Eine Eselgie ist … … wenn ein Esel so melancholisch wird, dass er sich zu träumen anschickt, zu sprechen beginnt, zudem noch einen Menschen sein Eigen nennt, dem er die Welt zeigt … oder war es umgekehrt, wer ist denn nun der Esel? Platero heißt jedenfalls einer von beiden, wahrscheinlich sind jedoch einer wie der andere Esel. Das ist ein Kompliment.
Vier an der Zahl sind schuld, dass dieser Abend ist, wie er ist. Einer legt diese Geschichte auf den Tisch – voller Gefühl für Menschen, für die der Duft von frischem Brot reines Glück bedeutet. Der andere gebiert absurde Gedanken und Phantasien, die ein solches Unterfangen erst zum Spiel erheben, ein Dritter bringt hier und da die Dinge auf den Punkt, den Strich oder in den Raum, der vom vierten Mann eingehüllt wird in Musik, gitarristisch, emportaumelnd und abschüssig.
Konzept/Spiel: Jens-Paul Wollenberg, Alejandro Vallejo
Musik: Mateo Marín
Szenische Einrichtung: Frank Schletter
PREMIERE: 23.10., 19.00, Pittlerwerk Halle H
Seien Sie herzlich eingeladen zu unserer ersten Neuproduktion in der Halle H des Pittlerwerks – die uns wohl noch eine Weile beherbergen wird: Die baulichen Verhältnisse dort (langer, hoher Raum, große Fenster, Klimaanlage …) bieten ausreichend hygienekonformen, sicheren Platz für eine Zuschauerzahl, von der wir im Laden auf Zeit momentan nur träumen könnten.
Montag, der 19. Oktober 2020: Sachsen sieht rot
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