Bei (fast) jedem Wetter. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

SrV-Studie zeigt: In Leipzig hat der Radverkehr 2018 den ÖPNV überholt

Lange hat's gedauert. Jetzt endlich hat das Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr der TU Dresden die neue Sonderauswertung zum Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV 2018“ vorgelegt. Sie enthält auch die Leipziger Mobilitätszahlen für das Jahr 2018. Die bislang bekannten Leipziger Zahlen stammen sogar noch aus dem Jahr 2015. Und besonders der ADFC meldet sein freudiges Erstaunen, denn der Anteil des Radverkehrs wächst.

Containerfracht für sächsische Unternehmen. Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Metropolregion

Weniger Industrie bedeutet: Weniger Wirtschaftseinbruch im Osten

Am Mittwoch, 8. April, veröffentlichten mehrere Wirtschaftsinstitute ihre Prognosen zum Konjunktureinbruch infolge der Coronakrise. Darunter auch das in Halle heimische Institut für Wirtschaftsforschung (IWH), das in einer besonderen Meldung auch feststellte, dass West- und Ostdeutschland unterschiedlich stark vom Wirtschaftseinbruch betroffen sind. Noch immer ist in allen Wirtschaftsstatistiken sichtbar, wie stark die Deindustrialisierung den Osten bis heute prägt.

S-Bahn in der Station Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Der Fahrgastverband Pro Bahn hält die Fahrplaneinschränkungen im Mitteldeutschen S-Bahn-Netz für überzogen

Das war dann schon teilweise wie ein Rückschritt in alte Zeiten: Am 1. April stellte die Deutsche Bahn ihr S-Bahn-Angebot im Mitteldeutschen Netz auf Corona-Taktung um, führte auf stark befahrenen Linien Halbstundentakte ein, ließ S-Bahnen auch teilweise wieder im Stundentakt fahren. Und das, wie sie vermeldete, in Absprache mit den zuständigen Bundesländern. Der Fahrgastverband Pro Bahn findet das überzogen.

Traditionsmarke „Florena“. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Ob Beiersdorf sächsische Fördermittel für das neue Werk bekommt, ist noch offen

Für Leipzig wird es eine neue Unternehmensansiedlung mit 280 Arbeitsplätzen im Leipziger Norden, wenn Beiersdorf dort seine neue Florena-Fabrik baut. Für Waldheim wird es ein echter Verlust. Ob Beiersdorf für den 220 Millionen Euro teuren Neubau im Leipziger Norden auch sächsisches Fördergeld bekommt, ist noch nicht entschieden, teilt Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) auf Anfrage der Landtagsabgeordneten Marika Tändler-Walenta und Nico Brünler (Die Linke) mit.

Radfahrer auf dem Burgplatz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Grüne schlagen temporäre Fahrradstraßen, Öffnung der Radläden und freie Fahrt in der City vor

Mit dem Radverkehr hat es Leipzigs Verwaltung nicht so. Das merkt auch jeder, der derzeit aufgrund von Corona seine Wege in der Stadt mit dem Fahrrad zurücklegen will. Radwege sind mit Baustellen zugebaut, Umleitungen nicht ausgeschildert. An Hauptverkehrsstraßen fehlen sichere Überwege. Und die Chance, Leipzig gerade in dieser Zeit ein wenig fahrradfreundlicher zu machen, sitzt Leipzigs Verkehrsdezernat einfach aus. Nun machen die Grünen ein paar berechtigte Vorschläge.

Die alte Bahnbrücke an der Cunnersdorfer Straße. Foto: Deutsche Bahn
·Wirtschaft·Metropolregion

Aktuell sind 58 Eisenbahnbrücken in Sachsen dringend sanierungsbedürftig

Die Eisenbahnbrücken sind für den sächsischen Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst (FDP) so eine Art Sport geworden. Jedes Jahr fragt er bei der Bundesregierung nach, wie es um die Eisenbahnbrücken in Deutschland steht. Da stecken dann auch die sächsischen Brücken mit drin. Aus denen macht der um Aufmerksamkeit ringende Abgeordnete dann jedes Mal so eine Art kleine Alarmmeldung.

Wie lange reicht das noch? Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Blinder Fleck: Solo-Selbstständige fallen bei Bund und Freistaat einfach durchs Raster

Die Corona-Krise zeigt nicht nur, welche Berufsgruppen tatsächlich systemrelevant und nicht ersetzlich sind. Sie zeigt auch, wer sofort in Nöte gerät, wenn alle öffentlichen Veranstaltungen abgesagt werden. Und wie unfähig heutige Politiker inzwischen sind, all jene Selbstständigen überhaupt mitzudenken, die das ganze Risiko der Selbstvermarktung tragen und in den vergangen Jahrzehnten erlebt haben, wie ihre Arbeit immer mehr prekarisiert wurde. Das thematisieren jetzt ein Offener Brief an Leipzigs OBM und eine Forderung der Gewerkschaft ver.di.

Privatbesitz an Pkw in Leipzig 2019. Grafik: Stadt Leipzig
·Wirtschaft·Mobilität

Zahl der privaten Pkw in Leipzig auch 2019 weiter gestiegen

Zurzeit sind zwar Straßenbahnen und Busse in Leipzig relativ leer. Fast hat man schon wieder vergessen, wie vollgestopft sie noch vor vier Wochen im Berufsverkehr waren. Und das trotz stagnierender Fahrgastzahlen. Dass Leipzig die Stärkung seines ÖPNV über Jahre viel zu sehr vertrödelt hat, macht noch eine andere Zahl sichtbar, die das Amt für Statistik und Wahlen am 1. April veröffentlicht hat.

Die Zentrale der VNG AG in Leipzig. Foto: Eric Kemnitz / VNG AG
·Wirtschaft·Firmenwelt

Jahresbilanz 2019: VNG meldet mehr Gewinn als erwartet und steigert die Investitionen

Mit Blick auf die positive Bilanz des Geschäftsjahres 2019 sieht sich die VNG AG mit Hauptsitz in Leipzig gut gerüstet für die Zukunft. Am Donnerstag, 2. April, stellte das in Leipzig heimische Unternehmen seine Bilanz fürs letzte Jahr vor. „Für 2019 blicken wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, in dem unsere harte Arbeit in allen Geschäftsbereichen mit überaus positiven operativen Resultaten belohnt wurde“, erklärte Vorstandsvorsitzender Ulf Heitmüller.

·Wirtschaft·Verbraucher

Man kümmert sich um seine Kunden

Viele Menschen arbeiten bekannterweise momentan im Home-Office, was einen großen Einfluss auf das Familienleben, sowie viele andere Lebensbereiche hat. Aus diesem Grund bietet z.B. die offizielle Webseite vom Lebensmitteldiscounter Kaufland seinen Kunden nützliche Informationen, die den Kunden des Supermarkts helfen sollen, die Krisenzeit gut zu bewältigen. Wir haben mal einen Blick auf die Ratschläge geworfen, die von Kaufland, die spezielle Situation, in der wir uns befinden, etwas entschärfen soll.

