Die gute alte Lene Voigt hätte zu diesem Ereignis sicher auch den einen oder anderen treffenden Reim beisteuern können. Und der wäre sicher amüsanter ausgefallen, als so manche feierliche Rede. Trotzdem ein Anlass zur Freude, dass die nach der Mundartdichterin benannte Bildungseinrichtung am Donnerstag feierlich an die Schüler und Lehrer übergeben wurde.
Die Schule in der Willi-Bredel-Straße im Leipziger Stadtteil Lößnig war einer aufwendigen Teilsanierung unterzogen worden. Im neu gestalteten und modernisierten Gebäude wurde denn auch der Anlass in der hellen und freundlichen Aula entsprechend mit einer Feierstunde gewürdigt. Wieder mal ein freudiger Pflichttermin für Sozialbürgermeister Thomas Fabian: “Die Teilsanierung der Lene-Voigt-Schule wertet diesen wichtigen Schulstandort im Leipziger Süden deutlich auf. Die Schule bietet jetzt zukunftsfähige Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler. Der Baubeginn für das Objekt war Juli 2012 gewesen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro. Davon brachte die Stadt Leipzig alleine 2,2 Millionen Euro auf.1,1 Millionen Euro kamen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Das mittlerweile 40 Jahre alte Gebäude in Plattenbauweise wurde zudem barrierefrei umgebaut. Dazu kamen Brandschutzmaßnahmen und bauphysikalische Ertüchtigungen. Um die Barrierefreiheit zu gewähren wurden ein Aufzug sowie eine behindertengerechte Toilette eingebaut. Was die baulichen Verbesserungen betrifft, so wurde unter anderem eine Dämmung der Außenfassade vorgenommen. Dazu kamen Sanierung und Dämmung des Daches, die Neugestaltung der Außen- und Eingangsbereiche. Im Kellertrakt entstanden eine Speisenausgabe und eine Kantine neu. In diesem Bereich wurde auch die neue Schulbibliothek integriert. Im Erdgeschoss wurde ein Raum eingerichtet für den Schulclub und für Ganztagsangebote.
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Die Sanierung der Lene-Voigt-Schule beruht auf zwei Beschlüssen des Stadtrates vom November 2011 sowie vom Mai 2012. Ursprünglich sollte die Fertigstellung bereits zum Beginn des Schuljahres 2013/14 erfolgen. Doch durch Maßnahmeerweiterungen wie Elektroanlagen, Malerarbeiten sowie die Instandsetzung der Treppenhäuser verzögerte sich die Teilsanierung auf Oktober 2013. Am 18. April wurde die damals noch 51. Mittelschule in Lene-Voigt-Mittelschule umbenannt. Zum Schluss wünschte Thomas Fabian das, was Lehrer sicher wohl am meisten brauchen im an Stress nicht ganz armen Schulalltag: “Humor, Gelassenheit und Zuversicht.” Auch dabei kann ein schön und sinnvoll saniertes Schulgebäude seinen Teil beitragen.
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