Die Nachfrage nach Solarenergie ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, denn der Umstieg von fossile auf regenerative Energien sollte angesichts der Folgen des Klimawandels möglichst schnell vollzogen werden. Allerdings bedeutet die hohe Nachfrage noch lange nicht, dass sich alle von uns mit dem Thema auskennen. Tatsächlich gibt es viele Begriffe, mit denen die meisten von uns wenig anfangen können. Einer davon ist die sogenannte Stromcloud. Was sich hinter einer Stromcloud verbirgt und ob sie eine lohnenswerte Investition darstellt, wollten wir herausbekommen.
Stromspeicherung in der Cloud ist bisweilen nicht möglich
In Unternehmen ist die Nutzung von Cloud-Lösungen mittlerweile fast schon ein Muss, da sie der Effizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit zugutekommen. Das bedeutet aber nicht, dass die Cloud ein Konzept ist, das sich auf alle Situationen übertragen lässt. Sie kann vielleicht zur Speicherung von Bildern, Musik oder Texten genutzt werden, aber bei Strom ist die Auslagerung auf einen externen Server nicht möglich. Lediglich in der Industrie gibt es vereinzelt Batteriesysteme für die Speicherung von Strom und diese sind nicht für selbst produzierten Strom nutzbar. Das wird sich voraussichtlich nicht so schnell ändern.
Hinter Stromclouds und Stromcommunitys verbergen sich oft intransparente Netzstromtarife
Vielen Unternehmen ist die Situation der Verbraucher egal, da es ihnen schlicht nur darum geht, Profit zu machen und da bildet die Energiebranche keine Ausnahme und selbst nachhaltige Konzepte wie Stromclouds oder Stromcommunitys klingen weit besser, als sie es eigentlich sind. Im Grunde handelt es sich um nichts anderes als intransparente Netzstromtarife, die den zur Verfügung gestellten Strom selbst in das öffentliche Netz einspeisen.
Sollten Verbraucher Strom benötigen, kommt dieser einfach aus einem nahegelegenen Kraftwerk. Noch weit irreführender als die Begriffe Stromcloud und Stromcommunitys ist die Stromflat. Sie klingt zwar gut, aber im Gegensatz zu einer echten Flatrate haben wir es mit einem Volumentarif mit begrenzter Liefermenge zu tun.
Batteriespeicher vs. Einspeisung ins öffentliche Stromnetz
An sich ist die Investition in eine Solaranlage keineswegs schlecht, aber wir sollten den erzeugten Strom sinnvoll nutzen. Nur so ist sichergestellt, dass sich die Photovoltaikanlage im Laufe der nächsten Jahre amortisiert. Nach der Installation einer Solaranlage haben wir zwei Möglichkeiten, wenn es um die Nutzung von überschüssigem Strom geht.
Entweder wir speisen ihn in das öffentliche Netz ein und erhalten dafür eine garantierte Einspeisevergütung oder wir verwenden einen Batteriespeicher, um den Strom zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Was besser ist, hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Wer maximale Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz wünscht, sollte sich für einen Batteriespeicher entscheiden.
Finger weg von undurchsichtigen Tarifen
Leider finden sich auch in der Energiebranche schwarze Schafe, welche die Unwissenheit einiger Verbraucher ausnutzen. Sie möchten von der Energiewende in Deutschland profitieren und greifen dafür auf fragwürdige Methoden zurück. Um keine Fehlinvestition zu tätigen, sollten wir uns immer von undurchsichtigen Tarifen distanzieren.
Wesentlich besser sind Unternehmen, die sich schon seit Jahren auf dem Markt etabliert haben und transparente Konditionen bieten. Ob man es mit einem solchen Unternehmen zu tun hat, lässt sich leicht anhand der Bewertungen von Privat- und Geschäftskunden herausfi
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