Damit der Einkaufskorb nicht leer bleibt: Beschäftigte in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk arbeiten aktuell auf Hochtouren. Foto: NGG
·Wirtschaft·Leipzig

Gewerkschaft warnt davor, das Arbeitszeitgesetz in der Lebensmittelbranche auszuhebeln

Wahrscheinlich braucht es tatsächlich solche einschneidenden Krisen, damit auch die Politik wieder sieht, wer in unserer Gesellschaft tatsächlich systemrelevant ist. Das sind tatsächlich die Menschen in den Berufen, ohne die auch in Ausnahmezeiten nichts läuft. Darunter auch die Beschäftigten in der Lebensmittelproduktion. Sie sorgen für Nachschub im Supermarkt: Die rund 800 Leipzigerinnen und Leipziger, die in der Lebensmittelindustrie arbeiten.

Die freigeräumte Corona-Spur an der Haltestelle Hauptbahnhof. Foto: Ökolöwe
·Wirtschaft·Mobilität

Jahnallee, Ranstädter Steinweg, Connewitzer Kreuz, Innenstadtring: Überall fehlen jetzt Fahrspuren für den Radverkehr

Eigentlich wäre es ein kluger Schritt gewesen, gerade in Zeiten von Corona ein paar Fahrspuren gerade in Innenstadtnähe für Radfahrer freizuräumen. Aber dazu hat sich Leipzigs Verwaltung noch nicht durchgerungen. Dafür schuf die Stadt jetzt an der Haltestelle Hauptbahnhof Platz für die an Bahnsteig 1 wartenden Fahrgäste. Dafür wurde tatsächlich eine ganze Fahrspur zur Verfügung gestellt. Das freut den Leipziger Ökolöwen – ein bisschen.

Auf der Neuen Messe entsteht das Leipziger Impfzentrum. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Was die Coronakrise die Leipziger Messe kosten wird, ist noch lange nicht bezifferbar

Das wirkt jetzt schon fast wie eine Geschichte aus dem letzten Jahr, obwohl es erst am 3. März passiert ist: Da sagte die Leipziger Messegesellschaft nach langen und heftigen Diskussionen die Buchmesse ab und sorgte damit sofort für ein Erdbeben bei Verlagen und Autor/-innen. Denn viele von ihnen bekamen sofort wirtschaftliche Probleme. Da war noch gar nicht absehbar, dass bald eine ganze Wirtschaft in den Stillstands-Modus geschickt werden würde. Damals stellte die Linksfraktion ein paar nur zu berechtigte Fragen.

Foto: teilAuto.net
·Wirtschaft

teilAuto: „Wirtschaftshilfen werden für uns unverzichtbar sein“

Mit der eingeschränkten Mobilität greift die Corona-Krise auch die Geschäftsgrundlage von teilAuto an. Das Carsharing-Unternehmen verzeichnet deutlich weniger Nachfragen und reduziert vorerst seinen Fuhrpark. Die Mitarbeiter gehen in Kurzarbeit. Die Firma hofft, dass die Krise „absehbar überwunden wird.“ Pressesprecherin Franzisika Wilhelm zur aktuellen Lage.

Radfahrer-/Fußgängerampel am Martin-Luther-Ring. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Ökolöwe schreibt an Baubürgermeisterin: Schaffen Sie Platz für Radfahrer/-innen!

Nicht nur der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) sieht die Folgen der Ausgangsbeschränkungen in der Covid-19-Pandemie als Chance, im Leipziger Straßenverkehr endlich ein paar Verbesserungen durchzuführen, die im vorherigen Gedränge einfach nicht durchzusetzen waren. Der ADFC bekommt jetzt Schützenhilfe vom Leipziger Ökolöwen: Schaffen Sie mehr Platz zur Kontaktvermeidung auf Rad- und Fußwegen, Frau Bürgermeisterin!

Bettelampel in der Nähe des Klingerwegs. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

ADFC Sachsen fordert provisorische Radwege auf Hauptverkehrsachsen

Die Corona-Krise ist eine Zeit der großen Chancen. Doch die meisten Chancen werden gar nicht erkannt, weil das Lamento über die Einschränkungen der alten Bequemlichkeiten größer ist. Auch in Leipzig. Viele Leipziger sind mit Beginn der Ausgangsbeschränkungen sofort aufs Fahrrad umgestiegen, um auf dem Weg zur Arbeit sich selbst und andere nicht zu gefährden. Und viele waren dabei entsetzt, wie lückenhaft und gefährlich das Leipziger Radwegenetz im ganz normalen Alltag ist. Der ADFC Sachsen mahnt.

Verkehrssituation am Johannisplatz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Bundesstiftung will auch Leipzig bei der Erforschung der Verkehrswende unterstützen

„Um die Verkehrswende in Deutschland zu erreichen, muss die Anzahl der Autos verringert und der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut werden. Das setzt viele Kommunen unter Druck, weil sie nicht wissen, wie sie das schaffen sollen“, erklärt Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Für drei Kommunen sollen deshalb modellhaft Maßnahmenpakete entwickelt werden, die Akteure schulen und beim Erreichen der Ziele unterstützen. Eine davon ist Leipzig.

Wurde am Dienstag um 14 Uhr abgebrochen und findet vorerst nicht mehr statt: Der Wochenmarkt in Leipzig auf dem Marktplatz. Foto: Privat
·Wirtschaft·Verbraucher

Sachsen schließt als einziges Bundesland die Wochenmärkte: Warum?

Am Dienstag, 24. März, meldete das Marktamt Leipzig: „Ab sofort keine Wochenmärkte mehr!“ Sachsen preschte in diesem Fall zur Bekämpfung der Corona-Krise allein vor. Und brachte damit auch noch jene Händler und Lieferanten in eine wirtschaftliche Notlage, die bislang noch verschont geblieben waren. Das trifft vor allem die ökologisch wirtschaftenden Bauern, die Anbauprodukte aus der Region auf den Markt bringen. Entsprechendes Unverständnis äußern nicht nur die Bauern.

Ein Stapel schöner dicker Bücher. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Verbraucher

Bücher kaufen im Webshop der Lieblingsbuchhandlung oder Gutscheine für die Zeit nach Corona

Jetzt haben auf einmal (fast) alle so viel Zeit. Rausgehen soll man ja nicht, um der Verbreitung des Coronavirus keinen Vorschub zu leisten. Die Zeit könnte man also herrlich nutzen, um endlich einmal alle Bücher zu lesen, die man sonst nie schafft. Gäbe es da nicht ein Problem: Man kann nicht einfach in die nächste Buchhandlung gehen. Was auch für Buchhandlungen ein Problem ist, denn sie geraten jetzt genauso in Existenznot, wenn wieder der eine Online-Riese das ganze Geschäft macht. Einige Ideen von Bücherfreunden.

