Metropolregion Mitteldeutschland

Die Stadt Leipzig ist Teil der Metrolpolregion Mitteldeutschland.

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21. Mitteldeutsche Immobilientage in Leipzig: Hitzige Diskussionen zur Mietpreisbremse – bezahlbarer Neubau steht vor dem Aus

"Bitte würgen Sie den Wohnungsbau nicht ab", appellierte Andreas Ibel, Präsident des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen zum Auftakt der 21. Mitteldeutschen Immobilientage, die am 11. und 12. November in Leipzig stattfanden, an die Politik. Zwei Tage trafen sich rund 120 führende Entscheider der Immobilien-Branche, um sich über den Wandel des Marktes und der immobilienpolitischen Gesetze auszutauschen.

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Metropolregion Mitteldeutschland findet neue Partner: Erste Landkreise erklären ihren Beitritt zum Bündnis

Auf ihrer Jahreskonferenz 2014 am Freitag, 7. November, verkündete die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland den sofortigen Beitritt der Landkreise Saalekreis, Altenburger Land und Burgenlandkreis zu dem Netzwerk. Gleichzeitig wurden die Vorhaben "PUR - Produkte unserer Region" sowie ein neues Schienenpersonenverkehrskonzept für Mitteldeutschland der Öffentlichkeit vorgestellt.

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VEE-Forderungen zur Energiewende im Koalitionsvertrag: Ein bisschen zufrieden – aber das kann nur der Anfang sein

Die emsige Reisetätigkeit sächsischer Politiker nach Schweden zeigt es ja recht deutlich: Die SPD hat noch keinen Wandel in die bislang sehr konservative Energiepolitik der künftigen sächsischen Regierung gebracht. Man scheint noch immer fest davon überzeugt zu sein, dass man in Sachsen/Brandenburg einen Extraweg mit Braunkohle gehen kann und dass die Energiekonzerne - allen voran Vattenfall - da einfach mitmachen. Ein Trauerspiel, findet die VEE.

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Ostdeutsche Stadtwerke leiden unter politischer Energiewende-Murkserei: Kommunalen Energieversorgern fehlt die simpelste Planungssicherheit

In der Lutherstadt Wittenberg trafen sich am Mittwoch, 29. Oktober, über hundert führende Vertreter der Kommunal- und Landespolitik sowie der Kommunal- und Energiewirtschaft zur Jahresveranstaltung 2014 des "Verbundnetz für kommunale Energie" (VfkE). Und was der Energieriese Vattenfall in seiner Bilanz merkt, das macht auch Kommunalunternehmen zu schaffen: Die politischen Rahmenbedingungen der Energiewende verhageln die Ergebnisse.

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Wenn Vattenfall die Kohle verkauft: Sachsen muss den Strukturwandel auf die Tagesordnung setzen

Der am Donnerstag, 30. Oktober, angekündigte Plan des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall, einen Verkauf seiner Braunkohlesparte zu prüfen, lässt zumindest bei einigen sächsischen Politikern die Alarmglocken schrillen. Nur in der CDU-Spitze nimmt man die Ankündigung wie eine frohe Botschaft entgegen. Immerhin steht ja die Reise von Ministerpräsident Stanislaw Tillich noch aus, der Ende November die schwedische Regierung besuchen will.

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Kohlekraftwerke bringen keine Rendite mehr: Vattenfall prüft Optionen für Verkauf seines Braunkohlegeschäfts

Da brauchte es eigentlich keinen Regierungswechsel in Schweden. Die Zeit der Braunkohleverstromung geht zu Ende - auch wenn nun jeder Politiker aus Sachsen nach Stockholm fliegt, um dort mit der neuen Regierung zu verhandeln. Dass Vattenfall jetzt ernsthaft den Verkauf seiner Braunkohlesparte prüft, hat mit dem simplen Geschäftsergebnis zum Oktober 2014 zu tun.

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Der Vattenfall-Brief aus Sachsen und Brandenburg: Tillich und Woidke argumentieren leichtfertig mit Verweis auf die Sorben

Rationale Argumente scheint der Brief, den der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und sein Brandenburger Kollege Dietmar Woidke (SPD) gemeinsam an die schwedische Regierung zum Thema Vattenfall geschrieben haben, nicht zu enthalten. Stattdessen werden sogar noch jene als Nutznießer eines Braunkohletagebaus verkauft, die von der weiteren Zerstörung ihrer Landschaft eigentlich nichts wissen wollen: die Sorben.

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Der Fall Vattenfall: Ein trockener Gorbatschow-Kommentar für zwei briefeschreibende Ministerpräsidenten

Eigentlich ist alles gesagt. Die sächsische Landesregierung hat weder eine nachvollziehbare Wirtschaftsstrategie noch eine irgendwie konturierte Energiepolitik. Und sie hat in den letzten Monaten genauso couragiert falsche Entscheidungen getroffen wie die brandenburgische Landesregierung. Parteifarben ändern daran nichts. Beim Thema Arbeitsplätze lassen sich beide Regierungen am Ring durch die Manege führen. Die Entwicklung in Schweden erwischte beide auf dem falschen Fuß.

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Koalitionsverhandlungen in Sachsen: VEE zählt auf, was in Sachen Energiewende alles sinnvoll ist

Um die Innovations- und Wirtschaftskraft Sachsens zu stärken und bei den Klimazielen nicht ins Hintertreffen zu geraten, muss sich der Freistaat mindestens an den bundesdeutschen Zielen orientieren, erklärt die VEE Sachsen e. V. - Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien. Daher müsse der Anteil erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Sachsen bis zum Jahr 2030 auf 45 Prozent und bis zum Jahr 2035 auf 100 Prozent ansteigen.

