Der Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist ein wissenschaftliches Modell, das Investoren dabei hilft, das Risiko einer Investition zu bestimmen. Dieses Modell wurde von Professor William Sharpe entwickelt und erstmals 1964 veröffentlicht. Der CAPM ist ein Werkzeug, das Investoren bei der Entscheidung hilft, wie viel sie für ein bestimmtes Investment ausgeben sollten.
Das CAPM basiert auf der Annahme, dass Investoren bereit sind, einen höheren erwarteten Ertrag für ein höheres Risiko einzugehen. Dies bedeutet, dass Investoren für ein Investment, das ein höheres Risiko aufweist, einen höheren erwarteten Ertrag erwarten. Umgekehrt erwarten sie für ein Investment, das ein niedriges Risiko aufweist, einen niedrigeren erwarteten Ertrag.
Der CAPM vergleicht den Ertrag eines Investments mit dem Ertrag des Marktes als Ganzes. Es wird angenommen, dass der Markt als Ganzes ein niedriges Risiko aufweist. Wenn eine Investition ein höheres Risiko als der Markt aufweist, sollte der erwartete Ertrag höher sein als der Ertrag des Marktes. Wenn ein Investment ein niedrigeres Risiko aufweist als der Markt, sollte der erwartete Ertrag niedriger sein als der Ertrag des Marktes.
Das CAPM ist ein sehr nützliches Werkzeug für Investoren, da es ihnen hilft, das Risiko einer Investition zu messen und zu bewerten. Es gibt Investoren, die das CAPM als Grundlage für ihre Investitionsentscheidungen verwenden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das CAPM nur ein Modell ist und dass es nicht alle Faktoren berücksichtigt, die den Erfolg einer Investition beeinflussen können. Daher sollten Investoren das CAPM als eines von mehreren Werkzeugen betrachten, wenn sie ihre Investitionsentscheidungen treffen.