Beiträge von Redaktion

Zug im Hauptbahnhof Leipzig. Foto: MDV, Lars Neumann
Wirtschaft·Mobilität

Pendeln über Verbundgrenzen: Die Marktforschung für den Sachsentarif startet

Natürlich ist das ärgerlich, wenn überall in Sachsen andere Tarife gelten, jeder Verkehrsverbund sein eigenes System hat und selbst Arbeitswege über Verbundgrenzen hinaus zu einer Wissenschaft werden. Ein Thema, mit dem sich ja Martin Dulig als Verkehrsminister schon seit Jahren herumschlägt. Jetzt arbeitet das in Dresden angesiedelte Kompetenzcenter an einem einheitlichen Sachsentarif. Die Marktforschung dazu ist gestartet.

Leben·Fälle & Unfälle

Prozess gegen Lina E. startet mit einer Unterbrechung und einem Naziproblem + Update & Video

In Dresden ist am Mittwoch, dem 8. September, der Strafprozess gegen die Leipzigerin Lina E. und drei weitere Angeklagte gestartet. Den Angeklagten werden unter anderem Körperverletzungen und die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Konkret geht es um Angriffe auf Personen aus der Neonazi-Szene. Bereits nach wenigen Minuten wurde die Hauptverhandlung wegen mehrerer Anträge seitens der Verteidigung unterbrochen.

Leben·Gesellschaft

Die „Kunst“ der Belästigung: In Leipzig wurden Dutzende Personen von einem „Pick-Up-Artist” bedrängt

Irgendwo im Internet – mehr soll aus Rücksicht auf die Betroffenen nicht verraten werden – gibt es einen Ort, an dem Anfang Juni zwei Menschen eine bemerkenswerte Erkenntnis hatten. Beide waren zuvor in der Leipziger Innenstadt von unbekannten Männern in Gespräche verwickelt worden, die sie als unangenehm empfunden hatten. An jenem Ort im Internet schilderten die Betroffenen ihre Erfahrungen, entdeckten Gemeinsamkeiten – und stellten fest, dass es sich offenbar um denselben Mann handelt.

Wenn einem nur noch "Dingsda" einfällt. Foto: Ralf Julke
Bildung·Forschung

Leipziger Gehirnforschung: Warum uns mit dem Alter Wörter schlechter einfallen

Irgendwie – so scheint es – ist irgendwann der ganze Speicher voll. Dann stockt man mitten im Gespräch und ärgert sich, weil einem ein Name partout nicht einfallen will, obwohl man ihn doch eben noch fast auf der Zunge hatte. Ist das wirklich nur die Speicherfähigkeit unseres Gehirns? Forscherinnen und Forscher das Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und der Universität Leipzig haben sich mit diesem „Speicher“-Problem jetzt mal beschäftigt.

Der Bauer an der Siegessäule am 1.9.2021. Foto: Monika Keiler
Kultur·Lebensart

Schaubühne-Aktion in Berlin hinterfragt Kriegsmonumente: Ein Friedensacker an der Siegessäule

Die Leipziger kennen ein solches Projekt schon als Jahrtausendfeld, auch von der Schaubühne organisiert wurde die riesige Brache westlich des Karl-Heine-Kanals zur Jahrtausendwende in ein ertragreiches Getreidefeld verwandelt – als Zeichen dafür, dass sich mit Brachen in Leipzig mehr anfangen lässt, als sie einfach Jahrzehntelang brachliegen zu lassen. Ein vergleichbares Projekt in Berlin stand jetzt ganz im Zeichen des Friedens.

Morgenstimmung im Richard-Wagner-Hain. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Heute abend im Richard-Wagner-Hain: Fridays for Future lädt ein zu Podiumsdiskussionen und Filmvorführung

Wir stecken mitten drin in einer unbewältigten Klimakrise. Das wird auch der Grundkonflikt in der Bundestagswahl bleiben. Denn eine richtige Klimaregierung für Deutschland ist überfällig. Die vergangenen 16 Jahre waren verlorene Jahre. Und auch Fridays for Future lässt jetzt nicht mehr locker. Am heutigen Sonntag, 5. September, lädt die Leipziger Ortsgruppe in den Richard-Wagner-Hain ein zu Musik, Diskussion und Film.

