In manchen Lebenslagen ist die Aufnahme eines eine gute Entscheidung und trotzdem sollte diese gut geplant sein. Bei einem Vergleich der Anbieter zeigt sich schnell, wie sehr die Konditionen einzelner Kreditinstitute voneinander abweichen. Doch weshalb ist das eigentlich so? In diesem Artikel sollen die wichtigsten Kostenfaktoren vorgestellt werden, die von allen Banken und Kreditinstituten unterschiedlich bewertet werden und den Kreditabschluss beeinflussen.
Kreditfinanzierung längst eine Selbstverständlichkeit
Der Abschluss von Krediten ist nicht nur die regionale Wirtschaft wichtig, um Investitionen tätigen und den Betrieb aufrechterhalten zu können. Auch als Privatperson ist es einfacher denn je, online einen Kreditpartner zu finden und sich mit dessen Hilfe lang gehegte Wünsche zu realisieren.
Ob für eine ausgedehnte Reise, den bevorstehenden Umzug oder die Finanzierung eines neuen Autos, die sichere und durchdachte Planung des Kreditabschlusses ist essenziell. Ansonsten droht ein übermäßig teurer Kreditabschluss, der den Kreditnehmer final einfach mehr Kosten auf die Uhr schreibt.
Finanzen sollten immer ein wichtiger Teil der eigenen Lebensplanung darstellen
Wer die wichtigsten Kostenfaktoren bei seinem Kredit kennt, kann seine Finanzen richtig für die Zukunft planen. Die folgenden Faktoren sollten bei allen Kreditplanungen zu aller erst einmal von jedem verstanden werden.
Kredithöhe und Laufzeit
Je höher Ihr gewünschter Kreditbetrag ist, umso größer ist das Risiko für den Kreditgeber, Teile der Schuld nicht zurückzubekommen. Hoch dotierte Kredite sind deshalb oft etwas teurer. Ähnlich nimmt die Laufzeit einen Einfluss auf die Kreditzinsen. Bei einer längeren Laufzeit fallen Ihre monatlichen Kreditraten zwar geringer aus. Der Kreditgeber muss jedoch länger auf die Rückzahlung warten und wird deshalb einen kleinen Aufschlag auf den Kreditzins rechnen.
Kreditart
Auch wenn der Begriff „Kredite“ für viele Arten von Verträgen verwendet wird, gibt es bei der Ausgestaltung von Krediten große Unterschiede. Beispielsweise ist mit Ihrem Girokonto fast immer ein Dispokredit verbunden, der Ihnen finanzielle Freiräume mit einer Kreditlinie lässt. Im Vergleich zu einem Ratenkredit, den Sie explizit bei einer Bank abschließen, ist der Dispo mit horrend hohen Zinsen verbunden.
Es gilt deshalb genau zu überlegen, wie schnell das Geld benötigt wird und über welchen Zeitraum hinweg eine Tilgung möglich wird. Wenn Sie den Dispo dauerhaft nutzen, sollten Sie stattdessen durch eine Umschuldung Geld sparen und die roten Zahlen des Kontos durch einen vollwertigen Ratenkredit ausgleichen.
Bonität
Die Bonität oder Kreditwürdigkeit ist ein wichtiger Faktor für die Kreditzinsen und die Kreditvergabe selbst. Die Schufa-Auskunft ist selbst Laien bekannt und bei vielen gefürchtet. Oft wirkt es so, als wolle die Schufa eine günstige Kreditvergabe verhindern. Dabei geht es um den Schutz des Antragstellers, keinen zu kostspieligen Kredit abzuschließen und diesen später nicht mehr tilgen zu können.
Einmal jährlich können Bundesbürger übrigens auch völlig kostenlos ihre eigenen Daten bei der Schufa anfragen. Dies bietet eine hervorragende Grundlage, um einen präzisen Kreditvergleich über das Internet durchzuführen. Natürlich gibt der Schufa-Eintrag nicht die gesamte Kreditwürdigkeit eines Antragstellers wieder. Sie werden Ihr Kreditinstitut also mit weiteren Sicherheiten überzeugen können.
Für den Kreditabschluss unbedingt etwas Zeit nehmen
Finanzielle Entscheidungen sollten bitte nicht spontan vorgenommen werden. Selbst wenn die schnelle Finanzierung einer Reparatur oder eines Autoneukaufs nötig ist, bewahrt Sie eine sachliche und rechnerische Analyse vor drohenden Fehlabschlüssen.
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