Beiträge von Ralf Julke

Protest von Archäologen und Theaterwissenschaftlern im Campus der Uni Leipzig. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Stellenkürzungen an der Uni Leipzig: Das wird noch ein harter Ritt bis 2017

Die Jahre 2013, 2014 waren von heftigen Protesten gegen die geplanten Schließungen von Studiengängen an der Uni Leipzig geprägt. Mit der Bildung der neuen Regierung von CDU und SPD sahen auch viele Dozenten und Studenten einen Hoffnungsschimmer, dass die Kürzungspläne vom Tisch kommen. Doch im Ergebnis der Koalitionsverhandlungen stand nur ein Kompromiss. Trotzdem, so betont Uni-Rektorin Prof. Beate Schücking, sind damit Handlungsspielräume entstanden.

Ariane Zabel, Andreas Peter Pausch: "Ich sah die Mühlen mahlen, den Menschen tief ins Angesicht." Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Neun Erinnerungen an Zwangsarbeit und politische Haft im Osten

Die Berichte von Zeitzeugen muss man aufschreiben, so lange sie noch am Leben sind. Wie sehr die Diskussion in Deutschland von den westdeutschen Eliten geprägt ist, merkt man auch daran, wie emsig über die ewige Flakhelfer-Generation diskutiert wird. Da gehen die Schicksale der Opfer des Stalinismus zumeist völlig unter. Ist ja nur ein ostdeutsches Thema. Wie so oft.

The Butlers in der aktuellen Besetzung. Foto: The Butlers
Kultur·Musik

The Butlers geben am 13. November ihr Abschiedskonzert

Es gibt zwar Bands, die augenscheinlich niemals aufhören. Aber The Butlers aus Leipzig gehören nicht dazu. Beim Gründungsdatum kann man sich streiten, ob man nun die Neugründung von 1992 nimmt oder den Ur-Anfang als Klaus-Renft-Combo 1957/1958: Urgestein bleibt Urgestein. Und im November gibt die Gruppe in Markkleeberg ihr Abschiedskonzert.

Park an der Ecke Wolfgang-Heinze-/Leopoldstraße. Foto: Alexander Böhm
Politik·Brennpunkt

Wenn die Stadt Leipzig die Grünfläche an der Leopoldstraße nicht kauft, hat sie keinen Einfluss

Seit April wird in Connewitz heftig über den kleinen Park an der Leopoldstraße diskutiert, der zwar seit Jahren für öffentliche Nutzungen frei gegeben ist, seit vergangenem Jahr aber zum Verkauf steht. Denn die Fläche ist Privatbesitz. Und Linke-Stadträtin Juliane Nagel hat jetzt von Leipzigs Stadtverwaltung auch ausführlich Auskunft erhalten, warum die Stadt hier nicht eingreifen kann - wenn sie die Fläche nicht selbst kauft.

Sitz der IHK zu Leipzig. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipziger Wirtschaft will noch mehr Personal einstellen – die Stimmung ist optimistisch

Und wie hat jetzt der Mindestlohn ins Gesamtwirtschaftsgefüge in Leipzig eingegriffen? - Die Gewichte haben sich ein wenig verschoben. Die Branchen, die bislang immer vorneweg waren mit "flexibel ist toll", haben ein wenig abgegeben. "Mit der Einführung des Mindestlohns verschlechterte sich zwar die Lage in Einzelhandel und Gastronomie, dies wurde jedoch durch Verbesserungen im Baugewerbe nahezu wettgemacht", teilt die IHK dazu mit. Mal ganz grob gesagt.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Zwei Drittel der Unternehmen mussten reagieren – nur ein Drittel sieht Probleme

Geschäftsleute sind recht zerrissene Wesen. Sie leben immer in mindestens zwei Welten - und müssen sie trotzdem unter einen Hut bekommen. Das macht einmal mehr eine Befragung der IHK zu Leipzig zum Thema Mindestlohn sichtbar. Das ist in Leipzig durchaus ein heißes Thema. Die meisten Leipziger sind von diesen 8,50 Euro nicht allzu weit entfernt. Aber der große Wirtschaftseinbruch zum 1. Januar ist ausgeblieben.

