Für den Leipziger Synagogalchor ist es der erste Auftritt nach dem Corona-Shutdown. Um dies zu ermöglichen, wird der konzertante Teil der Veranstaltung auf die Terrasse des Ariowitsch-Hauses verlegt. Dort singt der Leipziger Synagogalchor (in reduzierter Besetzung) unter der Leitung von Ludwig Böhme zusammen mit Falk Hoffmann (Tenor) und Ulrich Vogel (Klavier) genau jene Kompositionen, die hier in Leipzig unter Barnet Licht aufgeführt wurden und im festen Repertoire des Synagogenchores waren.
Das ist neben liturgischer Musik von Salomone Rossi, Samuel Lampel und natürlich Louis Lewandowski auch überkonfessionelle Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy und Salomon Jadassohn – und damit ein wichtiges Stück Leipziger Stadtgeschichte.
Thomas Schinköth zeichnet anschließende in seinem Vortrag im Saal des Ariowitsch-Hauses Spuren von Barnet Lichts bewegtem Leben in Leipzig und seinem vielfältigen Wirken u.a. als Chorleiter der Gemeindesynagoge in der Gottschedstraße oder im Jüdischen Kulturbund nach.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Voranmeldung unter kontakt@ariowitschhaus.de wird gebeten. Wir bitten alle Besucher, die aktuellen Empfehlungen einzuhalten, die mit Covid-19 verbunden sind.
Das Ariowitsch-Haus ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
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