Windenergie in Sachsen. Foto: L-IZ.de
Wirtschaft·Metropolregion

Vertrödelte Energiewende: Wirtschaftsverbände befürchten De-Industrialisierung Sachsens

Es bringt nichts, wenn man Zukunft mit den Wirtschaftsvorstellungen aus dem vergangenen Jahrhundert denkt. Denn damit schmeißt man selbst Steuermilliarden für Technologien zum Fenster hinaus, die schon heute auf dem Abwrackgleis stehen. Und im Angesicht des Klimawandels hat Sachsens Regierung seit Jahren auf das falsche Pferd gesetzt und damit ausgerechnet die Wirtschaftszweige ausgebremst, die jetzt dringend gebraucht werden, wie gleich zwei sächsische Wirtschaftsverbände feststellen.

Als Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft tauschen sich Karl-Heinz Richter und Anette Bialas (links) mit dem Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde (2. V. r.) und mit Lars Müller von der Wohnungsgesellschaft Delitzsch über nachhaltige Wärmeversorgung im Delitzscher Stadtteil Ost aus. Foto: Stadt Delitzsch
Politik·Region

Energiewende: Delitzsch plant jetzt ein eigenes Wärmenetz für Delitzsch-Ost

Erstmals in diesem Jahr hat sich am Freitag, 3. September, der Delitzscher Nachhaltigkeitsbeirat zusammengefunden. Das Gremium ähnelt dem Leipziger Forum Nachhaltiges Leipzig, ist aber bei Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde direkt angebunden. Und diesmal ging es gleich um die Frage, wie sich Delitzsch künftig klimafreundlich mit Wärme versorgen kann.

Verhülltes Schild. Archivfoto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Bewohnerparken im Waldstraßenviertel: Am 1. Oktober wird das System wieder in Betrieb gesetzt

Hin und her ging es ja 2019 beim ersten Versuch der Stadt Leipzig, im Waldstraßenviertel das Bewohnerparken einzuführen. Einige wesentliche Punkte waren überhaupt nicht geklärt, als das neue Parkregime im Herbst 2019 begann. Der OBM zog nach heftigem Protest von verschiedenen Betroffenengruppen die Reißleine. Das ganze Paket ging in die Überarbeitung und am Ende auch noch vor Gericht. Jetzt gibt es drei Bewohnerparkzonen. Und am 1. Oktober soll das Ganze endgültig in Betrieb gehen.

Die Felder bei Rückmarsdorf. Foto: Marko Hofmann
Politik·Brennpunkt

Geplanter Kiesabbau: Landesdirektion Sachsen stellt Raumverträglichkeit für Kiessandtagebau Rückmarsdorf fest

Im März beschloss der Leipziger Stadtrat den Kompromiss zum geplanten Kiesabbau bei Rückmarsdorf. Jetzt hat auch die Landesdirektion Sachsen (LDS) das Raumordnungsverfahren „Kiessandtagebau Rückmarsdorf“ mit der raumordnerischen Beurteilung abgeschlossen. Demnach ist das Vorhaben bei Beachtung von Auflagen raumverträglich. Das Prüfverfahren hat die LDS als Raumordnungsbehörde auf Antrag der GP Günter Papenburg AG durchgeführt.

Klara Meinhard. Foto: Detlef Rohde
Kultur·Ausstellungen

Kunst im ländlichen Raum: Was treiben Künstler/-innen eigentlich beim interdisziplinären Workshop in Schaddel?

„Eine Art Entdeckungsreise der Kunst im ländlichen Raum“. Unter diesem Titel kann man sich anfangs nur schwer etwas vorstellen. Im übertragenen Sinn ist es genau das, was die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. Interdisziplinären Workshops – Raum Schaddel, des Leipziger Bundes für bildende Kunst derzeit im Künstlerhaus Schaddelmühle erfahren dürfen.

Drei Generationen auf dem Weg nach Berlin. Foto: Omas for Future
Politik·Engagement

Am 5. September auf der Sachsenbrücke: Klimabänder-Radtour startet nach Berlin

Eigentlich ist das Klima das Mega-Thema des aktuellen Bundestagswahlkampfes, auch wenn es meist nicht so aussieht und einige Parteien nicht mal Konzepte haben für mehr Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Deshalb gibt es derzeit eine ganze Reihe Aktionen, die sich mit dem Fahrrad Richtung Berlin auf den Weg machen. Eine startet am, Sonntag, 5. September, auf der Sachsenbrücke. Und (mindestens) bis zur Schladitzer Bucht können alle interessierten Leipziger/-innen mitradeln.

