Zu einer Veranstaltung gegen Braunkohle laden die Grünen am Donnerstag, 21. August, 19 Uhr in die Alte Schlosserei (Kurt-Eisner-Straße 66/Hinterhof) ein. Zu Gast sind Stephan Kühn, sächsischer Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und der grüne Landtagskandidat Dr. Gerd Lippold, Energieexperte und Unternehmer im Bereich Erneuerbarer Energien.
Sie wollen darstellen, wie wir unseren Kindern – fair finanziert – einen gesunden Planeten zu hinterlassen können.
Zum Hintergrund der Veranstaltung formulieren die Grünen: “Die Regierungen in Sachsen und im Bund gefährden die Energiewende. Nach der Solarkraft soll nun auch die Windkraft beschnitten und der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit einer Deckelung abgewürgt werden. CDU, SPD und FDP setzen lieber auf den Klimakiller Kohle. Damit haben sie den großen Energiekonzernen wie Vattenfall die Pfründe gesichert. Pommes-Fabriken oder auch Hähnchenmästereien werden beim Strompreis weiterhin subventioniert. Die Kosten tragen mittelständische Unternehmen und die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Erneuerbare Energien machen uns unabhängiger von teuren Energieimporten und knappen Ressourcen. Die Energiewende bietet gewaltige Entwicklungschancen für Sachsen.
Grüne Politik ist Umwelt und Wirtschaftspolitik zugleich. Deswegen fordern wir 100 Prozent Erneuerbare Energien. Wir möchten unseren Kindern einen gesunden Planeten hinterlassen.
Sachsens schwarz-gelbe Landesregierung bleibt selbst hinter den wenig ambitionierten Zielen der Bundesregierung weit zurück. Wir Grüne wollen diesen Kurs korrigieren, damit Sachsen nicht zum Träger der roten Laterne im Wettstreit um zukunftsfähige Arbeitsplätze und Technologien wird. Wir setzen auf die Chancen der Energiewende und wollen mit Ihnen die drängenden Fragen dieser Entwicklung diskutieren:
Warum brauchen wir die Energiewende? Was wären die Folgen, wenn sie scheitert? Wie kann sie als Investitionsprojekt unserer Generation fair finanziert werden? Drohen die Energiekosten immer weiter zu steigen? Wie lässt sich das verhindern? Wie wollen die Grünen die Versorgungssicherheit gewährleisten? Wie und wann kann der Ausstieg aus der Kohleverstromung gelingen?”
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