Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters, des MDR-Sinfonieorchesters, der Oper Leipzig uvm. geben am 2. Juli um 16 Uhr vor wechselnden Kulissen ein Konzert, kindgerecht moderiert in deutscher und ukrainischer Sprache.
Elf Leipziger Profi-Musikerinnen und –Musiker haben gemeinsam die Idee entwickelt, für ukrainische Flüchtlingskinder kindgerecht und unterhaltsam ein Benefizkonzert zu spielen, das zum Träumen einlädt und die Realität für kurze Zeit vergessen lässt.
Die berühmte Suite „Karneval der Tiere“ für Kammerorchester, komponiert 1886 vom französischen Komponisten Camille Saint- Saëns, vertont in vierzehn kleinen Sätzen verschiedene Tierarten. Die fidelen, majestätischen, gefährlichen und bezaubernde Klänge der Tiere werden begleitet von einer mit viel Herz und Liebe vorbereiteten Show mit wechselnden Bühnenbildern und Effekten.
Moderiert wird das Konzert auf Ukrainisch von Olena Tokar, die seit 2010 die Leipziger Opernbühne bereichert und auf Deutsch von Anne-Kathrin Fischer, eine feste Instanz der Musikalischen Komödie Leipzig seit 1982.
Die Liste der illustren Orchesterbesetzung ist ebenso hochkarätig:
- Irina Zwiener, 1. Violine (MDR-Sinfonieorchester Leipzig)
- Tristan Thery, 2. Violine (Gewandhausorchester Leipzig)
- Kathrin Körber, Viola (MDR-Sinfonieorchester Leipzig)
- Susanne Raßbach, Violoncello (MDR-Sinfonieorchester)
- Tobias Martin, Kontrabass (Gewandhausorchester Leipzig)
- Lydia Brunn, Flöte (Philharmonisches Orchester Gera-Altenburg)
- Edgar Heßke, Klarinette (Gewandhausorchester Leipzig)
- Stefan Stopora, Schlagzeug (MDR-Sinfonieorchester Leipzig)
- Andrei Banciu, Klavier (Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin)
Das Konzert richtet sich auch an Leipziger Familien und andere Interessierte. Der Eintritt liegt im Ermessen der Besuchenden, wobei jeder Euro der Flüchtlingshilfe zugutekommt. Der Eintritt für ukrainische Flüchtlingskinder und deren Begleitung ist selbstverständlich frei.
Das Ariowitsch-Haus als Zentrum des jüdischen Lebens in Leipzig ist eine der Hauptanlaufstellen für ukrainische Geflüchtete. Die meisten der Aktiven im Haus sprechen Ukrainisch und/oder Russisch. Das Stadtteilzentrum bietet Beratung, Unterstützung und Kinderbetreuung für Geflüchtete aus der Ukraine an und fungiert als offene Begegnungsstätte.
Das Ariowitsch-Haus ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.
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