In dieser Woche wird u.a. der Ablauf der Währungsunion vor 29 Jahren und der sich daran anschließende Ausverkauf eines ganzen Landes Thema beim globaLE Filmfestival sein. Drei Open-Air Veranstaltungen finden diese Woche statt. Der Eintritt ist frei.
In dieser Woche geht es beim globaLE Filmfestival an drei Open-Air-Filmabenden um gewerkschaftliche Kämpfe, um die Ausbeutung des Tiers durch den Menschen und um die Währungsunion nach der Annexion vor 30 Jahren.
In Leipzig finden dieses Jahr zahlreiche Veranstaltungen aufgrund des „Jubiläums“ der sogenannten „friedlichen Revolution“ statt. Um der Einseitigkeit der Feierlichkeiten einen kleinen Kontrapunkt entgegenzusetzen, zeigen wir im Rahmen des globaLE Filmfestivals im Sommer und Herbst daher auch einige Dokumentarfilme, die sich mit der Zeit vor und nach der Annexion beschäftigen und wollen damit einen kleinen Beitrag zur Versachlichung der Debatte leisten. Der erste Film dieser Art wird diese Woche Donnerstag aufgeführt und portraitiert Menschen im Berliner Stadtteil Prenzlauer-Berg in der Zeit vor der Währungsunion.
Diese Woche bei der globaLE: Am Mittwoch, 07.08. läuft im Richard-Wagner-Hain der Dokumentarfilm „Earthlings“ (USA, 2005), der die Abhängigkeit der Menschheit von Tieren und deren Ausbeutung kritisch beleuchtet.
Am Donnerstag, 08.08. läuft ebenfalls im Richard-Wagner-Hain der 1991 erschienene Dokumentarfilm „Berlin – Prenzlauer Berg: Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990“ (DDR/BRD 1991). Der Staatsvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und der Beginn der Währungsunion am 1.7.1990 durchzieht den Dokumentarfilm und zeigt die hohen Erwartungen, die manche daran hegen, aber auch die befürchteten negativen Auswirkungen auf die Menschen und die Gesellschaft. Im Anschluss an den Film wird eine Diskussion u.a. mit Dr. Matthias Bernt vom Leibnitz Institute for Research on Society and Space stattfinden.
Am Freitag, 09.08. zeigt die globaLE den Film „Luft zum Atmen“ (BRD 2019) auf dem Wagenplatz „Toter Arm“ am Cospudener See. Der Dokumentarfilm ist ein Portrait der GoG (Gruppe oppositioneller Gewerkschafter, heute: Gegenwehr ohne Grenzen). Die Gruppe war eine über 40 Jahre bestehende Initiative der Belegschaft der Bochumer Opelwerke und hat mit ihrer radikalen Betriebsarbeit den Widerstandsgeist in der Belegschaft befeuert.
Im Anschluss wird die Filmemacherin Johanna Schellhagen von „Labournet TV“ zu Gast sein um mit dem Publikum zu diskutieren. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist jeweils frei. Das komplette Programm mit den Filmbeschreibungen findet sich auf der Webseite www.globale-leipzig.de bzw. auf FB: www.facebook.com/globaleipzig/events.
Alle Referenten stehen gern auch für Interviews zur Verfügung. Für Rückfragen können Sie mich gern unter 0179-9619584 erreichen.
Keine Kommentare bisher