Tag: 30. März 2018

Die Bäume auf der Südseite des Lindenauer Marktes sind 2018 vertrocknet. Archivfoto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Den wirklich wirksamen Umbau des Lindenauer Marktes soll es erst ab 2020 geben

Eigentlich sollte am Lindenauer Markt in Teilen schon 2017 umgestaltet und umgebaut werden, um die Aufenthaltsqualität und die Verkehrssituation dort zu verbessern. 550.000 Euro standen für das Programm, das die Stadtplaner vorgelegt hatten, zur Verfügung. Einstimmig hatte der Stadtrat dem zugestimmt. Und dann ist doch nichts passiert. Deshalb fragten die Grünen besorgt an bei der Stadt.

Rosengarten im Mariannenpark. Archivfoto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Stadträte beantragen Wiederherstellung der Rosenrabatte, Ökolöwe wünscht sich eine Blühwiese im Mariannenpark

Am 8. März kündigte das Amt für Stadtgrün und Gewässer an: „Schönefeld: Gestaltungsarbeiten im Mariannenpark“. Das klang erst einmal positiv. Schön, sie gestalten was. Aber tatsächlich steckte ein Vorhaben drin, das so nicht abgesprochen war und gerade den Stadträten aus dem Leipziger Nordosten erwartbarerweise gegen den Strich ging. Denn dort mag man den Mariannenpark. Auch wegen seiner Rosen.

Privatgrundstück. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Die gedankenlose Angst des Wohlstandsbürgers vorm Kontrollverlust

Man versteht sie ja irgendwie, all diese Oberstudienräte, Finanz- und Verwaltungsfachwirte, Fachärzte, Apotheker und Diplom-Ingenieure, die die „Erklärung 2018“ unterschrieben haben. Es ist – so formuliert – ein ziemlich elitärer Haufen mit vielen Titeln und vielen Staatskarrieren darunter. Und einem durchaus nachvollziehbaren, aber recht alten Staatsverständnis. Einem, in dem die EU nicht vorkommt. Wahrscheinlich ist auch das Wort konservativ hier fehl am Platz.

Die neu definierten Siedlungsbeschränkungsbereiche. Grafik: RPV Westsachsen, 2016
Politik·Region

Leipzig wünscht sich eigentlich eine Verlegung des Nachtflugbetriebs auf die Nordbahn

Ich gebe es ja zu. Wir haben uns hier im Hintergrund ein bisschen gekabbelt auch mit den Aktivisten gegen den Fluglärm rund um den Frachtflughafen Leipzig/Halle. Es ging um das sogenannte „Siedlungsbeschränkungsgebiet“, das im neuen „Regionalplan Leipzig-Westsachsen 2017“ des Planungsverbands Westsachsen deutlich größer werden soll. Die Frage war: Wird es größer, um noch mehr nächtlichen Frachtflugverkehr zu ermöglichen? Oder wird es größer, weil der Lärm schon da ist?

Beschäftigte am Arbeitsort Leipzig im September 2017. Grafik: Arbeitsagentur Leipzig
Politik·Kassensturz

Neuer Beschäftigungsrekord und Rätselraten über passgenaue Stellenangebote

Etwas Seltsames geht vor auf dem Leipziger Arbeitsmarkt. Immer mehr Menschen haben hier eine Arbeit. Mit über 266.000 Beschäftigten am Arbeitsort wurde im September eine neue Höchstmarke erreicht. Über 7.000 Stellen sind unbesetzt. Immer mehr junge Menschen suchen nach einem Ausbildungsplatz – aber die Unternehmen bieten immer weniger Lehrstellen an. Erstaunlich, dass die Arbeitsagentur trotzdem noch einen Spagat im Zahlensalat hinbekommt.

Andrej Nikolaidis: Der ungarische Satz. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

„Der ungarische Satz“ – Ein gescheitertes Dichterleben im Europa der Vertriebenen, Verschwundenen und Heimatlosgewordenen

Es ist Titel Nr. 23 aus der Reihe „sonar“, mit der Voland & Quist die Literaturen Ost-und Südosteuropas ins Deutsche holt. Es sind Titel von Autorinnen und Autoren, die in ihren Ländern schon für Furore gesorgt haben. Auch weil sie sehr genau beschreiben, wie Menschen sich fühlen, die in gewaltige Transformationsprozesse hineingeschleudert werden. Eigentlich ein den Ostdeutschen sehr vertrautes Thema.

