Jahr: 2021

Ergebnisse der Bundesländer in der Studie „#KeinNetzfürHass“. Grafik: Campact
Leben·Gesellschaft

Jede Menge Luft nach oben: Sachsen schafft es im Bundesländer-Ranking beim Einsatz gegen Hass auf Platz 4

In der ersten bundesweiten Vergleichsstudie der Maßnahmen, die die Bundesländer gegen Hass im Netz ergreifen, landet Sachsen auf Platz 4 und damit vor dem Nachbarland Sachsen-Anhalt, das Platz 7 erreicht. Die ersten Plätze belegen Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Erst recht deutlich vor Thüringen und Brandenburg. Was noch nicht bedeutet, dass sie erfolgreich gegen Hassrede im Netz vorgehen, sondern erst einmal, dass sie überhaupt solche Instanzen geschaffen haben, die gegen Hassrede im Internet vorgehen können. Immerhin ein Anfang.

Klimaprotest vorm Neuen Rathaus am 19. März. Foto: LZ
Politik·Engagement

Klimanotstand endlich ernst nehmen: Bürgermeister Heiko Rosenthal bekommt die Forderungen des Bündnisses Leipzig fürs Klima überreicht

Gerade das Thema „Klimanotstand“ macht deutlich, wie schwer es Verwaltungen fällt, ihre Routinen zu ändern. Das liegt manchmal am eingeübten Denken, das sich derart schnelle und notwendige Veränderungen nicht vorstellen kann, manchmal aber auch an Gesetzen, die die fossile Übernutzung der Welt geradezu festschreiben. Aber am heutigen 24. März will sich Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal den Leipziger Klimagruppen stellen.

Freigeschlagene Fläche im Waldgebiet Nonne. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Neuer Forstwirtschaftsplan: NuKLA schreibt Brandbrief an die Leipziger Ratsfraktionen

Es wird eine ziemlich verzwickte Kiste, die Leipzigs Stadträtinnen und Stadträte am heutigen 24. März zu lösen haben, wenn sie jetzt über den neu vorgelegten Forstwirtschaftsplan bestimmen sollen. 2019 und 2020 hatte es ja keinen gegeben und der von 2018 war gestoppt worden, nachdem die Grüne Liga beim Oberverwaltungsgericht erfolgreich Einspruch erhoben hatte. Und weil die Sache nicht endgültig geklärt ist, hat der NuKLA e. V., Mitglied der Grünen Liga, einen Offenen Brief an alle Ratsfraktionen geschrieben.

Mit Maske schützt man auch die Anderen. Foto: LZ
Der Tag

Dienstag, der 23. März 2021: Gemischte Reaktionen auf harten Oster-Lockdown, trauriger Fund in Mügeln

Es ist ein Osterei der besonderen Art, das mit dem nahenden Fest auf Sachsen und Deutschland zukommt. Mehr als ein Jahr nach Beginn der weltweiten Pandemie steigen die Infektionszahlen vor allem wegen der britischen Virus-Mutation wieder so rasant an, dass die Politik einmal mehr auf die Vollbremse tritt und das Land zu den Feiertagen einem knallharten Shutdown unterzieht. Das ruft ein gemischtes Echo hervor und dürfte nicht folgenlos bleiben. Außerdem meldete die Polizei in Mügeln heute einen traurigen Fund und in Dresden beginnt bald ein brisanter Prozess. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 23. März 2021 in Leipzig und Sachsen wichtig war.

Straßenbahn der LVB auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

LVB: Abo-Preise bleiben auch 2021 stabil, Einzeltickets steigen im Preis und erste 365-Euro-Modelle ab 2022

Leipziger Stammkunden profitieren, nachdem sich die Ticketpreise durch das vom Stadtrat beschlossene Tarifmoratorium zwei Jahre lang nicht änderten, auch weiterhin von stabilen Preisen. Dies beschloss die Gesellschafterversammlung des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes in ihrer Sitzung am Montag, 22. März, mit Blick auf die anstehende Tarifanpassung im August 2021. Tickets für junge Menschen und Einsteigerprodukte sollen in Leipzig sogar günstiger werden.

Straßenbau - hier bei der Verlegung der B176. Archivfoto: Matthias Weidemann
Politik·Kassensturz

Kommunaler Straßenbau: Droht jetzt wirklich ein Kahlschlag?

Es ist wie ein Duett von FDP und ADAC, wenn es um die Welt des Autofahrens in Sachsen geht. Nicht nur beim Kampf gegen Tempo 30 sind sie sich bis in die Wortwahl hinein einig. Auch bei ihren Forderungen nach mehr Straßenbau in Sachsen, auch wenn das auf den ersten Blick klingt, als plane der Freistaat jetzt einen Kahlschlag bei den Mitteln für den kommunalen Straßenbau. Aber: War da nicht ein ganz ähnliches Theater vor einem Jahr?

