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Eisenbahnbrücken in Sachsen: Acht Leipziger Brücken sind reif für den Abriss

Natürlich macht sich nach Jahren der falschen Investitionsschwerpunkte in Deutschland bemerkbar, wie wichtige Infrastrukturen verschleißen. Das betrifft nicht nur Autobahnbrücken, ein Thema, das in den letzten Monaten die Medien immer wieder beschäftigte und eine Begründung für die Einführung einer Pkw-Maut ist. Auch die Deutsche Bahn hat ihre Investitionen in Milliardenhöhe in Prestigeprojekte investiert. Währenddessen werden die täglich genutzten Eisenbahnbrücken auch in Sachsen immer maroder, wie mehrere Anfragen der Grünen nun aufzeigen.

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LVB in der Finanzierungsklemme: 45 Millionen können nicht genug sein

Wirklich Neues haben Norbert Menke und Volkmar Müller, die beiden Geschäftsführer der LVV, eigentlich nicht gesagt im LVZ-Interview. das die Zeitung am 10. Juli veröffentlichte, weil die ersten 100 Arbeitstage von Norbert Menke herum waren. Alles Wesentliche hat der LVV-Mann auch schon im April beim Pressemeeting erzählt. Seitdem hat sich nichts Wesentliches geändert. Und es ist auch nicht ganz neu, dass die LVV ganz froh darüber ist, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) nur 45 Millionen Euro haben wollen.

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Stadtradeln 2014: Leipzig auf dem Weg zur Radel-Million

Leipzig hat beim diesjährigen "Stadtradeln" eine neue Bestmarke erreicht. 4.300 Radlerinnen und Radler legten auf ihren täglichen Wegen, fast 900.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Damit konnten 120 Tonnen CO2 vermieden werden - das entspricht dem Gewicht von 24 ausgewachsenen Elefanten. Mit diesem Ergebnis liegt Leipzig im bundesweiten Städtewettbewerb momentan auf dem 1. Platz.

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FDP-Fraktion fordert: Leipzig soll endlich sein Park-and-Ride-Konzept auspacken

Nicht nur bei der Diskussion um das Verkehrskonzept Sportforum wurde das Thema Park and Ride (P+R) angesprochen - und warum es nicht richtig funktioniert in Leipzig, obwohl rein rechnerisch kein von auswärts angereister Besucher von Arena oder Zentralstadion mit dem Auto bis vors Stadion fahren muss. Aber nicht nur der Einsatz von Sonderbahnen der LVB ist ein Engpass. Auch das Konzept für P+R steckt in der Verwaltung fest, wie jetzt die FDP-Fraktion anmerkt - und per Antrag ändern will.

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Verkehrsministerium legt “Strategiekonzept Schiene” vor: Traumschlösser für Großprojektanten

Sachsens Verkehrspolitik hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer Seifenblasen-Politik entwickelt. Das betrifft unbezahlbare Straßenbauprojekte genauso wie das Thema Schienenverkehr. Unermüdlich preist die aktuelle Staatsregierung Visionen an, die aus den derzeitigen Etats gar nicht zu bezahlen sind. Und die Deutsche Bahn setzt sich daneben und träumt mit. Auf einmal wird sichtbar, wie Projekte à la "Stuttgart 21" entstehen: Aus schierem Größenwahn. Ortstermin: Dresden, 2. Juli 2014.

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Quartalsbericht Nr. 1 für 2014 (6): Ein bisschen was zu Pkw-Zuwachs, Krädern und LVB-Fahrgästen

Da staunt selbst Lars Kreymann, der im neuen Quartalsbericht den Beitrag "Bestand an Kraftfahrzeugen in Leipzig 2013" geschrieben hat: "Der Blick auf die Kfz-Zahlen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl zeigt aber, dass der Kfz-Bestand je 1.000 Einwohner in den letzten drei Jahren relativ konstant geblieben ist." Er blieb 2013 auf dem Stand von 436 Kraftfahrzeugen auf 1.000 Einwohner. In den Vorjahren war das anders.

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10-Minuten-Takt auf allen Samstag-Linien: Ein Katz-und-Maus-Spiel, extra für Jens Herrmann-Kambach

Es ist gut möglich, dass Stadtrat Jens Herrmann-Kambach, als er am 19. Juni die schriftliche Antwort auf seine zweite Nachfrage zum 10-Minuten-Takt der Straßenbahn am Wochenende bekam, ziemlich sauer war. Auch auf einen Kollegen bei den LVB, der sich regelrecht einen Spaß daraus gemacht hat, die Anfrage des verkehrspolitischen Sprechers der Linksfraktion ganz bewusst misszuverstehen. Entsprechend schräg war dann die Antwort.

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Erstaunliches Ergebnis einer FDP-Anfrage: Unfälle bei den LVB nehmen seit Jahren ab

Natürlich gibt es gute Gründe, immer mal wieder nachzufragen. Auch zur Unfallstatistik der LVB. Allerenden quietscht und klingelt es. Immer wieder geraten auch Straßenbahnen in unübersichtliche Situationen. Da aber die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) von sich aus keine Unfallstatistik veröffentlichen, hat die FDP-Fraktion Anfang Juni mal bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Und prompt Antwort bekommen. Sogar positive.