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Vattenfall-Debatte geht weiter: Ein CDU-Stoßgebet um Kohle – und ein Kopfschütteln von links

So richtig scheint die sächsische CDU noch nicht erfasst zu haben, was es bedeutet, wenn der schwedische Staatskonzern Vattenfall seinen Kurs ändern muss. Weg von der Kohleverbrennung, hin zu einem Motor der erneuerbaren Energien. Es war ja nicht nur die FDP, die in den vergangenen fünf Jahren in Sachsen gegen Wind- und Wassermühlen kämpfte. Auch die CDU hält die Losung "Bekenntnis zur Braunkohle" hoch, als könnte sie damit die Entwicklung ausbremsen.

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Zeit der Braunkohle geht in Sachsen zu Ende: Grüne und BEE plädieren für einen schnellen Umbau der Energielandschaft

Noch ist es zwar erst ein gemeinsames Statement der rot-grünen Regierung in Schweden. Aber für den schwedischen Staatskonzern Vattenfall ist die Weichenstellung damit klar: Er soll sich - noch viel mehr als bisher - als Motor des Umbaus der Energiewirtschaft auf alternative Energiequellen beweisen. Da haben neue Tagebaue keinen Platz und keinen Sinn. Und das gelte nicht nur für Vattenfall, rufen die sächsischen Grünen jetzt von der Seitenlinie in die Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD.

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Wenn die TLG in Leipzig einkauft: 26.500 Quadratmeter Büro in zentraler Lage am Leipziger Hauptbahnhof

Man staunt ja, was aus der guten alten Treuhand geworden ist. Denn viel ist ja von ihr nicht mehr da. Im Grunde gar nichts mehr. Denn selbst das letzte Sahnestückchen, die TLG Immobilien, wurde 2012 an den US-amerikanischen Finanzinvestor Lone Star verkauft. Das Bundesfinanzministerium nahm damals mit dem Verkauf noch einmal 1,1 Milliarden Euro ein. Am 1. Oktober machte die TLG Immobilien in ihrer neuen Rolle auch in Leipzig von sich reden.

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Region Leipzig: Leipziger Wirtschaftsförderer fordern Ausgleichsfonds für die benachteiligte Region

Mit einem Memorandum "Region Leipzig nicht abhängen - Ausgleichsfonds auflegen!" haben Wirtschaftsförderer aus Landkreisen, Städten, Kammern und Verbänden der Region Leipzig die Fraktionen des neuen sächsischen Landtages aufgefordert, sich für eine ausgewogene regionale Entwicklung in Sachsen einzusetzen. Denn: In der Förderperiode 2014 bis 2020 werden aufgrund der unterschiedlichen regionalen Ausstattung mit Strukturfondsmitteln der Europäischen Union regionale Ungleichgewichte innerhalb Sachsens entstehen.

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Ideenlose Politik für den ländlichen Raum: Sachsen geht der Nachwuchs für die Landwirtschaft verloren

Während Dienstleistungsbranche und Industrie in Sachsen wachsen, hat ein Wirtschaftsbereich in Sachsen immer größere Probleme, sich seinen Nachwuchs zu sichern: die Landwirtschaft. Das war auch am Montag, 29. September, in Pillnitz Thema, wo der Präsident des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Norbert Eichkorn, die besten Auszubildenden in den land- und forstwirtschaftlichen Berufen des aktuellen Jahrgangs auszeichnete. Verschwinden jetzt die Bauern in Sachsen?

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Leipziger Studie zur Akzeptanzforschung: Beim Netzentwicklungsplan wird das Dilemma der Partizipation in Deutschland deutlich

Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Deutschen hat bereits vom Netzentwicklungsplan, kurz NEP, gehört. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie zur Akzeptanzforschung, die von der Leipziger Unternehmensberatung Hitschfeld Büro für strategische Beratung am Montag, 22. September, veröffentlicht wurde. "Dieses Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen", resümiert Geschäftsführer Uwe Hitschfeld. Aber in der Befragung hatte die Agentur auch verraten, dass es beim NEP um die Planung und den Bau neuer Stromtrassen geht. Da fällt bei den meisten Leuten der Groschen.

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Vattenfall-Ausstieg aus CCS-Technologie: Grüne und Linke sehen Sachsen in der energiepolitischen Sackgasse

Es rechnet sich einfach nicht, Kohlendioxid einfach so ins Erdreich zu verpressen, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt. So sieht es jetzt der Energiekonzern Vattenfall und hat den Abbau seiner Testanlage zur Abscheidung von Kohlendioxid in Schwarze Pumpe angekündigt. Als das Testprojekt begann, hätte es sich sogar noch gerechnet. Da war mit höheren Preisen für CO2-Emissionen zu rechnen.

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Jetzt gemeinsam für Mitteldeutschland: Logistiknetzwerke aus Sachsen und Thüringen tun sich zusammen

Die mitteldeutsche Logistikbranche baut ihre länderübergreifende Kooperation aus. Dafür unterzeichneten das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle für Sachsen und Sachsen-Anhalt und das Logistik Netzwerk Thüringen einen Assoziierungsvertrag. Von der Erweiterung der Zusammenarbeit werden rund 180 Mitglieder, die insgesamt mehr als 40.000 Mitarbeiter beschäftigen, aus allen Bereichen der Logistik sowie verwandter Leistungen und Forschungseinrichtungen profitieren.

