stunden täglich nur noch 11 Stunden wochentags und 5 Stunden am Samstag zur Verfügung stehen. Zudem werden massive Einschränkungen des Forschungsbetriebes befürchtet, weil wichtige Datenbanken und Zugänge zu wissenschaftlichen Fachzeitschriften wegfallen sollen.

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Sächsisches Hochschuldilemma: Immer mehr wissenschaftliche Hilfskräfte halten den Laden am Laufen

Am Donnerstag, 2. August, veröffentlichte das Landesamt für Statistik auch die aktuellen Zahlen zu Beschäftigten an sächsischen Hochschulen. Immerhin ein heißes Eisen. Seit Herbst 2011 gilt die Anweisung der Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer an die Hochschulen, anteilmäßig Stellen zu streichen. Doch die Studierendenzahlen erreichen jedes Jahr neue Höchststände. Das passt nicht zusammen, sagt Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag.

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Nach Lernmittel-Urteil in Sachsen: Leipziger Schüler bekommen widersprüchliche Bücherzettel

Eigentlich war die Mitteilung von Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth an die Schulen im Land am 9. Juli recht eindeutig. Darin informierte sie über die Umsetzung des Urteils des Sächsischen Oberverwaltungsgerichtes zur Lernmittelfreiheit. Das hatte am 17. April eindeutig entschieden, dass auch Arbeitshefte und sämtliche für den Unterricht notwendigen Kopien Lernmittel im Sinne des sächsischen Schulgesetztes sind und daher den Schülern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden müssen.

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Neue Nutzung fürs ehemalige RiWa: Schulgebäude Karl-Vogel-Straße 17-19 soll Käthe-Kollwitz-Schule werden

Der seit mehreren Jahren leerstehende Schulkomplex des ehemaligen Richard-Wagner-Gymnasium in der Karl-Vogel-Straße 17-19 soll für den Einzug der Käthe-Kollwitz-Schule - Förderzentrum/Sprachheilschule - bis 2016 saniert und umgebaut werden. Den entsprechenden Planungsbeschluss traf die Dienstberatung des Oberbürgermeisters am Dienstag, 24. Juli, auf Vorschlag von Bürgermeister Thomas Fabian.

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StuRa warnt vor Folgen: Campus-Bibliothek der Uni soll ab dem Wintersemester 24-Stunden-Betrieb einstellen

Die Studierenden der Universität Leipzig haben so langsam die Nase voll. An immer mehr Stellen bekommen sie die Sparmaßnahmen der sächsischen Regierung zu spüren. Jetzt erwischt es ein scheinbar nicht ganz so wichtiges Angebot: die Nachtöffnungszeit der Zweigstelle der Universitätsbibliothek im Uni-Campus. Seit Eröffnung der Campusbibliothek im Wintersemester 2009/10 bietet die Zweigstelle einen 24-Stunden-Betrieb an.

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Leipziger Osten soll “neues” vierzügiges Gymnasium bekommen

In der Schönefelder Gorkistraße soll frischer Bildungswind einziehen. Die leerstehenden Gebäude Nummer 15 und 25 sollen saniert werden und ab dem Schuljahr 2016/2017 als Gymnasium ans Netz gehen. Das beschloss am Dienstag die Dienstberatung des Oberbürgermeisters. Das letzte Wort hat allerdings der Stadtrat.

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Klepsch: Wildwuchs bei Erzieherausbildung in Sachsen – Kultusministerin Kurth befördert Fachkräftemangel

Die sächsische Regierung hat ja ein schönes Marketing-Rezept gefunden: Immer dann, wenn ganz normale Dinge passieren, stellt sie sich breitbrüstig hin und ruft: Schaut nur! Das haben wir finanziert! - Dass es möglicherweise zu wenig ist und die absehbaren Löcher nicht stopft, wird einfach ausgeblendet. Das betrifft nicht nur die Lehrerausbildung. Auch bei Erzieherinnen droht jetzt ein Personalmangel, der mit 1.700 Absolventinnen nicht zu kaschieren ist.

