Der deutsche Dokumentarfilm "Deutschland is a good country" ist am Mittwoch, dem 24. September, im Rahmen der Interkulturellen Wochen in der Sophienkirchgemeinde, zu sehen. Die Veranstaltung im Gartenhaus der Gnadenkirche Wahren, Opferweg 5, beginnt 19:30 Uhr. An die Filmvorführung schließt sich eine Gesprächsrunde mit dem Ausländerbeauftragten des Ev.-Luth. Kirchenbezirks, Pfarrer Michael Günz, an.
In der Beschreibung zum Film heißt es: “Krieg ist nie nur dort, wo gekämpft wird. Krieg ist überall dort, wo Menschen daran beteiligt sind. In Deutschland gibt es dafür ein seltsam passendes Wort – Heimatfront. Vier Leben an der Heimatfront des deutschen Afghanistaneinsatzes. Ein neuer Blick auf einen Krieg, den keiner mehr will und der 2014 trotzdem nicht zu Ende gehen wird: Zahoor ist ein afghanischer Bauernjunge. Seine Eltern wurden von den Taliban ermordet. Er floh allein nach Europa und strandete in Deutschland.
Naemi ist eine tiefgläubige Christin. Ihr Mann ist im Krieg. Sie muss mit ihrer Rolle als Soldatenfrau leben und damit, dass ihr Mann im Zweifel töten muss. Susann ist vor allem Mutter. Ihr junger Sohn riskiert bei der schnellen Eingreiftruppe täglich sein Leben. Er ging nach Afghanistan um ein echter Mann zu werden. Für die Mutter ist sein Einsatz täglicher Horror. Sonja ist eine moderne afghanische Frau. Sie floh vor dem Krieg nach Deutschland, um ihren Kindern ein besseres Leben zu geben. Jetzt kämpft sie mit den Behörden und gegen die Erinnerung. Zahoor, Naemi, Susann und Sonja leiden unter dem fernen Krieg. Aber sie sind keine Opfer. Ihr Leben ist – wie der Film – trotz des Krieges voller Energie, Leidenschaft und Hoffnung.
Zur Filmseite:
www.libellulafilm.de/goodcountry/deutschlandgoodcountryfilm_DE.html
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