Yvette Kießling: Elbwiese, Labská louka, Frei, 2021, Druck auf mattem Karton, aufkaschiert auf Aludibond, Übermalung mit Öl, je 164 x 120 cm (Diptychon). Foto: NeuDeli
Kultur·Ausstellungen

Ausstellungseröffnung im NeuDeli: Die Elbe als übermaltes Original

Der Kunstraum NeuDeli lädt am Samstag, 4. September, von 17 bis 21 Uhr mal wieder zur Ausstellungseröffnung in die Sebastian-Bach-Straße 23 ein. Diesmal wird im NeuDeli die Ausstellung „Elbe Quelle Source. Overpaintings on Origin, Femininity and Identity“ gezeigt. Die Leipziger Malerin Yvette Kießling zeigt Lithographien, Übermalungen und Arbeiten in Öl, die bei ihrer Auseinandersetzung mit der Elbe und im Besonderen mit ihrer Quelle entstanden sind.

Biomare in der KarLi. Was ist dran an den Vorwürfen des schlechten Mitarbeiterumgangs und den unberechtigten Kündigungen? Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

Pseudolinker Journalismus: Stadtmagazin „Kreuzer“ gegen „Biomare“

Vor einiger Zeit erreichten uns Informationen zu einer möglichen Geschichte für die LZ, welche uns intern einiges Kopfzerbrechen bereitete. Einige ehemalige Angestellte des Leipziger Handelsunternehmens „Biomare“ hätten sich zusammengetan, um Arbeitsbedingungen bei ihrem Ex-Arbeitgeber öffentlich zu problematisieren. Normalerweise: jederzeit. Eines der Probleme jedoch: möglichst anonym, was die Zielrichtung des Ansinnens irgendwie konfus machte. Es roch nach etwas Persönlichem und brachte ohne laufende Arbeitsgerichtsprozesse eine schwierige Faktenlage mit sich.

Die neue Filiale von Biomare in Grosszschocher. Quelle: Biomare
Bildung·Medien

Tobias Prüwer vom Stadtmagazin „Kreuzer“ zu den LZ-Fragen: „Lernprozess ist für uns nicht erkennbar“

In der Print-Ausgabe 8/2021 und anschließend auch online thematisiert der „Kreuzer“ eine Gruppe ehemaliger Angestellter des Unternehmens „Biomare“, welche in den vergangenen fünf Jahren das Unternehmen offensichtlich im Streit oder zumindest unglücklich verließen. Dazu führten die Journalistinnen des Stadtmagazins auch ein Interview mit Unternehmensgründer Malte Reupert, welches das Medium bislang jedoch nicht im Original veröffentlichen will. Also hat die LZ einige ergänzende Fragen zu im Artikel fehlenden Angaben an den „Kreuzer“ versandt und nachfolgende Antworten erhalten.

Bildung·Forschung

Studie der Universität Leipzig: Woher kommt der Montagsblues wirklich?

Es geht also nicht bloß Büroangestellten, Handwerkern, Schülern und Lehrerinnen so, dass der Wechsel vom Sonntag, an dem man sich irgendwie versucht hat zu erholen, zum Montag mit dem straff durchgetakteten Ablaufplan schwerfällt. Auch Studentinnen und Dozenten der Uni Leipzig kennen das Phänomen und haben ihn jetzt mal genauer unter die Lupe genommen, diesen Montagsblues.

Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Umsonst?

Dieser Tage wurde ich von einem Journalisten gefragt: „War in Afghanistan alles umsonst?“ Meine spontane Antwort lautete: „Ja, denn nichts war umsonst in Afghanistan.“ * Eine nur auf den ersten Blick widersprüchliche Erwiderung. Schließlich hat der seit 20 Jahren andauernde Krieg allein Deutschland bis zu 50 Milliarden Euro und viel zu viele Menschenleben gekostet. Am Ende steht nun: Die Taliban, die 2001 entmachtet wurden, haben die Herrschaft wieder übernommen – samt einer ausgebildeten Armee und vollen Waffenarsenalen.

Einer der beiden Hauptveranstaltungsorte: der Grassi-Museumskomplex. Foto: LZ
Kultur·Lebensart

Leipzigs Kulturszene geht wieder open air: Zweites Outside-Festival startet am Abend des 24. August

Am heutigen Dienstag, 24. August, geht es los mit dem Programm „Orbit“ des norddeutschen Produzenten und Songwriters Marcel Heym im Grassi-Innenhof: das diesjährige Outside-Festival. Im vergangenen Jahr war die Festwiese an der Jahnallee der zentrale Veranstaltungsort, an dem die Leipziger Kulturszene endlich wieder zum Freiluft-Kulturerlebnis einlud. In diesem Jahr beteiligen sich viele bekannte Freiluft-Veranstaltungsorte.

