Am 6. November jährt sich der Todestag des Komponisten Heinrich Schütz zum 350. Mal. Den Abschluss der vielfältigen Veranstaltungen des Bach-Museums Leipzig zum Festjahr Schütz22 bildet an diesem Tag ein moderiertes Konzert der Reihe „Forschung im Konzert“ mit dem Johann Rosenmüller Ensemble.
Heinrich Schütz (1585–1672) arbeitete in Leipzig nicht nur mit den Thomaskantoren eng zusammen. Hier lebten auch seine Tochter, ein Bruder und weitere Familienangehörige. Sein Schwiegersohn regierte viele Jahre als Bürgermeister die Stadt. Schütz reiste zu Familienbesuchen, Hochzeiten und Begräbnissen häufig in die Pleißestadt und traf sich hier ebenso mit Leipziger Musikern und Dichtern.
Schütz-Expertin Henrike Rucker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bach-Museum Leipzig, und Arno Paduch, Präsident der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft, gehen am 6. November, um 15 Uhr, im Rahmen eines nachmittäglichen Gesprächskonzerts im Sommersaal des Bach-Museums Leipzig den weniger bekannten Leipziger Spuren des Komponisten nach.
Es erklingen Geistliche Konzerte, Lieder und Instrumentalwerke von Heinrich Schütz bis zu Johann Sebastian Bach, darunter Werke von mit Schütz befreundeten Komponisten wie Johann Hermann Schein, Tobias Michael, Johann Schelle, Johann Rosemüller, Adam Krieger, Werner Fabricius und David Pohle. Es musiziert das Johann Rosenmüller Ensemble unter der Leitung von Arno Paduch (Zink) mit Veronika Winter (Sopran), Florian Sievers (Tenor), Volker Mühlberg (Violine), Petra Burmann (Chitarrone) und Jürgen Banholzer (Orgel und Cembalo).
Tickets sind im Museumshop und an der Tageskasse erhältlich. Das Bach-Museum Leipzig befindet sich direkt gegenüber der Thomaskirche und hat von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 Uhr und 18 Uhr geöffnet. Die Karten für die Sommersaal-Konzerte sind im Museumsshop sowie an der Tageskasse zum Preis von 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, (jeweils inkl. VVK-Gebühr) erhältlich. Der Veranstalter empfiehlt das Tragen einer medizinischen Maske oder aber einer FFP2-Maske während der Veranstaltung.
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