Der Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck aus Berlin ist am Freitag, 14. November, um 19 Uhr zu Gast in der Leipziger Stadtbibliothek (Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11). Der diesjährige Hermann Kesten-Preisträger Wolfgang Kaleck ist Menschenrechtsanwalt in Berlin und der Rechtsbeistand von Edward Snowden in Deutschland. Er engagiert sich außerdem weltweit für die Opfer staatlicher Gewalt. Der Hermann-Kesten-Preis wird vom deutschen PEN-Zentrum verliehen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Im Gespräch zwischen Wolfgang Kaleck und Professor Josef Haslinger, dem Präsident des PEN-Zentrums Deutschland, erfährt das Publikum mehr über die Arbeit des Anwalts, den Herman Kesten-Preis und die Gründe für die Vergabe. Unter dem Titel “Die Freiheit des Wortes” wird das Engagement des Preisträgers für die Opfer staatlicher Gewalt, etwa in Argentinien, Tschetschenien, Kolumbien, Pakistan, Mexiko, Usbekistan und im Irak thematisiert.
Dass die Freiheit des Wortes nicht selbstverständlich ist, erzählt außerdem Zaza Burchuladze aus Georgien, der als Stipendiat des Writers-in-Exile-Programms zur Zeit in Berlin lebt. Er ist Verfasser mehrerer Romane, Essaysammlungen und Kurzgeschichten. Durch den Abend führt die Moderatorin Dr. Katrin Schumacher von MDR Figaro. Musikalisch begleitet wird er durch “skriptum” (Saxofon, Bass, Konzertgitarre).
Die Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsaktion des PEN-Zentrums Deutschland (poets essayists novelists), den Leipziger Städtischen Bibliotheken in Zusammenarbeit mit ihrem Förderverein und MDR Figaro. Sie findet anlässlich des “Writers-in-Prison”-Tages statt, der an Schriftsteller und Journalisten erinnert, die durch Reppessionen mundtot gemacht werden.
Die Veranstaltung wird vom MDR aufgezeichnet und am 6. Dezember gesendet.
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