Im Schatten des Wachstums. Screenshot: L-IZ
Kultur·Film & TV

Am 26. August im Livestream: Launch-Event zur Webreportage zu den Auswirkungen des Flughafens Leipzig/Halle

Am Flughafen Leipzig/Halle starteten und landeten im Jahr 2019 allein für DHL 79.000 Flugzeuge – sehr viele davon vor allem nachts zwischen 23 und 1 Uhr. Bis 2032 sollen es ca. 118.000 Flugbewegungen werden, wenn es nach den Plänen des Flughafenbetreibers und DHL geht. Das wird Thema am Donnerstag, 26. August, ab 18 Uhr im Livestream, der auch ein bisschen Wahlkampf ist. Denn zur Bundestagswahl geht es ums Klima. Und so, wie er heute ist, ist der Flughafen Leipzig/Halle ein Klimakiller.

Wahnsinn & Methode. Foto: Angela Liebich
Kultur·Theater

Premiere am 26. August bei Dr. Schreber: Wahnsinn & Methode

Nach „Schrebers Visionen“ und „Schrebers Prozess“, zwei Tanztheaterstücken von urban collective & guests, aufgeführt in der Leipziger Kleingartenanlage Dr. Schreber, wird nun der dritte Teil „Wahnsinn & Methode“ den Abschluss der Thematik Paul Schreber bilden. Premiere für dieses Tanztheaterstück von urban collective and guests ist am Donnerstag, 26. August, in der Kleingartenanlage Dr. Schreber in der Aachener Straße.

Der eingebildete Kranke. Foto: Friederike Blum
Kultur·Theater

Premiere für generationsübergreifendes KAOS-Sommertheater am 25. August: Der eingebildete Kranke

Der Sommer geht zur Neige. Aber das ist auch die Zeit, in der das KAOS-Sommertheater noch einmal an den See in Lindenau lockt. Und das mit einem Stück, das hinter aller Komödie den ganzen Ernst des Lebens sichtbar macht. Vom 25. August bis 4. September zeigt das Sommertheaterensemble der Kulturwerkstatt KAOS Molières „Der eingebildete Kranke“, inszeniert von Isabella Hertel-Niemann mit einem Bühnenbild des Projekts „Die Pille zum Glück“ der Werkstatt Drin & Draußen.

Bildung·Forschung

Jungsteinzeit und Bronzezeit im heutigen Kroatien: Leipziger helfen mit bei der Rekonstruktion der genetischen Geschichte zweier Grabfelder

Mit modernen Verfahren kann man selbst für die ferne Jungsteinzeit und die Bronzezeit in Mitteleuropa Verwandtschaften und Wanderbewegungen sichtbar machen. Das für sich ist schon ein spannendes Feld und zeigt, wie eng vernetzt die Kulturen Mittel- und Südosteuropas waren. Aber man kann damit auch viel feinere gesellschaftliche Strukturen sichtbar machen. Wie sah die Welt der Menschen damals eigentlich im heutigen Kroatien aus?

Leben·Gesellschaft

Auf Krücken nach Leipzig: Ein Geflüchteter leidet unter den Folgen eines Polizeieinsatzes

In den Nachmittagsstunden des 6. November 2019 bricht der Unterschenkel von George. „Der Patient war beim Klettern über einen Zaun gestürzt“, heißt es später in einem Bericht des Uniklinikums Leipzig. Die Polizei bestätigt diese Darstellung und müsste es eigentlich ganz genau wissen. Schließlich waren Beamte der Bereitschaftspolizei an jenem Nachmittag im Einsatz, um zwei Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung in Dölzig nahe Leipzig abzuschieben. Doch was im Krankenhaus-Bericht steht, sei nicht das, was tatsächlich passiert ist, sagt George, der eigentlich anders heißt.

Plakat des Co-Up Festivals. Grafik: Alexandra Goloborodko
Politik·Engagement

Ende August im Leipziger Westen: Das erste Co-Up Festival für Leipzig

Die Klimakrise hat viele Facetten. Dazu gehören auch unser nach wie vor verschwenderischer Energieverbrauch und unser rücksichtsloser Umgang mit Ressourcen. Seit Jahren wird über Kreislaufwirtschaft geredet, ohne dass sie wirklich Realität wird. Ein besonderes Kulturfestival im Leipziger Westen will jetzt das so wichtige Thema Upcycling in den Mittelpunkt stellen.

Ohne digitale Endgeräte geht bald gar nichts mehr. Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

Postbank-Studie bestätigt: Corona-Jahr hat die Internet-Nutzung der Jugendlichen noch einmal deutlich forciert

Vor ein paar Jahren wäre man noch zutiefst erschrocken, wenn eine Postbank-Jugendstudie zum Ergebnis gehabt hätte: „Jugendliche in Deutschland surfen im Schnitt mehr als 70 Stunden pro Woche im Netz“. Das ist zwar noch immer ein Grund zum Erschrecken, denn die Ärzte können ein Lied singen über die gesundheitlichen Folgen dieses Verhaltens. Aber heute erzählt es auch von einer Lebenswelt, in der ohne digitale Dauerpräsenz praktisch gar nichts mehr geht.

