Von zu Hause ausziehen und in eine fremde Stadt umziehen – diese Maßnahmen gehören zu den Opfern, die viele Studierende für ihr Traumstudium erbringen müssen. Hier stehen sie in Studentenstädten wie Leipzig vor der Qual der Wahl: Wohne ich lieber in einer WG, einem Wohnheim oder in einer eigenen Wohnung? Wer sich für die dritte Option entscheidet, ist mit verschiedenen Chancen und zugleich Herausforderungen konfrontiert.
Da Studierende oft auf die Unterstützung der Eltern oder auf staatliche Unterstützung wie BAföG angewiesen sind, müssen sie ihren Lebensstil dem neuen Monatseinkommen anpassen. Nur so können sie finanzielle Sorgen während des Studiums vermeiden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man sich keine schicken Einrichtungselemente leisten darf! Um Geld zu sparen, empfiehlt es sich, ein paar Tipps zu befolgen. Mithilfe dieser können Studierende ihr neues Reich stilvoll und kostengünstig einrichten.
Diese Wohnungen sind ideal für Studierende
Bevor genauer auf die Einrichtung eingegangen wird, gilt es noch folgende Frage zu klären: Gibt es so etwas wie die ideale Wohnung für Studierende? Grundsätzlich kann diese Frage nicht mit einem eindeutigen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Genauso wie nicht jedes Studium zu jeder Person passt, eignet sich auch nicht jede Wohnung für jeden Mieter.
Für Studierende gibt es jedoch gewisse Wohnungen, welche besonders gut zu einem nachhaltigen, kosteneffizienten und konzentrationsfördernden Wohnstil passen. Diese haben verschiedene Eigenschaften, wodurch sich jeder nach eigenen Präferenzen für einen Typ entscheiden kann.
1-Raum-Wohnungen sind kostengünstige Wohnoptionen, welche den Vorteil bieten, dass alle wesentlichen Bereiche wie Schlafen, Kochen und Lernen in einem Raum zusammengefasst sind. Dies spart nicht nur Miete, sondern auch Heiz- und Stromkosten. Solche Wohnungen eignen sich besonders für Studierende, die einen minimalistischen Lebensstil bevorzugen und sich nicht an den begrenzten Platzverhältnissen stören.
2-Raum-Wohnungen bieten mehr Platz und Flexibilität. In diesen Wohnungen sind Schlaf- und Wohnbereich getrennt, was demzufolge eine bessere Separierung von Lern- und Entspannungszonen ermöglicht. Dies kann besonders vorteilhaft sein, um eine produktivere Lernumgebung zu schaffen und gleichzeitig einen Rückzugsort zum Entspannen zu haben. Diese Wohnungen sind ideal für Studierende, die ein wenig mehr Raum benötigen.
Räume, in denen bares Geld gespart werden kann
Es gibt zwei Räume, welche besonders gut die eigene Spar-Kreativität herausfordern: die Küche und das Wohnzimmer. Diese beiden Räume gehören zu jeder Wohnung – egal, wie viele Räume sie hat. Wer hier als Studierender bares Geld sparen möchte, hat verschiedene Optionen zur Auswahl.
Die Küche
Die Küche als Raum, in dem bares Geld gespart werden kann, bietet Studierenden eine großartige Gelegenheit, kreativ und budgetfreundlich zu sein. Anstatt in eine teure, neue Küche zu investieren, können sie eine alte gebrauchte Küche erwerben und diese eigenständig aufwerten. Ein besonders effektiver Trick besteht darin, die alte Küchenfront mithilfe von Möbelfolie zu verschönern. Wer eine ältere Küchenfront folieren möchte, hat hier die Wahl zwischen vielen kostengünstigen Designs. Diese verschaffen der Küche einen frischen, modernen Look. Zusätzlich können Griffe und Knöpfe ausgetauscht werden, um den Gesamteindruck zu verbessern. So entsteht eine stilvolle Küche, die kaum Geld kostet.