Manfred Wilde. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Region

Offener Brief an Michael Kretschmer: Jetzt ist es Zeit für Runde Tische

Je länger die Einschränkungen in der Corona-Pandemie dauern und je weniger erklärt wird, welchen Sinn welche Maßnahmen machen, umso ungeduldiger werden viele Menschen. Und zwar jene, die dabei die größte Last zu tragen haben und sehnsüchtig auf einen Hoffnungsschimmer am Horizont warten. Der Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde hat jetzt deshalb einen Offenen Brief an Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer geschrieben.

Andreas Neuenkirchen: Kann man sagen, muss man aber nicht. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Kann man sagen, muss man aber nicht: Andreas Neuenkirchens humorvolle Handreichung für Sprachverwirrte

Andreas Neuenkirchen ist Journalist und lebt als freier Autor in Tokio. Aber selbst da bekommt man mit, wie schlampig die Kolleg/-innen in Deutschland mit der Sprache umgehen und wie sich schlampiger Sprachgebrauch bis in Nachrichtensendungen und Zeitungsartikel ausbreitet. Und daran sind nur im geringsten Ausmaß Jugendliche mit ihren Sprachverulkungen schuld. Ein Buch für Aufgestörte.

so Kanzlerin Merkel in der Pressekonferenz nach der MPK. Foto: CDU/ Laurence Chaperon
Der Tag

Montag, der 22. März 2021: Bund und Länder ziehen die Notbremse und linke Jugend sammelt Geld für Schäuble

Am heutigen Montag richten sich die Augen wieder auf Berlin: Bund und Länder kamen zur Online-Sitzung zusammen, um über das weitere Vorgehen in der Pandemie zu sprechen. Doch auch bis 21 Uhr war ein Ende der Sitzung nicht in Sicht. Außerdem: Der Leipziger Landkreis nimmt die Lockerungen wieder zurück und die Linksjugend ´solid sammelt Geld, um CDU-Politiker/-innen zu bestechen. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 22. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Der Angeklagte (71,r.) am Montag zum Prozessauftakt. Foto: Lucas Böhme
Leben·Fälle & Unfälle

84 Fälle angeklagt: Missbrauch von Nachbarsmädchen über zwanzig Jahre danach vor Gericht

Besser spät als nie: Ein heute 71-jähriger Mann aus Zwenkau musste sich am Montag vor dem Leipziger Landgericht verantworten, weil er ein Nachbarsmädchen über Jahre hinweg immer wieder sexuell missbraucht haben soll. Die vorgeworfenen Taten lagen dabei außergewöhnlich lange zurück. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit legte der Rentner ein Geständnis ab – und erhielt vom Gericht die späte Quittung für seine Verbrechen.

Die Runde Ecke am Goerdelerring. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Auch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten fordert die Einrichtung eines wissenschaftlichen Beirats für die Runde Ecke

Wie geht es nun weiter mit dem Museum in der Runden Ecke, nachdem der Bürgerkomitee Leipzig e. V. 2020 sogar in den juristischen Clinch mit der Stadt Leipzig gegangen ist, weil die Stadt ihre Zuwendung 2020 um jenen Betrag gekürzt hat, der als Gegenleistung für die Entwicklung eines neuen Museumskonzepts verankert war? Die Landtagsabgeordnete der Grünen Claudia Maicher wollte jetzt einfach mal wissen, wie die Staatsregierung dazu steht.

Nadja Sthamer und Holger Mann sind die Direktkandidat/-innen der SPD Leipzig zur Bundestagswahl. Freiwillig nie ohne Maske. Foto: LZ
Politik·Leipzig

SPD wählt Bundestagskandidaten im Medienschatten

Bundestagswahl in pandemischen Zeiten ist nicht leicht. Das weiß nun auch die Leipziger SPD, während die Grünen noch immer durch den Reifen der Kandidatenkür springen müssen. Was tun bei (wieder) steigenden Inzidenzzahlen, ob überhaupt versammeln und wenn nicht, wie dann wählen, beschäftigte die Sozialdemokraten bis 20. März 2021. Dann war es die kalte Tribüne der Pferderennbahn, maskierte Debatten untereinander, aber auch endlich geschafft. Nadja Sthamer (74,9 Prozent) tritt in Leipzig Süd und Holger Mann (66,4 Prozent) im Norden der Stadt als Direktkandidat/-in an. Und ein bekanntes Parteimitglied warb für sich als „Nachtreter des Monats“.