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Das IWH zur ostdeutschen Konjunktur im Sommer: Wenn Absatzmärkte reihenweise flöten gehen

Immer mehr ähneln die Konjunkturanalysen der deutschen Wirtschaftsinstitute farbigen Orakeln. Beim Lesen hat man das Gefühl, dass man da vor allem der hohen Politik nicht auf die Füße treten und ja nicht den Anschein erwecken will, als kritisiere man die aktuelle Wirtschaftspolitik. Also fühlt man lieber ein bisschen im Wind: Woher könnten die Dellen und Kratzer in der Statistik eigentlich stammen diesmal? Bestimmt ist Russland wieder schuld.

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Sachsens Industrie 2013: Einbruch in Görlitz, Zuwachs in Leipzig

Wie sehr sich der Freistaat Sachsen durch die demografischen Veränderungen wandelt, wird auch in der Wirtschaftsstatistik sichtbar. Selbst in Jahren gebremster Konjunktur verschieben sich die wirtschaftlichen Gewichte innerhalb des Freistaats deutlich, sie wandern regelrecht mit der (jungen) Bevölkerung. 2013 war zwar ein eher gedämpftes Jahr für Sachsens Wirtschaft. Dafür gab es in Leipzig einen Entwicklungsschub. Sogar in der Industrie.

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Eine Wirtschafts-Prognose aus Halle unter der Lupe: Schwunglose Konjunktur oder falscher Denkansatz?

Das große Problem an der Wachstumsphilosophie ist, dass die ganze Garde der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute Entwicklung gar nicht anders interpretieren können als über "Wachstum". In diesem Fall in Gänsefüßchen, denn tatsächlich geht es nur um das Wachstum einer Zahl, die man so landläufig Bruttoinlandsprodukt (BIP) nennt. Auch wenn sie gar nichts aussagt über Wohlstand, Einkommen oder gar Verteilungsgerechtigkeit. Oder Nachhaltigkeit.

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Grüne kritisieren Dobrindts Gigaliner-Vorstoß: Das halten Sachsens marode Straßen nicht aus

Neue Wahlperiode, alte Probleme. Nachdem in den vergangenen Jahren FDP-Verkehrsminister Sven Morlok den Freistaat für den Gigaliner-Feldversuch öffnete, der auch nach drei Jahren noch keine belastbaren Ergebnisse gebracht hat, spielt jetzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) das Lied vom Gigaliner. Weil der Feldversuch nicht die erhofften Ergebnisse brachte, wird er eben ausgeweitet. Ein Desaster, finden Sachsens Grüne.

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Ein Zukunftsprojekt mit Kommunikationsproblem: Ein “Kick-Off-Workshop” für internationales Netzwerk in Leipzig

Eigentlich geht es in diesem Beitrag um ein echtes Leipziger Zukunftsprojekt in Sachen erneuerbare Energien. Aber der Ärger ist schon im Titel der Pressemitteilung der Energiemetropole Leipzig angedeutet: "Kick-Off-Workshop für internationales Netzwerk in Leipzig". Und es wird nicht besser, wenn man dann auch die Projektwebsite besucht. Da fällt einem dann schnell die Lektüre der jüngsten "Sprachnachrichten" des Vereins für Deutsche Sprache ein: "Deutsch auf der Anklagebank".

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Der Preis des Niedriglohnlandes: Sachsen erreichte 2013 nur 77 Prozent des bundesdeutschen Produktivitätsniveaus

Kann eine Landesregierung etwas für die Wirtschaftsentwicklung im Land? Oder kann sie nicht? Reichen die richtigen Förderbedingungen, die richtigen Förderentscheidungen? Reicht das, was man so landläufig eine wirtschaftsfreundliche Politik nennt? - Im Freistaat Sachsen augenscheinlich hinten und vorne nicht. Seit 2004 ist auch die Aufholjagd gegen den Westen beendet, stellt nun auch das Statistische Landesamt fest.

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Jobcenter-Problem Weiterbildung: DGB Leipzig-Nordsachsen fordert bessere finanzielle Unterstützung für Qualifizierungsmaßnahmen

Die Kluft ist unübersehbar: Da gibt es in Leipzig tausende Arbeitsuchende, deren Qualifikation für die angebotenen Arbeitsplätze nicht ausreicht oder einfach nur nicht passt. Doch wenn es um die Qualifizierung geht, stehen sie vor dem selben Problem, das auch sonst ihr Leben mit lauter Stopp-Schildern umgibt: Das Geld reicht nicht. Ein Dilemma, das Leipzigs DGB-Chef jetzt kritisiert.

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Sächsischer Bildungsmurks: Leipzigs Wirtschaft bemängelt fehlende Ausbildungsreife vieler Bewerber

Eins ist zumindest allen Betroffenen klar: Ein gut organisierter Weg zu Beruf und Karriere ist das sächsische Bildungssystem nicht. Und klar ist auch: Die wichtigen Weichenstellungen, der sächsischen Wirtschaft die dringend benötigten Nachwuchskräfte zu sichern, sind nicht erfolgt. Die fünfjährige Regierung von CDU und FDP in Sachsen ist am Ende wieder eine Zeit der politischen Verweigerung gewesen. Die Wirtschaft kritisiert das. Ganz zurückhaltend.

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Eiertanz um den Mindestlohn: Sachsens Lohnpolitik und ein schmalbrüstiges ifo-Gutachten (2)

Die Antwort auf die Frage, wieviele Stellen mit Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 8,50 Euro in Sachsen verloren gehen, hat Sven Morlok am 20. August in seinen Antworten an Dr. Dietmar Pellmann gegeben: Tatsächlich weiß es keiner. Auch Sven Morlok nicht. Auch die Frage, wie sich der Mindestlohn auf die Zahl der Hartz-IV-Aufstocker auswirkt, kann er nicht beantworten.