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Linke-Anfrage zum LVB-Zuschuss: Die 45 Millionen sind doch ein prima Anreiz zum Sparen

Eine Antwort hat der Linke-Stadtrat Jens Herrmann-Kambach nun bekommen auf die deutliche Frage, ob ein 45-Millionen-Euro-Zuschuss für die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) mit europäischem Recht vereinbar ist. Er hatte nicht aus der Perspektive der Privatisierungsbefürworter gefragt, denen das möglicherweise zu viel Geld wäre. Er wollte wissen, ob das mit dem Qualitäts-Kriterium vereinbar ist, das auch im Gesetzestext steht.

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Drei halb beantwortete Anfragen zum City-Tunnel Leipzig: Das Versteckspiel um die Kosten geht weiter

Man kann ja die Aufregung verstehen. Da fragen die beiden Landtagsabgeordneten der Linken Dr. Dietmar Pellmann und Dr. Volker Külow nun seit Jahren nach den Kosten des Leipziger City-Tunnels. Und dann bekommen sie zur Antwort, dass es vor 2016 gar keine richtige Endabrechnung geben wird. Und über einige Kostenblöcke mag die Regierung gar nicht informieren. Das beträfe ja ganz andere Leute.

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Jens Herrmann-Kambach bleibt hartnäckig: Wo ist die Kosten-Nutzen-Rechnung für den 10-Minuten-Takt?

Wer am 25. Mai seinen gefalteten Wahlzettel in die Urne warf, wird selten bis gar nicht daran gedacht haben, was für einen Fachmann er da eigentlich gerade in den Leipziger Stadtrat gewählt hat. Oder Fachfrau. Oder ob es überhaupt jemand ist, dessen Qualifikation im 70-köpfigen Gremium Sinn macht. Denn eines haben die vergangenen Jahre gezeigt: Nur Fachleute können einer von Experten strotzenden Verwaltung überhaupt Paroli bieten. Einer wie Jens Herrmann-Kambach.

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Qualität im Leipziger ÖPNV: Sind 45 Millionen für die LVB überhaupt rechtmäßig?

Es gibt tatsächlich Leute, die noch Amtsblätter lesen. Der Linke-Stadtrat Jens Herrmann-Kambach gehört dazu. Wird dazu gehört haben. Im nächsten Stadtrat wird das Urgestein der Linksfraktion nicht mehr vertreten sein. Aber man kann ja die letzten beiden Monate noch nutzen, mal nachzufragen, dachte sich der Verkehrsexperte. Immerhin geht es um die sehr knappe Finanzierung des ÖPNV in Leipzig.

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Kriegt die AMI bald die Kurve? – Erdgasantrieb, E-Auto und CarSharing haben ihr Plätzchen auf der Messe

Man hätte vor zwei Wochen auch fragen können: "Kriegt das International Transport Forum die Kurve?". Das tagte vorige Woche mal wieder in Leipzig. So unentschieden wie eh und je. Denn wirklich schlüssig, wohin die Verantwortlichen in der Welt mit der Mobilität wollen, sind sie sich nicht. Und auch beim Spezialthema Automobil sieht man zwar die Veränderungen, aber so recht weg vom alten Traum vom Fliegen, sorry, Fahren, will man nicht.

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City-Tunnel Leipzig: Netzergänzende Maßnahmen sind noch nicht ganz komplett

Am 21. Mai war er mal wieder Thema im Landtag: der Leipziger City-Tunnel und seine Kosten. Denn die schöne Meldung, dass statt der von Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) lange Zeit vermeldeten 960 Millionen Euro am Ende nur 925 Millionen in den Tunnel flossen, glauben weder die Linken (die wieder eine eigene Anfrage gestellt haben), noch die Grünen. Für die stellte in der Landtagsdebatte am 21. Mai die Abgeordnete Eva Jähnigen ein paar Fragen.

Radfahrer auf der KarLi. Archivfoto: Ralf Julke
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Um 0,5 Pünktchen verbessert: Leipzigs Radpolitik ist nicht mehr ganz so zufällig wie 2009

Den einen ist es schon viel zu viel, was Leipzig seit gut fünf Jahren für den Radverkehr tut. Den anderen ist es viel zu wenig. Aber wer in Leipzig mit dem Fahrrad unterwegs ist, der weiß, wie sehr das Transportmittel in den letzten 25 Jahren immer im Hintertreffen war. Spätestens, als sich OBM Burkhard Jung 2007 klar zu einer nachhaltigen Stadt bekannte, musste es einen Richtungswechsel geben. Aber der ist schwer, wie das BYPAD-Verfahren 2009 zeigte.

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Fahrpreismoratorium und fahrscheinloser ÖPNV: Linke betont ihr “Ja” und FDP rechnet den Preis aus

Politik ist nicht einfach. Aber nicht nur der Wähler hätte es gern immer ganz einfach. Auch Leipzigs Verkehrsverbünde, die sich vor der Wahl mal als "forum urban mobil" ins Geschehen eingemischt und die Parteien befragt haben: Wie halten Sie es mit dem umweltfreundlichen Verkehr? - Da fühlte sich die Linkspartei doch missverstanden. War ihre Antwort zu komplex?

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Eine lebenswerte Stadt braucht eine neue Mobilitätskultur: forum urban mobil hat Leipzigs Parteien mal gefragt zur Stadtratswahl

Die meisten Parteien haben es begriffen: Mobilität ist nur nachhaltig, wenn sie die Umwelt möglichst wenig belastet und die Strukturen der Städte schont. Der seit Jahrzehnten forcierte Ausbau der Strukturen für den Kfz-Verkehr hat so keine Zukunft. Deswegen hat das "forum urban mobil" die Leipziger Parteien gefragt, wie sie es halten mit der Verkehrspolitik nach der Stadtratswahl am 25. Mai.

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Verkehrsproblem Sportforum: Verwaltung präsentiert Konzept

Am Dienstag hat die Stadtverwaltung das künftige Verkehrskonzept für das Sportforum präsentiert. Die steigenden Besucherzahlen bei Heimspielen von RB Leipzig fordern nachhaltige Veränderungen. Im Mittelpunkt stehen die verstärkte Nutzung von Park-and-Ride-Angeboten und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel.

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Jens Herrmann-Kambach fragt noch mal nach: Hat die LVB jetzt endlich Zahlen für den 10-Minuten-Takt?

Eigentlich ist ja alles mit Technik gespickt. Die Leipziger Verkehrsbetriebe zählen ihre Fahrgäste schon seit Jahren digital. Und normalerweise könnte man mit diesem Zählsystem auch steuern, wenn auf einzelnen Linien mehr Bedarf ist. Aber irgendwie scheint das doch nicht so einfach zu sein, wie der Stadtrat der Linken, Jens Herrmann-Kambach, erfuhr, als er nach den 10-Minuten-Takten auf den Linien 3, 4 und 12 fragte.

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Kleiner Änderungsantrag der Linksfraktion: Und wo sind die Qualitätsstandards für die LVB?

Da werde einer schlau, sagte sich die Linksfraktion, als sie den "Bericht zur Umsetzung des Konzepts zur Finanzierung des ÖPNV und Betrauung der LVB incl. Gesamtbericht nach VO (EG) 1370/2007 für 2012" auf den Tisch bekam. Im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau war er schon im März vorgelegt worden. Aber wer keinen Doktortitel in Transporttechnologie hat, schaut hinein wie ein Schwein ins Uhrwerk. Und was man sucht, findet man nicht.

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Barrierefreier City-Tunnel-Zugang: Das Geld ist da, Herr Minister!

Am Mittwoch, 7. Mai, verkündete Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) stolz, er habe 25 Millionen Euro weniger Kosten für den City-Tunnel Leipzig ausgemacht. Er wusste auch gleich, wofür er das Geld ausgeben würde. Dass da aber noch ein paar Dinge am Tunnel und drumherum fehlen, das scheint ihm nicht bewusst zu sein. Wie wäre es mit der versprochenen Barrierefreiheit, fragt der Leipziger CDU-Stadtrat Konrad Riedel.

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Stadtradeln: Die Leipziger Internet Zeitung stellt ein eigenes Team

Zum sechsten Mal beteiligt sich Leipzig an der Aktion Stadtradeln des "Klima-Bündnis". Erstmals stellt auch die Leipziger Internet Zeitung ein Team. Ziel dabei ist die Vermeidung von Fahrten mit PKW, Teilnehmer tragen ihre geradelten Kilometer auf der Internetseite ein. Nach Ende der Aktion - die läuft vom 13. Juni bis 3. Juli - wird die Menge des gesparten CO2 errechnet. 2013 schafften die Leipziger Radler im Aktionszeitraum fasst 800.000 Kilometer.

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City-Tunnel Leipzig: Verkehrsminister Morlok sieht nur noch 935 Millionen Euro reine Tunnelkosten

Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) hatte ja gewissermaßen den schöneren Teil des Problems: Alle Einflüsse und Unwägbarkeiten, die die ursprünglich kalkulierten 571,62 Millionen Euro für den Leipziger City-Tunnel regelrecht überfließen ließen, waren vor seiner Amtszeit zu Tage getreten. Damit hatte sich sein Amtsvorgänger Thomas Jurk (SPD) herumschlagen müssen. Was es Morlok leichter machte, sich als energischer Controller zu bewähren, der die Grenze von 960 Millionen Euro garantiert.

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DUH-Bilanz zur Kontrolle in den Umweltzonen: Leipzig rutschte 2013 ins gelbe Mittelfeld

Was nutzt eine Umweltzone, die nicht kontrolliert wird? - Gar nix. Das hat sich herumgesprochen unter den deutschen Städten, die eine Umweltzone haben. Immer mehr kontrollieren jetzt auch konsequent, was da in der Umweltzone alles unterwegs ist. Aber Leipzig, das in den letzten beiden Jahren von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die "Grüne Karte" bekam, ist 2013 auf "Gelb" abgerutscht.

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Leipziger City-Tunnel: Deutsche Bahn-Tochter hat die Stationsentgelte saftig erhöht

Der Leipziger City-Tunnel kommt noch teurer, als es sich so Mancher ausgemalt hat im Trubel der Inbetriebnahme im Dezember 2013. Denn die Deutsche Bahn ist nicht nur happy darüber, dass sie das attraktive Mitteldeutsche S-Bahn-Netz befahren darf. Sie kassiert auch noch saftige Preise vom Zweckverband Nahverkehr Leipzig (ZVNL) dafür, dass ihre silbergrauen Züge in den Tunnel-Stationen halten. Darüber zeigt sich jetzt ZVNL-Geschäftsführer Oliver Mietzsch richtig verärgert.

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Öffentliche Anhörung zum Schienenpersonennahverkehr: Mario Pecher befürchtet Katastrophe für SPNV in Sachsen

Auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion führt der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr am heutigen Dienstag, 6. Mai, eine öffentliche Anhörung zur Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) durch. Hintergrund ist die anstehende Neuverteilung der sogenannten Regionalisierungsmittel, also des Geldes, das der Bund den Ländern zum Betrieb des SPNV zur Verfügung stellt. Bisher erhält der Freistaat Sachsen einen Anteil von 7,16 Prozent - in diesem Jahr sind das 522 Millionen Euro.

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Gymnasiumsplätze in der Südvorstadt fehlen: CDU fordert bessere ÖPNV-Anbindung von Schönefeld

Leipzigs Politik passiert über die Zeitung. Das geht nicht nur der Verwaltungsspitze so, auch vielen Stadträten geht es nicht anders. Aus der Zeitung erfahren sie, was gestern oder vorgestern passiert ist. Und auch, wie es die Zeitung so sieht. Etwa zur drohenden Platzknappheit in Leipzigs Gymnasien. Oder besser: in einigen Leipziger Gymnasien. Dazu hatten die Stadt und die Bildungsagentur am 28. April zu einer Informationsveranstaltung ins neue Rathaus eingeladen.

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Ein Jahr Fernbusmarkt: Bahn und Mitfahrzentralen lassen Federn – DBV fordert Gleichbehandlung

Es ist, als hätte man einen Stöpsel aus der Flasche gezogen: Immer mehr Fernbuslinien gehen in Deutschland ans Netz. Manche werben mittlerweile mit Schnäppchenpreisen ab 1 Euro. Am Mittwoch, 23. April, empfängt Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) in Dresden die 50. Fernbuslinie, die den Freistaat ansteuert. Doch wer fährt eigentlich mit diesen Bussen? Und wer wehrt sich eigentlich?

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Abgelehnter CDU-Antrag: Und wer kümmert sich jetzt um Barrierefreiheit?

CDU-Stadtrat Konrad Riedel ist sauer. Ein Antrag der CDU-Fraktion auf die Bestellung eines in den Bauausschuss berufenen und kundigen Bürgers zur Sicherung eines barrierefreien Bauens und die Schaffung von Barrierefreiheit bei Großveranstaltungen wurde am Mittwoch, 16. April, in der Stadtratssitzung abgelehnt. "Die Verwaltung behauptete, dies alles sei bereits Verwaltungshandeln", stöhnt Riedel.

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Vorne hui, hinten vergittert: Pro Bahn fordert Abbau der Zäune hinterm Bayrischen Bahnhof

Carsten Schulze vom Fahrgastverband Pro Bahn e.V. ärgert ein paar Zeitgenossen ja gerne. Er macht das, was immer die üblichen Alltäglichkeiten stört: Er nennt die Dinge, die die Nutzer der Bahn und der Bahn-Infrastrukturen stören, beim Namen. Jüngst die irreführende Benennung der S-Bahn-Station "MDR". Jetzt hat er sich die Rückseite des Bayerischen Bahnhofs angeschaut.

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Steigende Tarife im MDV: Überarbeiteter Antrag der Linksfraktion am 16. April im Stadtrat

"Die Entscheidungsträger haben dazu gelernt. Deswegen haben sie die Tariferhöhung für 2014 diesmal schon im Oktober und November in den Gremien abstimmen lassen", sagt Sören Pellmann, Vorsitzender der Linksfraktion im Leipziger Stadtrat. Er klingt ganz ruhig, wenn er so was sagt. Aber eigentlich ist er sauer. Denn mit den jährlichen Tariferhöhungen im MDV werden mittlerweile auch die Stadträte an die Wand gespielt.

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Erste Auswertung zum Verkehrskonzept Zoo: Ein örtlich begrenzter Lernprozess

"Hattu kein Konzept, kannstu nix machen", sagte der Hase. Das war zwei Jahrzehnte lang die Regel in Leipzigs Verkehrspolitik. Man plante zwar mächtig gewaltig in Ringen und Tangenten, aber man bekam die unterschiedlichen Verkehrsansprüche und Bedürfnisse nicht unter einen Hut. 2011 drohte das erstmals so richtig zum Kollaps zu führen: Da wurde das Gondwanaland im Leipziger Zoo eröffnet.

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175 Jahre Fernbahn Leipzig – Dresden: In Sachsen fehlen 910 Millionen Euro für Bahnprojekte

Sachsen ist stolz auf seine lange Bahntradition. Am 7. April wurde das 175-jährige Bestehen der ersten deutschen Fernbahn Leipzig - Dresden gefeiert. Doch in der Wiege des Eisenbahnwesens hapert es auch im Jahr 25 nach der Wende am Tempo beim Bahnausbau, wie die Antwort auf die Kleine Anfrage (BT-Drs. 18/778) der Grünen Bundestagsfraktion ergab. In Sachen Eisenbahn ist das moderne Sachsen ein Bummelzug.

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Neuer Service für Touristen in der Region Leipzig: Mit dem April gibt es auch die “Leipzig Regio Card”

Mit der neu entwickelten "Leipzig Regio Card" wird das Reisen nach Leipzig und in die Region ab sofort zu einem besonderen Erlebnis. Die Gästekarte bietet freie Fahrt in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln im Gebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV) sowie über 140 Angebote mit attraktiven Preisvorteilen bei Rundfahrten, in Museen, Kabaretts, Theatern, bei Festivals, in Restaurants, im Einzelhandel und in Freizeiteinrichtungen in Leipzig und der Region.

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Fahrgastverband Pro Bahn e.V. kritisiert: Bezeichnung der S-Bahn Station “Leipzig MDR” ist irreführend

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wurde das neue Mitteldeutsche S?Bahnnetz in Betrieb genommen, dazu gehört auch die Station "Leipzig MDR", die man am MDR oder in der vorüberführenden Richard-Lehmann-Straße vergeblich sucht. Tatsächlich liegt sie an der Semmelweisstraße. Inzwischen kann täglich beobachtet werden, dass dieser Stationsname die Fahrgäste verwirrt, stellt der Fahrgastverband Pro Bahn e.V. fest.

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100 Tage City-Tunnel und S-Bahn Mitteldeutschland: Halle-Leipzig hochfrequentiert, Engpässe für Radfahrer und Behinderte

Manche Leute warten ja ganz närrisch auf 100-Tage-Bilanzen. Aber bei einem technischen Großprojekt wie dem City-Tunnel Leipzig macht es schon ein wenig Sinn zu schauen, wie das Ganze im Tagesbetrieb funktioniert. Das taten dann auch einige Akteure von der Deutschen Bahn bis zum Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) am 25. März. Euphorisch die einen, etwas ergrimmt die anderen.

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Leipziger Hauptbahnhof als Verkehrsdrehscheibe: Grüne freuen sich über Verwaltungsstandpunkt – und wünschen sich ein bisschen mehr

Im Januar schwappte in Leipzig eine Diskussion hoch, in der es ganz am Anfang um die Fernbusse ging, die derzeit in der Goethestraße halten und für die irgendwie so etwas wie ein Busbahnhof fehlt. "Zeit verpennt", konnte man so manchen Vorwurf in Richtung Stadtverwaltung interpretieren. Aber das könnte ja auch eine Chance sein, fanden die Grünen, und beantragten gleich mal eine Verkehrsdrehscheibe.

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Carsharing in Markkleeberg: teilAuto-Probierwochen von März bis Juni

Seit Jahren gewinnt das Carsharing immer mehr Freunde. Auch in Markkleeberg ist teilAuto seit sieben Jahren an zwei Standorten - am Rathaus und an der Rathausgalerie - vertreten. Eine neue Station in Markkleeberg-Ost soll in Kürze folgen. Während der Probierwochen vom 21. März bis 30. Juni fahren Neueinsteiger in Markkleeberg zu vergünstigten Preisen.

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Wenn sich Straßenbahnen begegnen: Im Sommer wird die Haltestelle Pittlerstraße für 1,5 Millionen Euro umgebaut

Zu den Bauprojekten, die sich die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) für diesen Sommer vorgenommen haben, gehört auch der Umbau der Haltestelle Pittlerstraße. Sie liegt ungefähr auf halbem Weg zwischen der Haltestelle Wahren und der Haltestelle Stahmeln. Aber sie hat ein Problem. Sie ist nur eingleisig. Hier können sich keine Straßenbahnen begegnen.

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LVB-Bericht an den Aufsichtsrat: Nach Fahrgastzuwachs 2013 wird’s 2014 vielleicht einen Rückgang geben

25 Prozent sollen es irgendwann sein. 25 Prozent aller Verkehrswege in Leipzig, die - so um 2025 - mit Bus und Bahn absolviert werden. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben dieses Projekt unter dem Titel "Fokus 25" zusammengepackt. Darüber berichtet das Unternehmen nun jedes Jahr regelmäßig dem Aufsichtsrat. In der vergangenen Woche ging es um die neuesten Zahlen.

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Lützner, Karli, Wurzner: LVB investieren in diesem Jahr rund 24 Millionen Euro ins Gleisnetz

"Das hatten wir lange nicht", sagt LVB-Geschäftsführer Ronald Juhrs. Rund 24 Millionen Euro können die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) im Jahr 2014 investieren. So viel wie lange nicht. Die Leipziger können es längst sehen. An der Karl-Liebknecht-Straße haben die Arbeiten schon im Januar begonnen, auch wenn dort zuerst die Wasserwerke zum Zug kamen. In der Lützner geht es ins Finale.

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Tempo 30: Grünen-Aktion vor 13 Schulen und Kitas zeigt Bedeutung und Dringlichkeit des Anliegens

Die Aktion, die der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen am Montag, 10. März, zum Thema "Tempo 30 vor allen Schulen und Kitas" durchgeführt hat, machte deutlich, dass das Anliegen auf große Akzeptanz und Resonanz innerhalb der Bürgerinnen und Bürger stößt. An 13 Standorten haben stadtweit alle Spitzenkandidaten mit ihren Teams provisorische Tempo-30-Zonen aufgebaut und Passanten, vor allem eben Eltern, auf das Anliegen, vor allen Schulen, Kindertagesstätten und Horteinrichtungen Tempo 30 einzuführen, mit Flyern und Informationsmaterial aufmerksam gemacht.