Steffi Böttger: Greifswald an einem Tag. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Mit Hans Fallada und Caspar David Friedrich in der Hansestadt Greifswald

Man kann ja mit den kleinen Stadtführern aus dem Lehmstedt Verlag umgehen, wie man mag - sich dann, wenn man mal in einem der beschriebenen Orte ist, einen zulegen. Oder sich vorher eine ganze Serie zulegen und dann eine regelrechte Städterundreise machen. Für jede Stadt auf der Route ein, zwei oder drei Tage einplanen, auch wenn die 50-seitigen Hefte versprechen, dass man jede Stadt an einem Tag schafft. Auch Greifswald.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Sächsische Fördermittel reichen für Leipzigs Schulbaubedarf nicht

Und weil's heute so schön war mit den ganzen Zahlen zu den Schulinvestitionen in Leipzig bis 2019, gibt es jetzt noch die Stellungnahme des Stadtelternrates Leipzig und des Stadtschülerrates Leipzig als Dreingabe. Pier Meier, Vorsitzender des SER Leipzig, und Luka Meloian, Vorsitzender des SSR Leipzig, haben gerechnet. Denn wissen wollen sie schon gern, wieviel Geld Leipzig in den nächsten Jahren in seine Schulen investieren muss.

Baustelle für das künftige Gymnasium an der Telemannstraße. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Bis 2019 will Leipzig 164 Millionen Euro in Schulbauten investieren

Mit der Informationsvorlage zu den deftigen Kostensteigerungen für das Schulinvestitionsprogramm 2013/2014 haben das Planungs- und das Sozialdezernat auch die aktuelle Liste für die nächsten Schulinvestitionen vorgelegt. Einige sind ja schon im Bau - wie das neue Gymnasium an der Telemannstraße. Andere Investitionen wurden zeitlich verschoben. Im Schnitt will Leipzig für Sanierung und Neubau 30 bis 35 Millionen Euro pro Jahr investieren.

Baustelle Karl-Vogel-Straße: Das ehemalige Richard-Wagner-Gymnasium wird zur Käthe-Kollwitz-Förderschule. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Zwei Leipziger Schulen gehen 2016 ans Netz, eine wird 2017 fertig

Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Köhler-Siegel, wurde schon recht deutlich, als sie in der letzten Woche warnte: Viele Eltern werden richtig verärgert sein, wenn sie Anfang Juni erfahren, auf welcher Schule ihr Kind im neuen Schuljahr einen Platz bekommen hat. Gerade in der Mitte der Stadt ist der Bedarf mittlerweile so hoch, dass er mit den hier vorhandenen Schulen nicht mehr abzudecken ist.

Heisenberg-Schule in Möckern: Bei Brandschutzmaßnahmen wurde der Schwammbefall entdeckt. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Allein die für 2013 und 2014 geplanten Maßnahmen werden 17,6 Millionen Euro teurer als geplant

Was für ein Eiertanz: Via LVZ hauen CDU-Stadträte den Lukas, versuchen den für Schulen zuständigen SPD-Bürgermeister Thomas Fabian für alles verantwortlich zu machen, was im Leipziger Schulbauprogramm derzeit klemmt. Dabei müsste auch der CDU-Fraktion klar sein, dass man mit 20 Millionen Euro im Jahr keine 30 Millionen ersetzt. Denn 30 Millionen Euro müsste Leipzig jedes Jahr eigentlich für seine Schulen ausgeben.

Joris Luyendijk: Unter Bankern. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wenn Amoralität die Demokratie zerfrisst

Aber wurde die Entwicklung zu immer riskanteren Finanzprodukten bewusst so eingeleitet? War kriminelle Energie am Werk, fragt sich Joris Luyendijk in seinem Buch "Unter Bankern" immer wieder. Denn damit, die Banker einfach alle zu Bestien zu erklären, wollte er sich nicht zufrieden geben. Ein Thema beunruhigte ihn schon frühzeitig: Das war das alles umfassende Schweigen rund um die Banken.

Die Start- und Landebahn Süd (rechts im Bild) hat An- und Abflugschneisen, die über deutlich dichter besiedeltes Gebiet führen. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe Schoßig
Wirtschaft·Metropolregion

Flughafen Leipzig/Halle bekommt im Doppelhaushalt 2015/2016 noch einmal 10 Millionen für Investitionen

Wohin geht die Reise beim Flughafen Leipzig/Halle? Bleibt er ein Zuschussgeschäft? Das haben in den vergangenen Monaten die Grünen im Sächsischen Landtag mit mehreren Anfragen an die Sächsische Landesregierung versucht herauszubekommen. Zum Beispiel, was die jedes Jahr ausgewiesenen Fehlbeträge in der Bilanz betrifft. 62 Millionen Euro im Jahr 2010, 60 Millionen im Folgejahr, 65 Millionen, 49 Millionen ...