Gedenken Pragerstr Unfall
Der Tag

Das Wochenende, 20. & 21. März 2021: Elternproteste gegen Schulpolitik, Gedenkveranstaltung für Unfall auf Prager Straße und Querdenker in Aue und Kassel + Videos

Während Eltern sachsenweit gegen die erneuten Schulschließungen protestierten, gingen in Kassel und Aue wieder Querdenker auf die Straßen. Am Samstag wurde außerdem den Opfern des schweren Unfalls auf der Prager Straße in Leipzig gedacht. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 20. und 21. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Anke Kuhl: Manno! Foto: Ralf Julke
Kultur·Lesungen

Zwei Nominierungen für Klett Kinderbuch und eine Wiese für Sebastian Pufpaff

Dass der Klett Kinderbuch Verlag jedes Jahr Bücher für Kinder und Jugendliche herausbringt, die den Nerv der Zeit treffen und Themen aufgreifen, die auch die Kleinen mit hineinnehmen in die wirklich brennenden Themen der Zeit, ist bekannt und wurde auch schon mehrfach mit Preisen gewürdigt. Jetzt freut sich der kleine Verlag gleich über zwei Nominierungen, nämlich die von „Manno!“ und „Das wahre Leben der Bauernhoftiere“ für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021.

Wen der Verfassungsschutz beobachtet, erfährt man jedes Jahr im Verfassungsschutzbericht. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Dürfen sächsische Medien denn überhaupt berichten, dass die AfD ein Verdachtsfall für den Verfassungsschutz ist?

Es ging ja hoch her, als bekannt wurde, dass der Bundesverfassungsschutz nicht nur den „Flügel“ der AfD zur Beobachtung prüft, sondern die ganze Partei. Die AfD zog ja auch gleich vors Verwaltungsgericht – freilich nicht, um den Verdacht aus der Welt zu schaffen, sondern weil die Sache mit der Beobachtung öffentlich geworden war. Ähnlich umtriebig war ja im Februar auch schon die sächsische AfD gewesen.

Tobias Petzoldt: Von Wegen. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Von Wegen: Eine viel-deutige Einladung zum Sich-auf-den-Weg-Machen

Es ist wieder so ein Buch, das bestens in die Zeit passt, auch wenn es natürlich nicht extra dafür geschrieben wurde. Aber was in dieser nun seit einem Jahr anhaltenden Corona-Pandemie sichtbar wird, ist ja, wie kaputt und destruktiv unsere Konsumgesellschaft geworden ist und wie wenig es die Bewohner dieser Welt überhaupt noch mit sich selbst aushalten. Da rammeln sie lieber wieder nach Mallorca, als sich der Stille der Welt anzuvertrauen beim Pilgern, Wandern, Leben.

Der Thomanerchor. Foto: Alexander Böhm
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Der Thomanerchor und die Kollateralschäden der Corona-Pandemie

Heute ist der 20. März 2021 – der 809. Geburtstag der THOMANA, der Trias von Thomaskirche, Thomanerchor und Thomasschule – damals hervorgegangen aus dem 1212 gegründeten Thomaskloster. Eigentlich ein Feiertag, der in früheren Jahren mit einem festlichen Essen im Alumnat begangen wurden. Viele werden sich auch noch an den Festakt zum 800-jährigen Jubiläum der THOMANA erinnern am 20. März 2012 – unter dem Motto „glauben, singen, lernen“. Gleichzeitig wurde der Bildungscampus forum thomanum eingeweiht. Wer in diesem Jahr und in diesen schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie einen Impuls des Thomanerchors, der ältesten Kulturinstitution der Stadt Leipzig, erwartet hat, sieht sich leider enttäuscht.

Armes Sachsen. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Panikmache à la Sachsen: Das Geld ist alle! Wir müssen kürzen!

Es geht ja mit den Meldungen zur Finanzlage des Freistaats Sachsen meistens sehr turbulent zu. Meistens kurz vor Toresschluss, bevor der Landtag wieder über einen Doppelhaushalt beschließen soll. Dann erscheint meistens wie aus dem Nichts in einer der drei sächsischen Regionalzeitungen eine Meldung, die das Land regelrecht am (finanziellen) Abgrund sieht. So wie am Freitag, 19. März, in der „Sächsischen Zeitung“.