Das gierige deutsche Wappentier ... Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Firmenwelt

In der (Corona-)Krise: Ein Schutzfonds für große Unternehmen – Erstattung der Umsatzsteuer-Sondervorauszahlung möglich

Zahlreiche mittelständische und große Unternehmen haben wegen der Corona-Pandemie den Betrieb einstellen müssen. Andere klagen über Auftragseinbrüche und Umsatzeinbußen. Das Bundeskabinett hat deshalb am Montag einen Corona-Schutzschirm auf den Weg gebracht. Sächsiche Unternehmer und Selbstständige können sich die jährliche Umsatzsteuervorauszahlung zurückzahlen lassen.

Auf Heller und Cent genau zugemessen ... Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Firmenwelt

Soforthilfen, Grundsicherung, Kredite: Bund greift Selbstständigen und Kleinunternehmern mit über 50 Milliarden Euro unter die Arme

Die Corona-Krise trifft zahlreiche Solo-Selbstständige und Kleinunternehmer besonders hart. Durch die behördlich verordnete Schließung von Geschäften, Restaurants und Dienstleistungsbetrieben brechen den Betroffenen von heute auf morgen sämtliche Umsätze weg. Zur Stabilisierung der Wirtschaft hat der Bund deshalb Milliarden-Hilfspakete geschnürt.

Elektroladesäule an der Mobilitätsstation in der Markgrafenstraße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

E-Ladepunkte haben sich in Sachsen binnen fünf Jahren fast verzehnfacht

Manchmal stellt auch die AfD-Fraktion im Landtag Fragen, die sich mit Dingen beschäftigen, die tatsächlich wichtig sind. So wie die Frage nach den Kraftfahrzeugen mit alternativen Antrieben in Sachsen. Auch wenn die Frage dann doch etwas seltsam formuliert war, so, dass der zuständigen Verkehrsminister nur auf den hohen Arbeitsaufwand verweisen konnte. Aber die Antwort macht trotzdem sichtbar, dass sich bei E-Autos endlich etwas bewegt in Sachsen.

Selbst professionelle Lieferdienste nutzten Lastenräder. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Fehlende Förderrichtlinie: 2019 wurde keine Förderung für Lastenfahrräder in Sachsen ausgereicht

Das war dann tatsächlich schlecht koordiniert. Vielleicht war auch einfach niemand da im großen sächsischen Verkehrsministerium, der sich um die neue Aufgabe kümmern konnte. Denn 2018 beschloss ja der Landtag erstmals ein Förderprogramm für Lastenräder, 2019 standen zum ersten Mal eine halbe Million Euro, 2020 sogar 1 Million Euro zur Verfügung. Nur hat keine einzige Kommune bislang daraus Geld beantragen können, weil es noch nicht einmal eine Förderrichtlinie gab.

Fossilindustrie im Gegenlicht. Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Firmenwelt

Auszüge aus Francis Neniks „Tagebuch eines Hilflosen“ #24

Unter der Dornenkrone, die das Coronavirus der Welt aufgesetzt hat, lässt sich so manches verbergen. Das geschieht nicht absichtlich, es ist schlicht eine Frage des Nachrichtenwerts. Und der ist unterhalb einer drohenden Apokalypse aktuell nicht mehr zu haben. Aber in den Behörden, diesen großen Mahlströmen der Geschichte, mahlen sie weiter, die Mühlen der Macht.

Binabo lässt der Fantasie alle Freiheiten. Ball oder Baum? Foto: Iona Dutz
·Wirtschaft·Firmenwelt

In der (Corona)-Krise: Mit Bumerang und Bastelspiel ins ungewollte Heimspiel – TicToys verschenken Spielesets an Kinder

Seit neun Jahren arbeiten sich Matthias Meister und Tony Ramenda mit ihren Spielzeugideen in der Branche nach oben. Die Corona-Krise ist auch für ihre kleine Firma eine echte Herausforderung. Vier von fünf Standbeinen sind weggebrochen. Ideen für andere haben sie dennoch: Jede Familie in Quarantäne bekommt kostenlos ein Spieleset zugeschickt. Mit der Disziplin der Bevölkerung sind sie allerdings nicht zufrieden.

Andreas Günther. Foto: privat
·Wirtschaft

Coach Andreas Günther: „Letzte Woche hatte ich noch das Problem, alle Termine in den Kalender zu bekommen“

Andreas Günther ist in der sächsischen Bildungslandschaft kein Unbekannter. Der Coach reist quer durchs Land, um unter anderem Schulen und Kindergärten zu beraten, Konflikte aufzuarbeiten und Wege zur Verbesserung an Schule aufzuzeigen. In der Corona-Krise steht sein Geschäft nun mit einem Schlag vor dem Aus: Bis zum Sommer darf es keine Lehrerfortbildungen mehr geben. Der Terminkalender ist nun leer, die Geldbörse auch. Was tun?

S-Bahn im Hauptbahnhof Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Ab 19. März gibt es erste Einschränkungen im Linienbetrieb des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes

Wenn eine Pandemie wie die jetzige über das Land fegt, dann trifft das auch die Nahverkehrsunternehmen. Viel weniger Fahrgäste sind unterwegs, Service-Schalter werden geschlossen, der Kundenkontakt auf ein Minimum reduziert. Und natürlich wird in allen Nahverkehrsunternehmen überlegt, ob noch das komplette Linienangebot aufrechterhalten werden kann. Erste – noch überschaubare – Einschnitte gibt es im mitteldeutschen S-Bahn-System.

Veranstaltungstechniker Marko Kronberg, Foto; privat
·Wirtschaft·Firmenwelt

Veranstaltungstechniker Marko Kronberg: „Ein halbes Jahr könnte ich so überstehen, dann wäre Schluss“

Mit der Absage von Veranstaltungen leidet eine gesamte Branche. Am Freitag, den 13., traf es auch Marko Kronberg. Der Veranstaltungstechniker reist für gewöhnlich zwischen Kirchen, Konzerthäusern und Messehallen hin und her und versorgt die Veranstalter mit schönem Licht und gutem Ton. Nun hat er unfreiwillig ganz viel Freizeit, die er jedoch nicht genießen kann. Die Sorgen um die Zukunft prägen den Alltag.

Radfahrer im morgendlichen Berufsverkehr. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Dem Virus davonradeln: ADFC Sachsen empfiehlt das Fahrrad zum Schutz vor Infektion

In Zeiten von Epidemien hat der ÖPNV ein Problem, denn er funktioniert ja, weil er viele Menschen auf einmal in einem geschlossenen Fahrzeug transportiert. Da steigt man durchaus mit einem mulmigen Gefühl in die Straßenbahn. Aber was tun? Nehmt das Fahrrad, empfiehlt der ADFC Sachsen. Denn: Seit den Entscheidungen der Bundesregierung vom Freitag, 13. März, ist klar, dass in den kommenden Wochen soziale Kontakte massiv eingeschränkt werden müssen, um die Ausbreitung des Corona-Virus unter Kontrolle zu bringen.

Die Leipziger Wochenmärkte dürfen vorerst geöffnet bleiben. Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Leipzig

Händler und Kunden freut’s: Wochenmärkte bleiben offen

Die 15 Leipziger Wochenmärkte werden vorerst nicht geschlossen. Darüber informierte die Stadt am Dienstag. So können die Leipziger weiter an der frischen Luft regional einkaufen und helfen den Markthändlern beim Erhalt ihres Geschäfts. Denn auch sie sind nicht auf Rosen gebettet. Der traditionelle Ostermarkt muss dagegen ausfallen.

So soll das neue Innovationszentrum in der Halle 7 untergebracht werden. Grafik: Stadt Leipzig
·Wirtschaft·Leipzig

Wirtschaftsdezernat plant das Digital Hub jetzt für 7 Millionen Euro in der Halle 7

Was fängt man nun an mit dieser Halle 7 in der Spinnerei, nachdem sich herausgestellt hat, dass die Statik des Gebäudes die Unterbringung des Naturkundemuseums unmöglich macht? Lofft und Tanztheater sind ja schon eingezogen. Jetzt hat das Dezernat Wirtschaft, Arbeit und Digitales einen Vorschlag zur Nutzung der leeren Etagen vorgelegt: In Halle 7 der Leipziger Baumwollspinnerei soll mit einem städtischen Finanzierungsvolumen von 7 Millionen Euro in den Jahren 2021 und 2022 ein rund 6.000 Quadratmeter großes Innovationszentrum entstehen.

Eine XL-Straßenbahn.
·Wirtschaft·Mobilität

Die LVB investieren in diesem Jahr erstmals die Summe von 138 Millionen Euro

Der Mensch lebt im Jetzt. Er kann sich nicht wirklich vorstellen, welche Folgen sein Wirtschaften wirklich hat. Oder eine politische Wahnsinnsidee wie der Neoliberalismus, der Deutschland seit 30 Jahren im Griff hat mit Phrasen wie der „Schwarzen Null“, „Standortvorteil“, „Effizienzgewinn“ und wie die Vokabeln sonst noch so heißen, mit denen vor allem einer „gesundgeschrumpft“ werden sollte: der Staat. Und damit in direkter Folge auch der öffentliche Nahverkehr. Das wird selbst dann deutlich, wenn die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) ihre Baupläne für 2020 vorstellen.

KIDICAL MASS 2019 in Berlin. Foto: KIDICAL MASS / Norbert Michalke
·Wirtschaft·Mobilität

Am 21. März gibt es auch in Leipzig die erste KIDICAL MASS

Nicht nur der ADFC Leipzig ist höchst unzufrieden mit dem, was Leipzigs Verwaltung seit 2010 bei der Umsetzung des Radverkehrsentwicklungskonzepts auf die Beine gestellt hat. Auch Eltern sind zunehmend frustriert, dass sich in der autodominierten Stadt kaum etwas ändert, denn das bringt nicht nur sie, sondern auch die Kinder in Gefahr. Deswegen erlebt Leipzig am 21. März etwas, was die Stadt so noch nicht erlebt hat: Eine richtige Fahrraddemonstration mit vielen Eltern und Kindern, eine KIDICAL MASS.

Radweg Ende. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Leipzig soll das Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ nutzen und endlich einen Vorlauf für Radverkehrsprojekte schaffen

Windelweich hatte das Baudezernat auf einen Antrag der SPD-Fraktion reagiert: „Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Programme zur Förderung des Radverkehrs zu nutzen und hierzu im Jahr 2020 mindestens einen Förderantrag zu stellen.“ Dabei war der Antrag der SPD-Fraktion ein einziger Aufschrei gewesen: Da gibt es ein vom Bund finanziertes Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ und Leipzig sollte einfach so viele Anträge wie möglich stellen, um die Mitel auch zu nutzen. Und dann das.

Radfahrer in der Georg-Schumann-Straße. Archivfoto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Nur ein Viertel der Maßnahmen aus dem Radverkehrsentwicklungsplan 2010–2020 wurde bis heute umgesetzt

Vielleicht ist es am Ende eine Geschichte der falschen Personaleinsparungen in Leipzigs Verwaltung, die jetzt offenkundig wird: Am Montag, 9. März, legte der ADFC seine Auswertung zum Radverkehrsentwicklungsplan 2010–2020 vor. Zehn Jahre, in denen nicht nur der Radfahrerverein darauf gewartet hat, dass einfach all das umgesetzt wird und gebaut, was der Stadtrat 2012 schon mit zweijähriger Verspätung beschlossen hat. Doch die Bilanz ist grausam.

·Wirtschaft·Metropolregion

Grüne fordern: LEAG sollte sich jetzt endgültig von Abbaggerungsplänen für das Sonderfeld Mühlrose verabschieden

Das klang regelrecht gnädig, als der MDR am 29. Januar meldete, der Braunkohlekonzern LEAG trage den Kohleausstiegsplan der Bundesregierung mit. Schweren Herzens, zähneknirschend. „Denn die einzige Alternative zu einer einvernehmlichen Einigung – das habe die Bundesregierung sehr deutlich gemacht – wäre eine ordnungsrechtliche Abwicklung des Braunkohlenausstiegs in der Lausitz gewesen“, hatte die LEAG selbst gemeldet.

Das Terminal der 1. Leipziger Mobilitätsstation wird in der Markgrafenstraße enthüllt. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Eine echte Mobilitätsstrategie war für die EU-Rechnungsprüfer auch in Leipzig nicht zu erkennen

Am 3. März legte der Europäische Rechnungshof seinen Prüfbericht zur Verwendung der von der EU bereitgestellten Mittel aus dem Paket zur Mobilität vor. Und gleichzeitig bewertete der Rechnungshof die Mobilitätsstrategien von acht ausgewählten Städten. Unter den deutschen Städten war auch Leipzig dabei. Und das, was der Bericht zu Leipzig feststellt, klingt erstaunlich vertraut. ÖPNV und Radverkehr hatten in der Leipziger Mobilitätsstrategie von 2014 bis 2020 keine Priorität.

In Dresden getauft: ICE 4 „Freistaat Sachsen“. Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
·Wirtschaft·Mobilität

ICE 4 ist jetzt als Botschafter für den Freistaat Sachsen unterwegs

Die Namenstaufe fand am Montag, 2. März, in Dresden statt. Da kam sogar Ministerpräsident Michael Kretschmer, um den neuen ICE 4 persönlich zu taufen. Der ICE der jüngsten Zuggeneration ist jetzt als Botschafter Sachsens in Deutschland unterwegs. Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, tauften einen ICE 4 auf den Namen „Freistaat Sachsen“.

Sächsische Pendlerverflechtungen im Juni 2019. Grafik: Arbeitsagentur Sachsen
·Wirtschaft·Metropolregion

Auch in Sachsen steigt die Zahl der Job-Pendler über Landesgrenzen immer weiter an

Es ist nicht nur der Osten, in dem das Gefälle zwischen Großstadt und Land immer größer wird: Unternehmen und Arbeitsplätze wandern immer schneller in die Großstädte ab. Wer dennoch auf dem Land leben möchte (oder muss), wird zum Pendeln gezwungen. Und deshalb pendeln auch immer mehr Menschen nach Sachsen rein und aus Sachsen heraus. Was selbst die Arbeitsagentur Sachsen ins Grübeln bringt.

Deponie Cröbern. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Verbraucher

Plastikmüll in aller Munde: Recycling, Verwertung und Entsorgung scheitern in Deutschland

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 76, seit 21. Februar im HandelKlimawandel, Kohleausstieg, Verkehrswende – grüne Themen dominieren die Agenda. Da kann selbst die Verdrießlichkeit der Parteipolitik kaum mithalten. Aber ein Öko-Thema hinkt seltsamerweise hinterher: der seit Jahrzehnten wachsende Müllberg. Wir nennen es euphemistisch „Entsorgen“, trennen weltmeisterlich unseren Hausmüll, und alles scheint gut zu sein. Dabei sind die Prognosen düster wie eine Sonnenfinsternis. In ein paar Jahren wird sich das Müllaufkommen wieder verdoppelt haben.

Traditionsmarke „Florena“. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Mit Bau des neuen Beiersdorf-Werkes in Leipzig wird der Traditionsstandort in Waldheim geschlossen

Am Mittwoch, 26. Februar, ließ die Beiersdorf AG die Katze aus dem Sack. In seiner Sitzung am 25. Februar hat der Aufsichtsrat der Beiersdorf AG dem Investitionsvorhaben für den Bau eines neuen Produktionsstandortes im Leipziger Norden grünes Licht gegeben. Damit ist die bereits im Juni 2019 gefällte Grundsatzentscheidung nach dem zwischenzeitlich abgeschlossenen Grundstückserwerb in Seehausen, am nördlichen Stadtrand von Leipzig, final bestätigt worden. Aber noch etwas ist passiert: Die Schließung des Standorts in Waldheim wurde bekannt gegeben.

VNG-Zentrale. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Firmenwelt

Die VNG AG legt erstmals einen Green Schuldschein auf

Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte legt der Gashandelskonzern VNG AG mit Hauptsitz in Leipzig einen sogenannten Green Schuldschein auf. Das Darlehen hat ein Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro und kann ausschließlich für ökologisch nachhaltige Verwendungszwecke genutzt werden, teilt das Unternehmen mit. Denn man hat auch dort sehr wohl mitbekommen, dass ökologische Fragestellungen für Investoren und Banken immer relevanter werden.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

China wird immer wichtiger, USA-Exporte schrumpfen

Am Ende werden die Wirtschaftshistoriker vielleicht feststellen, dass der wilde Zollkriege entfesselnde US-Präsident Donald Trump vielleicht nur eine Entwicklung beschleunigt hat, die sowieso schon im Gang war. Das Autozeitalter in der Form, wie wir es kennen, geht zu Ende. Und dafür kaufen die Staaten der Welt in Sachsen verstärkt Technik für die alternative Stromproduktion samt zugehöriger Elektronik. Über den Effekt im Jahr 2019 berichtet jetzt das Statistische Landesamt.

In Leipzig fehlen 100 Zebrastreifen. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Ökolöwen starten große Unterschriftenkampagne für besseren Fußverkehr in Leipziger

Zum Townhall-Gespräch am Sonntag, 23. Februar, war auch die Leipziger Verkehrspolitik Thema. Besonders BUND Leipzig und ADFC sprachen es an, denn Leipzig steckt – wie viele andere deutsche Großstädte auch – in der Zwickmühle. 30 Jahre lang wurde mächtig in die autogerechte Stadt investiert. Doch selbst die StVO fordert, dass Verkehr vom schwächsten Verkehrsteilnehmer her zu denken ist. Das ist der Fußgänger. OBM-Kandidat Burkhard Jung ging noch einen Schritt weiter: „Das sind Kinder und Behinderte.“

Die größten Sorgen aus Unternehmenssicht. Grafik: IHK zu Leipzig
·Wirtschaft·Leipzig

Leipzigs Industrie hat zu kämpfen, Dienstleistung und Bau heben die Stimmung

Selbst zwei simple Zahlen zeigen, wie sehr sich die Wirtschaftsentwicklung in Leipzig von der gesamten sächsischen Entwicklung unterscheidet. Lag der Wirtschafts-Klimaindex der sächsischen IHKs zum Jahresbeginn 2020 bei 120, kletterte er in Leipzig wieder auf 132 Punkte. Was nicht bedeutet, dass nicht auch hier die Industrie mit einiger Vorsicht in die Zukunft schaut. Aber Leipzig ist viel stärker vom Dienstleistungsgewerbe geprägt.

Abends am Goerdelering. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Wie LVZ und ADAC gemeinsam für die Verkehrsvorstellungen von vor 30 Jahren kämpfen

Einen richtigen Satz schrieb die LVZ tatsächlich am Freitag, 21. Februar, als sie versuchte, die Sache mit der Verkehrspolitik im OBM-Wahlkampf ein bisschen zu erklären. So aus ihrer Sicht. Der Satz lautet: „Denn die Stadt hat sich in den vergangenen Jahren schrittweise von den Verkehrskonzepten der Nach-Wende-Zeit verabschiedet.“ Die LVZ hat das freilich nicht geschafft. Und der ADAC Sachsen erst recht nicht.

Ladepark „Porsche Turbo Charging“ in Leipzig. Foto: Porsche
·Wirtschaft·Mobilität

Porsche eröffnet am Standort Leipzig einen Schnellladepark, der auch anderen E-Autos offensteht

Da dürfen nicht nur Porsches tanken. Unter dem Namen „Porsche Turbo Charging“ bringt Porsche an seinem sächsischen Produktionsstandort jetzt einen neuen Ladepark für E-Autos ans Netz. Im Kundenzentrum nahe der Messestadt sind ab sofort zwölf Schnellladesäulen mit 350 kW (Gleichstrom) und vier Ladepunkte mit 22 kW (Wechselstrom) in Betrieb – an sieben Tagen die Woche, rund um die Uhr und für Kunden aller Fahrzeugmarken.

