Am Freitag um 19.30 Uhr setzt Universitätsorganist Daniel Beilschmidt seine Reihe mit der Aufführung des gesamten Orgelwerkes von Johann Sebastian Bach an den Orgeln der Universität Leipzig mit der Aufführung eines der großen zyklischen Werke des barocken Meisters fort.
Die sogenannten „Siebzehn Choräle“ sind eine Sammlung von kunstvoll ausgearbeiteten größeren Choralvorspielen, die Bach bereits während seiner Anstellung als Weimarer Schlossorganist, also in den 1710er Jahren schrieb. Nach etwa 1740, als er Leipziger Thomaskantor war, stellte er diese Stücke neu zusammen und überarbeitete sie.
Im Konzert am 6.10. wird die selten zu hörende Weimarer Frühfassung erklingen. In der Sammlung entfaltet Bach ganz unterschiedliche Arten, eine gegebene Choralmelodie mit den Möglichkeiten einer großen Orgel zu verarbeiten: Das Spektrum reicht von meditativ über feierlich, nachdenklich, konzertant-virtuos, machtvoll.
Beilschmidt dazu: „Bachs 17 Choräle üben auf Kenner eine große Faszination aus. Die Verschränkung von Choralmelodie, musikalischer Textausdeutung, genussvoller zeitlicher Entfaltung spannenden Klangfarben bedeutet ein hochkonzentriertes, anrührendes Klangerlebnis, auf das ich mich sehr freue!“
Karten zu 13 € / ermäßigt 8 € im VVK bei Musikalienhandlung Oelsner,
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an der Abendkasse zu 15 € / ermäßigt 10 € / Restkarten für Studierende 5 €
Oktober 2023, 19:30 Uhr Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli
J. S. Bach – Sämtliche Orgelwerke in 21 Konzerten
8/21 Die siebzehn Choräle (Weimarer Fassung)
Daniel Beilschmidt an der Jehmlich-Orgel
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