Bevor neue Schulgebäude fertig sind, starten die künftig darin heimischen Schulen trotzdem schon – an anderen Standorten, aber mit den ersten Klassen, die dann bei der Eröffnung in die neue Schule einziehen. Und das betrifft jetzt gleich vier Schulen auf einmal, teilt das Amt für Schule mit. Vorgesehen sind die Einrichtungen einer dreizügigen Oberschule in Leipzig-Mockau und eines fünfzügigen Gymnasiums an der Hauptbahnhof-Westseite (Löwitz-Quartier). Beide Schulen starten im Vorinterim im Schulgebäude Max-Planck-Straße 1-3 am Waldstraßenviertel.

Die Oberschule wird bis voraussichtlich 2030/31 am Standort Mockau untergebracht. Nach Fertigstellung des noch zu bauenden Schulgebäudes an der Mockauer Straße/Tauchaer Straße zieht die Oberschule in diesen Neubau. Da sie für einen langen Zeitraum ausgelagert wird, heißt sie vorerst 205. Schule.

Schneller geht es beim Gymnasium Hauptbahnhof-Westseite. Für den Neubau im Löwitz-Quartier wurde bereits am 28. April 2022 der Grundstein gelegt und so wird die Schule nur ein Jahr im Vorinterim mit fünf Eingangsklassen aufgebaut und zieht bereits zum Schuljahr 2024/2025 in ihr neues Haus.

Beide Verwaltungsvorlagen sollen in der März-Ratsversammlung votiert werden.

Vorinterim schon ab Schuljahr 2023/24

Ab dem neuen Schuljahr werden noch zwei weitere Schulen mit einem Vorinterim aufgebaut. In der Ratsversammlung am 18. Januar wurde der Aufbau der dreizügigen Oberschule Hainbuchenstraße in Leipzig-Paunsdorf beschlossen. Die Schule ist für ein Jahr in der Schule Paunsdorf, Zum Wäldchen 4, untergebracht, bevor sie zu Schuljahresbeginn 2024/2025 in das komplexsanierte und erweiterte Schulgebäude Hainbuchenstraße 13 einzieht.

Mit Schuljahresbeginn 2024/25 richtet die Stadt Leipzig in Reudnitz-Thonberg, am Täubchenweg 26, ein neues vierzügiges Gymnasium ein. Die Schule trägt den Arbeitstitel Schule Schraderhaus. Schon ab dem kommenden Schuljahr 2023/2024 wird ein Vorinterim in der Wilhelm-Ostwald-Schule, Willi-Bredel-Straße 15, eingerichtet.

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar