Vom Fernbusmarkt kennt man das Froschgrün schon. Dort ist FlixBus zum dominierenden Anbieter geworden. Doch seit einiger Zeit tauchen auch froschgrüne Züge im Schienennetz auf. Und im Oktober kündigte das Tochterunternehmen FlixTrain an, dass künftig auch Leipzig Ziel einer froschgrünen Zugverbindung werden wird. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember will FlixTrain sieben neue Ziele an sein deutschlandweites Fernzugnetz anbinden.
Neben neuen Halten in Leipzig, Aachen, Halle (Saale), Erfurt, Gotha, Eisenach und Lutherstadt Wittenberg bietet FlixTrain zwischen Hamburg und Köln eine besonders schnelle Expressverbindung an. Außerdem nimmt der Fernzuganbieter im Frühjahr 2020 auch die neue Strecke Hamburg–Stuttgart in Betrieb und bietet Fahrgästen somit erstmals die Chance ohne Umstieg zwischen den beiden Städten zu reisen, kündigte das Unternehmen an, das mit solchen Angeboten in die Lücken im Angebot vorstößt, die die Deutsche Bahn im Lauf der Zeit hat entstehen lassen.
Alle FlixTrain-Züge fahren mit 100% Ökostrom von Greenpeace-Energy, betont das Unternehmen auch noch.
„FlixTrain ist ein enormer Erfolg für uns. Wir haben es in nicht einmal zwei Jahren geschafft, ein deutschlandweites Alternativangebot auf der Schiene zu etablieren, das die Fahrgäste sehr gut annehmen. Im kürzlich verabschiedeten Klimapaket der Bundesregierung mit massiven Subventionen für die Deutsche Bahn sehen wir diese Entwicklung natürlich gefährdet,“ sagte André Schwämmlein, Mitgründer und Geschäftsführer FlixMobility.
„Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass die vielen Milliarden tatsächlich in den Schienenausbau investiert werden, sodass alle Wettbewerber profitieren können. Ein funktionierender Wettbewerb würde nicht nur die Fahrgastzahlen auf der Schiene, sondern auch die Qualität des Angebots erhöhen und somit zu einer nachhaltigen Mobilitätswende beitragen.“
Neue Ziele in Ostdeutschland
Auf der Strecke Berlin–Stuttgart werden mit Halle (Saale), Erfurt, Eisenach und Gotha gleich vier neue Städte angefahren. Auch Fahrgäste aus Leipzig und Lutherstadt Wittenberg können jetzt mit dem FlixTrain unter anderem nach Berlin, Dortmund oder dem ebenfalls neuen Halt Aachen reisen, kündigte FlixTrain an.
„Wir hatten immer das Ziel, unser Schienenangebot allen Menschen zugänglich zu machen. Mit sieben neuen Halten zum Fahrplanwechsel sind wir diesem Ziel wieder einen Schritt nähergekommen“, so Schwämmlein. Abfahrten werden bis zu zweimal pro Tag und Richtung angeboten.
Womit Ostdeutschland – nach der Strecke Hannover–Berlin – erstmals auch in der Fläche ans FlixTrain-Netz angebunden ist.
Am 17. Dezember soll es dann auch extra einen Fototermin für die Medien geben, zu der ein grüner FlixTrain im Hauptbahnhof Station macht.
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