Wirtschaft·Mobilität

Mit Daten aus dem Stadtradeln 2020: Ökolöwe kann die erste Heatmap zum Leipziger Radverkehr veröffentlichen

Als es beim Stadtradeln 2020 erstmals großflächig eingesetzt wurde, kam das Maschinchen hinter der Meldeplattform RADar! ziemlich schnell an seine Grenzen. Und so mancher Mitradelnde meldete, dass die App wohl gar nichts meldete. Mit einigen Folgen sicher auch für die Ergebnisse beim Stadtradeln. Aber trotzdem hatte der tausendfache Einsatz der App einen Nutzen, betont der Ökolöwe. Denn erstmals gibt es eine Karte mit sichtbaren Radfahrer-Strömen, eine Heatmap. Sie zeigt, wo Radwege belastbar ausgebaut werden müssen.

Der virtuelle Wasserwerks-Rundgang der Leipziger Wasserwerke ist unter www.L.de/wasserwerk-virtuell erreichbar. Foto: Leipziger Gruppe
Wirtschaft·Verbraucher

Mit einem Klick zu den Quellen des Leipziger Trinkwassers: Wasserwerke laden ein ins virtuelle Wasserwerk

Hinfahren ist ja nun nicht möglich. Die Besuchertouren im Wasserwerk der Leipziger Wasserwerke in Canitz sind durch die Corona-Beschränkungen gestrichen. Aber die Neugier darf trotzdem befriedigt werden: Die Wasserwerke haben die Zeit genutzt und einen virtuellen Rundgang ins Netz gestellt, der den Leipziger/-innen ermöglicht, vom heimischen PC aus zu erkunden, woher eigentlich das Leipziger Trinkwasser kommt. Auf an die Mulde könnte man sagen.

Bernd Sikora: Industriearchitektur in Sachsen im europäischen Kontext. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Industriearchitektur in Sachsen im europäischen Kontext: Das Buch, das erklärt, warum Sachsen so reich an Industriedenkmalen ist

Die Corona-Pandemie hat so richtig reingehauen in das Jahr der Industriearchitektur in Sachsen. Auch die Landesausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ musste monatelang schließen, sodass der Freistaat nicht wirklich richtig punkten konnte mit etwas, was ihn wirklich von allen anderen Bundesländern unterscheidet: den vielen erhaltenen Denkmalen der Industriegeschichte. Einer Geschichte, die Bernd Sikora in diesem Buch erzählt.

Foto: Kristyna Matlachova / pixabay
Leben·Gesellschaft

Stromausfall und dann?

Elektrische Energie ist ein fester Bestandteil unseres modernen Lebensstils. Wir nutzen sie, um zum Beispiel unser Essen zu erwärmen, unsere Wohnungen hell zu halten und unsere Notebooks zu betreiben. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie abhängig wir von einem funktionierenden Stromnetz sind.

Aktivist/-innen von Extinction Rebellion besetzten eine Fahrspur auf der Kreuzung Roßplatz/Harkortstraße.
Politik·Engagement

Keine leeren Versprechen mehr: Klimastreik in Leipzig, Straßenblockade und Spontan-Tanz + Videos

Ab Freitagmittag fanden in der Stadt zahlreiche Aktionen und Kundgebungen unter dem Motto „no more empty promises“ (dt.: keine leeren Versprechen mehr) im Rahmen des Globalen Klimastreiks statt. Zahlreiche Teilnehmer/-innen vor Ort beteiligten sich an den dezentral gestalteten Protesten. Aufgerufen zum Streik hatte das Bündnis „Leipzig fürs Klima“, ein Zusammenschluss aus über zwanzig Leipziger Gruppen, Institutionen und Vereinen, die sich für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen.

Bei Elterngesprächen spielen sich in Klassenzimmern manchmal wunderliche Dinge ab. Foto: Marko Hofmann
Der Tag

Freitag, der 19. März 2021: Coronavirus macht Schulen und Kitas wieder dicht, Polizei sucht wichtige Zeugen zum Tötungsdelikt einer Wohnsitzlosen

Ab Montag sind Kitas und Schulen in fünf sächsischen Landkreisen wieder geschlossen. Die Polizei sucht weitere Zeugen im Zusammenhang mit der Tötung einer jungen Wohnsitzlosen. Außerdem: Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg rechnet erst im Winter wieder mit großen Live-Konzerten. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 19. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Die riesige Brache im Modell der Stadtplaner: Propsteikirche und Bowlingtreff sind als markante Bauten zu erkennen. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Wilhelm-Leuschner-Platz: Hat der Stadtrat 2015 seine Gestaltungsmöglichkeiten aus der Hand gegeben?

