Der Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX hat sich negativ auf den Markt für digitale Token ausgewirkt. Alle großen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. haben erhebliche Wertverluste zu verzeichnen, und immer mehr Menschen und Start-ups verlieren das Vertrauen in das Segment.
Neue Unternehmen wie eine Schweizer Firma, die gerade begonnen hat, eine Coinbase Commerce Schnittstelle zu implementieren und dadurch von den technologischen Möglichkeiten zu profitieren – nämlich ihr Produkt Snus durch Bezahlung mit Bitcoins anzubieten, gehören auch dazu.
Solch direkte Zahlungen waren bisher im stationären Handel nur mit Bargeld möglich. Hier hätte es auch passieren können, dass ihnen einige deutsche Start-ups folgen und ihre beste Auswahl an Snus in Deutschland angeboten hätten.
Krypto-Winter im Markt
Marktanalysen zufolge könnten die Probleme mit der FTX-Börse den sogenannten Krypto-Winter verlängern. Leider werden viele Menschen und Unternehmen, die ihr Geld in FTX investiert haben, auf der Strecke bleiben. Experten haben die Situation im Kontext des Zusammenbruches der FTX-Börse den Anlegern nähergebracht.
Der Fall wurde von den Medien auf der ganzen Welt aufgegriffen, und die anschließenden Nachrichten über den Eigentümer und die Gelder, die von den Nutzerkonten abgezogen wurden, schockierten die Öffentlichkeit. Der Zusammenbruch von FTX bedeutet jedoch nicht sofort den Zusammenbruch des gesamten Kryptowährung Marktes, zumindest im nächsten Jahr dürfte es noch kaum Probleme geben.
Auch 2023 könnte der Krypto-Winter noch andauern
Der erwähnte Kryptowährungen-Winter wurde von Coinbase, prognostiziert. Laut ihren Experten könnte der bis Ende 2023 andauern, und zu diesem Zeitpunkt gibt es eher keine Chance auf einen größeren Aufschwung. Überdies wird aufgrund des Zusammenbruches von FTX bis Ende 2022, also auch noch in diesem Monat, die schlechte Liquidität an den Börsen bestehen bleiben.
Der Zusammenbruch von FTX hat, wie bereits erwähnt, das Vertrauen der Anleger im gesamten Sektor erschüttert. Viele Menschen hatten nicht nur aufgrund der jüngsten Probleme, sondern auch schon während des Zusammenbruches des Terra-Luna-Wechselkurses große Summen verloren.
Der Eigentümer von FTX hat die Kunden seiner Börse getäuscht, indem er ihr Geld nicht nur ohne ihre Zustimmung umdrehte, sondern es auch außerhalb der Börse an eine andere seiner Firmen weiterleitete. Es wird sehr lange dauern, bis diese Anleger wieder Interesse am Kauf von Kryptowährungen haben werden, und in vielen Fällen kehren sie vielleicht nie wieder auf den Markt zurück.
Die Angst der Anleger wird durch einen von den Börsen genutzten Fear & Greed-Indikator perfekt veranschaulicht, welcher derzeit Extreme Fear anzeigt. Hier muss aber dazu gesagt werden, dass dieser Indikator sich seit mehreren Monaten auf ähnlichem Niveau befindet und der aktuelle Rückgang seines Wertes nicht so stark ist, wie man annehmen würde.
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