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Sächsische Bildungsmisere: Der Lehrermangel wird sich verschärfen

Es gibt so ein paar Quälgeister im Sächsischen Landtag, die lassen einfach nicht locker, wollen alles genau wissen und wollen einfach kein Stück von der schönen Geburtstagstorte, weil das Geburtstagskind die Hausaufgaben nicht gemacht hat. Thema Lehrermangel. Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Dr. Eva-Maria Stange, hat die Kultusministerin Brunhilde Kurth gequält.

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Hilfe, (M)eine Schule zieht wieder zurück!

Zweieinhalb Jahre war das Kant-Gymnasium nach Grünau ausgelagert. Kurz vor den Sommerferien stehen die Zeichen auf Rückzug in die Südvorstadt. Die Lehrer haben die Umzugskisten bereits wieder hervorgekramt und versuchen den Umzug zwischen Notenschluss, Zeugnissen, Bücherrückgabe und Vorfreude auf das sanierte Gebäude abzufiedeln. Aber das ist fast noch schwerer als damals im Winter 2010.

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Schulentwicklungsbericht 2011: Leipzigs Armut zeigt sich auch in der Bildungsbilanz

Wenn man ein Thema politisch nicht klären kann, braucht man verlässliche Daten und Fakten. Denn nicht nur Leipzigs Sozialbürgermeister Thomas Fabian frustriert es, wenn 15,2 Prozent der Leipziger Schulabgänger 2011 ohne Schulabschluss abgehen. Eine Rekordzahl. Aber woran liegt das? Und vor allem: Was kann die Stadt da verändern? Am Montag, 9. Juli, legte Fabian nun den zweiten "Schulentwicklungsbericht" vor.

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Caritas-Studie zu Bildungschancen: Mehr als jeder zehnte Jugendliche in Sachsen ohne Hauptschulabschluss

Wie eng hängt der Bildungserfolg eigentlich vom Geldbeutel und vom sozialen Status der Eltern ab? Die Frage beschäftigt seit einigen Jahren einige Bildungspolitiker und Wissenschaftler im Land. Und schon der am 22. Juni vorgestellte Bildungsbericht der Kultusministerkonferenz untermauerte den Verdacht mit Zahlen. Am Donnerstag, 5. Juli, legte die Caritas ihre Studie "Bildungschancen vor Ort" vor. Und sie bestätigt den Verdacht: Ein lokaler Armutssockel bedingt einen Sockel an Bildungsarmut. Auch in Leipzig.

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Wenn Kinder die “falsche” Fremdsprache lernen sollen: Fremdsprachenstreit am Kant-Gymnasium

In den letzten Monaten mussten Eltern von Fünftklässlern, sofern die auf ein Gymnasium gehen, eine wichtige Entscheidung treffen: Welche Sprache soll mein Kind ab der 6. Klasse als zweite Fremdsprache lernen? Für die Eltern, deren Kinder das Immanuel-Kant-Gymnasium besuchen, ist es die Wahl zwischen Französisch und Russisch. Hätten sich zwei Drittel der Kinder für eine Sprache entschieden und ein Drittel für die andere, so wie es in den meisten Fällen geschieht, dann wäre diese Geschichte hier zu Ende.

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Fehlende Schulen in Leipzig: Ehemalige 55. Schule und ehemalige Fechnerschule werden 2013 zu Interim-Gymnasien

Es ist ja nicht nur das Feld der Kleinkindbetreuung, wo Leipzig durch die gestiegenen Geburtenzahlen in ein Kapazitäts-Dilemma hineingeschlittert ist. Dasselbe Probleme ereilt mittlerweile auch die Schulen. Der Geburtenzuwachs hält seit zwölf Jahren an. Mit den Kindern wächst das Problem. Bei den Gymnasien ist es im letzten Jahr angekommen. Schon 2012 wird das Problem akut. Welche Lösung hat die Stadtverwaltung, wollte die SPD-Fraktion zur letzten Ratsversammlung wissen.

