In dieser Woche zeigt das globaLE Filmfestival am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils um 20 Uhr im Leipziger Süden Dokumentarfilme und lädt die Leipzigerinnen und Leipziger zu Diskussionen ein.
Am Mittwoch, 1.9. zum Weltfriedenstag läuft im Caracan auf dem LVB Sportplatz im Auwald der Dokumentarfilm „Sommerkrieg“ (2019) von Moritz Schulz. Der Film thematisiert das Erstarken rechter Strukturen in der Ukraine in den vergangenen Jahren und dokumentiert die Vorgänge in einem paramilitärischen Kinder-Ausbildungscamp des rechtsextremen Azow-Regiments. Im Anschluss findet eine Gespräch mit den Filmemachern Moritz Schulz und Christoph Bockisch sowie Iwana Steinigk vom Verein Zukunft für Donbass e.V. statt.
Am Donnerstag, 2.9. läuft am gleichen Ort der Film „No gold for Kalsaka“ (2019) von Michel K. Zongo in welchem es um die Folgen des industriell betriebenen Goldabbaus durch transnationale Konzerne in Burkina Faso geht. Im Anschluss wird ein Gespräch mit Lara Louisa Siever, Referentin bei INKOTA für Ressourcengerechtigkeit und Rohstoffpolitik, stattfinden.
Am Freitag, 3.9. lädt die globaLE-Filmreihe auf den Wagenplatz „Toter Arm“ (Lauerscher Weg 70a) am Cospudener See und zeigt den Film „Sarita“ (2019) von Sergio Basso. Der Film porträtiert bhutanische Geflüchtete in einem Lager in Nepal. Dort leben sie, seitdem sie 1990 verbannt wurden, weil sie mehr Rechte gefordert hatten. Viele von ihnen werden in verschiedene Länder umgesiedelt. Die 13-jährige Sarita wurde im Camp geboren. Für sie beginnt eine unfreiwillige Reise ins Ungewisse. Dabei versucht sie, wie viele ihrer Landsleute, eine Heimat zu finden. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit dem Regisseur Sergio Basso statt.
Der Eintritt ist jeweils frei.
Die Reihe geht noch bis zum 3. November. Das komplette Programm mit den ausführlicheren Filmbeschreibungen und weiteren Informationen findet sich auf der Webseite www.globale-leipzig.de.
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