Zu den wertvollsten Beständen der Universitätsbibliothek gehört ihre Sammlung von Inkunabeln. Mit etwa 3.750 Drucken des 15. Jahrhunderts bewahrt die UBL eine der bedeutendsten und größten Inkunabelsammlungen in Deutschland. Mit großzügiger Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung konnte dieser wertvolle Bestand aus den Anfangszeiten des Buchdrucks in den letzten Jahren wissenschaftlich erschlossen werden.

Dabei wurden nicht nur die vorhandenen Titel katalogisiert, sondern für alle Bände auch exemplarspezifische Besonderheiten wie Provenienzen und Vorbesitzer, handschriftliche Einträge und Benutzungsspuren, Buchmalereien, Einbände oder als Buchbindematerial verwendete Handschriftenfragmente aufgearbeitet und bestimmt. Die Ergebnisse des Erschließungsprojekts liegen nun in einem vierbändigen Katalog vor und sind online über die Inkunabeldatenbank INKA der UB Tübingen verfügbar.

Am Dienstag, 30. September, um 19 Uhr stellen Prof. Ulrich Johannes Schneider, Prof. Thomas Fuchs und Thomas Th. Döring den vierbändigen Katalog in der Bibliotheca Albertina vor.

www.ub.uni-leipzig.de

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