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Deutschlandstipendium in Sachsen: Ein Nischenangebot für technische Studienrichtungen

Toller Erfolg, sagt der eine. Ernüchternd wenig, sagt der andere. Bis Stichtag 31. Mai 2012 sind in Sachsen insgesamt 349 Deutschlandstipendien vergeben worden, geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des FDP-Hochschulpolitikers Nico Tippelt hervor. Dies sind mehr dieser Stipendien, als im gesamten Vorjahr im Freistaat vergeben wurden. Für die in den ersten fünf Monaten dieses Jahres vergebenen Stipendien wurden insgesamt 612.778 Euro von privaten Mittelgebern eingeworben.

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Bedrohtes Institut für Pharmazie: CDU und FDP wimmeln SPD-Antrag ab

Am Montag, 25. Juni, war die geplante Schließung des Pharmazeutischen Instituts der Uni Leipzig Thema im Sozialausschuss des sächsischen Landtages. Die SPD hatte die Sache zum Thema gemacht in der Hoffnung, die Regierungskoalition steuert in ihrer ziellosen Sparpolitik bei Sachsens Hochschulen um. Doch die Sozialpolitiker von CDU und FDP lehnten den SPD-Antrag für den Erhalt des pharmazeutischen Instituts in Leipzig ab.

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Bildungscampus Leipzig: Drei Notlösungen und eine fehlende Prüfungsordnung

Am Freitag, 22. Juni, stellte Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer zusammen mit Uni-Rektorin Beate Schücking das Konzept für die Erweiterung der Lehramtsausbildung in Leipzig vor. Das Projekt bekam gleich den schönen Namen "Bildungscampus". Die Lehramtsausbildung wird wieder von Master aufs Staatsexamen umgestellt. Nur an Räumen fehlt es irgendwie.

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Ein Zeichen gegen zunehmenden Lehrermangel: Uni Leipzig bildet künftig deutlich mehr Pädagogen aus

Die Universität Leipzig wird angesichts des Lehrermangels im Freistaat Sachsen künftig deutlich mehr Pädagogen ausbilden und bekommt dafür von der Landesregierung bis zum Jahr 2016 insgesamt 29 Millionen Euro zusätzlich. Eine entsprechende Zielvereinbarung zur Umsetzung des Bildungspaketes Sachsen 2020 zwischen der Alma mater sowie den Staatsministerien für Wissenschaft und Kunst, Kultusund Finanzen (SMWK) wurde am gestrigen Dienstag von der Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, unterzeichnet.

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Bildungs-Demonstrationen heute in Dresden: Mehr Bildungs-Investitionen statt “Herdprämie”

Die Bundesregierung bleibt unbeeindruckt. Sie will das Betreuungsgeld, die "Herdprämie" für Eltern, die ihre Kinder nicht in die Kita bringen wollen, unbedingt durchsetzen - obwohl selbst die OECD das Projekt kritisiert. Aber die Prämie steht auch für eine Haltung zur Gesellschaft und zur frühkindlichen Bildung. Für die sächsische Grünen-Chefin passt das zur miserablen sächsischen Bildungspolitik.

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Lehreraktionstag am 13. Juni: Bildungspaket Sachsen 2020″: Annahme verweigert! Wir packen neu!

Nach den Schülern im März und den Eltern im Mai, werden am 13. Juni auch die sächsischen Lehrer auf die Barrikaden gehen. Bis zu 10.000 Pädagogen werden am Mittwoch in Dresden erwartet, um öffentlich die Annahme des Bildungspakets "Sachsen 2020" zu verweigern und ihre Forderungen zu unterstreichen. Christine Schmerwitz, 38 Berufsjahre, vom Sächsischen Lehrerverband erklärt, worum es den Pädagogen geht.

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Sachsens Hochschulgesetz in der Debatte: Misstrauen, Kontrollzwang, Etikettenschwindel?

