Was macht man mit alten Wassertürmen? Das fragte man sich bei der Firetube GmbH, die eher für innovative Ofenlösungen bekannt ist. Sie will einen historischen Wasserturm auf ihrem Gelände in der Franz-Flemming-Straße in Leutzsch verwandeln zu einem „GlobeSpace“. Der „GlobeSpace“, einst ein stillgelegter Wassertank, soll nun zur Bühne für die preisgekrönten Öfen der Marke Firetube und gleichzeitig zu einem kulturellen Hingucker im Westen von Leipzig werden.

„Dieses Projekt ist die Verkörperung dessen, wofür Firetube steht: Innovation, Nachhaltigkeit und handwerkliche Exzellenz“, sagt Axel Schmitz, Geschäftsführer von Firetube. „Wir wollten nicht nur einen alten Wasserturm umgestalten, sondern ihn zu einem Symbol für unser Streben nach Perfektion und Nachhaltigkeit machen. Die Kugel, die einst Wasser speicherte, steht nun für die unendliche Kraft des Feuers und wird unsere Öfen auf beeindruckende Weise in Szene setzen.“

Der Umbau des Wasserturms sei ein ambitioniertes Projekt, sagt er. „Dabei ist es uns besonders wichtig, die Verantwortung für die Bewahrung der Industriekultur Leipzigs zu übernehmen. Der Turm bleibt daher sichtbar und wird nicht abgerissen, um das industrielle Erbe des Leipziger Westens zu erhalten und für künftige Generationen erlebbar zu machen.“

Herr Axel Schmitz mit der abgenommenen Kugel des Wasserturms. Foto: Firetube
Axel Schmitz mit der abgenommenen Kugel des Wasserturms. Foto: Firetube

Der „GlobeSpace“ soll nicht nur als Ausstellungshalle dienen, sondern auch als kultureller Treffpunkt. Geplant seien zudem Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen, die den Raum mit Leben füllen und einen Bezug zur lebendigen Kunst- und Kulturszene im Leipziger Westen herstellen. Die Öffnung des Raums für die Öffentlichkeit solle dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt Leipzigs zu fördern und weiterzuentwickeln.

In einer Erlebnisausstellung sollen Besucher die Möglichkeit haben, die Kraft des Feuers in einem innovativen, künstlerischen Umfeld hautnah zu erleben. Und eine fantastische Aussicht soll es auch geben: Durch die eingebauten Glasfenster können Besucher eine Aussicht über den Leipziger Westen genießen. Speziell natürlich über das alte Industriegebiet an der Franz-Flemming-Straße.

„Wir sehen dieses Projekt als unser Statement für die Zukunft“, ergänzt Schmitz. „Mit dem ‚GlobeSpace‘ wollen wir nicht nur unsere Produkte präsentieren, sondern auch zeigen, wie Design, Nachhaltigkeit und Kunst Hand in Hand gehen können.“

Die Eröffnung der „GlobeSpace“-Ausstellung ist für das Jahr 2026 geplant.

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