Auch die chaotische Kreuzung der Goethestraรe mit dem Grimmaischen Steinweg am Augustusplatz war schon mehrfach Thema in der L-IZ. Hier lรคuft und fรคhrt fast alles durcheinander, die Einfahrt zur Tiefgarage an der Stelle macht die Lage noch unรผbersichtlicher. Und die รbergรคnge von Platz zu Fahrbahn sind auch nicht wirklich fรผr den Radverkehr gedacht.
โDie Probleme hier dรผrften ausreichend bekannt sein: Verjรผngung der Goethestraรe zu einer einbahnigen Spur. Radfahrer sind mehr oder weniger gezwungen, auf den Platz selbst auszuweichenโ, schreibt uns ein Leser. โWenn man dann Richtung Grimmaischer Steinweg bzw. Johannisplatz weiterfahren mรถchte und die Ampel am Radisson Blue รผberqueren mรถchte, stehen einem nicht nur einer der Ausgรคnge aus der Tiefgarage unterm Augustusplatz und ein Werbeaufsteller im Weg, sondern aufgrund Blumenrabatten verschmรคlert sich auch der vorhandene Weg und Radfahrer und Fuรgรคnger zwรคngen sich gleichzeitig durch die vorhanden Lรผcken.โ
Vor einiger Zeit hatten wir dazu schon in der Stadtverwaltung nachgefragt. Aber bei Werbeaufstellern, die als Verkehrshindernis mitten auf Rad- und Fuรwegen stehen, ist die Stadt augenscheinlich machtlos. Oder versteht das Problem nicht mal, denn die โMilchtรถpfeโ und einige der Bรคnke stehen ja ebenso mitten in den Wegen der Radfahrer und Fuรgรคnger. Von den sperrigen Aufbauten zu diversen Volksfesten und Sportveranstaltungen braucht man ja gar nicht zu reden. Die zwingen in der Regel nicht nur Radfahrer, sondern auch Fuรgรคnger auf die Fahrbahn.
Vรถllig offen ist die Frage, wie die Leipziger Verkehrsplaner kรผnftig den Radring von der Schillerstraรe รผber Moritzbastei (wo ebenfalls lauter Stadtmobiliar mitten im Weg steht) zur Goethestraรe gestalten wollen. Eigentlich sollte dieser innere Radring ja lรคngst Kontur angenommen haben, um wirklich einmal Petersstraรe und Grimmaische Straรe vom Radverkehr zu entlasten. Denn nur attraktive Alternativen kรถnnen das รคndern.
Aber es passiert nicht. Die Goethestraรe ist eher zu einer Kurzparkzone geworden fรผr Leute, die schnell mal zur Bank, zum Bรคcker oder zum Friseur wollen. Und so heiรt es in einer Leserzuschrift auch: โZudem: In der Goethestraรe gilt noch immer Tempo 50 km/h in Richtung HBF. Warum nicht 20 km/h wie sonst innerhalb des Stadtzentrums? Es war schon immer gefรคhrlich fรผr Radfahrer (Straรenbahn + schnelle Autos), aber seitdem dort die Fernbusse halten und ihr Gepรคck auf die Straรe ausladen ist es noch weitaus gefรคhrlicher โ und das auch fรผr die Busreisenden. Eigentlich gehรถrt die Goethestraรe ab Brรผhl bis Augustusplatz komplett mit Pollern fรผr PKW gesperrt: keine Anlieger, nur Busse, Straba und Fahrrรคder.โ
Der Unmut wird noch verstรคndlicher, wenn man als Radfahrer oder Fuรgรคnger das zum Teil kuriose Abbiegeverhalten von Autofahrern erlebt, die aus der Ritterstraรe kommen oder in den Brรผhl einfahren, der in den Plรคnen der Stadt ja eigentlich auch als Radroute vorgesehen ist.
Das Chaos gerade vor der Einfahrt zur Tiefgarage dauert nun zwar schon so lange, dass man sich eigentlich dran gewรถhnt haben sollte. Aber dazu ist hier zu vieles ungeklรคrt und gerade der Bereich an der Zufahrt sogar fรผr Fuรgรคnger eigentlich unzumutbar. An Radfahrer wurde beim Bau des schรถnen neuen Augustusplatzes dafรผr รผberhaupt nicht gedacht. Hier wurde in planerischer Schรถnheit nur โPlatzโ gedacht.
Muss das jetzt alles umorganisiert werden?
Was sagt der ADFC dazu?
Alexander John, Stellvertretender Vorsitzender des ADFC Leipzig
Hier werden gleich mehrere Themen angesprochen, die mal einer grundsรคtzlichen Lรถsung bedรผrfen.
1. Die Werbeaufsteller. Ob nun als Teil des Stadtmobiliars oder als Sondernutzung tรคglich an neuer Stelle im รถffentlichen Raum platziert, sie stehen โ und das scheint auch das Ziel, um Aufmerksamkeit zu erlangen โ im Weg.