Am Freitag 8. Juni, fand die Expertenanhörung zur geplanten Novelle des Hochschulgesetzes im Landtag statt. Es wäre ein Moment gewesen, an dem man auch als Regierungsfraktion hätte inne halten und nachdenken können. Denn es könnte durchaus sein, dass die Idee, Sachsens Hochschulen wie Konzernfilialen zu steuern, eine brandgefährliche ist. Mit Freiheit hat der Entwurf nichts zu tun, auch wenn's drauf steht.

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Hurra, ich komme in die Schule! – Publikation der HTWK Leipzig zum Thema “Einschulung” erschienen

Ab sofort erhältlich ist das Buch "'Einschulung' in der aktuellen Kinderliteratur", der neueste Band der Schriftenreihe "Wiborada - Leipziger Schriften zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft". Autorin Anja Schnerr bietet Bibliothekaren, Lehrern, Eltern, Großeltern und Kindergärtnerinnen darin eine Übersicht über geeignete Kinderbücher zum Thema Schulanfang und zeigt auf, wie der Übergang vom Kindergarten in die Schule mit einfühlsamer Vorbereitung problemlos stattfinden kann.

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Sächsische Bildungspolitik: Lehrerausbildung soll über den Sommer mit Karacho hochgefahren werden

Das böse Wort "Lehrermangel" geistert seit 2008 durch die politische Diskussion in Sachsen. Der Freistaat freute sich eben gerade wieder über eine gute Platzierung im innerdeutschen PISA-Vergleich. Da musste das Schulsystem ja toll sein. Und die wenigen Kritiker konnten gar nicht recht haben. Und die Sache mit dem 10 Prozent Schulabgängern ohne Abschluss - das würde sich schon geben. Mehr Lehrer? Warum denn?

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Lehramtsausbildung in Sachsen: Der Semesterbeginn droht chaotisch zu werden

Am Freitag, 1. Juni, gab's den ersten Testballon, ließ die sächsische Landesregierung verlauten, das sich Wissenschafts-, Kultus- und Finanzministerium endlich auf die konkrete Umsetzung des "Bildungspakets 2020" verständigt hätten, das eigentlich schon im Dezember 2011 beschlossen wurde. Sachsen bildet noch immer zu wenige Lehrer aus, um den eigenen Bedarf decken zu können.

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Hochschulbericht: Sachsen kleckert bei Studienberechtigung und Finanzausstattung der Universitäten hinterher

Am Freitag, 18. Mai, veröffentlichte das Statistische Bundesamt seine Broschüre "Hochschulen auf einen Blick". Eine stolze Studentin auf dem Titelbild. Eine kleine Freudennachricht: "2010: 39 % aller Hochschulabschlüsse in der Regelstudienzeit erworben". Natürlich kommt auch Sachsen drin vor. Und gehörte schon damals bei wichtigen Faktoren zu den Schlusslichtern. Bei Studienberechtigung, Promotionsquote und Finanzausstattung der Universitäten zum Beispiel.

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Lehrermangel in Sachsen: Runder Tisch in Sicht

Bei der Beseitigung des Lehrermangels in Sachsens könnte demnächst ein runder Tisch eine wichtige Rolle spielen. Vertreter des Landesschülerrats sprachen die Sächsische Kultusministerin Brunhilde Kurth diesbezüglich an. Die ehemalige Direktorin scheint nicht abgeneigt.

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Fünf Jahre Bauverzögerung und 150 Millionen Euro Mehrkosten: Uni-Neubau soll 2014 endgültig fertig werden

Außen hui ... innen harrte man lange des Ausbaus. Wenigstens das Warten hat für das Paulinum jetzt ein Ende. Der Freistaat als Bauherr hat sich endlich mit dem Star-Architekten Erick van Eggerat über eine Fortsetzung der Arbeiten im Paulinum geeinigt. Laut Vertrag soll dann die neue Aula der Uni am 2. Dezember 2014 eröffnet werden. Das bestätigte ein Sprecher des Sächsischen Finanzministeriums auf Anfrage.