Einsames Windrad in der Lausitz. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Metropolregion

Auch die Strukturentwicklung in der Lausitz landet im Ministerium von Strukturminister Thomas Schmidt

Als die sächsische Staatsregierung im August 2019 ihre Meldung zur künftigen Strukturentwicklung in der Lausitz veröffentlichte, klang das noch so, als würde man das Riesenprojekt jetzt gemeinsam mit Brandenburg anpacken. Immerhin hatte man es ja fertiggebracht, eine gemeinsame Steuerungsgruppe auf die Beine zu stellen. Denn sowohl die Lausitz als auch das mitteldeutsche Revier sind Wirtschaftsregionen, die über Ländergrenzen reichen. Doch nun sieht's wieder nach sächsischem Kleinklein aus.

Die Risikofaktoren aus Sicht der sächsischen Unternehmen. Grafik: IHK zu Leipzig
·Wirtschaft·Metropolregion

In der sächsischen Wirtschaftsentwicklung überlappen sich zwei völlig gegenläufige Trends

Sachsen verändert sich. Vom einstigen Industrieland wird es immer mehr zu einem Dienstleistungsland. Während bislang zentrale Industriezweige wie die fossile Energiewirtschaft und der Automobilbau einen deutlichen Dämpfer bekommen haben, wächst das Dienstleistungssegment und fängt damit auch die trübe Stimmung der Industrie auf. Wirtschaft ist eben nicht gleich Wirtschaft. Und was wie eine Flaute aussieht, ist eigentlich ein Kurswechsel. Nur die hohe Politik hat es noch immer nicht begriffen.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Sinkende Erwerbsbevölkerung ist für den Osten wirtschaftlich viel einschneidender als der Kohleausstieg

Man mag die Modelle kritisieren, die die deutschen Wirtschaftsinstitute so nutzen, um ihre Prognosen in die Zukunft zu berechnen. Sie sind viel zu schematisch, um die Komplexität von Wirtschaft oder gar die Wechselbeziehungen mit Politik und Demografie tatsächlich abzubilden. Aber manchmal kommt da doch so ein Körnchen Wirklichkeit durch. Das IWH in Halle hat jetzt mal so ein bisschen mit Kohleausstieg, Klimapaket und Demografie herumgerechnet.

Ludwig Martin (Bürgermeister Borsdorf), Uwe Härling (Netzregionsleiter MITNETZ STROM), Gesine Sommer (Leiterin Stabsstelle des Landrates Wirtschaftsförderung/Kreisentwicklung) und Konstanze Lange (enviaM-Kommunalbetreuung) bei defv Inbetriebnahme der Ladestation in Borsdorf. Foto: enviaM
·Wirtschaft·Mobilität

Das System der Ladesäulen für E-Autos wächst auch im Leipziger Umland

Manchmal hat man ja das Gefühl, der Aufbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos geht viel zu schleppend voran. Als wäre das E-Auto auch nach zehn Jahren immer noch ein Exot, den man mit dem Fernglas suchen muss. Aber dann gibt es doch immer wieder Meldungen, die zeigen, dass einzelne Akteure vor Ort tatsächlich weiterbauen am Ladesäulennetz. Und das betrifft auch die ländlichen Regionen im Leipziger Süden, wo enviaM das Netz ausbaut. Und eine Schnelllade-Pilot-Station gibt es schon im Leipziger Norden.

Kraftwerk Boxberg in der Lausitz. Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Metropolregion

Warum gibt es Milliarden für Kohlemeiler, die sowieso planmäßig vom Netz gehen sollten?

Unter dem Titel " 195 Seiten Zündstoff" berichtete der "Spiegel" am Freitag, 24. Januar, über die erstaunlichen Zugeständnisse der Bundesregierung an den in der Lausitz tätigen Kohlekonzern LEAG, dem unter anderem zugestanden wurde, mehrere Kraftwerksblöcke im Kohlekraftwerk Boxberg bis 2038 laufen lassen zu könen und dafür auch noch honorig entschädigt zu werden. Diese Entschädigung hat es in sich. Denn sie wird ja nicht für ein vorzeitiges Abschalten gezahlt.

Berufsverkehr 2017. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

ADFC Sachsen fordert mehr Radwegebau für strukturschwache Regionen in Sachsen

Was im vergangenen Jahr an Strukturprojekten für die mitteldeutsche Kohlelandschaft diskutiert wurde, war in einigen Teilen ein einziger Ramschladen von völlig sinnfreien Projekten, die überhaupt nichts dazu beitragen, die Region für eine Zeit nach der Kohle vorzubereiten. Eine Zeit, in der auch die fossilen Verkehrsarten verschwinden müssen, wenn die Menschheit überleben will. Das Geld gehöre also zu einem viel größeren Teil in den Radwedgeausbau, fordert der ADFC Sachsen.

Straßenbahn auf dem Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Leipzig

Leipziger Verkehrsbetriebe suchen auch 2020 wieder 300 neue Leute

Das Jahr 2019 stand für die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) ganz im Zeichen der massiven Personalsuche. Denn seit 2018 war der Wurm drin, war die Personaldecke im Fahrbetrieb zeitweise so ausgedünnt, dass selbst leistungsstarke Linien wie die Linie 10 im Normalverkehr auf Ferienfahrplan gesetzt wurden. Da hatte man die Sache mit der Personalsuche jahrelang auf die leichte Schulter genommen. Dafür gab es 2019 gleich mehrere große „Recruiting“-Aktionen.

Kühe auf einer Weide
·Wirtschaft·Metropolregion

Wolfram Günther lädt eine Delegation der Bauern schon mal ins Umweltministerium ein

Am Freitag, 17. Februar, brachen auch sächsische Bauern mit ihren Traktoren zur Sternfahrt nach Berlin auf. Um sie zu verabschieden, hatte der sächsische Staatsministers für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Wolfram Günther zwar keinen Termin mehr frei. Aber sein Grußwort verlas dafür Dr. Gerd Lippold, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. Und das hat es in sich. Denn im Umgang der Staatsregierung mit den Bauern wird sich jetzt etwas ändern.

MIBRAG-Tagebau Peres im Kohlerevier Vereinigtes Schleenhain. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Metropolregion

Sachsen muss sich jetzt schon auf einen viel früheren Kohleausstieg vorbereiten

Der Mann, der eigentlich den Fachkommentar zum am Donnerstag, 16. Januar, formulierten Kohleausstiegs-Zeitplan der Bundesregierung aus dem Sächsischen Landtag hätte liefern können, ist mittlerweile ja Staatsminister im Umweltministerium: Dr. Gerd Lippold, der Kohlespezialist der Grünen, der nun qua Amt Sachsens Ausstieg aus der Kohle managen muss. Doch am Donnerstag merkte auch die Linksfraktion den Pferdefuß in diesem teuren Peter-Altmeier-Kompromiss.