2. Der innere fahrradstraรenรคhnliche Ring, der innerhalb der City die Fuรgรคngerzonen vom Radverkehr entlasten soll
3. Der Promenadenring und seine Querungen
4. Parken in der Innenstadt vs. autoarme Innenstadt
5. Der Augustusplatz und seine Nutzung
Nun kann man in einem Kommentar nicht alle fรผnf Themen befriedigend beantworten.
Zu 1. lรคsst sich zumindest kurz sagen: Die Verwaltung hat das Problem durchaus erkannt. Es gibt aktuell noch die Vertrรคge mit den groรen Werbefirmen. Diese laufen allerdings aus und es gibt neue Ausschreibungen. Als Einnahmequelle sind sie seitens des Stadtrates und des Kรคmmerers gewรผnscht und so muss man dann auch als Folge akzeptieren, dass der รถffentliche Raum โ das Wertvollste, was eine Stadt zu bieten hat โ mit Aufstellern und Litfaรsรคulen versehen wird. รber die Menge, die eine Stadt dieser Grรถรe ertragen kann, lรคsst sich trefflich streiten. Die bisherige Anzahl war definitiv zu hoch, bereits fรผr die Hรคlfte ist es schwierig, sinnvolle Standorte zu finden. รber die Litfaรsรคulen am Connewitzer Kreuz und an der alten Hauptpost wird ja nicht grundlos immer wieder der Kopf geschรผttelt.

Zu 2. Der innerere Fahrradstraรenring โ nee, so ist es nicht mehr richtig โ der innere Fahrradring mit der Qualitรคt einer Fahrradstraรe lautete das Ziel, als man 2011 am Promenadenring die Mindestgeschwindigkeit von 40 km/h entfernte. Wรถrtlich heiรt es in der Vorlage des Oberbรผrgermeisters โDas heiรt, sicher, zรผgig und komfortabel kann der Radverkehr auf diesen inneren Ringstraรen abgewickelt werden, wenn die Qualitรคt einer Fahrradstraรe vorhanden ist. Das kann zurzeit noch nicht auf allen Abschnitten gewรคhrleistet werden. Diese inneren Ringstraรen sind deshalb als Fahrradring weiterzuentwickeln. Eine Fahrradstraรe kann eingerichtet werden, ohne dass der Lieferverkehr und Andienungsverkehr behindert wird. In der Innenstadt gilt ein verringertes Tempo, so dass der Radverkehr sicher abgewickelt werden kann. Schrittweise soll dann eine Beschilderung als Fahrradring vorgenommen werden. An einigen Punkten sind zwischenzeitliche Lรถsungen aufgrund von Baumaรnahmen u.a. erforderlich.โ
Und weiterentwickelt wurde die Innenstadt am Fahrradring auch.
Die Hรถfe am Brรผhl erhielten am Fahrradring eine Fuรgรคngerzone. An der Musikschule entstand auf dem Fahrradring eine Fuรgรคngerzone, an der Engstelle Moritzbastei/Uniriese entstand ein kleiner Spielplatz. Und wenn man sich nun anschaut, welche Kriterien eine Fahrradstraรe erfรผllen soll, muss man feststellen: Der innere Fahrradring ist ein toter Gaul. Niemand hatte die Absicht, diesen in entsprechender Qualitรคt zu entwickeln und fรผr den Radverkehr eine attraktive Fรผhrung innerhalb des Ringes herbeizufรผhren. Das macht auch nichts, denn der (zรผgige) Radverkehr gehรถrt auf den Promenadenring, was uns zu 3. fรผhrt.
Der Promenadenring und seine Querungen sind schon seit vielen Jahren immer mal wieder ein heiรes Thema. Wer kann sich nicht an die endlosen Diskussionen um das Blaue Wunder erinnern oder die Aufgabe des Tunnels โLeuschner Platzโ oder den doppelten Anwurf am kleinen Willy-Brandt-Platz. Der doppelte Anwurf ist in diesem Falle eine zusรคtzliche Grรผnphase fรผr den Fuรverkehr zur Querung des Ringes an der Haltestelle Hauptbahnhof. Seitdem es diesen gibt, laufen deutlich weniger Menschen bei Rot rรผber.