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Kürzungen in Sachsens Hochschulen: Leipziger Studierende zeigen heute Flagge und Solidarität

Am heutigen Donnerstag, 26. April, werben Fachschaftsräte und Studierendenräte aus ganz Leipzig mit einer Aktion für mehr Solidarität unter den Hochschulen und Instituten, die allesamt von den Kürzungsplänen der sächsischen Staatsregierung betroffen sind. Ab 12.30 Uhr werden an verschiedenen Orten der Stadt Leipzig Transparente aufgehängt, mit denen die Fachschaftsräte sich mit anderen Fachbereichen solidarisch gegen die Kürzungen zeigen.

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Lehrermangel in Sachsen: Kurths erweitertes Bildungspaket – für Landesschülerrat nur ein Päckchen

Binnen weniger Wochen bekam sie das, was Kultusminister Wöller nie bekommen sollte: deutlich mehr Lehrer. Am Dienstag, 24. April,einigten sich Kultusministerin Kurth und Finanzminister Unland darauf, das Bildungspaket aus dem Dezember um 255 Neulehrer aufzustocken und 356 Lehrer aus der Verwaltung und den Ganztagesangeboten in die Schule zurückzuholen. Der sächsische Lehrerverband ist trotzdem unzufrieden, der Landesschülerrat nannte das Paket ein Päckchen.

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Schließung Pharmazie-Ausbildung an der Uni Leipzig: Staatsregierung wäre am Zug – sieht aber keinen Grund dafür

Die Leitung der Universität Leipzig hat am Montag, 23. April, bei einer öffentlichen Anhörung im sächsischen Landtag die Pläne der Universitätsleitung zur Schließung des Institutes für Pharmazie verteidigt. Diesen Schritt, der eine Reaktion auf die Sparvorgaben der Landesregierung sei, gehe die Hochschulleitung "schweren Herzens", sagte Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking.

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Förderschüler in Sachsen: Antwort der Bildungsministerin gibt erstaunliche Einblicke

Eine Frage bewegt die Eltern in Sachsen schon seit Jahren: Wie kommt es, dass so viele Kinder auf Förderschulen landen, obwohl sie da gar nicht hingehören? Ein paar genauere Fragen wollte dazu die bildungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag, Annekathrin Giegengack, gern beantwortet haben von Kultusminister Roland Wöller. Am 16. März schickte sie ihre Fragen. Am 20. März trat er zurück.

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Girls’ Day in Leipzig: Raus aus den alten Zehn-Berufe-Mustern

"Mädchen-Zukunftstag" sagt auch in Leipzig kaum jemand. "Girls' Day" heißt das, was auch am 26. April 2012 wieder Hunderte Schülerinnen der 5. bis 7. Klassen in die Unternehmen lockt, zieht, treibt, die ein Programm für diesen Tag anbieten. Auf den ersten Blick ein hübsches Mauerblümchen. Auf den zweiten eine Idee, die beharrlich ihre Wirkung entfaltet.

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Lehrermangel in Sachsen: Regierungsfraktionen lehnen Anträge der Opposition ab

In Sachsen brennt die Luft. Die Schulen leiden jetzt schon unter Lehrermangel. Der Kultusminister ist zurückgetreten, weil er die rigiden Sparspiele des Finanzministers nicht mehr mitspielen wollte. Eine neue Kultusministerin wurde berufen. Doch die will, als vertraute sie den Zahlen ihres Vorgängers nicht, erst prüfen. Am Dienstag, 3. April, schmetterte die CDU/FDP-Mehrheit im Landtag gleich zwei Anträge der Opposition zur Lösung des Dilemmas ab.

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Protesttag gegen Lehrermangel: Beerdigung am Kant-Gymnasium

Unter dem Motto "Bildet die Rettung - rettet die Bildung" protestierten am Mittwoch, 28. März, sachsenweit Schüler gegen den anhaltenden und ansteigenden Lehrermangel. Am Leipziger Kant-Gymnasium kamen Hunderte von ihnen zu einer Beerdigung. Sie nahmen Abschied von der Bildung und zeigten den handelnden Politikern die rote Karte.