Das Wohnzimmer
Auch das Wohnzimmer bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine kostengünstige und stilvolle Einrichtung. Studierende können auf Funktionsmöbel setzen, die mehrere Zwecke erfüllen, wie zum Beispiel Schlafsofas oder Tische mit integriertem Stauraum. Solche Möbelstücke sparen Platz und bieten zusätzliche Funktionen, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen. Eine weitere budgetfreundliche Option ist der Kauf von Second-Hand-Möbeln. Flohmärkte, Online-Marktplätze und Second-Hand-Läden sind wahre Schätze für einzigartige und günstige Stücke. Mit etwas Kreativität und handwerklichem Geschick lassen sich diese Möbelstücke aufwerten und individuell gestalten, sodass ein gemütliches und ansprechendes Wohnzimmer entsteht.
Tipp: Anwendungsmöglichkeiten von Möbelfolie
Die Umgestaltung mit Möbelfolie ist eine einfache und kostengünstige Methode. Häufig wird ihr Anwendungsgebiet unterschätzt. Nicht nur Küchenfronten können mithilfe von Folie verändert werden. Das Prinzip lässt sich problemlos auf andere Bereiche im Wohnraum ausdehnen. Erfahrungsberichte zeigen, dass Möbelfolie Küchenfronten und andere Möbelstücke wie Tische, Schränke oder Regale gleichermaßen aufwerten kann. Online gibt es hierzu unterschiedliche Beiträge, in denen Personen ihre Erfahrungen mit der Folie teilen.
Hier sollte kein Geld gespart werden
Während die Küche und das Wohnzimmer ideale Bedingungen für Kosteneinsparungen ermöglichen, gibt es auch Räume, in welchen eher mehr Geld investiert werden sollte. Hierzu gehört das Schlafzimmer.
Die Schlafumgebung hat einen gravierenden Einfluss auf die Schlafqualität. Eine gute Matratze ist deshalb für erholsamen Schlaf und damit für die Konzentration und Leistungsfähigkeit im Studium unerlässlich. Bei Matratzen sollte auf Qualität und Komfort geachtet werden, selbst wenn sie etwas teurer sind. Auch Bettwäsche aus hochwertigen Materialien kann sich lohnen, da sie langlebiger und angenehmer für die Haut ist.
Zudem spielt die richtige Beleuchtung eine wichtige Rolle. Eine gute Leselampe und warme Lichtquellen schaffen eine entspannende Atmosphäre und können das Wohlbefinden erheblich steigern. Investitionen in den Schlafkomfort und eine angenehme Umgebung sind somit entscheidend und sollten nicht vernachlässigt werden.
Gibt es Unterstützung für die Erstausstattung?
Ja, in Deutschland gibt es verschiedene Unterstützungen für die Erstausstattung einer Wohnung. Ob sich eine Person für diese qualifiziert, kommt auf ihre persönliche Situation an. Hier sind einige der wichtigsten Möglichkeiten:
1. BAföG: BAföG-Empfänger können unter bestimmten Bedingungen auch Zuschüsse für die Erstausstattung ihrer Wohnung erhalten. Diese Unterstützung muss gesondert beantragt werden und hängt von der individuellen Bedarfslage ab.
2. Wohngeld: Studierende, die keinen Anspruch auf BAföG haben, können unter bestimmten Voraussetzungen Wohngeld beantragen. Dies kann bei der Finanzierung der Wohnung helfen, auch wenn es keine direkte Unterstützung für die Erstausstattung ist.
3. Jobcenter: In Ausnahmefällen können Studierende Leistungen des Jobcenters beziehen und somit auch Unterstützung für die Erstausstattung ihrer Wohnung erhalten. Dies gilt insbesondere für Studierende mit Kindern oder in besonderen Härtefällen.
Diese Unterstützungen können eine wertvolle Hilfe für Studierende sein, welche sich erstmals eine eigene Wohnung einrichten müssen. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die jeweiligen Möglichkeiten zu informieren und die notwendigen Anträge zu stellen.
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