Landschaftsidylle Braunkohletagebau mit Kraftwerk Lippendorf. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Metropolregion

Auch das Kraftwerk Lippendorf soll nach den Vorstellungen der Bundesregierung bis zum 31. Dezember 2035 weiterlaufen

Seit Donnerstag, 16. Januar, hat Deutschland so etwas wie einen Ausstiegspfad aus der Kohle. „Die Bundesregierung hat den Ministerpräsidenten der Länder Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt einen Stilllegungspfad für die Braunkohlekraftwerke in Deutschland vorgestellt, den sie beabsichtigt mit den Betreibern der Braunkohle-Kraftwerke und -Tagebaue vertraglich festzulegen. Die Ministerpräsidenten stimmen diesem Stilllegungspfad zu“, meldete die Bundesregierung. Ein Kompromiss mit jeder Menge Fragezeichen.

E-Auto der Leipziger Stadtwerke. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

2019 wurden erstmals mehr als 100.000 neue Elektrofahrzeuge zugelassen

In Deutschland kommt vieles viel zu spät, ausgebremst im Interesse von alten Lobbyverbänden, die die Politik immer wieder in Panik versetzen und die Angst der Bürger vor Veränderungen schüren. Mit dem Ergebnis, dass Deutschland bei wichtigen Schlüsseltechnologien den Anschluss verpasst. Unübersehbar ist das derzeit bei der E-Mobilität, wo andere Länder die Marktführerschaft übernommen haben. Dabei kommt das E-Auto-Kaufen endlich in die Gänge, meldet der VDIK.

Über Wochen waren im Juni und Juli 2018 beide Werkszufahrten bei der Halberg Guss in Leipzig blockiert. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Leipzig

Investorensuche für Gusswerke Leipzig ist gestartet, doch 100 Mitarbeiter müssen gehen

Es scheint fast schon wieder Geschichte zu sein: 2018 fieberten die Leipziger mit beim Kampf der Mitarbeiter von Halberg Guss gegen die Schließung ihres Werkes, das beim großen Zoff zwischen dem Autobauer VW und seinem Zulieferer Prevent zwischen die Mahlsteine geraten war. Dabei beliefert das Werk nicht nur den Autobauer. Die Produktion läuft bis heute. Die Kunden sind dem Werk treu, auch wenn das Insolvenzverfahren jetzt in die heiße Phase kommt. Denn jetzt ist ein Investor gefragt, der es wirklich ernst meint.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Linke fordert Unterstützung durch die Staatsregierung, Maschinenbauer plagt vor allem der Fachkräftemangel

Das Autozeitalter, wie wir es kennen, geht zu Ende. Schneller, als es sich die Autobauer in Deutschland selbst gedacht haben. Die Deutschen kaufen zwar noch immer Autos, die viel zu groß, schwer und übermotorisiert sind. Aber Exportmärkte wie China brechen weg. Da kommt auch eine Welle der Veränderung auf die sächsischen Automobilwerke zu. Zusätzlich zum Strukturwandel in der Kohleverstromung, stellt der linke Landtagsabgeordnete Nico Brünler fest.

S-Bahn mit Ziel Hauptbahnhof Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Vielleicht endlich das landesweite Bildungsticket

Im November 2018 rumpelte es ja tüchtig in der sächsischen Politik, scheiterte Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) ausgerechnet mit dem Prestigeprojekt einer Landesverkehrsgesellschaft, die künftig den Schienennahverkehr aus einer Hand organisieren sollte. Vor allem die Landräte stellten sich quer, befürchteten den Verlust von Einfluss auf die ÖPNV-Politik und vor allem horrende Mehrkosten. Aber ohne einen zukunftsfähigen ÖPNV wird es in Sachsen nicht vorangehen, mahnt der Mobilitätssprecher der Linksfraktion im Landtag.

Silvester in Leipzig - der Augustusplatz wird zu einem einzigen Flammenmeer. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Verbraucher

Schon über 150.000 Menschen haben die Petition „Verbot von Silvesterfeuerwerk für Privatpersonen“ unterschrieben

Die Silvesternacht naht. Und es mehren sich die – eigentlich bekannten – Warnungen vor der Böllerei und dem Feinstaub. Nur haben sie in diesem Jahr einen anderen Klang. Denn 2019 hat auch das Böllerthema zu einem politischen Thema gemacht. Knaller, Raketen, China-Böller – was als Brauch gilt, kostet eine Menge Geld und belastet zunehmend Umwelt und Gesundheit. Zum Jahreswechsel werden mehr als 1 Milliarde Euro allein in Deutschland in die Luft gejagt. Der Feinstaubanteil steigt dabei in nur einer Nacht explosionsartig an, betont der Ökolöwe.

Windenergie in Sachsen. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Metropolregion

Windkraft-Stau an Land führt 2020 zu höherem Strompreis und mehr CO2-Ausstoß

Wie es den großen Fossilkonzernen seit 14 Jahren gelingt, nicht nur den Ausstieg aus der Kohle zu verzögern, sondern auch den Ausbau von Windkraft mit dem großen politischen Hebel zu verhindern, hat ja Axel Berg in seinem Buch „Energiewende einfach durchsetzen“ sehr eindringlich beschrieben. Die diversen Regierungen seit 2005 haben so viel am EEG herumgeschustert, bis selbst der Ausbau von Windkraft zum Erliegen kam. Und das wird teuer, denn genau das treibt den Strompreis nach oben, stellt jetzt Greenpeace Energy fest.

Mitglieder von KoLa vor einem ihrer Gewächshäuser. Foto: KoLa
·Wirtschaft·Verbraucher

Konsum Leipzig macht 20 Leipziger Verkaufsstellen zu Verteilstationen für KoLA-Gemüse

Die Welt ändert sich. Und alles beginnt damit, dass sich mutige Menschen zusammentun, um das wirklich werden zu lassen, was unsere Gesellschaft ein bisschen besser macht. Und nachhaltiger – so wie das Projekt Kooperative Landwirtschaft bei Taucha, das jetzt mit dem Konsum Leipzig kooperiert. So kommen ökologisch produzierte Landwirtschaftsprodukte auch nach Leipzig. Zumindest erst einmal zu den Mitgliedern der Kooperative.

Die speziell erleuchtete Glashalle zum Hackerkongress. Foto: Franziska Wohlgemut
·Wirtschaft·Verbraucher

Linksfraktion wünscht sich Leipziger Förderung, um den Hackerkongress langfristig in der Messestadt zu halten

2017 fand auf dem Leipziger Messegelände zum ersten Mal der einst in Hamburg heimische Chaos Communication Congress des Chaos Computer Clubs (CCC) statt. Dem CCC kam das Leipziger Angebot so entgegen, dass man die berühmten Chaos-Tage nun zum dritten Mal in Leipzig stattfinden lässt. Vom 27. bis 30. Dezember ist der Chaos Communication Congress auf der Messe zu erleben. Und eine Linke-Stadträtin macht sich schon Gedanken darüber, wie man den Hackerkongress dauerhaft in Leipzig halten könnte.