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Verkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof: Mit der Deutschen Bahn AG ist die Stadt seit Jahren im Gespräch

Irgendwie taten mal alle im Januar so, als sei das Thema mit einem neuen Busbahnhof für Leipzig ganz neu, weil sich mittlerweile die Fernbusse in der Goethestraße drängeln. Zumindest minutenweise. Aber die Idee liegt ja auf der Hand: Wenn man das Thema anpackt, dann kann man es im Umfeld des Hauptbahnhofs am besten lösen. So war denn auch der Antrag der Grünen-Fraktion im Januar formuliert. Die Stadtverwaltung versucht jetzt trotzdem, in Alternativen zu denken.

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Tariferhöhungen im August: Verwaltung lehnt Überprüfung ab

Im Dezember sorgte der neueste Beschluss des MDV, im August 2014 schon wieder die Fahrpreise für Bus und Bahn im Verbandsgebiet zu erhöhen, auch für einigen Unmut im Stadtrat, der im Frühjahr über diese neue Tariferhöhung wieder entscheiden muss. Die Linksfraktion formulierte gleich einen Antrag, diese neuen ÖPNV-Tarife zu überprüfen. Doch die Leipziger Stadtverwaltung lehnt das ab. Denn es könnte teuer werden.

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FUSS e.V. kritisiert Umbau der August-Bebel-Straße: Wieder eine Straße nicht für Fußgänger gedacht

Umdenken fällt schwer. Konsequentes Umdenken noch schwerer. Das trifft auch auf Leipzigs Verkehrspolitik zu. Zwar wird seit zehn Jahren darüber diskutiert, dass umweltfreundliche Verkehrsarten endlich Vorrecht in der Verkehrsraumgestaltung bekommen sollen. Aber wenn es konkret wird, weichen Leipziger Planer doch immer wieder in seltsame Kompromisslösungen aus. Wie in der August-Bebel-Straße, wo man Fußgänger wieder wie Slalomläufer behandelt.

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Markkleeberg will’s wissen: Umfrage zum Öffentlichen Nahverkehr

Heute wäre ein Tag, an dem man die sonst übliche Gewohnheit, ungewollte Werbung und Zeitungen aus dem Briefkasten einfach wegzuwerfen, mal überdenken könnte. Die Briefkästen der Markkleeberger Haushalte werden gerade mit der März-Ausgabe der "Markkleeberger StadtNachrichten" bestückt. Darin ein vierseitiger Fragebogen zum Öffentlichen Nahverkehr. Den man sich ruhig mal - kritisch - anschauen sollte.

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Linke-Anfrage zu Regionalisierungsmitteln: Sachsen verwendet 30 Prozent der Gelder nicht fürs regionale Schienennetz

"Statt den Schienenverkehr in Sachsen zu verbessern, saniert die schwarzgelbe Landesregierung mit den Regionalisierungsmitteln des Bundes den Landeshaushalt. Bahnfahren in Sachsen ist deshalb deutlich unattraktiver als in anderen Bundesländern", kommentiert die sächsische Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Caren Lay die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (BT-Drs. 18/537).

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Fernbusse in Leipzig: Bekommt Leipzigs Stadtverwaltung jetzt den “Schwarzen Peter”?

In den letzten Tagen gab es vermehrt Pressemitteilungen und Berichte, dass die Stadtverwaltung Leipzigs in Sachen "Fernbus" geschlafen hätte, stellt Jens Herrmann-Kambach, Verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Leipziger Stadtrat fest. "Diesem Eindruck möchte ich als Mitglied im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau widersprechen und alle Mitglieder des Stadtrates, insbesondere die des Fachausschusses, bitten, auch in gewisser Weise eine Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern der Stadtverwaltung walten zu lassen."

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Nahverkehr in der Region Leipzig: Busse sollen künftig via Bordrechner kommunizieren

Was macht man, wenn man nicht wirklich genug Geld hat, um genug Busse und Züge in einer Region wie Leipzig fahren zu lassen, damit die Vernetzung besser wird, öfter mal was fährt und das Umsteigen vom Individualfahrzeug auf den ÖPNV leichter fällt? - Klar: Man kümmert sich stärker um die Anschlüsse, damit wenigstens das Umsteigen besser klappt. Ein Projekt, in das der MDV jetzt 3,95 Millionen Euro investiert.

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Fernbusse im Leipziger Hauptbahnhof: SPD- und FDP-Fraktion finden Ökolöwen-Vorschlag sinnvoll

Der Umweltbund Ökolöwe hat für einen möglichen Busbahnhof am Hauptbahnhof eine Projektskizze vorgelegt. Danach sollen Regional- und Fernbusse im Bereich der zurückgebauten Gleise 1 bis 5 in der Bahnhofshalle abfahren. Touristenbusse sollen außerhalb der Halle halten können. Als "überaus spannende Idee" bezeichnete dies der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat, René Hobusch.

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Ökolöwe zum Fernbusknoten Leipzig-Hauptbahnhof: Fernbusse sollen direkt in der Bahnhofshalle halten

Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs im Jahr 2013 wird nun auch Leipzig von mehr als 20 Fernbuslinien angesteuert. Die bisherige Abfahrtsstelle in der Goethestraße bietet für die Fahrgäste wenig Komfort und stößt an ihre Kapazitätsgrenze. Die Freifläche an der Ostseite des Bahnhofs steht zukünftig, aufgrund geplanter Bauvorhaben, nicht mehr zur Verfügung. Ein Standort am Stadtrand wird von den Fahrgästen und Busunternehmen abgelehnt.