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Eiertanz um den Mindestlohn: Sachsens Lohnpolitik und ein schmalbrüstiges ifo-Gutachten (1)

Als Dr. Dietmar Pellmann, Landtagsabgeordneter der Linken aus Leipzig, am 10. Juli seine zwei Kleinen Anfragen zum Mindestlohn in Sachsen stellte, konnte er noch nicht wissen, dass das Sächsische Wirtschaftsministerium beim ifo Institut in Dresden eine kleine Erhebung in Auftrag gegeben hatte. Immerhin hatte ja auch Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) heftig gegen die Einführung eines Mindestlohns opponiert. Und tat's am 18. August wieder.

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Sachsens Braunkohlekraftwerke sind Quecksilber-Schleudern: 813 Kilogramm wurden 2013 in die Luft geblasen

Die Braunkohlekraftwerke in Sachsen haben im Jahr 2013 insgesamt 813 Kilogramm Quecksilber ausgestoßen. Das geht aus einer Kleinen Anfrage von Antje Hermenau für die Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag hervor. Das Kraftwerk Lippendorf stieß 410 Kilogramm Quecksilber aus, das Kraftwerk Boxberg 370 Kilogramm und das Heizkraftwerk Chemnitz 51 Kilogramm. Und das sind nur die Kohlekraftwerke.

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Protest gegen Geschäftsgebaren von Amazon: Schon 1.000 Unterzeichner – Kleinverlage suchen eigene Vertriebswege

Der Protest gegen das Geschäftsgebaren des Online-Händlers Amazon war schon vor dem Protestbrief US-amerikanischer Autoren groß. Insbesondere kleine Verlage sahen sich - und damit auch ihre Autoren - vom Online-Giganten, der sich längst wie ein Monopolist verhält, über den Tisch gezogen. Dann aber gaben berühmte Autoren aus den USA von John Grisham bis Stephen King dem Protest ihren Namen. Jetzt sagen auch deutschsprachige Autoren: Es reicht!

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Die Metropolregion braucht komplette Wertschöpfungsketten: Leistungszentrum “Chemie und Biosystemtechnik” soll in Leipzig entstehen

Natürlich war es nicht ein einzelnes Forschungsprojekt, das am Dienstag, 12. August, gleich zwei Ministerpräsidenten und drei Rektoren zum Besuch im Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI in Leipzig veranlasste. Auch nicht nur der aktuelle sächsische Wahlkampf. Eher die Not. Auch wenn sie sich alle sehr zuversichtlich gaben. Denn 24 Jahre nach der Neugründung haben die Bundesländer in Mitteldeutschland alle ein Problem.

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Niederländischer Hühnermist auf Sachsens Äckern: Das Meiste landet in der Region Leipzig

Wenn es um Landwirtschaft geht und die Meldungen aus der kritischen Opposition dazu, dann ist einer ganz fix: Georg-Ludwig von Breitenbuch, CDU-Landtagsabgeordneter, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Landkreis Leipzig und selbst Landwirt. Als Bauer hat er natürlich eine ganz andere Sicht auf das Thema Gülle als etwa Gisela Kallenbach, Landtagsabgeordnete der Grünen.

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Warum hat der Osten nur so ein schrecklich niedriges BIP?

Wie abhängig ist Ostdeutschland eigentlich vom russischen Markt? Pflegen Landesregierungen wie im Freistaat Sachsen nicht ein völlig falsches Bild von den alten guten Handelsbeziehungen in den Osten? Darauf deutet die aktuelle Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft hin, die besser durchs Jahr 2014 kommt, als von manchem Schwarzmaler erwartet.

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Wie speichert man Energie? – Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel besucht Hypos-Projekt in Bad Lauchstädt

Am Donnerstag, 7. August, besuchte Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, den Gasspeicherstandort Bad Lauchstädt der VNG Gasspeicher GmbH und das Gaszentrum für Wasserstoff der Linde AG im Chemiepark Leuna. Im Rahmen des Besuchs informierte sich der Bundesminister über das Wasserstoff-Projekt "Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany" (HYPOS).

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Überraschendes Ergebnis einer Umfrage der IHK zu Leipzig: Das Unternehmerbild in der Region ist erstaunlich positiv

Mit einem verblüffenden Ergebnis endete jetzt eine Regionale Umfrage der IHK zu Leipzig, die sich ein durchaus spannendes und kontroverses Thema vorgenommen hat: Wie ist denn eigentlich das Bild vom Unternehmer in der Region Leipzig? Wirken da die alten Schablonen aus DDR-Zeiten noch nach? Ist der Unternehmer als Ausbeuter in Verruf? Wie sehen ihn die Angestellten selbst? Und noch spannender: die Schüler?

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Bonus für leisere Flugzeuge? – Flughafen Leipzig/Halle hat seit Juli eine neue Entgeltordnung

Irgendwann darf man einfach ungeduldig werden im Freistaat Sachsen. Am 19. September 2011 hat die Bürgerinitiative gegen die neue Flugroute dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dr. Johannes Beermann, in Dresden im Beisein des Leipziger Landtagsabgeordneten Rolf Seidel (CDU) eine von 2.200 Betroffenen unterschriebene Petition "Nachtflugbeschränkungen am Flughafen Leipzig- Halle" übergeben. Und dann passierte nichts. Drei Jahre lang. Bis Dr. Lutz Weickert mal nachfragte.

