Tag: 22. November 2020

Nur ein Punkt für Philipp Weber und seinen SC DHfK im Geisterspiel gegen Lemgo. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Lemgo Lippe 32:32 – Torreiche Partie erst gedreht, dann Punkte geteilt

Mit vielen technischen Fehlern starteten die Leipziger in die erste Partie nach ungewollter Sars-Cov2-Pause. Die längere Trainingsphase mit dem Nachwuchs brachte zwar auch neue Defensivvarianten, doch im Angriff wirkten die Männer von André Haber noch ungeordnet. Aufgrund einiger personeller Engpässe, auch durch Nachwirkungen des Virus, kam ab der 20. Minute auch „Hexer“ und Torwarttrainer Milos Putera noch einmal zu einem Bundesliga-Einsatz. Der gleichzeitig eingewechselte Finn-Lucas Leun konnte bei seinem Debüt tolle Akzente setzen.

Juliane Nagel (Linke) . Foto: LZ
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Antrag der Linksfraktion zur Aufarbeitung der Leipziger Kolonialgeschichte beschlossen + Video

Eigentlich gab es keinen wirklichen Konflikt zwischen Kulturdezernat und Linksfraktion beim Thema Aufarbeitung der Leipziger Kolonialgeschichte, auch wenn das Kulturdezernat extra einen langen alternativen Verwaltungsstandpunkt schrieb. Doch manchmal geht es tatsächlich um ein politisches Signal. Die Mehrheit bekam in der Ratsversammlung am 12. November die Neufassung des Linke-Antrags „Leipziger Kolonialgeschichte in die Erinnerungskultur aufnehmen“. Und das nach eine sehr erhellenden Diskussion.

Abellio bei der Fahrt durch die Elsteraue. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Fahrgastverband PRO BAHN: Öffentlichen Verkehr nicht grundlos schlechtreden

Es war schon verblüffend, wie schnell nach Verhängung des ersten Shutdowns im Frühjahr die Ratschläge selbst aus der Politik kamen, die nahelegten, dass der ÖPNV gefährlich wäre und der Umstieg aufs Automobil eine Frage der Gesundheit. Ratschläge, die es – direkt oder indirekt – immer noch gibt. Als wäre das eine prima Gelegenheit, die Verkehrswende gleich mal wieder rückgängig zu machen. Der Fahrgastverband PRO BAHN ist jedenfalls höchst irritiert.

Das dritte Leipziger Ratsbuch 1501 - 1512. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Das dritte Leipziger Ratsbuch 1501–1512: Was Leipziger Ratsschreiber im frühen 16. Jahrhundert alles beurkundeten

Bei diesem Buch merkt man, was für eine Arbeit darin steckt. Das Original steht im Stadtarchiv. So wie die beiden Vorgänger-Bände, die ebenfalls schon in einer aufwendigen Edition im Universitätsverlag erschienen sind. Das Digitalisieren war dabei noch der einfachere Teil, zumindest der schnellere. Denn dann mussten die 1.241 Einträge ja auch noch transkribiert werden. Wer kann schon die Handschrift von Ratsschreibern aus dem 16. Jahrhundert lesen?

Melder vom 22.11.2020

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Wortmelder

Kein Happy Day für Querdenken und Co. – Praktischer Antifaschismus bleibt nötig

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ zieht eine vorläufige Bilanz zum gestrigen Demonstrationsgeschehen: Zuallererst danken wir den nahezu 4000 Demokrat:innen, die gestern überall in Leipzig demonstriert und einen erneuten Erfolg des Querdenk-Rechte-Sammelsuriums verhindert haben. Unser Dank gilt auch Gesine Oltmanns, die mit der Schilderaktion „Leipzig denkt selbst – Leipzig braucht keine Querdenker!“ für ein klares und medial gut vermittelbares Bild gesorgt hat, sowie allen Redner:innen auf den gestrigen Kundgebungen.

Juliane Nagel (Linke) . Foto: LZ
Wortmelder

Staat ist gestern in Leipzig wieder zurückgewichen – warum ist Roland Wöller immer noch im Amt?

Juliane Nagel, in Leipzig direkt gewählte Abgeordnete der Linksfraktion, bilanziert den gestrigen Polizeieinsatz in Leipzig anlässlich einer Versammlung von Infektionsschutz-Gegnern: „Die Polizei hatte die Lage gestern besser im Griff als vor zwei Wochen. Allerdings ist bei weitem nicht alles gut gelaufen. Trotz des viel kleineren Versammlungsgeschehens als am 7. November habe ich die Polizei an vielen Orten wieder konzeptlos und überfordert erlebt.“

Irena Rudolph-Kokot (SPD). Foto: Michael Freitag
Wortmelder

SPD Leipzig mit zwiespältigem Fazit zum 21. November

Das gestrige Demonstrationsgeschehen in Leipzig hinterlässt für die SPD Leipzig einen zwiespältigen Eindruck. Dazu erklären SPD-Vorsitzender Holger Mann und seine Stellvertreterin Irena Rudolph-Kokot, die beide vor Ort waren: „Als positiv werten wir, dass am 21.November ca. viertausend Menschen verantwortlich mit Abstand und Masken bei den angemeldeten Gegenkundgebungen ihren Protest gegen Coronaleugner/-innen und Neonazis geübt haben.“

Leipzigs SPD-Vorsitzender Holger Mann. Foto: LZ
Wortmelder

SPD zieht verhalten positive Bilanz nach Demo-Samstag in Leipzig

Holger Mann, Leipziger Abgeordneter der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, und Albrecht Pallas, innenpolitischer Sprecher, zum Demonstrationsgeschehen am Samstag in Leipzig: Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag zieht eine verhalten positive Bilanz zum Demonstrationsgeschehen am gestrigen Samstag in Leipzig. Nachdem die Großdemonstration der sogenannten Querdenker am 07. November aus dem Ruder lief und vielfach kritisiert wurde, griffen die Behörden zwei Wochen später konsequenter durch.

Valentin Lippmann, Landtagsabgeordneter der Grünen Sachsen. Foto: L-IZ.de
Wortmelder

Demos in Leipzig #LE2111 – Bündnisgrüne ziehen gemischte Bilanz

Zum Demonstrationsgeschehen am 21.11.2020 in Leipzig erklärt Valentin Lippmann, innenpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, der sich gestern vor Ort ein Bild von den Ereignissen machte: „Im Vergleich zu den Ereignissen in Leipzig am 7. November ist einiges besser, aber längst nicht alles gut gelaufen. Der Abend in Leipzig hat noch einmal deutlich belegt, dass ein Großteil der Gegner der Corona-Maßnahmen gewaltbereite Demokratiefeinde sind.“

Foto: LZ
Polizeimelder

Polizeibericht 22. November: Krankenhausmitarbeiter angegriffen, Raubdelikt in Plagwitz, Brand eines Pkw

Gestern Abend kam es zu einem Raubdelikt in Plagwitz+++Auf bisher unbekannte Art und Weise brannte ein Pkw Citroen in Selben+++Nachdem ein 45-Jähriger durch Polizeibeamte beim Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln in Höhe der Richard-Wagner-Straße gestellt wurde, erfolgte eine Einlieferung in das Krankenhaus Delitzsch. Wenig später wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich der Tatverdächtige von den Geräten löste, das Personal bedrohte und mit einem Gegenstand angriff.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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