In ihrem Langfilmdebut „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ erzählt die Regisseurin Katharina Marie Schubert vom Ausverkauf Ostdeutschlands nach dem Ende der DDR, von komplizierten Familienbeziehungen und Erfahrungen, die Alles in Frage stellen. Der MDR lobt das „großartige Ensemble“ um die „überragende“ Corinna Harfouch mit Jörg Schüttauf, Gabriela Maria Schmeide und Ulrike Krumbiegel in weiteren Rollen. Gedreht wurde der Film 2020 in Zeitz, Berlin und Leipzig.
Die Schaubühne Lindenfels lädt zum Filmgespräch mit der Hauptdarstellerin:
SA 2.4.2022 | 18:30 Uhr „Das Mädchen mit den goldenen Händen“
anschließend Publikumsgespräch mit Corinna Harfouch
Schaubühne Lindenfels
Karl-Heine-Straße 50
Leipzig
Über den Film
Lara beschließt, ihre Mutter Gudrun anlässlich ihres 60. Geburtstages zu besuchen. Ihre Mutter ist in ihrer ostdeutschen Heimat eine beliebte und engagierte Nachbarin. Doch obwohl sie für die Bewohner des Ortes eine geschätzte Mitbürgerin ist, konnte sie für ihre Tochter nie die Empathie und Nähe aufbringen, wie sie es für andere tut. Zum Glück hat sich ihr Ziehvater Werner immer sehr aufopferungsvoll um Lara gekümmert.
Gudrun hatte es als Kind auch nicht leicht und wuchs als Waisenkind in einem Heim auf. Das hat sie viele Jahre später in Eigenregie renoviert und genau dort findet nun auch ihre Geburtstagsfeier statt. Der Bürgermeister eröffnet ihr, dass das Kinderheim an einen westdeutschen Investor verkauft werden soll. Für Gudrun ist das eine Katastrophe.
Von nun an setzt sie alle Hebel in Bewegung, um den Verkauf zu verhindern. Die Lage eskaliert völlig und Lara, Werner und alle anderen Dorfbewohner erkennen Gudrun nicht mehr wieder. Für Lara Grund genug, um endlich herauszufinden, warum ihre Mutter solch einen Ehrgeiz an den Tag legt.
Deutschland 2020 von Katharina Marie Schubert, FSK 12
Mit: Corinna Harfouch, Birte Schnöink, Peter René Lüdicke, Jörg Schüttauf, Gabriela Maria Schmeide, Ulrike Krumbiegel, Stephan Bissmeier, Imogen Kogge
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