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Sachsens Regelschulen funktionieren nicht mehr: Rund 2.800 weniger Auszubildende 2013 in Sachsen

So langsam hat Sachsen den Tiefpunkt bei den Auszubildenden erreicht. Insgesamt 47.871 Auszubildende befanden sich am 31. Dezember 2013 in Sachsen in der betrieblichen Ausbildung. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2.824 bzw. 5,6 Prozent weniger Auszubildende als 2012. Seit 2010 leidet Sachsens Wirtschaft unter dem Einbruch der Auszubildendenzahlen. Zwar gab es schon in den Jahren davor einen deutlichen Rückgang. Seit 2000 haben sich die Zahlen sogar mehr als halbiert.

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Elektromobilität in Sachsen: Im Verkehrsministerium gibt es sogar schon ein Pedelec

Wie hübsch jubelte doch der Sächsische Verkehrsminister am Freitag, 4. Juli: "Sachsen ist Vorreiter bei der Entwicklung, Herstellung und dem Einsatz von Elektrofahrzeugen. Das Projekt demonstriert beispielhaft den Einsatz zukunftsweisender Mobilitätsangebote bei der öffentlichen Hand wie zum Beispiel der Wirtschaftsförderung Sachsen." Sein Jubel war noch nicht mal verhallt, da schickte die Grünen-Fraktion ihre Meldung zu einer Kleinen Anfrage herum, die das Gegenteil belegt. Nix da mit Vorreiter.

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Gabriels EEG-Kompromiss und die Folgen: Sachsens Braunkohlelobby jubelt

Ganz, ganz sicher war sich Wolfgang Tiefensee, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, am Freitag, 27. Juni, als das von Energieminister Sigmar Gabriel vorgelegte Papier zur Novelle des EEG-Gesetzes angestimmt wurde: "Die heute im Parlament beschlossene Novelle des EEG bringt den notwendigen Neustart der Energiewende voran."

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Ein Märchenwald rund um den Politiker-Liebling Flughafen: Ein Chemnitzer Professor nimmt die üblichen Flughafen-Gutachten mal unter die Lupe

Schon mehrmals haben sich Autoren für die Friedrich-Ebert-Stiftung auch intensiv mit dem Thema Flugverkehr, seiner wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen Rolle beschäftigt. Zu jedem Flughafen gibt es mittlerweile dicke Gutachten, die vor allem für die politischen Entscheider gedacht sind und beweisen sollen, welche grandiosen wirtschaftlichen Effekte ein Flughafen bringt. Nun hat Friedrich Thießen, Professor an der TU Chemnitz, einige der wichtigsten Gutachten methodisch zerpflückt.

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Gewerkschaft fordert Lohnuntergrenze für alle – ohne Ausnahme: 9.440 Langzeitarbeitslosen in Leipzig wird “löchriger Mindestlohn-Käse” nicht schmecken

Keine Lohn-Schlupflöcher in Leipzig: Auch für die mehr als 9.440 Langzeitarbeitslosen in Leipzig soll der Mindestlohn gelten. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die NGG Leipzig-Halle-Dessau erteilt damit Ausnahmen beim geplanten Mindestlohn eine klare Absage. "Wenn Langzeitarbeitslose oder Jugendliche, die noch keine 18 Jahre alt sind, weniger als 8,50 Euro pro Stunde verdienen, dann werden sie zur ?Billig-Lohn-Reserve? in Leipzig", sagt NGG-Geschäftsführer Jörg Most.

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“Stammgast” hebt in der Nacht ab: Antonow AN 225 transportiert 141 Tonnen schweren Gaskühler von Schkeuditz nach Kanada

Heute nacht wird's laut im Leipziger Norden. In der Nacht vom 25. zum 26. Juni startet das größte Transportflugzeug der Welt, die Antonow 225, die dort am Freitag, 20. Juni, gelandet ist. Fünf Tage hat sie auf dem Flughafen Leipzig/Halle geparkt, um ein für Kanada bestimmtes Schwergewicht aufzunehmen. Das ist heute auf dem Flughafen eingetroffen und verladen worden.

Cyber-Mobbing kommt in Sachsen immer öfter zur Anzeige. Foto: Ralf Julke
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Mitteldeutschland wappnet sich gegen Cyber-Angriffe: Cluster IT Mitteldeutschland ruft Arbeitskreis IT-Sicherheit ins Leben

Der NSA-Skandal hat es zwar bislang noch nicht geschafft, die deutsche Politik aus ihrem Dämmerschlaf zu wecken. Aber in der deutschen Wirtschaft haben die Erkenntnisse, die Edward Snowden der Welt beschert hat, nicht nur für Nachdenken gesorgt, sondern einen Alarm ausgelöst. Denn dass insbesondere Süddeutschland in der US-amerikanischen Datensammlung steht, hat nichts mit Terrorbekämpfung zu tun, sondern vor allem mit Wirtschaftsspionage.

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Commerzbank-Studie: Warum will der sächsische Mittelstand eigentlich kein Risiko-Kapital von den Banken?

Falsches Denken führt zu falschen Ergebnissen. Das muss auch die Commerzbank registrieren, wenn sie ab und zu mal die Unternehmen nach ihrer Investitionsneigung fragt. Hat sie von Ende 2013 bis Anfang 2014 mal wieder getan. Jüngst hat sie die Ergebnisse der Studie "Vorsicht versus Vision: Investitionsstrategien im Mittelstand" vorgestellt. Das Wörtchen "Vorsicht" steht nicht ohne Grund vorn.