Je näher der Entscheidungstermin in der Ratsversammlung am 31. März zum Bebauungsplan für den Wilhelm-Leuschner-Platz rückt, umso rätselhafter wird es. Was ist da eigentlich schiefgelaufen in den vergangenen sechs Jahren? Denn 2015 gab es ja die letzte große Diskussion. Damals stimmte der Stadtrat über die vom Stadtplanungsamt vorgelegten „Leitlinien für die Weiterführung des Aufstellungsverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 392 ,Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost‘“. Mit einem dicken Paket Änderungsanträge aus den Ratsfraktionen.

June Cocó. Foto: Jordann Wood
Kultur·Musik

Musikalische Begegnungen über Ländergrenzen: June Cocó hat „Métamorphoses“ veröffentlicht

June Cocó ist eine Musikerin und Songwriterin aus Leipzig. Seit der Veröffentlichung ihres Albums „Fantasies & Fine Lines“ hat sich bei June Cocó einiges getan: Ihre Single „Neptune’s Daughter“ hat mittlerweile über zwei Millionen Abrufe allein auf Spotify. Am 12. März erschien nun „Métamorphoses“, ein ganz besonderes Rework-Album der Leipziger Künstlerin mit musikalischen Partner/-innen aus halb Europa.

Guckkastenbild: Mainhochwasser in Würzburg. Foto: GWZO
Bildung·Forschung

Digitale Schau lädt ein: Historischer Klimawandel in den Spuren der menschlichen Geschichte

„Wetter macht Geschichte“. Unter dem Titel gibt es mittlerweile so manches Buch zu kaufen. Auch manchen historischen Ausflug unter dem Titel „Klima macht Geschichte“. Jetzt gibt es auch eine von Leipziger Wissenschaftler/-innen gestaltete Online-Ausstellung, in der sie zeigen, wie die Folgen von Wetterereignissen sich in der bildliche Erinnerung der Menschheit niedergeschlagen hat. Denn für Historiker ist die Frage genauso interessant: Wie ging die Menschheit mit Wetterereignissen eigentlich in ihrer Geschichte um?

Protestaktion vorm Sächsischen Landwirtschaftsministerium. Foto: Ruben Neugebauer / Campact
Politik·Sachsen

Mist vorm sächsischen Landwirtschaftsministerium: Bauernprotest und eine vertagte Agrarministerkonferenz

Eigentlich ist Sachsens Umweltminister Wolfram Günther ja auf der Seite der Bauern, die gern ökologisch wirtschaften wollen. Am Mittwoch, 17. März, fuhren sie ihm trotzdem eine Karre Mist vor das Ministerium. Stellvertretend quasi, denn aktuell ist Wolfram Günther Vorsitzender der deutschen Agrarministerkonferenz, also auch Gastgeber der Sonderrunde, in der es um den Anteil der Direktzahlungen an die Landwirtschaftsbetriebe für den Umweltschutz geht. Die Sitzung wurde dann mitten in der Nacht vertagt.

Charlotte van der Mele: Mein Lavendel trägt Schwarz. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Mein Lavendel trägt Schwarz: Gedichte aus dem seltsam stillgesetzten Jahr 2020

„Fernweh, Liebe und andere Traurigkeiten“ hieß der Vorgängerband, den Charlotte van der Mele veröffentlicht hat. Lyrik betrachtet sie „als fortsetzung der verzweiflung mit anderen mitteln, um sich nicht im zynismus zu verlieren.“ Obwohl: In ihrem neuen Gedichtband hat sie noch einen anderen Vorschlag: „Lyrik ist die Fortsetzung der Verzweiflung mit anderen Mitteln“. Entstanden sind die neuen Gedichte im Corona-Jahr 2020.

Paula Piechotta B90/Die Grünen Leipzig wird die Spitzenkandidatin für Leipzig Süd zur Bundestagswahl. Foto: LZ
Politik·Leipzig

Vom Kreisverband in den Bundestag: Piechotta als grüne Vor-Kandidatin für Leipzig Süd

Die Linke hat es am vergangenen Wochenende getan, die SPD ist am Samstag, 20. März auf der Pferderennbahn Open Air dran. In allen Leipziger Parteien geht es mittlerweile um die Wahl der Kandidat/-innen zur kommenden Bundestagswahl, allen voran die Spitzenkandidat/-innen, welche dann üblicherweise auch vordere Plätze auf den Landeslisten einnehmen. Ein Sonderformat, wo sich andere Parteien unter erschwerten Coronabedingungen trafen, fanden die Leipziger Grünen. In einer internen Brief-Vorwahl suchte der Kreisverband die Kandidat/-in für den Leipziger Süden (WK 153). Eine Wahl zwischen Katharina Krefft und Paula Piechotta. Über Eck eine Art Vorentscheidung, wer von den beiden Leipziger Medizinerinnen am 26. September 2021 in den Bundestag einzieht.