Das Neue Rathaus kurz nach dem Regen. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Leipzigs Verwaltung stimmt Grünen-Antrag zur Senkung der Gebühren für Verwaltungsauskünfte zu

Schwer tut sich Leipzigs Verwaltung, die für die Öffentlichkeit relevanten Informationen auch entsprechend barrierefrei bereitzustellen. Die Stadt hat zwar seit 2012 eine Informationsfreiheitssatzung, aber die Preise, die sich Leipzigs Verwaltung für die Auskünfte ausgedacht hatte, die hatten es in sich. Wer nicht gerade einen Lottogewinn gemacht hat, könnte sich wirklich knifflige Auskünfte gleich verkneifen. Das soll sich jetzt ändern.

Das Finale mit Lipsia auf dem Augustusplatz. Foto: Fairnet / Jörg Preißinger
Kultur·Lebensart

Noch fünf Tage bis zum Jubiläums-StadtFestSpiel “Lipsias Löwen”

Es schiebt sich was zusammen. Für viele Leipziger wird der 30. Mai der Höhepunkt werden im Festjahr "1.000 Jahre Leipzig". Denn dann findet das große StadtFestSpiel "Lipsias Löwen" statt, das eben mal nicht - wie zuletzt 1965 - als großer Kostümumzug stattfindet, sondern als eine Art Sternmarsch. Höchst bedeutsam. Denn an den seltsamsten Orten werden dabei "Visionen" eingesammelt.

Amarcord: Armarium. Foto: Ralf Julke
Kultur·Musik

Die Lieder der Jahrhunderte vor J. S. Bach in ihrer ganzen stillen Pracht

So ein Jubiläum, wie es St. Thomas im Jahr 2012 feierte, bringt einen natürlich auf Gedanken. Auf herrliche Gedanken. Denn wenn man schon 800 Jahre Kirche, Chor und Schule feiert - warum sollte man die 800 Jahre nicht auch wieder hörbar machen? Das machte sich das Quintett von Amarcord - alles ehemalige Thomaner - regelrecht zur Aufgabe. Und es ist nicht nur bei einem Ausflug in die glorreiche Geschichte geblieben.

Veranstaltungen·Bühne

Stephan König Quartett spielt “Bilder einer Ausstellung – the jazz-version”

Der NuKLA e. V. veranstaltet sein 21. Benefizkonzert zu Gunsten des Leipziger Auwaldes am Sonntag, 31. Mai, um 18:30 Uhr in der Alten Börse. Karten für das Konzert sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in Leipzig und über www.eventime.de sowie über die NuKLA-Homepage zum Preis von 18 Euro, ermäßigt 15 Euro erhältlich (zuzügl. Vorverkaufsgebühr). Restkarten bekommt man für 22/19 Euro an der Abendkasse.

Veranstaltungen·Bühne

Szenische Lesung “Wotan wartet auf Wagner”

Der Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e.V. lädt zu einer szenischen Lesung "Wotan wartet auf Wagner" am Donnerstag, 28. Mai, um 17 Uhr in die Stadtbibliothek Leipzig am Wilhelm-Leuschner-Platz ein. Zu erleben sind in der Lesung Reiner Tetzner als Wotan und Antje Hampe als Wagner Schwester Rosalie. Am Klavier begleitet das Ganze Sibylle Stier.

Brachfläche hinterm Bayrischen Bahnhof: Schulneubau immer noch nicht in trockenen Tüchern. Foto: Marko Hofmann
Politik·Leipzig

Schulneubau in Leipzig: CDU feuert via LVZ gegen SPD-Bürgermeister

Leipzig und die fehlenden Gelder für Schulneubau - es ist ein leidiges Thema. Und eines für die Ewigkeit. Mitte der letzten Regierungsperiode von CDU und FDP in Sachsen stellten die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Holger Mann und Dirk Panter mit einigem Entsetzen fest, wie Leipzig bei Fördergeldern für Schulhausbau in Sachsen systematisch benachteiligt wurde. Doch 2015 scheint Leipzig genau wieder da zu stehen, wo es auch 2012 schon stand.