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Nach Polen nun auch Schwaben und bald Berlin: Großplakat wirbt in Stuttgart für die Invest-Region Leipzig

Lutz Thielemann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Leipzig GmbH (WRL), die im Sommer 2013 ihre Arbeit aufnahm, nimmt seine Aufgabe ernst: Leipzig, die IHK und die beiden Landkreise haben ihn beauftragt, für den Wirtschaftsstandort zu werben. Also wirbt er. Mit allen Mitteln, die Aufmerksamkeit erzeugen. Nach Mega-Plakaten in Polen erfreuen jetzt auch Großplakate die Schwaben. Sie werden zum Investieren in und um Leipzig eingeladen.

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Sachsen im KfW-Gründungsmonitor in der Schlussgruppe: Michael Weichert fordert sächsisches Landesprogramm zur sozialen Absicherung der Unternehmensgründer

Wie liest man eigentlich Zahlen aus einem Gründungsreport, wie ihn die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) am 20. Mai vorgelegt hat? - Sie hatte einmal mehr festgestellt, dass das Gründungsgeschehen in Deutschland auf leichtem Niveau wieder zunimmt, seit die Gründerzuschüsse der Jobcenter gestrichen wurden. Es gibt also weniger "Notgründungen", dafür stieg der Anteil der Gründungen mit einer "expliziten Geschäftsidee", wie es die KfW ausdrückt.

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Flughafen Leipzig/Halle: Baugenehmigung für Frachtgutverteilerhalle der Firma DHL erteilt

Die Baugenehmigung für die Fairma DP Gründstücks-Vermietungsgesellschaft beta mbH&Co.Objekt Leipzig KG zum Bau einer Cargohalle mit einem Bürogebäude und einer Feuerwache am Flughafen Leipzig Halle wurde mit Datum vom 27. Mai erteilt und am 30. Mai bekanntgegeben, teilt das Landratsamt Nordsachsen mit. Das Bauvorhaben ist besser bekannt als Frachtgutverteilerhalle der Firma DHL.

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Wirtschaftsförderung Region Leipzig wirbt in Polen: Blow-up Riesenposter an der polnischen Autobahn A2

Seit dem 18. Mai ist ein Riesenposter der Wirtschaftsförderung Region Leipzig an der polnischen Autobahn A2 platziert. Das Poster hat eine Flächendimension von 350 Quadratmeter in Fahrtrichtung Warschau - Berlin sowie 300 Quadratmeter auf der Gegenseite in Fahrtrichtung Berlin - Warschau, also gesamt 750 Quadratmeter. Inhalt und Aufgabe des Posters ist die Ansprache von Fachkräften für die Region Leipzig gemäß dem Gesellschaftszweck der WRL.

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Wie weiter mit den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen: Stammtisch fatal

Stammtische haben etwas Stimmungsbombiges an sich, und zwar nicht nur in Bayern, sondern auch in Sachsen. Das befand der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, Wolfgang Topf, der am Dienstagabend, 13. Mai, den 4. Deutsch-Russischen Wirtschaftsstammtisch moderierte. Rund 60 Gäste - so viele wie nie zuvor - waren in die Zentrale der Verbundnetz Gas AG gekommen, wo der milliardenschwere ostdeutsche Umsatzprimus diskret und ungerührt von allen politischen Beben und Gezeitenwechseln seit nunmehr 41 Jahren sein Russland-Geschäft steuert. Und wo vor allem interessierte Mittelständler wissen wollten, ob es sich denn angesichts der eingetrübten Globallage überhaupt lohnt, auf "Putins Reich" zu setzen.

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Sächsische Pflegepolitik: bpa verweigert Unterschrift für Placebo-Politik des Sächsischen Sozialministeriums – und noch mehr Kritik

Mit der Initiative "Pro Pflege Sachsen" beabsichtigt die Sozialministerin, Pflegekassen, kommunale Spitzenverbände sowie die sächsischen Pflegeeinrichtungen auf eine Absichtserklärung zu verpflichten, die die angeblich wichtigsten Probleme der Pflegebranche in Sachsen lösen soll. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Sachsen, mit rund 450 stationären und ambulanten Einrichtungen größter Verband im Bereich Pflege, lehnt die vorgelegte Vereinbarung ab.

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Allianz “Sachsen kauft fair” startet Petition: Sachsens Vergabegesetz sofort ändern!

Das Argument bekommt man nicht nur von der sächsischen Staatsregierung zu hören, auch in der Leipziger Verwaltung tut man sich schwer, eine faire Beschaffungspolitik im Vergaberecht zu verankern. Menschenrechte seien für eine "Wirtschaftlichkeit der Beschaffung nicht relevante Aspekte", so formulierte die sächsische Regierungskoalition in der Begründung zum 2013 verabschiedeten Vergabegesetz.

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EU-Beihilfen für die sächsische Landwirtschaft: So wird das nie was mit einem nachhaltigen Umbau der ländlichen Strukturen

Hat die "Süddeutsche" ein bisschen getrickst, als sie am 26. April den Artikel online stellte "Das sind die größten Empfänger von EU-Agrarsubventionen"? Auf der beigefügten Google-Karte ist deutlich zu sehen, dass die dicksten Gelder an Empfänger in Ostdeutschland gehen: Grüne Punkte für 1 Million Euro und mehr, rote Punkte für 2 Millionen und mehr. Grundlage sind neueste Daten aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium zu den EU-Agrarsubventionen 2013.

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3. Sächsischer Gründerreport: Zahl der Unternehmensgründungen ging auch 2013 deutlich zurück

Das Sächsische Existenzgründer-Netzwerk (SEN) veröffentlichte dieser Tage zum dritten Mal nach 2012 und 2013 den Sächsischen Gründerreport. Die Zahl der Existenzgründungen im Freistaat Sachsen ist danach im zurückliegenden Jahr erneut gesunken. Erstmals überstiegen Gründungen im Nebenerwerb die im Vollerwerb. Gründungen im Zuge einer Unternehmensnachfolge weisen wie in den Vorjahren eine stabile Entwicklung auf.

