Das Bundeskartellamt hat seine Zustimmung für den Erwerb der Anteile der HL komm GmbH durch die pepcom GmbH erteilt. Das teilte am Abend des 14. August die Stadtholding LVV mit. Damit sei eine weitere wichtige Bedingung erfüllt, um die Anteilsübertragung zum 1. September 2012 zu vollziehen.
Nach Beschluss der Ratsversammlung der Stadt Leipzig wurde das Angebot der pepcom zum Erwerb der Geschäftsanteile der HL komm, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Leipzig GmbH, im Juli notariell angenommen. Das Bieterverfahren war unter Federführung der LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH durchgeführt worden.
Die Leipziger Ratsversammlung hatte in ihrer Sitzung am 20. Juni mehrheitlich für eine Veräußerung von 100 Prozent der Anteile der HL komm an die pepcom gestimmt. Letztere überzeugte im Ergebnis eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens mit ihrem abgegebenen Angebot, so die LVV.
Es erfüllt die drei Kriterien, die der Stadtrat für die Veräußerung aufstellte: Das Angebot ist mit einem Kaufpreis von rund 50 Millionen Euro wirtschaftlich, pepcom legt ein belastbares strategisches Konzept für die HL komm vor, zudem werden die Arbeitsplätze und damit die Wertschöpfung am Standort Leipzig vertraglich gesichert. pepcom garantiert den Erhalt des Firmensitzes Leipzig bis mindestens 2020 sowie den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis 2016.
Die pepcom ist eine Unternehmensgruppe mit Sitz in Unterföhring bei München und gehört zu den fünf führenden Kabelnetzbetreibern in Deutschland. Sie bietet das Dach für lokale und regionale Kabelnetzbetreiber bundesweit. Das Unternehmen blickt auf eine lange Marktpräsenz von über 25 Jahren zurück. pepcom versorgt bundesweit mehr als 750.000 Haushalte. Seit 2010 gehört pepcom zum britischen Investor Star Capital Partners.
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Leipziger Unternehmen: pepcom-Vertragsangebot für HL komm angenommen
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