Eine junge Schriftstellerin zieht aus Berlin in ihr slowenisches Heimatdorf zurück, um den Hof ihrer Mutter zu übernehmen. Nach zehn Jahren lässt sie das Großstadtpflaster Berlins hinter sich und stellt sich den Herausforderungen des Landlebens: Menschen in ihrer Umgebung zweifeln an ihrer Entscheidung, ihre Werkzeuge sind alt und unbrauchbar und sie muss ihre jungen Pflanzen vor dem launischen Wetter und den Folgen des Klimawandels schützen.
Davon erzählt Nataša Kramberger in ihrem autofiktionalen Roman „Verfluchte Misteln“ (Verbrecher Verlag; Ü: Liza Linde). Sie erforscht kritisch und selbstironisch die Rollenbilder, die ihre beiden Lebenswelten prägen und nicht zuletzt die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Die Autorin unterhält sich mit Ismar Hačam über Bäume und Misteln, Landwirtschaft und Literatur.
Freitag, 18. März 2022
19:00 Uhr, online
Mit: Nataša Kramberger, Moderation: Ismar Hačam
Veranstaltung in Kooperation mit SKICA Berlin
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