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IHK-Umfrage zum Mindestlohn: Wird Ausbildung teurer und welche Jobchancen haben dann Geringqualifizierte?

Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland erhöht den Wettbewerbsdruck auf die regionale Wirtschaft - mit zum Teil erheblichen Auswirkungen, stellt die IHK zu Leipzig fest. So gaben in einer onlinebasierten Umfrage unter Mitgliedsunternehmen der IHK zu Leipzig fast 40 Prozent der ausbildenden Unternehmen an, ihre Ausbildungsanstrengung reduzieren bzw. gänzlich einstellen zu wollen.

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Ein deutsch-russisches Rohstoff-Forum in bewegten Zeiten: Innige Umarmung eines Energiegiganten

Als sich die deutsch-russischen Beziehungen in einem ruhigen Fahrwasser bewegten, initiierte die in Leipzig ansässige VNG - Verbundnetz Gas AG das deutsch-russische Rohstoff-Forum. Ein bisschen Forschungs-Kooperation, ein bisschen Studentenaustausch, ein Lomonossow-Haus in Freiberg für die russische Akademikerseele - klassische Insiderthemen eben. Doch im Vorfeld des diesjährigen Rohstoff-Forums lag die Krim. Nun verstehen plötzlich alle, wie strategisch die Rohstoff-Welt doch strukturiert ist und welch nie nachlassender Pflege sie bedarf.

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Beschildert und besiegelt: Unternehmen und Kommunen fusionieren zur “Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland”

Die Metropolregion Mitteldeutschland und die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland haben am Montag, 18. März, im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Leipzig/Halle Airport ihren Zusammenschluss zum "Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V." bekanntgegeben. Der neuen Organisation, welche die bestehende Vereinsstruktur des Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland e.V. nutzt, gehören zum Start 54 Unternehmen, 3 Industrie- und Handelskammern sowie die Städte Leipzig, Halle (Saale), Dessau-Roßlau, Jena, Gera, Chemnitz und Zwickau an.

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Neue Chancen fürs Fehrer-Gelände in Markranstädt: BNP vermarktet das Gelände jetzt unter dem Namen “Die Werkhallen”

Das Fehrer-Gelände in Markranstädt hat eine Zukunft. Die Industrieberater von BNP Paribas Real Estate wurden mit der Vermarktung des Werksgeländes des Automobilzulieferers beauftragt. 28.000 Quadratmeter Fläche stehen unter dem Namen "Die Werkhallen" damit direkt an der B186 für interessierte Firmen bereit, meldet das Unternehmen. Auch zum Trost der Markranstädter.

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EEG und ENEV: Mit ihren Gesetzen entmündigt die Politik die Wohnungsgesellschaften im ganzen Land

Eigentlich ist es ein Alarmläuten, das derzeit in der deutschen Wohnungswirtschaft zu hören ist. Der Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen ruft Alarm, die Wohnungsgenossenschaften, die Verbraucherzentrale, der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). Wohnen droht unbezahlbar zu werden in Deutschland. Mietpreisbremsen sollen her. Aber warum eigentlich? Der GdW war am Dienstag, 11. März, bei der Leipziger LWB zu Gast.

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Befreiung von der EEG Umlage: Wettbewerbsverzerrung im Wert von 5,1 Milliarden Euro

Es gibt eine ganze Reihe Themen, bei denen die Bundesregierung mit der EU im Konflikt steht. Immer wieder schnürt sie ein paar Sonderregeln für ihre Unternehmen, die gegen die ausgehandelten Regularien in der EU verstoßen. Aktuell gärt wieder der Konflikt um die Befreiung hunderter deutscher Unternehmen von der EEG-Umlage. 2.098 Firmen sind es mittlerweile, meldete am 12. Februar die "Süddeutsche".

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Vernetzte Logistik: Eine Cloud für Leipzigs Logistiker

Das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle will bis zum Herbst 2014 im Rahmen des EU-Projekts LOGICAL eine "Logistik Cloud Leipzig-Halle" entwickeln. Die Cloud soll in Mitteldeutschland beheimateten Unternehmen künftig die Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Geschäftsentwicklung bieten. Mit modernsten Anwendungen soll damit die Position als einer der bedeutendsten und innovativsten Logistikstandorte in Europa weiter ausgebaut werden.

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Bundestagsabgeordneter der Grünen kritisiert Gabriels EEG-Reform: In Sachsen sind 17 Standorte von der Stichtagsregelung gefährdet

Das Problem am von Bundesenergieminister Sigmar Gabriel vorgelegten Reform-Paket zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist nicht nur, dass es die künftigen Marktmechanismen und Rahmenbedingungen ändert, sondern dass es auch schon in bestehende Planungen und Bauprojekte eingreift. Das kritisiert jetzt der sächsische Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Stephan Kühn. Auch in Sachsen sind Bauprojekte für Windanlagen betroffen.

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12. Mitteldeutscher Immobilienkongress: Wir sind doch nicht die Melkkuh der Nation

"Wir sind nicht die Melkkuh der Nation", betonte Jens-Ulrich Kießling, Vorstand der BID und Präsident des IVD anlässlich des 12. Mitteldeutschen Immobilienkongresses (MIK). Als Vertreter der Spitzenverbände der mitteldeutschen Immobilienwirtschaft fürchtet er das Schlimmste - die Immobilienwirtschaft wird vom Konjunkturmotor zur Konjunkturbremse. Denn die steigenden energetischen Auflagen des Bundes bei Neubau und Sanierungen sowie die anstehende Mietpreisbremse könnten dazu führen, dass sich Neubau nicht mehr lohnt.