Demo für das 365-Euro-Ticket. Foto: Ökolöwe
·Wirtschaft·Mobilität

Der neue Nahverkehrsplan legt durchaus eine Grundlage für das 365-Euro-Jahresticket

Ist denn gar nichts Gutes am neuen Nahverkehrsplan? Aus Sicht des Leipziger Ökolöwen ist die am Mittwoch, 18. Dezember, vom Stadtrat beschlossene Fortschreibung des Nahverkehrsplans doch so etwas wie eine Weichenstellung. Nach 15 Jahren Sparen und Knausern wird Nahverkehr in Leipzig jetzt endlich wieder als Ausbaumodell gedacht. Zaghaft zumindest. Und das 365-Euro-Ticket hat eine gewisse Chance, umgesetzt zu werden.

Tatra-Straßenbahn der LVB am Goerdelerring. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Nahverkehrsplan wurde beschlossen, obwohl er die Erwartungen der Ratsfraktionen nicht erfüllt

Am Mittwoch, 18. Dezember, beschloss der Leipziger Stadtrat nun die 2. Fortschreibung zum Leipziger Nahverkehrsplan. Vorher gab es 37 Änderungsanträge, die deutlich machten, dass die Vorlage der Verwaltung so einfach nicht auf der Höhe der Zeit war. Und den Unmut an der Vorlage machten mehrere Fraktionen sehr deutlich. Beschlossen haben sie das Papier eigentlich nur, weil nun anschließend schon die nächste Fortschreibung fällig ist.

Das neue Quartier „Prager RiebECK“. Visualisierung: AOC Immobilien AG / Fuchshuber Architekten
·Wirtschaft·Firmenwelt

AOC und SOKA bauen 185 Wohnungen und einen Büroneubau im Quartier „Prager RiebECK“

Die AOC Immobilien AG will mit Beginn im Jahr 2020 einen spekulativen Büroneubau in Leipzig als Teil der Quartiersentwicklung „Prager RiebECK“ bauen. „Moderne Flächen sind bei zahlreichen Unternehmen gefragt und nahezu nicht verfügbar“, sagt Andrea Meisel, Prokuristin und Leiterin Projektentwicklung bei der AOC Immobilien AG zu dem Projekt an der Prager Straße/Riebeckstraße.

Fairtrade-Bahn. Fairtrade-Engagierte und Weihnachtsmann. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Verbraucher

XXL-Straßenbahn wirbt jetzt ein Jahr lang zwischen Schkeuditz und Markkleeberg für fairen Handel

Ortstermin an der Messekehre, jener Straßenbahnschleife, an der die Sonderbahnen zur Messe über die Windmühlenstraße eine Kurve zurück zum Ring machen. Dort hielt am Mittwoch, 18. Dezember, eine große XXL-Straßenbahn. Der Grund: eine neue Werbung, nicht für ein Autohaus oder einen Päckchenverladedienst, sondern für ein Projekt, in dem sich in den drei Nachbarstädten Leipzig, Markkleeberg und Schkeuditz mittlerweile viele Menschen engagieren: Fairen Handel.

Selbst professionelle Lieferdienste nutzten Lastenräder. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Förderprogramm für Lastenräder in Leipzig ist endlich gestartet

Manche Dinge brauchen doch erheblich Zeit, auch wenn sie scheinbar ganz einfach umzusetzen sind. So passte auch der Haushaltsantrag von Christopher Zenker, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion, bestens zu einer überfälligen Verkehrswende in Leipzig: 2018 beantragte er eine städtische Förderung „zur Anschaffung von Lastenfahrrädern für Unternehmen und Tagespflegepersonen“. Jetzt ist das Förderprogramm tatsächlich gestartet.

Nadja Enke. Foto: Tobias Tanzyna / Universität Leipzig
·Wirtschaft·Verbraucher

Kommunikationswissenschaftler der Uni Leipzig und Bundesverband Influencer Marketing veröffentlichen einen Influencer-Ethikkodex

Es gibt in Deutschland tatsächlich einen Bundesverband Influencer Marketing. Das klingt beinah wie bei den Großen, beim Bundesverband der deutschen Industrie zum Beispiel. Der natürlich auch nur ein Verein ist, aber ein mächtiger. So weit sind die deutschen Influencer noch nicht. Denn sie sind meistens Einzelkämpfer, die sich selbst zur Marke machen, um damit im Internet Geld zu verdienen. Andererseits: Ihr Image ist ein ziemlich diskutables.

Straßenbahnen in der Lützner Straße. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

Viele Vorschläge aus den Änderungsanträgen der Fraktionen haben gute Chancen, übernommen zu werden

Wenn am heutigen 18. Dezember in der Ratsversammlung die Entscheidung um den neuen Nahverkehrsplan ansteht, wird es wahrscheinlich sogar viel weniger Diskussionen geben, als bei 37 Änderungsanträgen zu erwarten wäre. Der Grund ist: Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau will einige zentrale Anliegen in den Nahverkehrsplan übernehmen. Dazu gehört auch die Berücksichtigung der möglichen Einführung eines 365-Euro-Tickets.

Wie PRO BAHN die Sache sieht. Grafik: PRO BAHN
·Wirtschaft·Mobilität

PRO Bahn kritisiert Kommunikation der DB mit Greta Thunberg

Nicht nur die L-IZ fand es seltsam, wie die Deutsche Bahn auf einen Tweet von Greta Thunberg reagiert hat, die sich in einem überfüllten ICE im Gang fotografieren ließ. Auch im Verband der Fahrgäste fühlte man sich durch die Kommunikation der Pressestelle der Deutschen Bahn gegenüber Greta Thunberg irritiert. Die Kommunikation zeige deutlich, dass die Zuständigen zu weit von der Realität der Fahrgäste entfernt sind, stellt der Fahrgastverband PRO BAHN fest.

Gasspeicher der VNG in Bad Lauchstädt. Foto: VNG / Torsten Proß
·Wirtschaft·Metropolregion

Die HYPOS-Initiative mahnt die Bundesregierung, grünen Wasserstoff endlich als Energieträger der Zukunft anzuerkennen

Was ist das eigentlich? Bloßes Pech, dass die Mehrheit der Deutschen auch 2017 wieder Parteien gewählt hat, die lieber in Opas Sessel in der Vergangenheit sitzen bleiben wollen und die Augen vor der Zukunft verschließen? Oder hat diese Wahl zukunftsscheuer Regierungen in Deutschland System? Sind die Deutschen gar nicht das, von dem sie behaupten, es immer zu sein: wettbewerbsfähig und technologieoffen? Eigentlich erzählt das Gezerre um das „Klimapaket“ davon.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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