Connewitz Kreuz. Foto: Martin Schöler
Der Tag

Donnerstag, der 18. März 2021: Freifläche am Connewitzer Kreuz soll Grünfläche werden, Brandanschlag auf Pkw, AstraZeneca-Impfstoff wieder freigegeben

Die Stadt will die Freifläche am Connewitzer Kreuz durch Ratsbeschluss als Grünfläche sichern. Die Befürchtungen von Anwohnern und Aktivisten, an der Südspitze könnten Luxusapartments entstehen, sind damit vom Tisch. Heute Nacht setzten Unbekannte den Pkw einer AfD-Politikerin in Brand – Soko LinX ermittelt. Außerdem: Laut Europäischer Arzneimittelagentur ist der Corona-Impfstoff von AstraZeneca sicher und soll ab Freitag wieder zum Einsatz kommen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 18. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Cordula Weimann und Peter Wasem mit dem "Für Aluna"-Plakat am Ostplatz. Foto: L-IZ
Politik·Engagement

Ortstermin am Ostplatz: Omas for Future und Stadt Leipzig starten erste gemeinsame Plakataktion + Video

Seit Mittwoch, 17. März, gibt es die erste gemeinsame Aktion von „Omas for Future“ und dem Leipziger Amt für Umweltschutz: eine große City-Light-Kampagne mit Plakaten „Für Aluna“. An vielen Haltestellen der LVB sind die Plakate jetzt zu sehen. Denn Leipzig will bis 2050 klimaneutral werden. Damit dies gelingt, braucht es nicht nur wesentliche Weichenstellungen in der Stadt und Gesetze seitens der Regierung: Es muss auch der einzelne Bürger informiert und ins Boot geholt werden.

Die Leipziger Innenstadt mit Blick aus dem Norden der Stadt. Foto: LZ
Politik·Engagement

Forderungspapier von Gemeinwohl Ökonomie: Leipzig muss endlich Vorbild werden für eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung

Wie sehr auch Leipzigs Stadtpolitik noch in alten Schleifen und Gewohnheiten verfangen ist, merkt man meist ernst, wenn man nach dem Zustand der Gemeingüter, den Commons, fragt. Den ihr Zustand erzählt davon, ob in einer Stadt wirklich nachhaltig gewirtschaftet wird oder das Wort Nachhaltigkeit nur ein Fähnchen im Wind ist. Von der Gemeinwohl-Ökonomie Leipzig-Halle bekommt OBM Burkhard Jung jetzt ein dickes Forderungspapier.

Leben·Gesellschaft

Interview mit dem Sächsischen Flüchtlingsrat: „Den Finger in die Wunde legen“

Der Sächsische Flüchtlingsrat (SFR) hat eine Spendenkampagne gestartet, um über den 31. März hinaus seine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit finanzieren zu können. Wie wichtig diese ist, hat sich erst kürzlich wieder gezeigt, als der SFR gemeinsam mit anderen Akteur/-innen die Abschiebung eines Pakistaners aus Dresden verhindern konnte. Geschäftsleiterin Angela Müller hat der Leipziger Zeitung (LZ) einige Fragen zur Spendenkampagne und der Arbeit des Vereins beantwortet.

Michael Jana, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes, und ADFC-Vorsitzender Robert Strehler. Foto: Stadt Leipzig/Roland Quester
Wirtschaft·Mobilität

Neustart mit Update: Stadt und ADFC Leipzig wollen künftig intensiver zusammenarbeiten

Fast zehn Jahre klemmte es unübersehbar in der Leipziger Radverkehrspolitik. Die Kommunikation der städtischen Planer mit den Radfahr-Experten vom ADFC war zwar nicht abgerissen. Man traf sich regelmäßig in der AG Rad. Aber in der Umsetzung selbst der Beschlüsse im Radverkehrsentwicklungsplan von 2012 haperte es gewaltig. Das soll sich bessern. Die Zusammenarbeit soll jetzt intensiver werden.

Die Grünfläche an der Brüderstraße im Jahr 2017. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Wilhelm-Leuschner-Platz: NABU Leipzig veröffentlicht eine ausführliche Stellungnahme zum neuen B-Plan

Auf der Tagesordnung für die Ratsversammlung steht diese Vorlage der Verwaltung für den 31. März: „Bebauungsplan Nr. 392 ,Wilhelm-Leuschner-Platz‘; Stadtbezirk: Mitte, Ortsteil: Zentrum-Süd; Billigungs- und Auslegungsbeschluss“. Von den Grünen liegen zwei Änderungsanträge vor. Der NABU, der im Januar für einen Stopp der Baumfällungen sorgte, übt geharnischte Kritik an der Vorlage.