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Windkraft: Macht Repowering in Sachsen jetzt überhaupt Sinn?

Erneuerbare Energien werden immer wichtiger für die Energieversorgung. Nach Angaben der AG Energiebilanzen stammt fast ein Viertel der Stromerzeugung aus Erneuerbaren. Auch wenn es keine Alternative zu den Erneuerbaren gibt, werden sie von vielen Seiten noch massiv gebremst. Gerade in Sachsen hat sich sogar eine politische Phalanx gegen Windkraft und für die klimaschädliche Energiegewinnung aus Braunkohle gebildet.

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Helios: Verkauf der Kliniken in Borna und Zwenkau und Übernahme von Herzzentrum und Park-Krankenhaus Leipzig + Erste Stimmen aus der Politik

Die Helioskliniken Borna und Zwenkau waren so etwas wie ein Aushängeschild für den Gesundheitsbereich Leipziger Land, galten als unverrückbar, für die Zukunft gemacht. Der bisherige Erfolg hatte alle Mitarbeiter in Sicherheit gewogen. Damit ist es erst mal vorbei. Das Dachunternehmen in Berlin wird seine Anteile an den Krankenhäusern in Borna und Zwenkau verkaufen. Die 900 Mitarbeiter beider Standorte waren von der Entscheidung überrascht.

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Sächsische IHK-Branchenumfrage: Die Gesundheitswirtschaft wächst, spürt aber Personalmangel

Fachkräftebedarf sichern, Leistungsangebot systematisch weiterentwickeln, größere Strukturen etablieren, Kooperationen ausbauen - so lauten die wichtigsten Herausforderungen der sächsischen Gesundheitswirtschaft gemäß einer aktuellen Umfrage der drei sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). Laut der letzten IHK-Konjunkturumfrage im Herbst 2013 stellt sich die Geschäftslage in der sächsischen Gesundheitswirtschaft im abgelaufenen Jahr positiv dar.

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Novelle zum EEG-Gesetz: Breitenbuch möchte Energiewende gern langsamer, Handwerkskammer kritisiert Verschiebebahnhof bei der Umlage

Geregelt hat der neue Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) mit seiner Novelle des EEG-Gesetzes nichts. Im Grunde hat er zu den alten Werkzeugen gegriffen, mit denen schon seine Vorgänger in der schwarz-gelben Bundesregierung versuchten, die Energiewende zu "reparieren". Herausgekommen ist dabei nur eines: eine Mehrbelastung für kleine Betriebe und alle privaten Haushalte. Doch die Wortführer, die das Ganze anders erzählen, wurden durch Gabriels Entwurf wieder bestärkt.

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Kritik aus Sachsen für Gabriels EEG-Novelle – und zwar von Grün bis Gelb

Es wurde zwar heftig diskutiert über das, was Bundesenergieminister Siegmar Gabriel als Novelle des EEG-Gesetzes vorgelegt hat. Aber den Namen "Novelle" verdient seine Vorschlagsliste nicht wirklich. Sie bestätigt im Grunde nur das Trommelfeuer all derer, die den Umbau der deutschen Energiewirtschaft seit Jahren bremsen. Und sie sind noch nicht einmal mit diesem Willkommenspaket zufrieden.

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Die Lüge vom preiswerten heimischen Brennstoff (8): Vattenfall spart 68 Millionen, Mibrag 12 Millionen Euro

Wenn in den vergangenen Monaten über Erneuerbare Energien und die deutsche Energiewende debattiert wurde und eine Begrenzung des Ausbaus Erneuerbarer Energien gefordert wurde, dann kam fast automatisch jedes Mal das Argument vom unschlagbar billigen Energieträger (Braun-)Kohle. Über keinen Energieträger wird so beharrlich die Unwahrheit erzählt wie über diesen. Dass Kohlestrom derzeit extrem billig ist, keine Frage.

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Live aus dem Hund: 7. Tierärztekongress in Leipzig beschäftigt sich mit neuer Technik, EU-Recht, Fischen und Salmonellen

Benno merkt von allem nichts: Als die französische Bulldogge in den neuen Magnetresonanztomographen (MRT) geschoben wird, schlummert sie schon tief in Narkose. "Wir wissen noch nicht, was das Tier hat", sagt Eberhard Ludewig, Professor an der Klinik für Kleintiere an der Universität Leipzig. "Sobald es aber eine Diagnose gibt, wird operiert." Benno dient heute als Anschauungsobjekt.

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Sächsischer Unternehmertag Pflege: Fachkräftemangel und viel zu schlechte Vergütung in Sachsen

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen hat die Landesgruppe Sachsen des Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) auf dem am Dienstag, 14. Januar, stattgefunden Vierten Sächsischen Unternehmertag Pflege in Dresden klare Forderungen an die Politik gestellt. Auf der Fachtagung, die sich dem Fachkräftemangel widmete, wurden unter anderem die Bedingungen für die Zukunft der Pflege in Sachsen definiert.

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Kassensturz: Was bitte schön ist Konjunktur in Sachsen?

"Konjunktur in Sachsen 2013: Wie sieht die bisherige Jahresbilanz aus?", fragten Sachsens Landesstatistiker in einer neuen Meldung am 14. Januar. Und dann berichteten sie doch wieder nur über das zarte Pflänzchen Industrie. "Von Januar bis Oktober 2013 hat die Industrie 42,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz erbracht", resümierte das Landesamt für Statistik.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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