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Brief an Deutsche Bahn: Grüne kritisieren Streichung des Abend-ICE von Berlin nach Leipzig

Es läuft einiges verquer in der deutschen Verkehrspolitik. Mit einer Menge Tamtam werden Großprojekte auch im Schienenverkehr durchgeboxt, bei denen die Kosten den Nutzen nicht widerspiegeln - so wie bei "Stuttgart 21". Und wenn dann Milliarden investiert sind, werden wichtige Zugverbindungen trotzdem gestrichen, obwohl die Nachfrage gestiegen ist. Das betrifft auch eine gefragte ICE-Verbindung von Berlin nach Leipzig.

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CDU-Stadtrat kritisiert: 673.000 Euro zur Tunnel-Eröffnung verfeiert – aber kein Geld für Barrierefreiheit in der Verteilerebene

Für CDU-Stadtrat Konrad Riedel ist die Sache klar: Wenn es ums Feiern geht, ist den Verantwortlichen in Sachsen keine Summe zu groß. Aber wenn es um die Herstellung von Barrierefreiheit geht, hat man kein Geld. 673.000 Euro kosteten die Eröffnungsfeierlichkeiten für den Leipziger City-Tunnel am 14. Dezember 2013. Das ergab eine Landtagsanfrage an Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP).

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Mopeds in Leipzig: Ist die Stadt für italienische Verhältnisse gerüstet?

Vom 31. Januar bis 2. Februar fand in Leipzig die Motorradmesse statt. Weitgehend unter Liebhabern des motorisierten Zweiradfahrens. Aber etwas anders als in den Vorjahren ging es nicht mehr nur um die großen, schweren Bikes, mit denen betuchte Angestellte am Wochenende Easyrider spielen können. Ein Thema rückte stärker in den Fokus, das auch den Stadtverkehr verändert. CDU-Stadtrat Karsten Albrecht hat es aufgegriffen.

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Wie nachhaltig ist der neue STEP Verkehr? – Teil 2: Wohin entwickelt sich Leipzigs Verkehr in den nächsten 10 Jahren?

Der neue STEP-Entwurf geht erstmals deutlich über das Schubladen-Denken von 2003 hinaus, auch wenn man die Aufteilung in die einzelnen Verkehrsarten nicht ganz vermeiden kann. Aber durch alle Kapitel zieht sich erstmals der Versuch, Verkehr tatsächlich vernetzt zu denken. Weil man auch das in den zehn Jahren gelernt hat: Der Verkehrsteilnehmer ist niemals immer nur eines - Autofahrer oder Radfahrer oder Fußgänger ... In der Regel ist er alles nach- und nebeneinander und zugleich, nutzt die Verkehrsmittel, wie sie ihm am gängigsten erscheinen.

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Tut Leipzig genug für E-Mobilität? – Eine Antwort des Wirtschaftsbürgermeisters zu einem Statement von Prof. Dudenhöffer

Dann und wann meldet sich ein Mann namens Prof. Ferdinand Dudenhöffer in den Medien zu Wort, die ihn gern als Automobilexperten bezeichnen. An der Universität Duisburg-Essen in Duisburg leitet er das Fachgebiet "Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft". Am 6. Januar bekam er eine Plattform in der Leipziger Volkszeitung und im MDR und kritisierte Leipzig wegen seiner fehlenden Strategie für die E-Mobility.

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Leipziger City-Tunnel: Verkehrsminister rechnet weiterhin mit gedeckelten 960 Millionen Euro

Als nach zehn Jahren Bauzeit am 14. Dezember mit großem Trubel die Eröffnung des Leipziger City-Tunnels gefeiert wurde, standen zumindest zwei am Rand, die bezweifelten die schönen Zahlen. Hat dieses Wunderbauwerk unter Leipzigs City tatsächlich keine Milliarde Euro gekostet, fragten sich die beiden Landtagsabgeordneten der Linken, Dr. Dietmar Pellmann und Dr. Volker Külow. Und stellten eine entsprechende Anfrage an den Verkehrsminister.

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Mit Semesterticket durch den Citytunnel? – Uni-Stura befragt Studierende jetzt online zu LVB-Sockelmodell und solidarischem MDV-Vollticket

Der Student_innenRat der Universität Leipzig (StuRa) ruft vom 27. bis 31. Januar alle Studierenden der Universität Leipzig zur Teilnahme an einer Onlinebefragung zum Semesterticket auf. Diese Befragung soll als Entscheidungsgrundlage für das künftige Semesterticket der Universität Leipzig dienen. Es geht auch um die Frage, ob Studierende der Uni Leipzig mit dem Semesterticket künftig auch das S-Bahn-Netz nutzen dürfen.

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Auf geradem Gleis Richtung Zukunft: Die LVB und das Großprojekt Heiterblick – Jährliche Kostenersparnis bis zu 1 Million (Teil 2)

Tram, Tatra oder Bimmel - das alles hat so einen romantischen Klang, klingt nach Beschaulichkeit und guten alten Zeiten. All das soll bald der Vergangenheit angehören. Straßenbahn ist heutzutage Hightech. Und zwar in jeder Hinsicht. Dahinter stecken jede Menge Logistik, ein gewaltiger technischer Aufwand, bestens ausgebildete Spezialisten und Mitarbeiter und die dazu gehörige aufwändige Organisation. Bestes Beispiel: Das 54-Millionen-Euro-Großprojekt Technisches Zentrum in Heiterblick.

