Rudyard Kipling schrieb den weltbekannten Kinderbuchklassiker Das Dschungelbuch. Sein literarisches Werk umfasst aber viel mehr. Die Zeitgenossen sahen in ihm den Sänger des Abenteuers, der Exotik und der männlichen Bewährung. Wie kein anderer verkörperte er die Ideale der imperialistischen Epoche.
Bereits in jungen Jahren zur kulturellen Ikone aufgestiegen, erhielt er 1907 als erster Engländer den Literaturnobelpreis. Kiplings Vita ist von Extremen und Schicksalsschlägen geprägt: Dem Weltruhm folgten scharfe Kritik, literarischer Niedergang und schließlich das Vergessen. Sein Leben und Werk gewähren auch deutschen Lesern tiefe Einsichten in eine Welt, die zwar vergangen, aber immer noch nachwirkt.
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie e. V. Gefördert vom Kulturamt Leipzig.
Literarische Gespräche: Ein Mann und sein Empire – Rudyard Kipling. Er schrieb nicht nur das Dschungelbuch
Gespräch mit Elmar Schenkel und Stefan Welz (Leipzig)
Juli 2022, 19 Uhr im Budde-Haus Leipzig (Lützowstr. 19, 04157 Leipzig)
Eintritt: 5 €/4 € ermäßigt.
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