Mit insgesamt 522.641 Übernachtungen und 218.904 Ankünften von Borna bis Löbnitz war das Jahr 2012 das bisher erfolgreichste in der touristischen Entwicklung des Leipziger Neuseenlandes. So wurden allein bei den Übernachtungszahlen zum Vorjahr 2011 Zuwächse von 19,2 Prozent gezählt. Im Vergleich zu 2000, dem Eröffnungsjahr des Cospudener Sees, konnte sogar eine Steigerung um 77 Prozent verzeichnet werden.

“Die Zahlen zeigen, was touristische Dienstleister schon längst in ihrer täglichen Arbeit spüren: die Region Leipziger Neuseenland wird stetig bekannter und ist aufgrund ihrer vielfältigen Freizeit- und Wasserangebote und nicht zuletzt auch durch den touristischen Gewässerverbund beliebter denn je”, freut sich Dr. Gabriela Lantzsch, Vorsitzende des Tourismusvereins Leipziger Neuseenland. Ein leichter Anstieg der Aufenthaltsdauer im Leipziger Neuseenland auf durchschnittlich 2,7 Tage unterstützt diese Aussage.

Insgesamt 67 geöffnete Beherbergungsbetriebe/Campingplätze und 3.476 Gästebetten standen den Touristen im Jahr 2012 zur Verfügung. Statistisch erfasst wurden hier Übernachtungsbetriebe und Campingplätze mit mehr als 10 Betten bzw. Stellplätzen. “Die meisten Ferienwohnungen und die Privatvermieter sind hier noch nicht einmal eingerechnet. Gerade in der Sommersaison wurden in den vergangenen Jahren freie Betten knapp und die Nachfrage nach Ferienunterkünften konnte kaum gedeckt werden”, so Gabriele Lantzsch. Besonderen Wert legten die Besucher auf qualitätsorientierte Übernachtungsbetriebe mit gästefreundlichen Serviceleistungen und komfortabler Ausstattung.

Lantzsch ist optimistisch, dass das Jahr 2013 mit den neu eröffneten Ferienwohnungen am Cospudener und Hainer See sowie das neue Camp- und Sportresort an der Schladitzer Bucht das Leipziger Neuseenland für Urlauber noch attraktiver macht.

Das Leipziger Neuseenland umfasst die Region rund um Leipzig und erstreckt sich vom Großen Goitzschesee im Norden bis zur Stadt Borna im Süden sowie von der Stadt Markranstädt im Westen bis zu den Naunhofer Badeseen im Osten. Die Region wurde bis 1990 stark vom Bergbau geprägt und wird seitdem rekultiviert. Ist die Flutung aller Tagebaugruben abgeschlossen, werden 22 Seen mit einer Wasserfläche von 7.000 Hektar das Ergebnis eines unglaublichen Landschaftswandels sein.

www.leipzigerneuseenland.de

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