Viele Angebote in den "Höfen am Brühl" zielen vor allem auf junge Kundschaft. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Vor allem die Petersstraße hat durch die Eröffnung der “Höfe am Brühl” verloren

Ganz so leicht hat sich die IHK zu Leipzig mit den Höfen am Brühl von Anfang an nicht getan. Zuviel Verkaufsfläche in einem geschlossenen Block mitten in der City - würde das den Wettbewerb in der Innenstadt nicht heillos verzerren? Gerade kleineren Händlern das Wasser abgraben? War das nur ein Bauchgefühl? - Eine Langzeitstudie sollte es erklären. Am Donnerstag, 21. Mai, wurde sie in der IHK zu Leipzig vorgestellt.

Der neue Leipzig-Text auf der Website "Wettbewerb Zukunftsstadt". Screenshot: L-iZ
Politik·Leipzig

Beim “Wettbewerb Zukunftsstadt” muss man LEGIDA nicht thematisieren – die wachsende kulturelle Vielfalt aber schon

Manchmal muss man zu einzelnen Meldungen im Ticker doch ein bisschen mehr erzählen. Am Freitag, 22. Mai, ploppte die Stellungnahme des Leipziger Grünen-Fraktionsvorsitzenden Norman Volger auf: “'Wettbewerb Zukunftsstadt': Stadt Leipzig disqualifiziert sich selbst mit Gesprächsangebot an LEGIDA". Ein bisschen beziehungslos im Wind. Selbst dass sich Leipzig am Wettbewerb Zukunftsstadt beteiligt, hat sich ja noch nicht allzu weit herumgesprochen.

Volker Rodekamp, Regina Smolnik: 1015. Leipzig von Anfang an. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wie Leipzig sich im 12. Jahrhundert zur Stadt mauserte

Ja, wie denn nun? Ist das nun eine revolutionäre Ausstellung zur 1.000-jährigen Leipziger Stadtgeschichte oder nicht? Gibt's was Neues zu sehen oder ist es nur der alte Klumpatsch aus Wustmanns Zeiten? - Wer große Schatzfunde und sensationelle Neudatierungen erwartet, wird natürlich enttäuscht sein. Der Begleitband nimmt mit in die wissenschaftliche Puzzle-Arbeit auf 1.000-jährigem Grund.

Veranstaltungen·Bühne

Premiere für “Lovestory ohne Happy End”

Für Liebhaber unsterblicher Liebesgeschichten, Wagner-, Opern- und Musikfreunde wird im Rahmen der Richard-Wagner-Festtage Leipzig 2015 am Dienstag, 26. Mai, um 19:30 Uhr in der Aula der Alten Nikolaischule Leipzig mit der Szenischen Lesung "Lovestory ohne Happy End. Richard Wagner und Mathilde Wesendonck" die einzigartige Liebesbeziehung zwischen dem Musikgenie und seiner Muse lebendig.

Grundsteinlegung für die Grundschule im forum thomanum. Foto: forum thomanum Leipzig e.V.
Bildung·Leipzig bildet

2016 soll die neue Grundschule im forum thomanum bezogen werden

Es war ein langer, zuweilen zäher Kampf um die geplante Grundschule für das forum thomanum. Dass im direkten Umfeld des Thomasalumnats neben dem schon existierenden Thomas-Gymnasium auch eine Kita und eine Grundschule entstehen sollten, das stand schon 2010 fest. Da wurde die Grundschule sogar eröffnet - als Provisorium in Gohlis-Nord. Am Freitag konnte nun endlich der Grundstein gelegt werden.

Das Boot zur Wasserpflanzenmahd im Leipziger Floßgraben. Foto: Wolfgang Stoiber
Politik·Brennpunkt

NuKla e. V. schreibt einen deutlichen Offenen Brief zum Vandalismus am Floßgraben

Dass der Floßgraben eine attraktive Gewässerverbindung zum Cospudener See ist, das ist wohl keine Frage. Doch nicht erst der Männertag hat gezeigt, dass der Naturschutz hier für viele Nutzer keine große Rolle spielt und dass von Seiten der Stadt sinnvolle Kontrollen, Sperren und Hinweistafeln fehlen. Der NuKla e. V. macht sich jetzt in einem Offenen Brief an die Chefin des Leipziger Amtes für Umweltschutz Luft.

Beliebtes Pendlerziel für Leipziger Fachkräfte: das BMW-Werk im Norden. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

15 Kilometer Weg zur Arbeit sind für die meisten Leipziger normal

Natürlich ist die Zahl fiktiv. 15 Kilometer beträgt der durchschnittliche Weg der Leipziger von zu Hause zur Arbeit. Aber Andrea Schultz aus dem Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig wollte es unbedingt einmal wissen und hat die Daten aus der "Bürgerumfrage 2013" ausgewertet. Immerhin gab's ja mal wieder was zu überbieten: 12 Kilometer aus einer Auswertung des Landes Baden-Württemberg.