In den letzten 15 Jahren haben sich die Querungsbeziehungen fรผr den Rad- und Fuรverkehr deutlich verbessert. Aber es gibt noch immer Handlungsbedarf, insbesondere weil der Rad- und Fuรverkehr in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Die Kreuzung am Augustusplatz in Richtung Johannisplatz bspw. ist wenig attraktiv gelรถst. Am besten bleibt man auf der Fahrbahn und ordnet sich hinter der Kreuzung auf den Radweg ein. Dass da irgendwo auch eine Radfahrampel steht, muss man schon wissen โ sehen kann man diese nicht, wenn man auf der Fahrbahn fรคhrt, wo man ja laut StVO fahren soll. Man kรถnnte auch gleich โ siehe Beitrag 13 dieser Serie โ einen Radfahrstreifen ab Augustusplatz รผber Johannisplatz und weiter stadtauswรคrts markieren, dann gรคbe es auch diese stรคndigen Konflikte mit den Radfahrenden in Gegenrichtung und Zufuรgehenden nicht mehr. Die gesamte Querung ist noch aus einer Zeit, als Leipzig eine schrumpfende Stadt war und so wundert es auch nicht, dass man dort diese Menschenmassen nicht mehr abfertigen kann und auch der Kfz-Verkehr โ so er denn rechts abbiegen mรถchte โ leidet darunter, denn es gibt keine Chance wรคhrend der Grรผnphase auch abzubiegen. Das geht nur, wenn der Grรผnpfeil gerade aktiv ist.
Und der Promenadenring selbst: Der ist noch immer nur in Teilen fรผr den Radverkehr freigegeben. Wer sich in Leipzig noch zu DDR-Zeiten hat sozialisieren lassen, traut sich meist nicht drauf, findet es gefรคhrlich. Wer aus einer anderen Groรstadt zugezogen ist, ist vรถllig perplex ob dieser Reaktion, versteht die ganze Aufregung der Leipziger nicht. Fรผr die Zugezogenen sind es verschiedene Hauptverkehrsstraรen mit unterschiedlichen Breiten und Belegungen. Und ob man nun 4 Fahrspuren in der Harkortstraรe/Floรplatz (20.000 Kfz) befรคhrt oder den Martin-Luther-Ring mit seinen vier Fahrspuren (20.000 Kfz) oder die Georg-Schumann-Straรe (bis vor kurzem vier Fahrspuren, 25.000 Kfz) ist zunรคchst vรถllig Wurscht.
Was man aber nicht leugnen kann: Es ist eine vรถllig verfehlte Verkehrspolitik, wenn man sich den Verkehr in Massen ins Zentrum holt, den man nicht mรถchte, aber den gewรผnschten aussperrt, weil sonst der Unerwรผnschte darunter leiden wรผrde โ unabhรคngig davon wie Erwรผnschter und Unerwรผnschter konkret heiรen.
Dazu mรผsste man aber auch schauen, dass die Maรnahmen zum Ziel passen.
Dass das nicht immer so ist und auch manchmal die Landespolitik einen Strich durch die Rechnung macht, kann man beim Thema Parken in der Innenstadt erleben. In kaum einer anderen Groรstadt gibt es so viele Stellplรคtze in Tiefgaragen (und ebenerdig), wie in der Leipziger City. Und das, obwohl diese mit 600 x 800 m zudem relativ klein ist. Jeder Stellplatz zieht Kfz-Verkehr an. Da ist es schรถn, wenn man รผber ein Konzept โautoarme Innenstadtโ diskutiert, aber schon an der Landespolitik scheitert. Denn die Sรคchsische Bauordnung hat die Reichsgaragenordnung fortgefรผhrt โ wie alle anderen Bundeslรคnder auรer Berlin, Brandenburg, Baden-Wรผrttemberg. Und so ist es heute noch so, dass (verkรผrzt) wer Wohnraum schafft, auch Stellplรคtze fรผr PKW schaffen muss. Und so haben wir in der Leipziger Innenstadt heute mehr als 8.000 PKW-Stellplรคtze, Tendenz steigend. Und diese mรผssen auch irgendwie mit dem Auto erreicht werden kรถnnen. Ein Dilemma, denn jedes Auto, welches in die Innenstadt fรคhrt, sorgt letztlich auch wieder fรผr Probleme an den Querungen und Zufahrten, mindert die Leistungsfรคhigkeit des Promenadenringes und sorgt auch nebenbei fรผr Konflikte mit dem Fuร- und Radverkehr.
Die sรคchsische Bauordnung wird bald in das Modell des Landes Brandenburg geรคndert. Dann kรถnnen die Kommunen selbst festlegen, ob bei Neubau Stellplรคtze fรผr Kfz geschaffen werden sollen und in welcher Grรถรenordnung. Und das fรผhrt uns schon zwangslรคufig zu Punkt fรผnf, denn die Milchtรถpfe auf dem Augustusplatz und die vielen Autos auf diesem sind ja auch eine Folge der sรคchsischen Bauordnung. Die Tiefgarage ist auch fรผr die Galeria Kaufhof errichtet worden. Die einzige Zufahrt vom Ring ist an der Oper, die Ausfahrten befinden sich in der Goethestraรe bzw. vor dem Cafรฉ Felsche.
