Bücher

Andreas M. Sturm (Hrsg.): Giftmorde II. Foto: Ralf Julke
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17 neue Morde mit Gift aus Wiese, Wald und Blumentopf

Rund um den fhl Verlag hat sich in den letzten Jahren eine kleine Gemeinschaft emsiger Krimiautorinnen und -autoren angesiedelt. Sie veröffentlichen hier nicht nur ihre eigenen Bücher, sondern setzen sich auch eifrig zusammen, um gemeinsam allerlei Mord-Anthologien zusammenzubringen. 2014 gab es den ersten Band mit 15 Giftmorden. Jetzt folgen gleich mal 17 auf einen Streich. Dabei geht es wie im ersten Band um allerlei pflanzliche Gifte.

Ralph Grüneberger: Mit Mick Jagger in Plagwitz. Foto: Ralf Julke
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Ralph Grüneberger hat seine Leipzig-Gedichte aus 40 Jahren in einem Band versammelt

Es gibt sie noch: die Leipziger Dichter. Sie schwimmen unter der Oberfläche einer von Hypes besessenen Gegenwart, schreiben auch noch immer richtige Gedichte. Dass sich der Dichter Ralph Grüneberger dem Maler Heinz Müller so nahe fühlt, hat mindestens zwei Gründe: Auch Leipzig-Maler wie Müller genossen und genießen wenig Aufmerksamkeit in der heutigen Stadtgesellschaft. Und beim Thema sind sich die beiden natürlich nah: diesem geschundenen Leipzig der letzten 50 Jahre.

Axel Helbig (Hrsg.) "Der eigene Ton 2". Foto: Ralf Julke
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Wenn Axel Helbig Autorinnen und Autoren nach den Untergründen ihres Schreibens fragt

Es gibt Bücher, die wünscht man sich etwas handlicher, vielleicht auch im festen Einband, weil man ein ganzes Weilchen dran liest. Weil Stoff drin steht, den man nicht wegblättert wie die üblichen heiß gestrickten Romane vom Stapel. Interviews zum Beispiel, wie diese. Gar noch über ein so spezielles Handwerk wie das Schreiben. Und man muss etwas langsamer lesen, sonst verpasst man die schönsten Stellen.

Erdmut Wizisla (Hrsg.): Begegnungen mit Benjamin. Foto: Ralf Julke
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Ein völlig unpassender Intellektueller in einem aus den Fugen geratenen Jahrhundert

Erdmut Wizisla sitzt an der Quelle: Er leitet das Bertolt-Brecht-Archiv und das Walter-Benjamin-Archiv der Akademie der Künste. 2009 hat er schon aus dem Fundus geschöpft und im Lehmstedt Verlag das Buch "Begegnungen mit Brecht" veröffentlicht. Mit Walter Benjamin spürt er einem großen Unbekannten nach. Eigentlich auch einem weitgehend unbekannten Kapitel der deutschen Geschichte. Einem riesigen Loch.

Henner Kotte: Blutige Felsen. Foto: Ralf Julke
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Henner Kotte verschafft der Sächsischen Schweiz endlich mal ein paar blutige Legenden

Da ist ein Loch, befand Henner Kotte, als er auf die Landkarte mit den berühmten Verbrechern und Verbrechen schaute. Die Sächsische Schweiz war ein weißer Fleck. Als hätte es da niemals Mord und Totschlag gegeben. Wird Zeit, dass sich das ändert, fand der Leipziger Krimi-Autor, setzte sich hin und verpasste dem Kletterparadies erst mal ein paar saftige Todesfälle. Neun Stück. Sozusagen als Appetithäppchen und Einstiegskost.

Straße der Monumente. Nationaldenkmäler des Deutschen Kaiserreiches. Foto: Ralf Julke
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Ein kleines Buch über sieben mächtig gewaltige deutsche Nationaldenkmäler

Eine Straße, wie man sie klassischerweise aus der deutschen Tourismusvermarktung kennt, ist die "Straße der Monumente" nicht. Man muss schon durch die ganze Republik fahren, um diese sieben Prachtstücke zu besichtigen. Und hunderttausende Touristen tun das auch jedes Jahr, klettern aufs Völkerschlachtdenkmal, die Wartburg, das Herrmannsdenkmal, genießen die Aussicht und den Mächtig-gewaltig-Effekt.