Leipziger Klassiker: Bootsherold unterwegs am Palmgartenwehr. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Antwort des Leipziger Umweltdezernats kann den Nebel der Zahlen nicht lichten

Tohuwabohu auf Leipzigs Gewässern? Für Außenstehende stellt es sich oft genug so dar. Während die Mehrheit der Leipziger spritbetriebene Motorboote auf den Gewässern ablehnt, tauchen immer mehr Motorboote auch im Leipziger Gewässerknoten auf. Die Grünen haben jetzt versucht, mit ein paar Fragen Licht ins Dunkel zu bringen. Aber so richtig hell wird es auch nach der Antwort des Umweltdezernats nicht.

Mark Lehmstedt: Leipzig in den Zwanziger Jahren. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Leuchtende Nächte, brodelnde Messen, Armenküche, Moderne und die aufreißenden Gräben der Politik

Es gibt ein Leipzig, das in der heutigen Selbstwahrnehmung der Stadt kaum vorkommt: Das ist das Leipzig der Zwanziger Jahre, der "Goldenen Zwanziger", wie sie gern genannt werden, obwohl sie für die meisten Leipziger nicht golden waren. Dabei war Leipzig in diesen knapp 15 Jahren so lebendig, modern und konfliktreich wie selten in seiner Geschichte. Aber die Fotografen - wo waren sie?

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Geburten und Zuwanderung auch im Frühjahr auf dem hohen Niveau von 2014

So besonders dick ist er nicht: 70 Seiten. Lesefutter für einen Abend. Lesefutter für Leipziger, die gern wissen wollen, wie es gerade steht um ihre Stadt. Rein statistisch betrachtet. Das findet man aller Vierteljahre im "Statistischen Quartalsbericht". Der neue ist jetzt da: Nr. I / 2015. Im Quartalsbericht stecken immer die aktuellsten Zahlen, die so zum angelaufenen letzten Quartal zu haben waren: Bevölkerung, Geburten, Sterbefälle, Steuereinnahmen, Touristen usw.

Präsentation an der Runden Ecke: Tobias Hollitzer (Bürgerkomitee Leipzig e.V.), Rüdiger-Michael Ott (Sächsische Staatskanzlei) und Volker Bremer (LTM). Foto: Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"
Bildung·Zeitreise

Per QR-Code kann man sich jetzt in Leipzigs City direkt in die Brennpunkte des 89er Herbstes einhören

Die metallenen Stelen, die das Bürgerkomitee Leipzig e. V. überall in der Innenstadt aufgestellt hat, kennt fast jeder. Zumindest jeder, der mit offenen Augen durch die Straßen läuft, auch mal stehen bleibt, die schwarz-weißen Fotos anguckt und den Text kurz liest. Denn die Säulen markieren wichtige Schauplätze des Herbstes 1989. Seit Mittwoch, 20. Mai, kann man diese Schauplätze auch digital abrufen - per App.

Logo des MDR an der Senderzentrale in Leipzig. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

MDR-Rundfunkstaatsvertrag erlaubt gar keine Kostenbefreiung für die Sendungen der Kirchen

Da hat man sich schon gewundert, als der Linke-Landtagsabgeordnete André Schollbach vier kesse Landtagsanfragen stellte, die sich alle um das Thema drehten: Müssen die Kirchen in Sachsen für das Ausstrahlen ihrer Botschaften im MDR eigentlich Geld bezahlen? Und wenn ja: Wieviel haben sie eigentlich bezahlt? - Nix haben sie bezahlt, teilte nun am 13. Mai der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dr. Fritz Jäckel, mit.

Schwarwel: Die Macht der Bilder. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Schwarwel legt seinen vierten Karikaturenband “Die Macht der Bilder” vor

Schon wieder anderthalb Jahre rum? Seit diesem Knacks, der auf einmal mitten durch die deutsch-amerikanischen Beziehungen ging? Schwarwel war das damals einen Titel wert: "Zu Besuch bei Freunden" hieß sein Buch mit den gesammelten Karikaturen des Jahres. Die Freundschaft ist noch immer angeknackst. Und das Jahr 2014 war noch schlimmer als das davor. Es ist erschütternd.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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