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Fernbusse in Leipzig: Auch junge Sozialdemokraten fordern einen Zentralen Omnibus-Bahnhof

Bevor die Grünen-Fraktion am Freitag, 17. Januar, ihren Antrag für den Umbau des Umfelds des Leipziger Hauptbahnhofs zu einer verkehrlichen Drehscheibe vorlegte und die FDP-Fraktion gleich beherzt zustimmte, ärgerte sich FDP-Stadtrat René Hobusch noch einmal heftig über das, was ein LVZ-Beitrag am Donnerstag, 16. Januar, suggeriert hatte: Die Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau würde die Busse an den Stadtrand verbannen wollen.

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Auf geradem Gleis Richtung Zukunft: Die LVB und das Großprojekt Heiterblick (Teil 1)

Zukunftsbaustein Heiterblick - so nennen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) visionär eines ihrer aufwändigsten Projekte. Im Rahmen eines Standortkonzeptes wurde der Betriebsstandort Angerbrücke bis 2006 bereits umfassend saniert. Seit 2011 wird zudem der Standort Heiterblick zum Technischen Zentrum um- und ausgebaut. Anlässlich eines Rundganges, des kurz vor der Vollendung stehenden Großprojektes gewährte der kommunale Betrieb nun einen Einblick in das Geschehen auf der Baustelle.

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Diskussion um Fernbusse in Leipzig: Grüne wollen Leipziger Hauptbahnhof zur Verkehrsdrehscheibe machen – FDP ist dafür

Eins hat die IHK-Diskussion vom 14. Januar gebracht: Es wird wieder diskustiert über ein Thema, das seit nunmehr zwei Jahren in der Röhre schmort: die Suche nach einem Busparkplatz, der auch ein richtiger Busbahnhof sein könnte und der einer Großstadt wie Leipzig zu Gesicht steht. Die Grünen im Leipziger Stadtrat nahmen das Thema zum Anlass, um mal einen vernünftigen Vorschlag für den Stadtrat zu formulieren. Und sie bekamen sofort Schützenhilfe.

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Leipziger Verkehrspolitik: Wohin mit den Fern- und Reisebussen?

Es war nur eins von fünf Themen, die der Verkehrs- und Logistikausschuss der IHK zu Leipzig am Dienstag, 14. Januar, in einer öffentlichen Sitzung diskutierte - die Frage, wo die Reise- und Fernbusse künftig in Leipzig ihren Platz finden sollen. Kein neues Thema. Damit schlug sich auch schon Planungsdezernent Martin zur Nedden (SPD) herum. Er hat das Thema an seine Nachfolgerin Dorothee Dubrau vererbt.

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Straßenbahnnetz in Probstheida: Bürgerveranstaltung am 23. Januar im Neuen Rathaus

Wird es in Probstheida künftig neue Straßenbahnstrecken geben? - Die Frage ist noch völlig offen und hängt an der Frage, wie groß der Besucherverkehr im Medizinischen Zentrum rund um Herzklinikum und Parkkrankenhaus einmal wird. Doch um für den Fall vorzusorgen, dass sich der Besucherverkehr mehr als verdoppelt, sollen jetzt die möglichen Straßenbahntrassen im Flächennutzungsplan verankert werden. Am 23. Januar gibt es die nächste Bürgerveranstaltung.

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Kein Gehwegneubauprogramm für Leipzig: CDU-Stadtrat sieht Fußgänger als “fünftes Rad am Wagen”

Richtig abgelehnt hat die Stadtverwaltung den Antrag der CDU-Fraktion zu einem eigenständigen Gehweginstandsetzungsprogramm nicht. Aber so richtig zustimmen kann sie auch nicht. Ist das jetzt eine Missachtung der Fußgänger oder eine Haltung aus simpler Finanznot? - CDU-Stadtrat Konrad Riedel sieht durch die Haltung der Verwaltung jedenfalls die Fußgänger benachteiligt.

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MDV-Fahrpreiserhöhungen bleiben in der Kritik: VCD sieht öffentliche Hand in der Pflicht

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Elbe-Saale, hat seine Forderung nach einem Moratorium bei den Fahrpreisen des MDV erneuert: "Wenn die Kommunalpolitiker annehmen, dass sie mit einem Beschluss zur Erhöhung der Fahrpreise im Dezember das Thema aus den anstehenden Wahlkämpfen heraushalten können, dann haben sie die Rechnung ohne die Fahrgäste gemacht", erklärt dazu Matthias Reichmuth vom Arbeitskreis ÖPNV-Finanzierung.

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Radverkehrsbericht 2012: Ein SPD-Stadtrat fragt nach Kosten, Kontrolle und Fahrradbügeln

Gut Ding will Weile haben. Das trifft auch auf die diversen Berichte der Leipziger Stadtverwaltung zu. Geschrieben hat der Leipziger Radverkehrsbeauftragte seinen Bericht über das Jahr 2012 zwar schon im Oktober 2013, in die Dienstberatung kam er aber erst am 7. Januar 2014. In der Ratsversammlung soll er am 12. Februar Thema werden. Und nicht nur bei L-IZ-Lesern wird er Fragen auslösen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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