Bentele, Bohse, Hitschfeld, Krebber (Hrsg.): Akzeptanz in der Medien- und Protestgesellschaft. Foto: Ralf Julke
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Warum Bürger ein Recht darauf haben, Politikergeschenke in Frage zu stellen

Seit Jahren ackert Uwe Hitschfeld mit seiner Agentur auf dem Gebiet der Akzeptanzforschung. Ohne Akzeptanz durch die Bevölkerung werden Bauprojekte zu Streit- und Protestfällen, verlieren aber auch Politiker und Investoren an Vertrauen. Die Frage ist natürlich: Ist seit "Stuttgart 21" eigentlich der Wurm drin? Oder haben die Planer ein Problem mit mündigen Bürgern?

Kristina Kogel: Dessau / Wörlitz in One Day. Foto: Ralf Julke
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Jetzt mal auf Englisch in die Dessauer Castles, Master’s houses und das Garden Kingdom

Es ist ambitioniert - jedes Mal, wenn der Lehmstedt Verlag einen neuen Stadtführer "... an einem Tag" vorstellt. Denn die meisten Ziele haben es in sich, da muss man sportlich sein, wenn man auch nur das Wichtigste sehen will. Manchmal aber hat man nur einen Tag. Zum Beispiel, wenn man aus Übersee kommt und so das vage Gefühl hat: In Dessau muss man mal gewesen sein. In Wörlitz auch. Und ...

Henner Kotte: Leipzig mit blutiger Hand. Foto: Ralf Julke
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Blutige Leipziger Kriminalfälle aus drei Jahrhunderten und die Frage nach der Grenze der Rationalität

Wie kein anderer hat sich Henner Kotte in den vergangenen Jahren in die kriminelle Geschichte der Stadt Leipzig hineingearbeitet. Im Grunde wäre er der Kandidat, der frisch zum 1.000-jährigen Jubiläum der Erwähnung der Stadt auch noch den zünftigen Band zum Thema vorlegen könnte: "Tausend Jahre - tausend Morde". So ungefähr. "Leipzig mit blutiger Hand" ist eine Art Kurzfassung für die vergangenen 300 Jahre.

Doris Mundus: Dresden in een dag. Foto: Ralf Julke
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Mit holländischen Augen sieht die Dresdner Pracht ganz schön gulden aus

Städte verändern sich, wenn man sie in andere Sprachen übersetzt. Das hat der Lehmstedt Verlag für die zuckersüße Sahnehäubchenstadt Dresden nun schon in mehreren Sprachen bewiesen. Die ganze barocke Pracht entfaltet sich ja erst in Französisch so richtig. Aber was passiert, wenn man die Holländer nach Elbflorenz schickt, nach "Florence aan de Elbe"?

César Econda: Durchschnittliches Leiden. Foto: Ralf Julke
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In der Welt von Gary, Breton und Dali auf der Suche nach dem eigenen Sinn im Leben

César Econda verrät nicht viel über sein Leben. Nur dass er dem Helden seines Buches, an dem er acht Jahre lang schrieb, doch sehr ähnlich ist: Schweizer, Ingenieurwissenschaftler, 35 Jahre alt und auf vertrautem Fuß mit Camus, Hesse und Dostojewski. Es ist lange her, dass das "Steppenwolf"-Fieber in deutschen Landen grassierte. Was nicht bedeutet, dass man sich nicht auch im 21. Jahrhundert so einsam fühlen kann.

Kristina Kogel: Lüneburg an einem Tag. Foto: Ralf Julke
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In Lüneburg war nicht nur Herrmann Löns

Noch eine Hanse-Stadt? Noch eine. Auch Lüneburg war dabei, auch wenn Lüneburg nicht am Meer liegt. Sondern eher auf dem Meere. So heißt eine Straße in der niedersächsischen Stadt, die an ein Ereignis aus dem Jahr 1013 erinnert, einen heftigen Erdrutsch, der auch gleichzeitig noch eine Überschwemmung auslöste. Erwähnt wird das bei einem Burschen, den die Leipziger mittlerweile kennen: Thietmar von Merseburg.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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