Im Rahmen des Bรผrgerwettbewerbs: Bei den Ideen fรผr den Stadtverkehr hatten sich auch verschiedene Beitrรคge mit dem Augustusplatz beschรคftigt. Im Beitrag โautoarmer Augustusplatzโ heiรt es u. a. โDie oben genannten Probleme lassen sich weitgehend lรถsen, indem die nรถrdliche Fahrspur sowie der obere Teil der Goethestraรe dem gemeinsamen Fuรgรคnger- und Radfahrbereich des Augustusplatzes zugeordnet werden. Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage sowie Zufahrt zur Universitรคt kรถnnen รผber eine Verkehrsflรคche sรผdlich der Gleise abgewickelt werden. Diese sollte als konsequent gestalteter โshared spaceโ in den Platz einbezogen werden. Auf der Kreuzung sind minimale Spuranpassungen nรถtig, der ehemalige Geradeausverkehr aus dem Grimmaischen Steinweg wird in der rechten Linksabbiegerspur mitgefรผhrt.โ
Andere Lรถsungen kรถnnten sein, dass die Zufahrt zur Tiefgarage nur noch vom Georgiring und von der Goethestraรe erfolgt, das Ausfahren aus der Tiefgarage nur noch รผber die Goethestraรe. Der Bereich zwischen Ring und Parkhaus steht dann nur noch dem Fuร-, รถffentlichen und Radverkehr zur Verfรผgung. Noch besser wรคre es, wenn man eine Ausfahrt direkt auf den Ring hรคtte. Am einfachsten lieรe sich das wohl noch auf der Gewandhausseite umsetzen.
Bleibt am Ende aber immer noch eine Straรenbahnhaltestelle, die nicht barrierearm ist und รผber deren Verlegung mehrfach diskutiert wurde und bei jeder Sanierungsmaรnahme der Gleise in der Goethestraรe diskutiert werden wird โ aber das scheint so gewollt zu sein.
So kรถnnen Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstรผtzen:
Es gibt 4 Kommentare
Ganz recht. Mehr Kontrollen und drakonische Strafen!
Ich habe noch nie Polizei gesehen, die in der Grimmaischen Straรe am Tag Radfahrer rausgewunken hat, die (mit einem Affenzahn) durch die Fuรgรคngerzone fahren! Und viele Autos fahren auf den Gehweg vor der Uni mit einer Unverfrorenheit, dass einem die Spuke wegbleibt. Auch da ist keine Polizei in Sicht. Hier macht jeder was er will!
โVerkehrspolizei? Hallo, Verkehrspolizei?! Haaaalllooo?โ Korrekt! Ich bin heute das erste und letzte Mal mit dem Fahrrad von meiner neuen Wohnung (Gohlis-Nord) auf Arbeit (alte Messe) gefahren. Und kam auch an eben jener Kreuzung vorbei. Massenweise Fahrrad-Nazis, die sich scheinbar ihren eigenen Rechtsraum geschaffen haben, auf ihr Recht pochen und fahren wie sie wollen. Fรผr diese Chaoten brauchen wir tatsรคchlich mehr Kontrollen! Denn das zog sich noch weiter die Prager Straรe hinaus. Ab morgen wieder mit dem Auto!
Selbst der ADAC(!) hat schon vor bestimmt schon ca. zehn Jahren festgestellt, dass die Innenstadt innerhalb des Promenadenrings viel zu viele Parkplรคtze hat.
Betreffs der Themen โautoarme Innenstadtโ und โAugustusplatzโ habe ich nach wie vor den starken Eindruckl, dass bei Verkehrsamtlern sich akute Schnappatmung einstellt, sobald die Vorschlรคge, die hier von Herrn John ausgebreitet werden, auch nur รผberflogen werden.
Gegen die infame Tiefgarageneinfahrt wird schon seit der Erรถffnung 1999(?!?) protestiert. Von der Goethestraรe wird nach wie vor um die Kurve auf den Augustusplatz gebrettert, durch die Fuรgรคngermassen durch und โ verkehrswidrig โ auch an der Tiefgaragenzufahrt vorbei. Die Verkehrswidrigkeit ergibt sich aus der Beschilderung auf der Goethestraรe (Hingehen und Gucken!). Die Verkehrspolizei kรถnnte im Minutentakt Strafzettel ausstellen. Macht sie aber nicht. Holt lieber die Fahrradfahrer in der โautoarmenโ Innenstadt vom Sattel, selbst wenn sie umsichtig fahren.
Die Freiflรคche vor der Universitรคt scheint geradezu ein Honigtopf zu sein, so gerne wie immer wieder Autofahrer da drauf rumfahren. Freigegeben ist er nur fรผr Lieferverkehr, und die Taxen dรผrfen erst ab 21 Uhr drauf. Verkehrspolizei? Hallo, Verkehrspolizei?! Haaaalllooo?