Perlenbestickte Alltagsgegenstände und Kunstwerke aus vergangenen Zeiten werden ab dem 2. Juli im Grimmaer Verlegermuseum Göschenhaus gezeigt. Das Haus besitzt auf Grund der Sammelleidenschaft von Museumsgründerin Renate Sturm-Francke (1903-1979) eine umfassende Sammlung von Perlstickereien. Dieses Kunstgewerbe erlebte im 19. Jahrhundert eine letzte große Blüte. Viele der Objekte werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Sonderausstellung zeigt aber nicht nur die kunstvollen Arbeiten, sondern vermittelt auch die Fertigung der Perlen und das Handwerk der Perlenstickerei. Als Literaturmuseum wird die besondere Schau natürlich einen Blick in die Literatur werfen und Verknüpfungen zur Perlenstickerei aufzeigen. Besucht werden kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten und nach Vereinbarung. Die Ausstellung wird im ersten Obergeschoss des Museums präsentiert und ist nicht barrierefrei.
Eröffnet wird die Sonderausstellung am 2. Juli mit einem Konzert im Göschengarten. Klassische und moderne Gitarrenklänge sind ab 15.00 Uhr im klassizistischen Garten zu hören. Ein kleiner Umtrunk wartet auch auf die Gäste und der Eintritt ist an diesem Tag frei. Die Perlenstickereien sind bis Ende Oktober im Museum zu sehen.
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