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Haushaltskürzungen in Sachsens freien Schulen: Fraktionen reichen gemeinsame Normenkontrollklage ein

Am Dienstag, 27. März, haben die Fraktionen Bündnis 90 / Die Grünen, SPD und Linke im Sächsischen Landtag ein gemeinsames Normenkontrollverfahren gegen die Haushaltskürzungen im Bereich der Schulen in freier Trägerschaft bekannt gegeben. Das Normenkontrollverfahren zielt darauf ab, die Verfassungswidrigkeit der mit dem Doppelhaushalt 2010/11 verabschiedeten Kürzungen im Bereich der freien Schulen zu belegen.

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Investitionsstau bei Leipzigs Schulen: SPD fordert mindestens 30 Millionen Euro pro Jahr

Ob in Dresden tatsächlich die Wecker klingeln, darf wahrscheinlich bezweifelt werden. Auch wenn am gestrigen 20. März Kultusminister Dr. Roland Wöller (CDU) zurückgetreten ist, weil er die Personalkürzungsorgie seines Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) nicht mehr mittragen konnte. Aber nicht nur bei Lehrern spart ja der Freistaat ohne Strategie. Auch beim Schulhausbau gibt es Defizite.

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Bildungsempfehlung 2012: 44,5 Prozent der Viertklässler schaffen die Norm

Abgerechnet wird zum Schluss. Ein wenig denkt auch die sächsische Staatsregierung so, wenn es um die Schulabschlüsse der Kinder im Lande geht. Frei nach dem Motto: Wer sich durch den Hürdenwald kämpft, ist am Ende fürs Leben gestählt. Beliebteste Hürde: die "Bildungsempfehlung". Am Montag, 19. März, stellte das Kultusministerium die neuesten Zahlen für 2012 vor.

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Landeselternrats-Vorsitzender Andreas Hellner zum Lehrermangel: Es muss Anreize geben

Im Februar kritisierte auch der sächsische Landeselternrat das Bildungspaket der sächsischen Landesregierung. Zusammen mit den Kreiselternräten forderte er Nachbesserungen in sechs Punkten. Der ehrenamtliche Vorsitzende Andreas Hellner erläutert im Interview mit L-IZ.de, warum das Bildungspaket auch ohne Zahlenreiterei nicht durchdacht ist und wo er einen Ausweg beim Lehrermangel sieht.

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Cornelia Falken im Bildungsinterview: Bertelsmann, Bildungspaket, Lehrermangel, Inklusion

Cornelia Falken, Landtagsabgeordnete der Linken im Sächsischen Landtag, hat vielen ihrer Kollegen etwas voraus: Sie ist bildungspolitische Sprecherin und kommt auch tatsächlich aus diesem Metier. Im L-IZ-Interview erklärt sie, warum das sächsische Schulsystem trotz guter Studienergebnisse schlecht sein soll, was das Bildungspaket für sie ist und warum sächsische Schüler nichts für ihre Bücher bezahlen sollen.

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Stadtschülersprecher Georg Heyn zum Lehrermangel: Die Lage in den Schulen ist jetzt schon dramatisch

Er ist erst 16, aber es scheint so, als wenn Leipzigs Stadtschülersprecher Georg Heyn in bildungspolitischen Fragen mehr Engagement zeigt als mancher, der schon seit Jahren die Bildung auf anderer Ebene voranbringen soll. Heyn spricht die Probleme offen an, die auf die sächsische Schülerschaft zurollen. Leipzigs Stadtschülersprecher und stellvertretende Landesschülersprecher über Aktualität und Folgen des Lehrermangels.

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Eine wachsende Stadt braucht neue Schulen und mehr Lehrer: Eine Standortbestimmung im Leipziger Südwesten

Leipzigs Südwesten braucht neue Schulen, besser heute als morgen. Wie bei zu knappen Schulkapazitäten die Kinder im Kiez künftig nicht nur pflichtgemäß beschult, sondern auch freudvoll lernen können, darum ging es bei einer Veranstaltung der Grünen am Dienstag, 13. März, zur Schulnetzplanung. Die Eltern wünschen vor allem zweierlei: Information und Beteiligung.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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