Melder vom 30.3.2018

Im Bereich „Melder“ finden Sie Inhalte Dritter, die uns tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen und die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es handelt sich also um aktuelle, redaktionell nicht bearbeitete und auf ihren Wahrheitsgehalt hin nicht überprüfte Mitteilungen Dritter. Welche damit stets durchgehende Zitate der namentlich genannten Absender außerhalb unseres redaktionellen Bereiches darstellen.

Für die Inhalte sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich, die Redaktion macht sich die Aussagen nicht zu eigen. Bei Fragen dazu wenden Sie sich gern an redaktion@l-iz.de oder kontaktieren den Versender der Informationen.

Polizeimelder

Großbrand in der Wurzner Straße

Am gestrigen Abend wurde über Notruf der Rettungsleitstelle bekannt, dass es im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses brennen soll. Die Kameraden der Feuerwehr, Polizeibeamte und Rettungssanitäter waren schnell vor Ort. Die Wurzner Straße wurde abgesperrt. Am Einsatzort angekommen, stellten die Kameraden der Feuerwehr fest, das bereits starke Rauchentwicklung aus mehreren Fenstern zu erkennen waren. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits zwei Hausbewohner auf dem Dach. Die Evakuierung wurde schnellstmöglich begonnen, da das Haus komplett in Brand stand.

Eva-Maria Stange (SPD), Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst. Foto: Martin Förster, SMWK
Wortmelder

Wissenschaftsministerium fördert vier Forschungsprojekte zum Thema: „1918 – Chiffre für Umbruch und Aufbruch“ mit insgesamt 1,4 Millionen Euro

Das sächsische Wissenschaftsministerium fördert mit 1,4 Millionen Euro vier Forschungsprojekte zum Thema „1918 – Chiffre für Umbruch und Aufbruch“. Die Projekte starten in diesem Jahr und laufen bis Ende 2020. Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Der Erste Weltkrieg und die Folgejahre sind ein Schlüssel für das historische Verständnis des Kommenden bis in unsere heutige Zeit. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Vorhaben werden daher mit Sicherheit dazu beitragen, nicht nur historische, sondern auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen besser nachvollziehen zu können. Daher bin ich sehr gespannt auf die Resultate der Forschungsarbeit – insbesondere deshalb, weil sich erstmals vier geisteswissenschaftlich ausgerichtete Einrichtungen trotz institutsspezifischer Ansätze unter einem thematischen Dach wiederfinden.“

Foto: SMUL
Wortmelder

15. Auflage der Frühlingsspaziergänge steht an

Mit einer Wanderung im Reich des Karpfens zum Thema Landnutzung und Naturschutz im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft eröffnet Umweltstaatssekretär Dr. Frank Pfeil am 22. April 2018 die sachsenweiten „Frühlingsspaziergänge“. Der Weg führt nicht nur durch eine beeindruckende Teichlandschaft, sondern streift auch Wald und Flur. An mehreren Stationen zu Land-, Forst- und Teichwirtschaft gibt es interessante Einblicke zu den Aktivitäten im Biosphärenreservat.

Optimistisch vor der Fahrt nach Berlin: Bernward Rothe und Roland Mey im Juli 2015. Foto: Ralf Julke
Rückmelder

Leserbrief: Volksbegehren für ein großes Bundesland Mitteldeutschland

Von Roland Mey: Die Erfahrungen von Bernward Rothe und mir mit der am überdimensionierten Föderalismus (17 Parlamente und Regierungen) partizipierenden Gruppe der Parlamentarier, Politiker und Beamten ist noch negativer als von Ralf Julke beschrieben. In den letzten Jahren war die hintersinnige Antwort aller zum Volksbegehren Mitteldeutschland angesprochenen Parlamentarier und Politiker immer „Ja, aber…“.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up