Radfahrer-/Fußgängerampel am Martin-Luther-Ring. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Fahrradklima-Test des ADFC: 69 Prozent fühlen sich beim Radfahren in Leipzig gefährdet

Es hat ein bisschen gedauert. Befragt wurden ja die (Leipziger) Radfahrer/-innen schon im vergangenen Jahr. Aber jetzt liegen die ausgewerteten Ergebnisse zum Radklima in 1.024 deutsche Regionen vor. Und Leipzig landet in einem erwartbar ambitionslosen Mittelfeld auf Rang 427. Denn auch 2020 galt: 69 % der Leipziger fühlen sich gefährdet, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind. 82 % sehen sich mit dem Rad an Baustellen nur unzureichend geschützt und 85 % wünschen sich ein konsequenteres Vorgehen der Stadt gegen Falschparker/-innen auf Radwegen.

Michael Kraske: Tatworte. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Tatworte: Michael Kraske erklärt, was hinter den verbalen Tabu-Verletzungen unserer neuen Rechten tatsächlich steckt

Mit Sprache kann man zündeln. Mit Sprache kann man eine Gesellschaft spalten. Mit Sprache kann man ein Klima schaffen, in dem Gewalt und Aggression wieder als normal empfunden werden. Niemand weiß das besser als jene Leute, die genau mit diesen Methoden Aufmerksamkeit schaffen für ihr Projekt der Demokratiezerstörung. Sie sind wieder da, hätte Michael Kraske auch titeln können.

Der Tag

Mittwoch, der 17. März 2021: Britische Mutation dominant, Eltern klagen gegen Schul-Testpflicht und Kritik an LVZ-Berichterstattung

Das Robert-Koch-Institut meldete heute, dass mittlerweile 72 Prozent der hierzulande registrierten Neuinfektionen auf die Corona-Variante B.1.1.7 zurückzuführen sind. Außerdem haben Eltern von sächsischen Schüler/-innen gegen die Testpflicht an Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen geklagt und Deutschland verlängert seine Grenzkontrollen zu Tirol und Tschechien um weitere zwei Wochen. Die städtischen Bühnen sollen bis nach Ostern unbespielt bleiben und es machte sich heute Unmut über die Art der LVZ-Berichterstattung zu Tempo-30-Zonen in Leipzig breit. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 17. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Auf der Anklagebank: Edris Z. (M.) mit seinen Anwälten Georg K. Rebentrost und Petra Costabel beim Prozessbeginn im Oktober 2020. Foto: Lucas Böhme
Leben·Fälle & Unfälle

Eklats und neue Eskalationsstufe am Landgericht: Verkommt der Auwald-Prozess zur Farce?

„Respektlos“, „unerträglich“, „Mäßigen Sie sich!“ – Wer meinte, der ohnehin schon scharfe Ton der vergangenen Verhandlungstage im Strafprozess um den gewaltsamen Tod einer jungen Frau könne sich nicht noch weiter steigern, wurde am Mittwoch eines Besseren belehrt. Vor dem Leipziger Landgericht lieferte sich die Verteidigung am 17. März 2021 einen teils lauten Schlagabtausch vor allem mit dem Gericht und der Nebenklage. Gegen einen Belastungszeugen wollte der Anwalt des mutmaßlichen Mörders Edris Z. ein Ordnungsgeld erwirken.

Tom Rodig lässt den Blick in die politische Zukunft der Stadt schweifen. © privat
Leben·Satire

Rodig reflektiert: Pustekuchen für den Jubilar

Eine Kolumne ist ein Kreuz. Nun schreibe ich seit 24 Monaten in diese Zeitung meinen Sermon hinein und muss feststellen: Der Laden ist immer noch nicht umgeworfen, die Mächtigen immer noch nicht gestürzt, arme Seelen verhungern, verdursten oder erfrieren nach wie vor (ob körperlich oder geistig, das sind im Grunde genommen nur Detailfragen). Das Leben im Elend des Spätkapitalismus läuft unaufgehalten fort. So war das aber nicht abgemacht, Liebe Chefredaktion! Es sollten doch meine Reflektionen auf dem Leserseiten-Plätzchen in der Ihnen vorliegenden „Leipziger Zeitung (LZ)“ dem Weltenlauf ebenjenen entscheidenden Stupser geben, um endlich den Stein der Veränderung ins Rollen zu bringen!

