Ab sofort können Nutzer von Elektrofahrzeugen ihr Auto auf dem Parkplatz der Arena Leipzig aufladen. Dank einer Kooperation mit den Stadtwerken Leipzig wurde hier eine Ladesäule mit je zwei Schuko-Steckdosen und zwei Steckdosen des "Typ 2" installiert.

“Nach dem Olympiapark München sind wir erst die zweite Veranstaltungsstätte in Deutschland, die ihren Gästen diesen Service anbieten kann. Elektromobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wir sind sehr stolz darauf mitzuhelfen, dieser fortschrittlichen und umweltschonenden Technologie den Weg zu ebnen”, freut sich Winfried Lonzen, Geschäftsführer der ZSL Betreibergesellschaft mbH. Aufgrund der hohen Leistungsabsicherung der Ladesäule von 3,7 kW (Normalladung) bis zu 22 kW (Beschleunigte Ladung), wird eine vergleichsweise kurze Ladezeit ermöglicht. Modelle mit einer Reichweite um die 150 Kilometer, wie beispielsweise der BMW i3 oder der VW e-up können hier in fünf bis sechs Stunden komplett mit neuer Energie versorgt werden. Wer also nicht mit nahezu gänzlich leerer Batterie einparkt, kann den Akku seines Autos während eines Konzertbesuchs oder einer Sportveranstaltung in der Arena Leipzig durchaus bequem füllen.

“Bis 2015 hat sich Leipzig das ambitionierte Ziel gesetzt, die CO2-Emission zu halbieren. Auch die kontinuierlich steigende Anzahl an E-Autos wird dazu einen Beitrag leisten. Das Engagement von ZSL und Stadtwerken kann ich deshalb nicht hoch genug einschätzen. Leipzig ist neben Dresden eine von zwei sächsischen Modellregionen, in der das Bundesverkehrsministerium die Elektromobilität vorantreibt. Der Aufbau eines funktionierenden Ladenetzes ist dabei eine zentrale Aufgabe”, erläutert Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung und Sport der Stadt Leipzig. Seit 2011 ist er selbst regelmäßig mit den Elektrofahrzeugen der Leipziger Stadtverwaltung unterwegs und von der Alltagstauglichkeit der Stromer überzeugt.

“Wer sein E-Auto auf dem Parkplatz der Arena Leipzig laden möchte, benötigt lediglich eine Ladekarte, die beim diensthabenden Haustechniker am Sportlereingang ausgeliehen werden kann”, so Raimund Otto, Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig GmbH. Die Bedienung der Säule ist ganz einfach: Erst die Steckdose wählen, dann die Karte an den Sensor halten. Wenn sich die Klappe der Steckdose entriegelt, kann das Ladekabel angeschlossen werden. Auf der Säule erscheint die Ladedauer, ein Abbruch des Vorgangs ist aber jederzeit möglich. Dafür sollte zuerst die Verbindung an der Säule, und in einem zweiten Schritt die zum Auto getrennt werden. Die Ladekarte ist anschließend beim Haustechniker der Arena Leipzig zurückzugeben.

Seit Jahren sind die Stadtwerke Leipzig wichtiger Motor für die Elektromobilität in der Region. Sie sorgen in Leipzig und inzwischen auch über Leipzigs Grenzen hinaus für die notwendige Ladeinfrastruktur. In Leipzig sind bereits 42 Ladesäulen installiert.

Bis auf weiteres ist das Stromzapfen an der Ladesäule der Arena Leipzig kostenfrei.

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