Karo Lynn. Foto: Sebastian Madej
Kultur·Musik

Am 26. August: Karo Lynn & Band Open Air auf der Moritzbastei

Karo Lynn ist nicht nur irgendeine Indie/Folk-Künstlerin aus Leipzig. Ihre Songs sind handgemacht und ehrlich – typisch für das Genre. Und sie hat eine Stimme. Eine Stimme, die ganz von allein schon mitschwingen lässt, wegtauchen und mitfliegen. Gefühlvoll, doch zugleich voller Kraft besingt sie das, was unseren Alltag immer wieder reichlich füllt: die Lieben, das Leben und woanders ein Hauch von Sehnsucht.

Ponte Pilas: Tinderbox. Cover: Pianola Records
Kultur·Musik

Musikalische Unterstützung für Fridays for Future: Ponte Pilas veröffentlichen ein neues Video zu ihrem Track „Tinderbox”

Das in Berlin ansässige schottisch-ecuadorianische Quartett Ponte Pilas verbindet scharfkantige Riffs mit einprägsamen Gesangsmelodien zu ansteckenden Hits. Die neue Single „Tinderbox“ ist inspiriert von der positiven und radikalen Arbeit der Fridays for Future-Bewegung und spiegelt die eher politische und aktivistische Seite der Band wider. Dazu gibt es wie immer ein amüsantes und aufschlussreiches Video, das perfekt zum Song passt.

Klimaband-Aktion vor der Nikolaikirche. Foto: LZ
Politik·Engagement

Aktion Klimabänder: Ab Sonntag steht ein vier Meter großer Eiffelturm an der Nikolaikirche

Unter dem Motto: „Gemeinsam für unsere Erde! Aus Liebe.“ werden seit Anfang Juli auch an der Nikolaikirche Klimabänder gesammelt. Nun erhalten die bunten Bänder, auf denen Menschen ihre Wünsche fürs Klima und für Artenschutz festhalten können, prominente Unterstützung: Am Sonntag, 15. August, wird am Rande des Gottesdienstes an der Nikolaikirche ein vier Meter hoher Eiffelturm errichtet.

Leben·Gesundheit

Die Hausapotheke: Rasche Selbsthilfe bei kleineren Problemen

Nicht bei jeder Erkrankung oder Verletzung muss man einen Arzt aufsuchen. Es lohnt sich, die wichtigsten Medikamente und Materialien zur Selbstmedikation und Versorgung kleiner Wunden im Haus zu haben. Dabei reicht die Liste von Pflastern und Schmerzmitteln, rascher Hilfe gegen Durchfall oder Übelkeit bis hin zu Mitteln gegen allergische Reaktionen und der Grundausrüstung zur Erstversorgung und Blutungsstillung schwererer Verletzungen.

Peter Piek. Foto: Ari Fuchs
Kultur·Musik

Peter Piek löst ein Versprechen ein: „Walking Zschopau“ veröffentlicht

Er gehört ganz bestimmt zu den ungewöhnlichsten Musikern in Leipzig: Peter Piek. Bei Backseat hat er jetzt ein Album veröffentlicht, das eigentlich die Erfüllung eines Versprechens ist. Zwölf Jahre hat Peter Piek benötigt, um ein Versprechen zu halten. Er gab es seinem Fan Melissa, die sich ein Live-Album von ihm wünschte. Kennengelernt hat er Melissa während seiner ersten US-Tour in New York. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem er Melissa dieses Versprechen erfüllt.

Festival Kurzsuechtig in der Schaubühne. Foto: Kurzsuechtig
Kultur·Film & TV

Mittendrin im Filmgeschehen: Kurzfimfestival „Kurzsuechtig“ startet am 18. August

Am Mittwoch, 18. August, geht es los, dann heißt es: Film ab für das Mitteldeutsche Kurzfilmfestival „Kurzsuechtig“: Vom 18. bis zum 22. August zeigt das Festival in der Schaubühne Lindenfels und im Luru-Sommerkino die besten Kurzfilme aus Mitteldeutschland in den Kategorien Animation, Dokumentation, Fiktion, Experimental sowie Filmmusik & Sounddesign. Und einen Wettbewerb zu Filmmusik und Sounddesign gibt es auch noch.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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