Carolas Garten. Foto: Panometer / Tom Schulze
Kultur·Ausstellungen

Garten-Zeit: Auch das Panometer Leipzig öffnet ab Donnerstag wieder

Nicht nur bei Theatern und Museen hat die Corona-Pandemie gründlich alle Planungen verhagelt. Auch das Panometer Leipzig musste im Herbst schließen, ohne dass klar war, wann man wieder würde öffnen können. Immerhin zeigt es ja derzeit mit „Carolas Garten“ eine regelrecht tröstliche Ansicht eines von Leben überschäumenden Gartens. Und das erinnert daran, dass die Klimakrise von der Corona-Pandemie nur verdeckt wird.

Armut erhöht das Risiko, an COIVID-19 zu sterben, deutlich. Grafik: Robert-Koch-Institut
Politik·Kassensturz

Robert-Koch-Institut: In sozial benachteiligten Regionen ist auch das Sterberisiko bei Covid-19 deutlich höher

„Ihr habt uns vergessen“. So könnte man es eigentlich – aus der Perspektive von ganz unten – zuspitzen, was das Robert-Koch-Institut da am Dienstag, 16. März, als Faktenblatt veröffentlicht hat. Denn im RKI hat man einmal das gemacht, was längst überfällig war. Man hat die Sterbezahlen aus der COVID-19-Statistik mit dem Armutsrisiko in den betroffenen Regionen Deutschlands verglichen. Und das Ergebnis ist eindeutig: Armut erhöht das Sterberisiko deutlich.

Der Postbote bringt jeden Tag Berge von Päckchen. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesundheit

Sachsen: Überlastung lässt Ausfalltage wegen Psyche in Gesundheitswesen und Logistikbranche im Corona-Jahr steigen

Sachsen ist seit gut drei Jahrzehnten Experimentierfeld für alle möglichen prekären Beschäftigungsmodelle. Dazu gehören nicht nur befristete Verträge, Zeitarbeit und Minijobs. Dazu gehören auch alle auf Effizienz getrimmten Jobs, bei denen die Beschäftigten mit Kameras und Zeituhr kontrolliert werden oder von vornherein ein Arbeitspensum bekommen, das in der Regelarbeitszeit nicht geleistet werden kann. Das lässt sich auch in der Krankenstatistik ablesen.

Die Unfallstelle an der Prager Straße am 16. März 2021. Foto: LZ, Sabine Eicker
Der Tag

Dienstag, der 16. März 2021: Wirrwarr um Corona-Schutzmaßnahmen, eine heikle Pressekonferenz und drei Tote nach schwerem Unfall auf der Prager Straße

Alles wieder rot in Sachsen – und damit ist nicht etwa der Bruch jahrzehntelanger CDU-Regentschaft gemeint, sondern die nach wochenlanger Talfahrt rasch steigende 7-Tage-Inzidenz von COVID-19-Infektionen. Wer jetzt nicht aufpasst, spielt offen mit der „dritten Welle“. Dennoch tritt der Freistaat bei den Lockerungen bisher nicht auf die Notbremse. Der vorläufige Stopp von Impfungen mit AstraZeneca war nur eines von zwei heiklen Themen, denen sich die heutige Kabinettspressekonferenz stellen musste. Außerdem: Drei Menschen sind nach einem schweren Unfall auf der Prager Straße gestorben. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 16. März 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.

Christian Wolff (beim Brückenfest 2018). Foto: Michael Freitag
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Sechs Lehren aus den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am 14. März 2021 haben zu eindeutigen Ergebnissen geführt: Die jeweils stärkste Partei – Bündnis 90 / Die Grünen in Baden-Württemberg, die SPD in Rheinland-Pfalz – hat die Wahlen eindeutig gewonnen und wird den/die Ministerpräsidenten/in stellen. Neben der AfD ist die CDU in beiden Bundesländern die große Wahlverliererin.

Die Unfallstelle an der Prager Straße am 16. März 2021, kurz vor 12 Uhr. Foto: LZ, Sabine Eicker
Leben·Fälle & Unfälle

Drei Menschen bei Unfall in Leipzig verstorben, weitere Verletzte + Video

Ein Auto, welches in eine Menschenmenge fährt – für die alarmierte Polizei ein Moment, der schlimmste Bilder wachruft. So geschehen am heutigen 16. März 2021 kurz nach 10 Uhr auf der Prager Straße Höhe der Haltestelle Franzosenallee. Der Fahrer eines Smart war stadteinwärts unterwegs und erfasste „Höhe der Kreuzung Franzosenallee im Bereich der Fußgängerampel mehrere Passanten, die gerade die Straße überquerten“, so die Polizei. Eine übersehene Ampelanlage war offenbar Grund des Unfalls, bei dem drei Passanten heute ums Leben kamen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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